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Mosley und die Regeln

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Ist diese Regel sinnvoll?

Ja
4
9%
Nein
18
40%
Mosley soll in Rente gehen :lol:
23
51%
 
Abstimmungen insgesamt : 45

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 9403
shoemaker hat geschrieben:
Die ChampCars sehe ich eigenltich als positives Beispiel für Einheitsmaterial.
Die haben vor einigen Jahren den Schritt dorthin gemacht und sind heuer beliebt wie lange nicht, ohne enorm großen finanziellen Aufwand.

Dass man mit richtugem Einheitsmaterial keinen Hersteller wird halten können ist klar, aber Mosley will das für die nöchsten Jahre ja gar nicht. Es soll nur bestimmte Einheitsteile geben, in erster Linie geht es ja um das einfrieren der Weiterentwicklungen. Und das sollte für die Hersteller ja nicht ganz so schlecht sein, da sie sich ihre Position für die nächsten Jahre ja selbst erabeiten können. Nur die, die sich trotzdem einen großen Rückstand einfangen, was ich nicht glaube, werden die F1 wohl verlassen, die werden dann aber zu keiner Gefahr für die F1, etwa durch die Bildung einer eigenen Rennserie. Und die anderen, die Erfolge in de F1 feiern, dürften ja erstmal zufrieden gestellt sein.


und was wäre, wenn die scuderia den rückstand hätte?
eine F1 ohne weiterentwicklung mit über jahre zementierten kräfteverhältnissen interessiert doch keinen...

und warum muß die F1 denn billiger werden? es gibt noch ein echtes Privatteam (Williams), der Rest ist mehr oder weniger in der Hand von Konzernen, für die das doch nur Peanuts sind....

und wäre das ganze nicht Politisch motiviert, sondern wirklich zum wohle der F1, dann hätte Mosley spätestens 98 wieder auf die Privatteam schiene schwenken müssen und nicht weiter Hersteller hofieren, was ja dann Honda, Toyota, Renault und BMW zum Einstieg annimierte - die werden sich auch ihren Teil denken, daß sie plötzlich unerwünscht sind....

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 2995
automatix hat geschrieben:
und was wäre, wenn die scuderia den rückstand hätte?


Neuer Premiumvertrag mit dem Einheitsreifenlieferanten :D

automatix hat geschrieben:
eine F1 ohne weiterentwicklung mit über jahre zementierten kräfteverhältnissen interessiert doch keinen...

Finde ich auch nicht gut, auch in der DTM nicht.
automatix hat geschrieben:
und warum muß die F1 denn billiger werden? es gibt noch ein echtes Privatteam (Williams), der Rest ist mehr oder weniger in der Hand von Konzernen, für die das doch nur Peanuts sind....

und wäre das ganze nicht Politisch motiviert, sondern wirklich zum wohle der F1, dann hätte Mosley spätestens 98 wieder auf die Privatteam schiene schwenken müssen und nicht weiter Hersteller hofieren, was ja dann Honda, Toyota, Renault und BMW zum Einstieg annimierte - die werden sich auch ihren Teil denken, daß sie plötzlich unerwünscht sind....


Damals war die Situation aber nicht so bedrohlich. Wäre damals ein großer Teil der engagierten Hersteller ausgestiegen wäre es für die F1 kein großes Problem gewesen, heute wäre es das. Außerdem waren die Hersteller nach Meinung von Ecclestone/Mosley eben gut geeignet um die Attraktivität der F1 zu erhöhen. Das war ein Irrglaube, dass das nun behoben werden soll finde ich nicht schlecht. Es ist vielleicht spät, aber imo noch nicht zu spät.
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FÜNF IST TRÜMPF
DTM Champion 95-00-01-03-06
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Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 1681
automatix hat geschrieben:
...und vielleicht kauft ja noch schnell ein Hersteller Cosworth auf, dann hat Mosley keine Motoren für seine Privatteams ...


Cosworth muß nicht aufgekauft werden, die Besitzer Kevin Kalkhoven und Gerald Forsythe sind gestandene Champcar-Leute und der 2,4 l V8 ist ein Parallel-Projekt. Sollte die F1 für die beiden uninteressant werden ( und Mad Max arbeitet recht heftig daran), lassen sie dieses Projekt fallen und konzentrieren sich voll und ganz auf den amerikanischen Markt (Champcar/IRL).
Dann wird sich auch Ferrari zurückziehen, denn auf einen Junior-Cup mit 1,6 Liter-VW Motoren haben selbst die Italiener keinen Bock.

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 6675
nunja, der mosely hat unfug im kopf, da ist es erstaunlich, wie man auf sowas kommt, will er doch eine tolle serie machen oder?

McBenetton hat geschrieben:
Trotzdem wurden technisch wesentliche Weiterentwicklungen erzielt - wenn man sich die Geschichte, der Formel 1 anschaut, kann man nur staunen...


eben, und was soll das jetzt werden, dass ist ja schon mit der DTM vergleichbar, wo soll das hingehen. die f1 wird nicht umsonst königsklasse genannt, eben auch darum, und jetzt so langsam beginnt die f1 diesen ruf garantiert zu verlieren.
nur sehr schwierig zu verstehen ist, wa die GPMA denn so will, mehrheiltich sind die sehr oft gegen moselymist und was macht man? gar nichts, nicht mal einen gegenkandidaten bringt man von irgendwo her und wohl oder übel sehe ich die hersteller in der macht, die müssen nur mal was nicht machen, aber das tunen sie auch wieder nicht. sicher mangelt es hier gewaltig, und zwar auf beiden seiten! die hersteller sollten das einfach mal nicht mitmachen, so würden heuer dann in bahrein eben nur etwas weniger autos mitfahren, das kann man auch so weiterführen, und die f1 hat einen rießigen imageschade, so was blödes auch, also beste zeit die herstellerserie zu gründen, und ich muss sagen, wenn einheitsgefahre kommt, was soll da interessant sein, königsklasse weg, ich als fan würde garantiert die herstellerserie auch anschauen, parallel dazu was die nun jetzt komische f1 alles so macht. mosely ist nun jetzt mal zu alt dafür, soll er gehen, ist das beste, sogar wasser und danner haben in monaco das festegestellt, dass die falschen leute die reglen machen... wer das geld nicht hat, der kann eben nicht mitmachen! dieses problem hat der motorsport, vom kart bis in die f1. schon die chassishersteller versuche billiger zu produzieren, die regeln schränken motoren und chassis auf die saison ein, um kosten zu sparen, sicher sehr sinnvoll, aber troztdem verdammt teuer, und wers nicht hat kann eben nicht fahren.
Kimi Raikkonen

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006
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So für alle:

http://www.f1total.com/news/06021310.shtml

Da stehts!



MFG

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

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Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 107
Ich verstehs nicht! Einerseits behauptet Mosley die Formel1 muß billiger werden um auch den Privatteams das Überleben zu sichern und sie neuen Teams schmackhaft zu machen, andererseits will er die Teilnehmerzahl auf 12 Teams beschränken! Da rechnet er wohl selbst damit, daß er mit seinen Vorschlägen noch einige alteingesessene Teams rausekelt.
Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Teams, die er seiner Meinung nach auf seiner Seite hat sich auf Gedeih und Verderb dem neuen Concorde Agreement verschrieben haben! Wenn sich die Rahmenbedingungen ändern, sollte es kein Problem sein einen Vertrag aufzulösen.
Mal abwarten wann die ersten Statements der Teams dazu veröffentlicht werden...

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006
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Beiträge: 7202
ferrari fan hat geschrieben:




danke LOL

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 6675
dass die Nennfrist für die Weltmeisterschaft des Jahres 2008 am 23. März beginnt und schon "ein paar Wochen später" wieder endet.


das ist nun aber auch ein ***! es gibt K E I N E serie, wo man sich über 1,5 jhare vorher einschreib muss!!! niemand weiß, was bis dahin alles los ist und was noch alles passiert, man kann deutlich moselys taten darin sehen
Kimi Raikkonen

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 0
also meiner meinung nach wäre es gut, wenn die 5 teams eine eigen rennserie veranstalten würden, da in der vergangenheit von ferrari schon genug regeln gebrochen wurden, z.B. die testeinschränkung im letzten jahr. alles müssen sich die großen auch nicht gefallen lassen. und mal ehrlich. mosley hat doch nix in der hand. wer würde denn noch f12 schauen, wenn die 5 teams ausgestiegen sind? wer will ein übermächtiges ferrari gegn midland oder toro rosso sehen? renault gegen mercedes wird in den kommenden jahren das topduell sein, falls renault sich nicht zurückzieht. mosley sollte mal etwas zurückfahren, die 5 haben's selbst in der hand

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 146
Also meiner Meinung nach ist ein ändern der Regeln schon zu spät, die wirklich echten Privaten Teams wie Tyrrell, Arrows, Prost, Minardi, Jordan sind doch sowieso schon verschwunden. Die heutigen Teams gehören doch, bis vll. auf Super Aguri, allen riesigen Konzernen.

Die F1 ist jetz in einer Phase in der sie selber wieder gesund wird. Da die Hersteller jetz schon teilw. 300 Mio und mehr haben. Das regelt nun die Marktwirtschaft - Teams wie Midland und Renault werden diesen Kostenwahn als erstes verlassen. Dann verschwindet Ferrari, Red Bull und STR aus der F1. Für den Rest ergibt sich dann keinen Sinn mehr aus der F1. Also werden auch diese die F1 verlassen. Dadurch entstehen dann durch die geringen Kosten und neue Teams. Vll. wird dann die GP2 die neue F1.

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 54
Klar, eine Formel 1, in der Ferrari ein Jahr nach dem anderen alle Titel holt, will doch keiner sehen, ich glaub nicht mal die Ferrari Fans. Aber wenn die fünf Hersteller ihre eigene GPMA-Serie wirklich gründen wollen, hätten sie mit der Planung vielleicht schon ein bißchen früher anfangen müssen. Sie müssen ja die ganzen Strecken, auf denen sie fahren wollen, erstmal unter Vertrag nehmen und auf ein endgültiges Reglement werden sich auch die fünf Hersteller wohl kaum auf einmal gleich einigen können. Und eine Serie mit fünf Teams wär auch, glaub ich ein bißchen langweilig. Und den Ruf, den die Formel 1 NOCH hat, müsste man sich auch erst mal erarbeiten um dann selber die Köingsklasse des Motorsports zu sein.
BMW Power

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 9403
aber er ist doch schön, daß sich mosley um die 2 Privatteams Williams und Super Aguri so sorgt - die Hersteller und Konzern teams wirds weniger freuen, wenn sie weder Geld kriegen noch ihre Autos weiterentwickeln dürfen.....

Williams und Superaguri bekommen den ganzen Fernsehtopf nach Mosleys aussagen (vielleicht kommen noch ein paar andere Teams, die dann für ein paar Euro fünfzig ein altes Auto kaufen und fett kohle aus dem Privatteamtopf absahnen) und werden mit dem Geld dann wohl in eine andere Serie gehen, wo sie es auch ausgeben können....

es ist schon witzig, daß mosley, der mit seinen Regeln dafür sorgt, daß die Hersteller zum 3. mal in folge für nur eine Saison einen neuen Motor bauen mußten darum sorgt, daß die Konzerne ein paar Dollars sparen müssen....

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 9403
hamo hat geschrieben:
Klar, eine Formel 1, in der Ferrari ein Jahr nach dem anderen alle Titel holt, will doch keiner sehen, ich glaub nicht mal die Ferrari Fans. Aber wenn die fünf Hersteller ihre eigene GPMA-Serie wirklich gründen wollen, hätten sie mit der Planung vielleicht schon ein bißchen früher anfangen müssen. Sie müssen ja die ganzen Strecken, auf denen sie fahren wollen, erstmal unter Vertrag nehmen und auf ein endgültiges Reglement werden sich auch die fünf Hersteller wohl kaum auf einmal gleich einigen können. Und eine Serie mit fünf Teams wär auch, glaub ich ein bißchen langweilig. Und den Ruf, den die Formel 1 NOCH hat, müsste man sich auch erst mal erarbeiten um dann selber die Köingsklasse des Motorsports zu sein.


Reglement ist ja erstmal nebensache, die werden einfach das F1 Reglement übernehmen und bestenfalls ein paar details ändern - und es sollte für die 5 hersteller auch kein problem sein, 4 autos einzusetzen oder eines ihrer anderen rennteams aus dtm, tourenwagen oder ähnlichen bereichen mit weiteren autos zu unterstützen - strecken gibts auch genug, die F1 geeignet sind und auf denen keine F1 fährt - ich sag mal, daß die serie, wenn die hersteller wirklich wollten ziemlich zügig auf die reihe kommen könnte

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 3303
McBenetton hat geschrieben:
Is ja gut ... ok ... da war der Thread schneller als der Artikel :wink:

Wenn man bedenkt, welche Macht die grossen Automobil-Konzerne heuzutage ausüben, welche finanziellen Mittel ihnen zur Verfügung stehen, wie sehr sie mit diesen Mitteln die Formel 1 prägen und nach ihrem Gusto prägen könnten, und wie schnell sie sich wieder ohne irgendwelche Probleme im Null komma Nix zurückziehen könnten (weil's ihnen aus irgendwelchen Gründen grad mal nicht mehr passt), kann ich alles, was die FIA zur Aufrechterhaltung der F1 Rennserie im Moment tut, nur bejahen.

Die F1 war von Anfang an eine Rennserie von privaten Teams, die auf technische Unterstützung einzelner Hersteller angewiesen waren (Motoren, Getriebe, Stossdämpfer oder sonstiger Bauteile), ihr Interesse war weniger ein rein kommerzieller so wie er in der heutigen Zeit vorherrscht. Trotzdem wurden technisch wesentliche Weiterentwicklungen erzielt - wenn man sich die Geschichte, der Formel 1 anschaut, kann man nur staunen...

Jetzt kommen die Hersteller mit all ihren finanziellen Möglichkeiten, übernehmen die "privaten" Teams (das sind ja in Wirklichkeit keine Privatleute, sondern auch eigenständige Firmen), und versuchen, die Regeln nach ihren finanziellen Möglichkeiten so zu beeinflussen, dass sie keine Konkurrenz der "Privaten" mehr zu befürchten haben, also alles so teuer und anspruchsvoll wie möglich. Ich bin froh, dass die FIA als letztendliche Instanz dem einen Riegel vorschieben will, ganz im Interesse einer Formel 1 Rennserie, die auch für die Zukunft interessant und von Bestand sein soll.

Wenn die grossen Hersteller eine eigene Serie gründen wollen -nun gut, sollen sie es tun. Irgendwann hat dann einer (oder auch zwei oder drei) von ihnen keine Lust mehr, weil alles zu teuer wird - und dann?

Ich kann nur sagen - und da sehe ich mich mit Max Mosley einig - : Back to the roots. Wer mitmachen will, der soll mitmachen und sich auch verpflichten, es gemäss den Sportregeln, die für alle gelten, zu tun, aber derjenige, der meint, mit dem grossen Geld das Sagen haben zu müssen, kann woanders hingehen...


Die F1 war zu Beginn eine Rennserie in der drei hochfaforitisierte italienische Teams Ferrari, Alfa ,Maserati gegen zwei französische Teams Talbot Lago und Simca Gordini antraten .Dann gabs noch ein paar englische Gragenteams mit Namen ERA, Alta und Cooper und das wars im großen und ganzen . Also die F1 als frühere Rennserie der Privaten hinzustellen ,halte ich persönlich schon etwas problematisch. Ich würde vielmehr sagen das es sich im laufe der Jahre zu einer gesunden Mischung entwickelt hatte die sich den Herschaftsjahren eines gewissen Max Mosley leider umgekehrt hat .Das liegt nicht in erster Linie daran das die Hersteller sich reingedrängt haben sondern mehr daran das dank FIA und Mosley die kleinen immer mehr rausgedrängt wurden . Die alljährlichen Regeländerungen taten ihr übriges .
Wer eine Einschreibegebühr verlangt die dem Budget eines kleinen Teams für ein ganzes Jahr nahe kommt der muss sich nicht wundern wenn kleine Teams nicht kommen . Wer vorschreibt das Chassis nicht gekauft werden dürfen ,der muss sich nicht wundern wenn nur noch millionenschwere Hersteller in der F1 mitmischen. Die schaukeln sich doch mit ihren Etats in Regionen hoch die nicht mehr normal sind .
Ein Ken Tyrrell hat seine Autos vor 30 Jahren in einer ollen holzscheune gebaut und ist mehrfach Weltmeister geworden .Heute muss es schon ein Weltraumlabor a la McLaren Pentacon sein .
Die FIA und Mosley wollten unbedingt die großen Namen in der Serie haben und nun wo diese Namen das Ruder übernommen haben ,padelt der kleine Mosley mit den Händen und das einige was er erreicht ,er macht sich nass .
Um die F1 wieder in geordnete Bahnen zu bekommen brauchen wir erst mal mindestens 15 Teams .Die Einschreibegebühren müssen weg ,das Regelwerk muss für mindestens 4 Jahre konstant bleiben .
Der Kauf von Chassis und Bauteilen muss erlaubt werden , Ing. und Techniker müssen ihren Freiraum bekommen . Dazu braucht es ein neues Regelwerk . Verbrauchsformeln und Haltbarkeitsklauseln sind in der F1 das wohl ungeeigneteste Mittel , kosten zu sparen .
Alles was in den letzten Jahren von der FIA und Mosley kam war ein schlechter Witz . Man schaue auf die Quali-Regeln oder das was sie dafür halten . Man schaue auf die Motorenregeln und all den anderen Quatsch der letzten Jahre .Alles war ein Schuß nach hinten .Ausser Spesen nichts gewesen .
Mosley ist der Sargnagel der F1 und je eher er doch jemanden kompetenten ersetzt wird um so besser

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:
aber er ist doch schön, daß sich mosley um die 2 Privatteams Williams und Super Aguri so sorgt - die Hersteller und Konzern teams wirds weniger freuen, wenn sie weder Geld kriegen noch ihre Autos weiterentwickeln dürfen.....

Williams und Superaguri bekommen den ganzen Fernsehtopf nach Mosleys aussagen (vielleicht kommen noch ein paar andere Teams, die dann für ein paar Euro fünfzig ein altes Auto kaufen und fett kohle aus dem Privatteamtopf absahnen) und werden mit dem Geld dann wohl in eine andere Serie gehen, wo sie es auch ausgeben können....

es ist schon witzig, daß mosley, der mit seinen Regeln dafür sorgt, daß die Hersteller zum 3. mal in folge für nur eine Saison einen neuen Motor bauen mußten darum sorgt, daß die Konzerne ein paar Dollars sparen müssen....

da ferrari unterschrieben hat, ist auch ferrari für mosley ein privatteam und dann kommen ja noch angeblich einige gp2 teams...
naja, renault scheint ja langsam eher zu mosley zu tendieren und dann wird die gpma wohl zusammenbrechen.

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 168
Erstmal zur Abstimmung, warum hast du hinter das ins Rente gehen ein "lol" gesetzt, nennt sich das Sarkasmus ?
Ansonsten will ich wirklich versuchen auf aggressive Töne zu verzichten, es ist ja schließlich nicht meine Art, aber Herr Mosley, JETZT REICHT ES ECHT !

1. Was zum Geier soll dieses Kindergartengehabe ??? Mosley will eine Einheitsformel

(die 121. neben European Formel 3, Gp2, Formel Renault, Formel Nissan, Britische Formel 3, Japanische Formel Nissan, Renault Twingo Cup, Vw Polo Cup, ... die Liste ließe sich endlos fortsetzen)

und die Hersteller wollen einen technischen Wettkampf. Können sich die Leute nicht wie rationale Menschen mal an einen Tisch setzten und nur das einander klarmachen ? Dann stellt man nämlich fest, dass es zwischen diesen beiden Extremen keinen Kompromiss geben kann !!! Ein bisschen Sparen ist Schwachsinn ! Ein technischer Wettkampf mit Einheitsteilen noch viel größerer Schwachsinn !!!

ENTWEDER Sparen und dann bitte konsequent mit von einem unabhängigen Hersteller vorgegeben Boliden (wie in jeder normalen Einheitsformel sonst) ODER technischer Wettkampf mit Raum für Innovationen.
Sehr geehrter Herr Mosley, 100 Millionen für ein Auto aus Einheitsteilen mit minimalem Entwicklungsspielraum auszugeben ist unverantwortlich, wenn ich ein Standauto für 10 Millionen bekommen könnte !!!
Das teure an F1 Boliden ist die Entwicklung. Wenn ich jetzt schon mal 200 Stück in Massenproduktion bei General Motors (nur um einen großen Hersteller zu nennen) gebe, kann ich damit die Kosten mit Sicherheit auf eine Million pro Auto und vielleicht 5 Millionen für ein Team drücken !!! Wenn ich dann nach zehn Jahren feststelle, dass ich alle 200 Boliden verbraucht habe, ordere ich einfach wieder 200 Neue (ich kann ja das günstigste Angebot aus einer weltweiten Ausschreibung nehmen) und schon habe ich wieder 200 neue Autos, die dann direkt in einer eigentlich zum Abriss freigegeben ehemaligen Vw Fabrik in Brasilien gefertigt werden. So kann man gleich noch alte Immobilien weiterbenutzen und spart die 5243 Südamerikanische Pesteen (oder was auch immer) für den Abriss ! Sparen auf allen Gebieten ! Natürlich müsste man noch die Lagerhaltungskosten überdenken, also es kann ja billiger sein, nur alle 5 Jahre 100 Autos, an statt alle 10 Jahre 200 Autos zu bestellen. Aber dieser Ansatz bietet noch viel, viel mehr Vorteile... derjenige, der sich gerade zu Hause die neuste Top Entwicklung aus China bestellt hat - die dann zu 95 Prozent der ausgemusterten Technik aus unserer südamerikanischen Fabrik entspricht - würde sehen, dass die Teile in seinem Auto so gut sind, dass man damit sogar in der F1 fahren könnte...

Natürlich darf all zu großer Optimismus jetzt auch nicht aufkommen, ein Preis von unter 50.000 Euro pro Bolide scheint auch langfristig gesehen in der F1 ohne Deflation nicht realisierbar.

Aber zurück zum Kindergarten: Wenn Herr Mosley also konsequent sein will und Fertigboliden demnächst aus Usbekistan ordern möchte, sollte er das den Herstellern so klar sagen. Dass die dann vor der Entscheidung KEIN MOTORSPORT, EIN EIGEN ORGANMISIERTER HERSTELLER WETTKAMF oder EINE SPAßSERIE in der jeder Hersteller sein Auto anders lackiert und dann der Hersteller der sich für 300 Millionen den besten F1 Fahrer gesichert hat, gewinnt. Die Schumachers, Alonsos und Raikkönens könnten nur gewinnen !

Aber endgültig zurück zur Realität: Das Spiel, was Her Mosley spielt, kann doch gar nicht gut gehen. Konzerne, die so groß gewachsen sind, dass sie sich bereits nationalen Kontrollinstanzen entziehen werden sich zweifelsohne über den Tisch ziehen lassen um jamaikanische Boliden nach Maxs Vorstellungen zu fahren, mit Sicherheit !!!

@ Teams: Macht eure Positionen klar und steigt aus!
@ Max Mosley: Mach Nägel mit köpfen, ich will endlich F1 Boliden aus Bolivien !

2. Wer finanziert die Formel 1 ?

Antwort: a) Edmund Stoiber b) Hyundai Motorsports c) Michael Ballack d) Das Fernsehen ?

50:50 Ok!!! - a) Edmund Stoiber oder d) Das Fernsehen ?

Richtig Edmund Stoiber ...

Also, wodurch lebt die F1, richtig durch die Werbeeinnahmen. Woher kommen die Werbeeinnahmen ? Ebenfalls richtig, von Leuten, die sich davon einen Werbeeffekt versprechen ? Warum versprechen sie sich den Werbeeffekt ? Weil sie glauben, ihre Produkte in einem bestimmten Zusammenhang zu bringen ... Die Kette ließe sich endlos fortsetzen, aber machen wir es kurz: Der Fan Bezahlt die Formel 1 !

Natürlich kann man jetzt fragen, ob uns Unternehmen immer das verkauft, was wir – der Nutzer - wollen... Aber es herrscht wohl Einigkeit adrüber , dass sie es zumindest versuchen sollten.
Was aber möchte der Fan sehen ? Man braucht nur dieses Topic lesen, aber ich habe vor einiger Zeit (in Zusammenhang mit Mosleys letzten "Überlegungen" ) auch eine Umfrage gestartet:

https://www.motorsport-magazin.com/forum/viewtopic.php?t=11899

Zur Zeit geben 84 Prozent der Befragten an die so wörtlich "besten Fahrer in den besten Wagen, die an den Grenzen des technische Machbaren konstruiert sind." vorzuziehen gegenüber "Eine[r] Einheitsformel, bei der die Boliden unter dem Gesichtspunkt ein spannendes Rennen zu ermöglichen konstruiert sind und bei der die Fahrer mit gleichem Material ihr Können darstellen können."

Geht man nun also davon aus, dass der Fan Mosleys Einheitsformel gar nicht möchte, muss man ihm nun gleich zweierlei vorwerfen. Nämlich, dass er erstens eine Formel anstrebt, die Geld ohne Ende verschwendet (da sie die Boliden Entwicklung zwar verlangsamt aber prinzipiell bei den Teams belässt und nur teilweise Einheitsteile zulässt) und dass er aber außerdem diese gigantische Umwelt und Ressourcen Verschwendung betreibt ohne, dass sich jemand dafür interessiert !!!
Vielleicht muss ich die Umweltversmutzung nochmal erklären...

Willkommen im Jahr 20XX: Mosley (mittlerweile 93 Jahre) hat nach hartem Kampf gegen die Privatteams letztes Jahr eine Dieselmotoren Vorschrift erlassen: Schließlich hatte er festgestellt, dass Diesel weniger als Benziner verbrauchen. Studien hatten zwar bewiesen, dass der Verbrauchsvorteil minimal sei, da Dieselmotoren im Vollastbetrieb sogar verbrauchshungrigr als Benziner seien, aber auch für dieses Problem hatte der gute Max eine Lösung gefunden. Er hatte kurzerhand alle F1 Strecken so umgebaut, dass sie durch fortwährende langezogene Kurven fast nur noch aus Teillastpassagen bestanden. Zwar hatte dies zu einer notwendigen Verstärkung der Heckflügel geführt (ihr könnt beruhigt sein, es gibt sie NOCH immer), da aus Kostengründen eine Messinghalterungsschraube für 3 Cent pro Bolide zusätzlich hatte montiert werden müssen (Hintergrund durch das viele hin und her in den langezogegen Kurven, gab es nun mehr Kurven die gegen die eigentlich Bewegungsrichting ( im Uhrzeigersinn/ Gegenzeigersinn) gerichtet waren und nun musste der Heckfkügel eben dummerweise von beiden Seiten verschraubt werden). Als er nun also alle Strecken umgebaut hatte, zeigte sich nun dass sich die Millioneninvestitionen in 1,6 Liter Dieselmotoren gelohnt hatte. Ganz gegen seine Gewohnheit hatte Mosley hierbei ausnahmsweise auch nicht auf die 10 Jahre alten günstigen Motoren aus einem Suzuki Angebot zurückgegriffen, sondern den Teams (Zitat: Einmal in 20 Jahren kann man sich doch was gönnen, es ist schließlich auch wegen der Technik) freie Hand gelassen. Ein Vorgehen, dass sich gelohnt hatte, so berechnete ein unabhängiges Fia Institut in Paris, dass sich die Investitionen spätestens nach 134 Jahren durch den gesunkenen Spritverbrauch amortisiert haben sollten, freilich vorrausgesetzt, dass die Steuervergünstigung für den "Ultra Diesel" anhielte... und im Jahr mindest ein Regenrennen bestritten würde ...
warum nun aber Umweltverschmutzung ? Dreimal dürft ihr raten ! Nein alles falsch ! Nach diesen ganzen Maßnahmen "Entwicklung der Diesel, Umbau der Strecken, Schaffen neuer Sturzräume für die schnellen Kurven, sowie ein elektronisches Überwachungssystem (das hatte ich noch vergessen), das der Fahrer aus Verbrauchsgründen pro Runde nicht länger als drei Sekunden Vollgas geben darf, sowie – nicht zu vergessen - die Verstärkung der Heckflügel) war natürlich KEIN GELD übriggeblieben für einen Rußpartikelfilter... !!! Draufhin zog Greenpeace sofort sein eigens durch die Dieselidee geborenes und mit Öko Diesel betriebenes F1 Team zurück noch bevor es eine Rennstrecke gesehen hatte.

Aber zurück zur Gegenwart: Bereits jetzt muss doch die naive Frage erlaubt sein, ist es wirklich zu verantworten eine Formel 1 zu betreiben, die niemanden interesissiert ? Fakt ist, dass die Formel 1 keinen Sinn abgesehen vom Einsatz neuer Technologien hat, wenn nicht jenen, die Zuschauer zu belustigen. Wenn das wegfällt warum soll Die F1 dann die Umwelt überhaupt verpesten ?

Herr Mosley, es nützt ihnen gar nichts, wenn sie eine Pseudo Sparfomel
betreiben, die keinen F1 Fan interessiert ! Davon lebt die F1, selbst wenn sie so konsequent sind auf meinen obigen Vorschlag mit den Boliden aus Timbuktu zurückzukommen, es nützt Ihnen nichts, wenn diese Formel niemanden interessiert.
Seien wir ehrlich, im Moment geht Mosley fest davon aus, das die Formel 1 egal was er auch anstellt, immer Zuschauer haben wird.

Zusammenfassung:

1. Wer will einen Trabant Super Cup ?
2. Wem will Her Mosley einen Trabant Super Cup verkaufen ?
3. Warum stehen nicht die Teams zu ihren Leitlinien und machen ernst, indem sie aus einem sich anbahnenden Trabant Super Cup aussteigen ?
4. Wer braucht dieses Machtgeplänkel: Mosley heißt nicht Napoleon und die Hersteller nicht Caesar ... Napoleon braucht nicht glauben, Caesar erpressen zu können und umgekehrt braucht Caesar nicht glauben, Napoleon zur Verwirklichung römischer Interessen bewegen zu können.
=> Entweder sind die Fronten nicht so verhärtet wie sie scheinen: Dann sollen sich alle an einen Tisch sitzen uns ernsthaft über Komrpromissvorschläge diskutieren. Die Extrempunkte (Sparen und technischer Fortschritt) werden nicht unter einen Hut bringen lassen, aber vielleicht kann man sich ja in Teilgebieten (z.B. Limitierung der Heckflügelprofile) einigen. Fakt ist, dass dieses "ich sitze aber am längeren Hebel Spiel“ niemandem inklusive der Formel 1 nutzt. Kommt die Einheistformel, stirbt die Formel 1. Dafür haben wir vielleicht eine neue ansehnliche Formel 3.
Sollten Mosley jetzige Vorschläge jedoch nicht nur erpresserisch/ machtpolitisch motiviert sein, sondern wirklich seine tiefsten Überzeugungen widerspiegeln, dann sollte man sich fragen, ob jemand, der so wenig mit den Grundsäulen der F1, den Interessen der Fans und den Vorstellungen der beteidigten Teams kompatibel ist wirklich der richtige Repräsentant dieser Serie ist ???!!!
Zuletzt geändert von frankreichmsfan am Dienstag, 14. Februar 2006, insgesamt 2-mal geändert.

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 988
urbsi hat geschrieben:
also meiner meinung nach wäre es gut, wenn die 5 teams eine eigen rennserie veranstalten würden, da in der vergangenheit von ferrari schon genug regeln gebrochen wurden, z.B. die testeinschränkung im letzten jahr. alles müssen sich die großen auch nicht gefallen lassen. und mal ehrlich. mosley hat doch nix in der hand. wer würde denn noch f12 schauen, wenn die 5 teams ausgestiegen sind? wer will ein übermächtiges ferrari gegn midland oder toro rosso sehen? renault gegen mercedes wird in den kommenden jahren das topduell sein, falls renault sich nicht zurückzieht. mosley sollte mal etwas zurückfahren, die 5 haben's selbst in der hand


Welche Regeln hat Ferrari denn gebrochen??? 9 Teams, außer Ferrari haben sich auf eine Testeinschränkung geeinigt und einen Vertrag unterschrieben. Ferrari hat diesen Vertrag nie unterschrieben und muss sich daher auch nicht daran halten.

welche tausend Regeln wurden denn noch von Ferrari gebrochen?

...schade, dass die penedranten Ferrari-Gegner ihre Goschn immer so weit aufmachen, obwohl sie die allerwenigste Ahnung haben. Kritisieren ist eine Sache, aber unbegründete Behauptungen aufzustellen ist echt unterstes Niveau und gehört zumindest nicht in das motorsport-magazin.com Forum.

Ich habe nichts gegen begründete Ferrari-Kritik, obwohl ich Ferrari-Fan bin. Zudem mache ich andere Teams aus Neid nicht schlecht, nur weil sie bisher so viel Erfolg hatten. Ein bischen Toleranz wäre schon angebracht!

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 9403
ferrari fan hat geschrieben:
urbsi hat geschrieben:
also meiner meinung nach wäre es gut, wenn die 5 teams eine eigen rennserie veranstalten würden, da in der vergangenheit von ferrari schon genug regeln gebrochen wurden, z.B. die testeinschränkung im letzten jahr. alles müssen sich die großen auch nicht gefallen lassen. und mal ehrlich. mosley hat doch nix in der hand. wer würde denn noch f12 schauen, wenn die 5 teams ausgestiegen sind? wer will ein übermächtiges ferrari gegn midland oder toro rosso sehen? renault gegen mercedes wird in den kommenden jahren das topduell sein, falls renault sich nicht zurückzieht. mosley sollte mal etwas zurückfahren, die 5 haben's selbst in der hand


Welche Regeln hat Ferrari denn gebrochen??? 9 Teams, außer Ferrari haben sich auf eine Testeinschränkung geeinigt und einen Vertrag unterschrieben. Ferrari hat diesen Vertrag nie unterschrieben und muss sich daher auch nicht daran halten.

welche tausend Regeln wurden denn noch von Ferrari gebrochen?

...schade, dass die penedranten Ferrari-Gegner ihre Goschn immer so weit aufmachen, obwohl sie die allerwenigste Ahnung haben. Kritisieren ist eine Sache, aber unbegründete Behauptungen aufzustellen ist echt unterstes Niveau und gehört zumindest nicht in das motorsport-magazin.com Forum.

Ich habe nichts gegen begründete Ferrari-Kritik, obwohl ich Ferrari-Fan bin. Zudem mache ich andere Teams aus Neid nicht schlecht, nur weil sie bisher so viel Erfolg hatten. Ein bischen Toleranz wäre schon angebracht!


und wenn du jetzt so einen beitrag einfach überliest, dann kann die diskussion weiter sachlich geführt werden. sonst stürzt sich wieder jeder wie der geier auf genau das eine posting und der rest geht unter.

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 9403
-|EisMann|- hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
aber er ist doch schön, daß sich mosley um die 2 Privatteams Williams und Super Aguri so sorgt - die Hersteller und Konzern teams wirds weniger freuen, wenn sie weder Geld kriegen noch ihre Autos weiterentwickeln dürfen.....

Williams und Superaguri bekommen den ganzen Fernsehtopf nach Mosleys aussagen (vielleicht kommen noch ein paar andere Teams, die dann für ein paar Euro fünfzig ein altes Auto kaufen und fett kohle aus dem Privatteamtopf absahnen) und werden mit dem Geld dann wohl in eine andere Serie gehen, wo sie es auch ausgeben können....

es ist schon witzig, daß mosley, der mit seinen Regeln dafür sorgt, daß die Hersteller zum 3. mal in folge für nur eine Saison einen neuen Motor bauen mußten darum sorgt, daß die Konzerne ein paar Dollars sparen müssen....


da ferrari unterschrieben hat, ist auch ferrari für mosley ein privatteam und dann kommen ja noch angeblich einige gp2 teams...
naja, renault scheint ja langsam eher zu mosley zu tendieren und dann wird die gpma wohl zusammenbrechen.


wird dann renault auch ein privatteam? schließlich wäre renault ja dann finanziell nach mosleys vorstellungen benachteiligt gegenüber den anderen privatteams, die das concorde abkommen unterschrieben haben und das dürfte renault dann doch abschrecken -eher steigen die noch aus.....

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 988
...mir reichts auch mit diesem Kindergartengehabe. Ich kann mir vorstellen, dass Mosley und die heutigen GPMA-Mitglieder früher schon im Sandkasten zusammen gesessen sind. Ich stell mir das ungefähr so vor...

GPMA: *Heul*, das ist MEINE Schaufel.

MM: *Brüll*, gib her, das ist MEINE.

GPMA: *Flenn*, wenn du mir nicht sofort MEINE Schaufel gibst, dann hol ich mir eine viel größere, bessere und teurere und mach damit deine kaputt.

MM: *Wein*, Wenn du das machst PETZ ichs der Betreuerin und dann nimmt sie dir deine Schaufel weg. also lass mich.

GPMA: *Schneuz*, Wenn du das machst, dann hol ich meine 4 Freunde mit denen ich einen eigenen Sandkasten aufmache, in dem dann alle Schaufeln mir gehören.

MM: *Schrei*, Das glaub ich dir nicht. Das würdest du dich nie trauen. Und wenn die nicht sofort aufhörst, dann sag ichs.

...BLA BLA BLA...

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

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automatix hat geschrieben:
wird dann renault auch ein privatteam? schließlich wäre renault ja dann finanziell nach mosleys vorstellungen benachteiligt gegenüber den anderen privatteams, die das concorde abkommen unterschrieben haben und das dürfte renault dann doch abschrecken -eher steigen die noch aus.....

würde mich bei mosley nicht wundern. oder renault bekommt dann keine kohle (fürs unterschreiben gibts aber sicher kohle), wobei das ja auch wieder so ein typisches mosley-extrem-argument ist - am ende bekommen die hersteller halt weniger, statt gar nix, oder stimmen irgendeinem quatsch zu. ich halte das alles nur wieder für eine geschickte strategie von mosley, der den herstellern nun was zum verhandeln gegeben hat. für mich ist das alles nur noch theater, auch von den herstellern, weil man nicht weiß, wer überhaupt noch langfristig dabei sein wird. renault kann das wettrüsten - denke ich - am wenigsten noch lange mitmachen und bmw muss da hin, wo die zukunft gesichert erscheint - nach dem sauberkauf können die ja nicht so einfach aussteigen und werden wohl auch eher zu mosley, sofern der von der schwachsinnigen motor-reglementierung runter kommt. die werden dann vermutlich stolz drauf sein, dass sie mosley von der idiotischen regel abgebracht haben, akzeptieren dann aber, dass sie weniger geld bekommen...

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

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Nunja,

wirklich erst nehmen kann man die Formel 1 sowieso nicht mehr, von daher finde ich Max Mosley und all seine absurden Ideen fast schon wieder auf ein Art unterhaltsam. Und wenn die Formel an Max zugrunde geht, nunja, auch egal, denn wirklich ernst nehmen kann man sie, ich erwähnte es eingangs bereits, ja sowieso nicht mehr :-)

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

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Ich weiss nicht, wie Du zu dieser Aussage kommst, denn ernst nehmen kann und muss man schon, was Max Mosley und die FIA machen.

Das Problem, das wir (als Zuschauer) und die Formel 1 (als Rennserie) haben, ist, dass die Hersteller immer mehr Einfluss auf die Regelgestaltung, die Geldvergabe und die gesamten Verwaltungsstrukturen der Formel 1 bekommen wollen. Da sich die FIA aber als unabhängige Organisation und oberste Behörde für den Rennsport versteht, würde dies eine Aushebelung dieser Position bedeuten. Die F1 ist integraler Bestandteil der von der FIA als oberste Motorsportbehörde überwachten Rennserien. Ein Machteinfluss der Hersteller würde dann auch grossen Einfluss auf alle anderen Rennserien haben, die Macht und das Reglement würde nicht mehr von einer unabhängigen übergeordneten Instanz, sondern nach den Massgaben der Hersteller je nach deren Gusto und Willen völlig unkalkulierbar erfolgen. Dies wäre ein inakzeptabler Zustand.

Sicherlich war die F1 und die FIA Ende der Neunziger und Anfang dieses Jahrhunderts froh, dass sich verschiedene grosse Hersteller immer mehr in der Formel 1 engagierten, allerdings hatten die Herren dabei völlig übersehen, dass gerade diese weltumspannenden Konzerne ganz andere Interessen haben, als ein kleines Formel 1 Team mal eben so zu übernehmen, um es am Leben zu erhalten und eine gewisse Anzahl an Teams in dieser Rennserie zu erhalten. Konzerne handeln niemals uneigennützig...

Mittlerweile ist es klar, was diese Konzerne wollen, nämlich im Prinzip eine reine und komplette Übernahme der Formel 1 Rennserie. Gleichzeitig fehlt es kleineren Teams und auch zukünftigen Interessenten immer mehr an Geld, um weitere Kostenexplosionen verkraften zu können.

Die Hersteller kamen einzig und allein über die Motoren in die Formel 1. Als vormals reine Motorenlieferanten übernahmen sie in Folge immer mehr "private" Teams und machten sie zu reinen Werksteams, siehe zuletzt BMW und Honda. Mosley setzt nun genau da den Hebel an, um den Einfluss der Konzerne einzubremsen und trifft die Hersteller da, wo es für Sie am schmerzhaftesten ist - bei den Motoren.

Und die FIA kalkuliert das auch ganz richtig: Wenn sich die jetzig in der F1 vorhandenen (Motoren-)Hersteller entschliessen sollten, sich komplett aus der F1 zu verabschieden (also auch keine Motoren mehr zu liefern), so stehen wohl andere Motrorenbauer im Null komma nix zur Verfügung, deren Logo dann gross und breit auf den Autos spazierenfahren, oder es wird vorübergehend ein Einheitsmotor a la Cosworth eingesetzt.

Und eigentlich geht es doch letztendlich und nur und allein um die Grösse des Starterfeldes. Eine Formel 1 mit nur 4 oder 5 (Hersteller-) Teams mit je drei Einsatzautos ist für die FIA (und auch für uns als Zuschauer) ein Alptraum, also muss die Rennserie dahin gebracht werden, dass sie attraktiv auch für eine weniger zahlungskräftige Klientel ist, unter Beibehaltung eines gewissen Niveaus, eines gewissen Speeds und einer gewissen Performance. Nichts anderes versuchen Max Mosley und die FIA zur Zeit.
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace

Beitrag Dienstag, 14. Februar 2006

Beiträge: 6675
McBenetton hat geschrieben:
Und eigentlich geht es doch letztendlich und nur und allein um die Grösse des Starterfeldes.


so wie in indy, ich finde, dass die hersteller das ruhig nochmals so machen sollten, weil mosley so mist macht, dann hat die f1 einen imageschaden und die herstellerserie muss nicht so viel aufholen

McBenetton hat geschrieben:
Eine Formel 1 mit nur 4 oder 5 (Hersteller-) Teams mit je drei Einsatzautos ist für die FIA (und auch für uns als Zuschauer) ein Alptraum,


wirklich oder doch nur ein argument für mosely? ich persönlich fände es verdammt gut, wenn ein team mehr als 2 autos hätte, und wenn 5 hersteller da ist, ist das doch ganz ok, mit 15 autos, ich würde sofort zuschauen

McBenetton hat geschrieben:
also muss die Rennserie dahin gebracht werden, dass sie attraktiv auch für eine weniger zahlungskräftige Klientel ist,


attraktiv, aber ein gewisses mindestbudget muss da sein, ob nun 100 oder 300 mio, wobei ich eher für mehr bin, denn wir sind in der königsklasse!

McBenetton hat geschrieben:
unter Beibehaltung eines gewissen Niveaus, eines gewissen Speeds und einer gewissen Performance.


was stellt du dir denn da so vor, irgendwelchens einheitsgefahre? da gibts schon genaug davon, müssen wir auch nicht die f1 damit verschandeln!
speed, der ist ja schon heuer nicht mehr der renner, mit V8 .... gerne V8 aber mit mind. 4l! behalte doch mal ein niveau, mit eingefrorener entwicklung? wie soll das gehen? bei mir ist das niveau dann gleich 0!


McBenetton hat geschrieben:
Nichts anderes versuchen Max Mosley und die FIA zur Zeit.


wenn alle so denken würden, dann wäre die welt doch in ordung oder? wenn jeder solche argumente hätte, wäre doch klar, das mosely im recht ist oder? nur warum ist dann die mehrheit gegen ihn, oder versteht die mehrheit das nicht?
Kimi Raikkonen

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