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Mosley=Das Problem der F1

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 686
Charly65 hat geschrieben:
gugucom hat geschrieben:
autorennen werden aber nicht mit zigarettenschachteln gefahren!
also gibt es schon einen relevanten unterschied
man kann keine autorennen machen ohne werbung für den hersteller
das herz des wettbewerbs ist der fahrer und das auto
und darum gibt es ja auch die entsprechende WM wertung für beide


Klar kann man das.


also gut dann noch mal das ausführliche argument:

werbung ist nicht nur das plakatieren oder spots im fernsehen sondern auch die ausnutzung des fundamentalen rechts auf das geistige eigentum. dazu gehört auch das markenrecht. wenn ein fahrzeughersteller ein fahrzeug für ein rennen zur verfügung stellt wird er das nicht tun ohne dass seine marke erwähnt wird. das ist seit 100 Jahren so. wenn du glaubst du kannst das ändern müsstest du eine ähnlich starke motivation finden. es gibt keine autorennserie auf dieser welt die ohne die unterstützung von autoherstellern längere zeit erfolgreich existiert hat und für die F1 würde es einfach auch gar keinen sinn machen.
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Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 2790
In der FIA sollte ein ehemaliger Rennfahrer sitzen und mit den Fahrern und Teamchefs die neuen Regeln ausdiskutieren. Die Vorschläge dem Volk veröffentlichen die dann darüber abstimmen.
Suche FIA GT Oschersleben 2007 auf DVD. Wer hat eine DVD?
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Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 2790
In der FIA sollte ein ehemaliger Rennfahrer sitzen und mit den Fahrern und Teamchefs die neuen Regeln ausdiskutieren. Die Vorschläge dem Volk veröffentlichen die dann darüber abstimmen.
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Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 686
racingdriver hat geschrieben:
In der FIA sollte ein ehemaliger Rennfahrer sitzen und mit den Fahrern und Teamchefs die neuen Regeln ausdiskutieren. Die Vorschläge dem Volk veröffentlichen die dann darüber abstimmen.


1. was glaubst du was max mosley früher war?
schuhverkäufer?

2. FIA macht derzeit eine befragung der fans

3. FIA hat letztes jahr mehrere alternative regelpakete mit den teams diskutiert bevor man wegen entscheidungsunfähigkeit ein paket aus sicherheitsgründen durchgedrücht hat.

4. glaubst du dass mehrere milionen bildzeitungsleser besser entscheiden? ich nicht!
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Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 2790
Ich meinte einen Lauda oder Danner! Und ausserdem bringt es nicht jedes Jahr die Regeln umzustellen.
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Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 6675
Mosley und eccelstone gehören einfach (schon lange) dazu und immer wieder machen sie fehler machmal ist es egal manchmal eben nur schrott

Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 2790
Diktaktoren! Was wir brauchen is Demokratie! Mosley ist mit seinen Massnahmen ja nicht mehr Glaubwürdig.
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Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 6675
bei abstimmungen würde auch 8 oder 9 stimmen reichen

Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 686
racingdriver hat geschrieben:
Ich meinte einen Lauda oder Danner! Und ausserdem bringt es nicht jedes Jahr die Regeln umzustellen.


Lauda und Danner in einem satz zu nennen ist etwas heftig. berger würde ich mir schon eher angehen lassen. der weiss was fahrersicherheit bedeutet und hat für viele grosse teams gefahren und gewonnen.

mit der jährlichen rumpfuscherei hast du voll recht!!!! lieber gleich richtig!
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Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 686
Iceman's good hat geschrieben:
bei abstimmungen würde auch 8 oder 9 stimmen reichen


das wäre in der tat eine gute sache. ist aber wohl vor ablauf des concord abkommens ende 2007 eher unrealistisch.
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Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 6675
und es müssten noch 2 oder 3 mitmischen z.B. aktuelle fahrer

Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 2790
Ja , der Danner konnte sich auch nie in einem Siegerauto beweisen! Und ausserdem könnte der Fahrsicherheitsexperte dem Kimi sicher ein paar Tipps fürs Reifenschonen mitgeben. :wink:
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Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 0
gugucom hat geschrieben:
racingdriver hat geschrieben:
Ich meinte einen Lauda oder Danner! Und ausserdem bringt es nicht jedes Jahr die Regeln umzustellen.


Lauda und Danner in einem satz zu nennen ist etwas heftig. berger würde ich mir schon eher angehen lassen. der weiss was fahrersicherheit bedeutet und hat für viele grosse teams gefahren und gewonnen.

ich denke, dass diese Rennfahrer auch komplett unterschiedlichen Meinungen haben könnten und z. B. zuviel Risiko eingingen. Doch es wäre schon auch gut, wenn auch Leute 'dieser Art' mitbestimmen könnten. Vielleicht würde aber dadurch alles noch komlizierter... :roll: :?:

Beitrag Dienstag, 31. Mai 2005

Beiträge: 583
snapman hat geschrieben:
Es gab viele Threads zu Regeln und Reifenproblemen und sonstigen Problemen in der F1...aber niemand sieht das diese Probleme einen Namen haben:
Max Mosley

Von V8, über Reifenregeln über Qualifying..wächst alles auf seinen Mist

wieso feuert man den Kerl nicht?


Die Frage kann ich nicht beantworten, ansonsten 100% Zustimmung....

Beitrag Mittwoch, 01. Juni 2005

Beiträge: 35
racingdriver hat geschrieben:
Diktaktoren! Was wir brauchen is Demokratie! Mosley ist mit seinen Massnahmen ja nicht mehr Glaubwürdig.


Es gibt in der Formel 1 keine Diktatur. Allerdings funktioniert die hochgelobte Demokratie nur bei Mosley.

Laut Abkommen (es wurde von allen Teams so gutgeheissen) müsse alle gleicher Meinung sein sonst gibt es keine änderung ausnahme ist die Sicherheit, hier kann die FIA (nicht Mosley) änderungen aufzwingen.
Ja, Mehrheitsbeschlüsse wären vielleicht besser, doch das würde wohl zum Regelchaos führen. Es sind nämlich die Teams die dauernd Regeländerungen fordern.

Mann muss da vielleicht auch wissen wer die FIA ist, Die FIA ist ja nicht einfach der Chef der Formel 1 sondern ist der Weltverband der Automobilindustrie, hier haben Mercedes, BMW, Fiat, Toyota und Honda einen Sitz, Mosley wurde von denen Demokratisch zum Präsidenten gewählt. Da funktioniert alles ziemlich Schweizerisch, und eine bessere Demokratie gibt es nicht.

Diktatur ist einzig der Ecclestone, doch das ist eine Firma, die haben der FIA (Sorry damals hies es noch FISA) die Vermarktungsrechte abgekauft, Ecclestone trägt hier das Risiko alleine, hätte er soviele Fehler gemacht wäre die Formel 1 nie so erfolgreich geworden wäre wohl Pleite und die Teams könnten heute nicht vom Erfolg der Serie Profitieren. Sowas nennt man freie Marktwirtschaft, und ist eigentlich die beste Form von Marktwirtschaft.

Mosley der Exchef von March und Ecclestone der ehemalige Brabham sind echte Racer und wollen für Ihre Serie das beste, und die Formel 1 wäre nichts wenn die beiden nicht gute Arbeit geleistet hätten.

Beitrag Mittwoch, 01. Juni 2005

Beiträge: 686
Charly65 hat geschrieben:
Mann muss da vielleicht auch wissen wer die FIA ist, Die FIA ist ja nicht einfach der Chef der Formel 1 sondern ist der Weltverband der Automobilindustrie, hier haben Mercedes, BMW, Fiat, Toyota und Honda einen Sitz, Mosley wurde von denen Demokratisch zum Präsidenten gewählt. Da funktioniert alles ziemlich Schweizerisch, und eine bessere Demokratie gibt es nicht.


unglaubliche anhäufung von fehlinfo!!!

FIA ist der weltverband der automobilverbände z. B. in deutschland der des ADAC. Auf deutscher ebene wäre die Autoindustrie durch den VDA vertreten. es wählen auch nur die nationalen Verbände und nicht nicht die Herteller den Präsidenten.
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Beitrag Mittwoch, 01. Juni 2005

Beiträge: 311
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Wer es genauer wissen möchte:

www.fia.com :!:

Beitrag Mittwoch, 01. Juni 2005

Beiträge: 35
gugucom, wie immer bist du sehr gut Informiert. Wenn du glaubst Mercedes und BMW würde nicht Einsitz in den Weltverband der Autoindustrie haben scheint dein Horizont doch etwas Deutschlandbeschränkt zu sein.

Beitrag Mittwoch, 01. Juni 2005

Beiträge: 311
Charly du solltest mal auf die Seite der FIA gehen.

Die FIA hat nichts mit der Automobilindustrie zu tun.

Beitrag Mittwoch, 01. Juni 2005

Beiträge: 686
Charly65 hat geschrieben:
gugucom, wie immer bist du sehr gut Informiert. Wenn du glaubst Mercedes und BMW würde nicht Einsitz in den Weltverband der Autoindustrie haben scheint dein Horizont doch etwas Deutschlandbeschränkt zu sein.


charly

wenns hier den rollenden smiley gäb würde der jetzt in reihe kommen... :D)

klar haben die hersteller einfluss aber keine stimme

mercedes demonstriert das doch schön indem alle offiziellen autos von den stuttgartern geliefert werden in der F1

und bernie fährt nen dicken maybach
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Beitrag Mittwoch, 01. Juni 2005

Beiträge: 35
Kenne die Seite,
Tatsache ist, die Autoindustrie hat Einsitz und wählt den Präsident. Ich sagte auch es erfolgt Schweizerisch und hier wird die Regierung auch nicht Direkt gewählt sondern von abgeordneten.

Aber ob egal wie mann das sehen will, so oder so, es hat alles nichts mit einer Diktatur zu tun.

Beitrag Mittwoch, 01. Juni 2005

Beiträge: 686
Charly65 hat geschrieben:
Kenne die Seite,
Tatsache ist, die Autoindustrie hat Einsitz und wählt den Präsident.


oh mann, das ist keine Tatsache sondern schlicht falsch!!!!
die nationalen verbände wählen den präsidenten der FIA!
die Autoindustrie mag in den Automobilclubs Einfluss haben aber sie wählt niemanden!
Punkt


ich könnte mit gleichem wahrheitsgehalt behaupten dass Osama bin Laden den Präsideten der UN wählt.
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Beitrag Mittwoch, 01. Juni 2005

Beiträge: 35
OK

Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 2790
Ich denke dass die FIA zu emotional vorgeht, kaum funktioniert etwas nicht muss schleunigst eine Änderung her. Dabei sollten sich die Verantwortlichen Zeit nehmen ein Reglement für die mächsten 10 Jahre herauzszuarbeiten, das gut die nächsten 10 Jahre übersteht.
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Beitrag Donnerstag, 02. Juni 2005

Beiträge: 686
racingdriver hat geschrieben:
Ich denke dass die FIA zu emotional vorgeht, kaum funktioniert etwas nicht muss schleunigst eine Änderung her. Dabei sollten sich die Verantwortlichen Zeit nehmen ein Reglement für die mächsten 10 Jahre herauzszuarbeiten, das gut die nächsten 10 Jahre übersteht.


ich denke nicht das die FIA kurzsichtig und generell emotional ist. allerdings gab es mit der Alternativrennserie der Autohersteller eine Kriegserklärung an die FIA, die an den Kern des selbstverständnisses geht. dadurch ist manches sachthema sehr stark auf die spitze getrieben worden.

der kern des übels lag wohl im geld. das wurde in zu hohem masse erst von bernie ecclestone und nach dessen teilverkauf an EM-TV/kirch und deren pleite von den Banken aus der F1 herausgezogen. dagegen haben die teams und hersteller opponiert. da bernies FOM von der FIA lizensiert ist trifft die FIA letztlich auch die verantwortung für den abfluss des kapital aus dem rennsport. klar müssen die hersteller bei einer alternativserie eben auch gegen die FIA vorgehen. Ferrari hat sich dann unter zusicherung von höheren zahlungen für den verbleib in der von der FOM betriebenen F! serie entschieden und sich gegen alle anderen teams gestellt.

durch die serie von team pleiten baute sich auch ein hoher kostendruck auf, den die teams durch unterschiedliche weise durch regeln abbauen wollten was natürlich bei der oben geschilderten kommerziellen situation auch nicht einstimmig möglich war. daneben gibt es immer auch objektiv einen gewissen regeländerungsbedarf bei neuen unklaren entwicklungen und bei der sicherheit. in diese situation hat sich max mosley immer tiefer verstrickt und wird wohl auch nicht daraus frei kommen bis die kommerzielle situation geklärt ist.

darin sehe ich auch das eigentliche versagen der FIA, die auf die berechtigten einwände, dass zuviel geld aus dem sport gezogen wurde nicht reagiert haben. mosley hat ecclestone die rechte auf die F1 für 100 Jahre verkauft ohne sicher zu stellen dass genügend von den profiten in den rennsport (Teams Nachwuchsförderung Rennstreckenbau) reinvestiert wird. als resultat dieser kurzsichtigen und ethisch kritisierbaren vertragssituation müssen jetzt oft die öffentlichen hände zahlen um die traditionellen rennstrecken in europa auf moderne standards zu bringen. die neu gebauten strecken werden ja auch meist staatlich subventioniert. Bernie hat sicher tolle verdienste als vermarkter und durch den aufbau der F1 Geldmaschine erworben aber er hat dabei auch ein wenig das augenmass verloren.

Fazit: Mosley ist was die sicherheit angeht ein verdienter mann aber er hat durch den ungebremsten kapitalismus von bernie ecclestone sehr viel konfliktpotential in den sport gebracht. Diese Konflikte drohen ihn jetzt zu zerreissen.
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