Ich beziehe mich auf dieses Artikel hier:
https://www.motorsport-magazin.com/formel1/news-90115-montezemolo-schumacher-comeback-wahrscheinlich-ein-anderer-schumacher.html
Da gibt sich der Ferrari Boss als treuer Freund und Familienoberhaupt, sagt, dass er Schumacher über alles liebt und schätzt, aber:
- 2006 bereits (vor Schumachers offiziellem Rücktritt) schliesst er einen Vertrag mit Raikkönen als Schumacher Ersatz
- anstatt ihn selbst - die Gelegenheit wäre da gewesen, und obwohl er ihn denn so schätzt - holt er einen Alonso an Bord, ausgerechnet einen Alonso
- posaunt ständig das dritte Auto für Schumacher hinaus, so als ob sich ein siebenmaliger Weltmeister mit dem dritten Rad am Wagen einfach so abspeisen liesse und dazu noch bar jeglicher Wahrscheinlichkeit
Ich frage mich, was diese Personalpolitik bei Ferrari soll und was sich der Herr Graf dabei eigentlich denkt. Seine Äusserungen - so wie sie in diesem Artikel genannt werden - sind einfach nur ... unglaubwürdig.
Montezemolo wollte 2006 Schumacher abschiessen, es ist ihm mit der Verpflichtung Raikkönens gelungen (der aber nicht dauerhaft das brachte, was man sich von ihm als Schumacher Nachfolger erwartete, ausser einer Glücksweltmeisterschaft), als Ersatzfahrer für Massa war er gerade mal gut genug (klappte aber nicht), aber statt eines durchaus möglichen Cockpits für 2010 vertröstet er ihn mit Testfahrten irgendwelcher Strassenmodelle in schöner Alpenlandschaft und stellt ihn vor die vollendete Tatsache, dass er einen Alonso lieber im Team hat als ihn. Na Bravo. Und das alles einem siebenmaligen Weltmeister. Die Personalpolitik bei Ferrari und dem Grafen ist erschreckend.