JohF hat geschrieben:
Letztlich muss es dem Renningenieur im Zweifelsfall einfach total egal sein, was der Fahrer am Funk labert, wenn er einfach die besseren Informationen hat. Das ist natürlich nicht ganz leicht, aber genau deswegen ist auch nicht jeder dahergelaufene netter Mensch Renningenieur.
Und abgesehen davon gab es überhaupt kein Zweifel, dass die Zeit knapp war.
Die Entscheidung den Hamilton rein zu holen war ja eigentlich korrekt nur entsprachen die Daten, welche das Team hatten nicht der Realität.
Nur mal angenommen die Daten wären durch dritte manipuliert worden, nur mal angenommen, dann kann man genauso wenig die Crew für die Entscheidung verantwortlich machen auf Grund der Daten reagiert zu haben, DAFÜR SIND DIE DATEN JA DA!
Die Entscheidung HAM rein zu holen war nach Datenlage korrekt. Dass die Entscheidung im Nachhinein nicht richtig war, versteht sich von selbst, deshalb kann man nicht mal der Crew einen großen Vorwurf machen, mal ganz abgesehen von HAM, denn er hat absolut richtig reagiert, als er dem Team mitteilte, dass die anderen auf besseren Reifen sein würden, käme er nicht rein. Er stünde ja unnötig unter Druck, wenn das SC reinkommt und die anderen auf besseren Reifen unterwegs hätten fahren können, also wieso nicht rein kommen.
Aber ein Pseudo Experte hier im Forum meinte irgendwo ein guter Fahrer könnte ein Rennen lesen .roteyes:
Diesen Spruch hat der Experte wohl vom Danner übernommen, der das mal irgendwann in einem ganz anderen Kontext erwähnt hatte.
Die Fahrer sind so sehr mit dem Fahren beschäftigt, dass sie gar nicht wissen in welcher Runde die fahren geschweige denn, ob der Abstand zum hinterherfahrenden, den sie gar nicht sehen, ausreicht um vor diesem nach einem Boxenstop raus zu kommen.
Wie um Himmelswillen, soll ein Fahrer wissen, ob der Abstand nach hinten große genug ist, das ist doch GERADE EBEN DER JOB DES TEAMS. Meine Fresse wie wenig Ahnung hat dieser Experte bloß