Mögen die Spiele beginnen ...

Testing Time: Mögen die Tests beginnen, so der Aufmacher eines wieder mal exzellenten Artikels von Stephan Heublein (triefender, aber ehrlicher Schleim) : www.motorsport-magazin.com/f1/artikel/artikel.php?ID=29395

In Jerez gibt der R26 sein Debüt.


Nicht das die F1-Spiele offiziell schon eröffnet wären. Aber die Testzeit neigt jetzt erst seinem Zenith entgegen, dem show-down! Langsam kristallierst sich aber herraus, wer gut oder weniger gut aufgestellt ist!

"Es ist noch nicht allzu lange her, da endete in Jerez de la Frontera das Testjahr 2005. In dieser Woche beginnt an gleicher Stelle bereits das Testjahr 2006.

Nach dem TF106 und dem RB2 debütiert in Jerez das dritte Auto der 2006er Generation: Renault schickt den Nachfolger seines Weltmeisterwagens auf die Teststrecke. Als erster Fahrer darf Giancarlo Fisichella zwei Tage lang den neuen R26 testen."

Gleiches gilt für McLaren-Mercedes:
"McLaren hatte das schnellste Auto des Jahres 2005. Die WM-Titel gingen dennoch beide an Renault. In der ersten Testwoche des Jahres 2006 blasen die Silbernen deshalb zur Attacke: An vier Tagen wird mit zwei Interimsboliden getestet. Als Fahrer ist das neue Testgespann Pedro de la Rosa und Gary Paffett eingeteilt."

Ferrari jagt die Konkurrenz - und die glorreiche Vergangenheit.


Bei der Scuderia Ferrari heisst es: "Testen, testen, testen!"
Die Italiener setzen auch im neuen Jahr ihre unlimitierte Testkilometerhatz fort: Um wichtige Daten für Reifenpartner Bridgestone und die Entwicklung des neuen F2006 zu sammeln, werden die Roten drei Tage in Jerez de la Frontera aktiv sein. Da der neue Wagen erst Mitte Januar sein Streckendebüt in Italien feiern soll, werden die Roten auch weiterhin auf modifizierte Vorjahresfahrzeuge zurückgreifen. Die Präsentation des F2006 ist für Ende Januar in Mugello geplant.

Toyota: Auf dem Weg an die Spitze
Wie Ferrari dreht auch Toyota in dieser ersten Testwoche des neuen Jahres an drei Tagen in Südspanien seine Runden.

Williams: Österreicher an Bord
Williams hat sich ebenfalls für drei Tage in Jerez angemeldet. Dabei wird Neuzugang Alexander Wurz sein Debüt als offizieller Testfahrer der Mitternachtsblauen geben.

Bei Honda nimmt erstmals Rubinho im Cockpit Platz.


Honda: Rubens ist da (seine letzte Chance zu beweisen, dass er auch das Zeug zum WMer hat? Auf jeden Fall eine hoch explosive Fahrerpaarung: JB vs. Rubens Barrichello. Von denen man mindestens Siege erwarten sollte!
Wie die meisten Teams macht auch Honda für drei Tage in Spanien Station.

Scuderia Toro Rosso: Zurück auf der Strecke
Mit welchem Wagen das Team in dieser Woche an zwei Tagen antreten wird, ist noch nicht bekannt. Die Vorstellung des STR1 wird jedenfalls erst in der Woche vor dem Saisonsauftakt in Bahrain erfolgen.

Ein klasse Beitrag Stephan, ehrlich (ResCHpekt, einen Caffe corretto?). Es ist nicht einfach, bei der Flut von Informationen & Nachrichten (Gerüchte inclusive), die Spreu vom Weizen zu unterscheiden,
Mich würde interessieren, was ihr, geschätzte Racingfans, von dem Artikel haltet, den Aufmacher, sowie Inhalt und alles über Rückschlüsse, die die Tests angehen? Ein keep racing mit cuore sportivo ...

PS: Stoddart prophezeit silberne Ära! : www.motorsport-magazin.com/f1/artikel/artikel.php?ID=29382

Ein interresanter Bericht ist es wirklich, so können wir uns auf die Vorsaisontests einstellen und wissen auch gleich wie in den nächsten Tagen getestet wird.


Al(on)so, weiter so!

ich find die Testerei blöd - die könnten auch Rennen fahren, dann hätten wir wenigstens was von. Warum nicht die Saison ausdehnen, 20 Rennen von Mitte Januar bis Ende November, dann einen Monat Pause ohne Testfahrten bis ins neue Jahr und dann gehts wieder los.

Gegen mehr Rennen und weniger Testfahrten hätte ich gar nichts, aber wohl Ferrari. Da müsste man wohl den Teams verbieten Teststrecken zu besitzen bzw. zu bauen und nur auf offiziellen FIA-Strecken fahren, damit die Ferrari-Ausrede nicht mehr zieht.


Aber ganz ohne Tests gehts auch nicht. Ob für die Serie oder den Sport, ein Fahrzeug muss vorher ausgiebig auf Herz und Nieren auf einer Strecke gestestet werden, um sicher zu gehen dass das Auto auch hält.

Eine Saison von Ende Januar (eine Woche nach der Monte) bis Anfangs November würd ich begrüssen. Der Rest mit könnte man zum unbeschränkten testen freigeben. Nur zwischen Weihnachten und Neujahr ein Testverbot.

Weniger testen wäre für den ganzen Sport interessanter, gäbe es doch im wahrsten Sinne des Wortes Mutproben der Teams. Man stelle sich vor: Ferrari setzt für Monza neue Teile ein und verraucht in der 3. Runde. So hätten auch Low-Budget-Teams (gibt es die eigentlich noch) eine Chance. Und es wäre nicht einfach so eine Prozession...

superdan hat geschrieben:

Und es wäre nicht einfach so eine Prozession...

Für das gibts ja 2008 den neuen CFD-Heckflügel.

racingdriver hat geschrieben:

superdan hat geschrieben:

Und es wäre nicht einfach so eine Prozession...

Für das gibts ja 2008 den neuen CFD-Heckflügel.

wenn alle die gleiche aerodynamik haben wird immer der gewinnen, der den stärksten motor hat.....

Aber es wird ständig hin und her überholt.

racingdriver hat geschrieben:

Aber es wird ständig hin und her überholt.

nö wirds nicht. das ist träumerei der Fia.
höchstens nach Boxenstopps gibts ein paar Manöver mehr, ansonsten wird auch mit dem neuen Flügel der schnellste vorn weg fahren und den überholt dann auch keiner. denn im regelfalls steht nunmal das schnellste auto auf pole und das wird auch im Rennen das schnellste sein, dank der tollen fuel qualis und der parc ferme regeln.

Das Heck des neuen Renaults ist ja schon mal sehr interessant!
Wohl schon eine Vorschau auf die F1 ohne 'richtigen' Heckflügel