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Michelin und die Michelin-Teams zerstören die Formel 1!!!

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Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 0
stuephi hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Ich denke mal Bibendum wird die Lektion gelernt haben und in Zukunft etwas vorsichtiger konstruieren.
Ich denke die Michelinreifen werden in Europa wieder genauso gut wie vor diesem Rennen funktionieren und ich sehe keinen Grund einen härteren Reifen zu bringen, da man die folgenden Streckenbeläge genau kennt!
(Man wird sicher ab jetzt die Strecken genau auf Rillen untersuchen :wink: )
Wie schon gesagt: Man stellt bei beiden WM-Wertungen den Führenden so falsch kanns nicht sein!


ist es auch nicht, generell. Aber ich stell mir schon die Bibendung Rillen Spione vor, die mit Lupen in der Hand über die Strecken kriechen - auf der Suche nach Rillen im Asphalt :-)

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005
KMR KMR

Beiträge: 523
Naja... Man könnte ja ne Reifenmischung vorschreiben. Dann is vielleicht auch Pneumant bald wieder im Rennsport aktiv... LOOOOOOOOL
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 9403
KMR hat geschrieben:
Naja... Man könnte ja ne Reifenmischung vorschreiben. Dann is vielleicht auch Pneumant bald wieder im Rennsport aktiv... LOOOOOOOOL


wenns denn an der mischung lag, was wohl nicht der fall gewesen sein soll.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 13
cobra hat geschrieben:
Michelin bekommt so oder so den schwarzen Peter.
Michelin hat seinen Fehler erkannt und verantwortungsvoll die Teams gewarnt,sie über den Sachverhalt aufgeklärt und eine Empfehlung herausgegeben;nicht zu starten.
Damit ist es nun an den Teams zu entscheiden.
Wenn alle ML-Teams auf eine Beendigung des Rennens verzichten,auf Grund der ML-Empfehlungen,dann ist das ihr Recht.
Michelin hat einzig seit Freitag Schadensbegrenzung versucht.
Wir sollten alle froh sein,daß der Fehler bei Michelin entdeckt und eingestanden wurde.

Wir sollten uns auch mal klar darüber werden,welche Spitzengeschw. die Ferraris,Jordans und Minardis im gefährdeten Streckenabschnitt fahren.
10-20km/h unter den Toppwerten.Das klingt nicht veil,nur sollte man bedenken,das die Zentripetalkraft(Fliehkraft) und damit die Belastungen in der Kurve mit dem Quadrat der Geschwindigkeit steigt!
Wer sagt uns denn,daß die BS Teams nicht bei höheren Spitzengeschwindigkeiten,nicht in eine ähnliche Situation gekommen wäre.

Das Angebot der FIA mit den Barcelona-Reifen zu fahren und dann später die Punkte aberkannt zu bekommen,kommt einem Start mit einem illegalen Auto gleich.
Außerdem sind die Barcelona-Reifen auch nicht in Indy getestet.Michelin ging einzig von einer theoretischen Möglichkeit aus,auf Grund anderer Karkasse.
Alle 10Runden die Reifen zu wechseln hätte auch nicht funktioniert.Alle 4 Reifensätze sind schon angefahren und keiner kann abschätzen wie lange sie noch durchhalten.Außerdem kann man mit 4Reifensätzen a10Runden das Rennen nicht zuende fahren.
Eine zusätzliche Schikane ließe das Qualifying zur Farce werden.
Es hätte ein neues Qualifying angesetzt werden müssen.
Da das Problem seit Freitag bekannt und seit Samstag spezifiziert war,verstehe ich nicht warum statt der vorgeschlagenen Behelfslösungen nicht das eigentliche Problem angepackt wurde.
Die Längsrillen,die selber nur eine Notlösung wegen des vorher schlechten Indy-Belags waren in der Strecke!Man hätte am Samstag alle Rennaktivität aussetzen können,das Qualifying und wie zuletzt halt am Sonntagmorgen gemacht.
Dann hätte man ca 24h Zeit gehabt um zumindest in der Kurve einen neuen Asphalt aufzubringen.
Vor dem Qualifying hätte man den Teams dann noch eine einstündige Trainingssession geben sollen,wegen des neuen Asphaltstückes.
Nach der F1 in Indy hätte man ja wieder die Längsrillen reinfräsen können.
Ich glaube für diese Aktion hätte ML gerne bezahlt.

Wie dem auch sein ML hat den Fehler nicht mit Absicht begangen,aber vielleicht fahrlässig verschuldet.
aber das keine vernünftige Problemlösung gefunden wurde,daran ist nicht einzig Michelin schuld!


Hervorrangder Beitrag, letztlich sollte es doch im interesse der FIA sein einen Kompromiss zu finden der ein sicheres Rennen hätte gewährleisten können, aber ganz offentsichtlich war man daran nicht interessiert und pochte einzig auf die eigenen Regeln und hat alle Sicherheits Warnungen von Michelin eigentlich ignoriert, was letztlich heißt daß man keinen wirklichen Wert auf die Sicherheit der Fahrer legt.

Ich muß sagen großen Respekt für Michelin für die Entscheidung trotz des riesigen Imageschadens auf der Nichtteilnahme zu bestehen und Respekt vor den Michelinteams, daß man einstimmigkeit gezeigt hat und die Fahrzeuge aus Sicherheitsgründen nicht fahren lassen hat. Einmal mehr beweißt Ferrari das die nicht wirklich an der Formel 1 interessiert sind sondern nur an den eigenen Vorteil, da sie als einziges Team sich gegen den Kompromisvorschlag einer Behilfsschikane gestimmt hat.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 8
sorry , wenn die franzosen nicht in der lage sind einen reifen zu backen,der
sicher für die piloten ist, dann sollten sie ihren laden dicht machen !!!!
warum man auf die roten schimpft ist mir völlig unklar
nach dem motto "sorry mein reifen ist schlecht also ändern wir die strecke"
frag mal bei den japanern nach was die davon halten!!!
die bauen einen reifen der passt....
bridgestone hatte genug probleme diese saison und wenn michelin keinen vernünftigen reifen liefern kann dann ist das problem der teams von michelin
und nicht von den roten !!!!!

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 0
vogtsophob hat geschrieben:
stuephi hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Ich denke mal Bibendum wird die Lektion gelernt haben und in Zukunft etwas vorsichtiger konstruieren.
Ich denke die Michelinreifen werden in Europa wieder genauso gut wie vor diesem Rennen funktionieren und ich sehe keinen Grund einen härteren Reifen zu bringen, da man die folgenden Streckenbeläge genau kennt!
(Man wird sicher ab jetzt die Strecken genau auf Rillen untersuchen :wink: )
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ist es auch nicht, generell. Aber ich stell mir schon die Bibendung Rillen Spione vor, die mit Lupen in der Hand über die Strecken kriechen - auf der Suche nach Rillen im Asphalt :-)
Ich hätte auch ein paar Vorschläge wer mit der Rennstreckenmitlupenachrillensuchuntersuchung bestraft werden sollte :wink:

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005
KMR KMR

Beiträge: 523
automatix hat geschrieben:
KMR hat geschrieben:
Naja... Man könnte ja ne Reifenmischung vorschreiben. Dann is vielleicht auch Pneumant bald wieder im Rennsport aktiv... LOOOOOOOOL


wenns denn an der mischung lag, was wohl nicht der fall gewesen sein soll.


ja, gut es war die gesammte konstruktion. ich weiß. sollten sie so machen, dass alles fest vorgeschrieben ist.. nur der name is anders.lol oder sie machen gleich einheitsreifen...........
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
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Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 8
es ist einfach nicht richtig,dass ferrari dagegen gestimmt hat.
sie haben an der sitzung nicht teilgenommen
der standpunkt von ferrari : sache der fia
wenn dann die fia auf die einhaltung der regeln (änderung der abgenommen
stecke = kein wm-lauf) besteht,dann ist das sache der fia
wo kommen wir dann letztendlich hin.wenn jedes team oder jeder reifenhersteller sich seine eigene streckenführung erpressen will ???

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 0
t.korth hat geschrieben:
Warum gebt ihr eigentlich Michelin die Schuld?
Die FIA sowie Ferrari haben das tolle Rennen verzapft!


Tino


hmmm, tjaaaaa, warum nur? Evlt weil Michelin die Reifen gebaut hat die nicht auf dem Kurs durchhalten? Doch, ich glaub das wäre ne plausible Erklärung.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 0
freenet hat geschrieben:
es ist einfach nicht richtig,dass ferrari dagegen gestimmt hat.
sie haben an der sitzung nicht teilgenommen
der standpunkt von ferrari : sache der fia
wenn dann die fia auf die einhaltung der regeln (änderung der abgenommen
stecke = kein wm-lauf) besteht,dann ist das sache der fia
wo kommen wir dann letztendlich hin.wenn jedes team oder jeder reifenhersteller sich seine eigene streckenführung erpressen will ???


"eigenen Streckenführen erpressen" und "Ferrari" - äh, hallo?

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 500
Nein, dass kann nicht sein. ;)
Bild

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 341
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, hier ist jedenfalls mein Standpunkt:

Der heutige Tag ist einfach nur peinlich und eine riesen Schande für die Formel 1!! Meiner Meinung nach trägt Michelin die volle Verantwortung dafür, denn ohne deren gewaltigen Fehler käme die FIA erst gar nicht in Zugzwang eine für ALLE faire Entscheidung zu fällen.

Ich erinnere euch nur mal daran, dass Michelin schon letztes Jahr in Indy große Probleme hatte, z.B. die Reifenschäden von Ralf oder Alonso. Wie kann man dann nur so dreist bzw. unfähig sein den eigentlich bekannten Fehler nicht zu meistern?! Erstens fährt Michelin schon seit 2000 in Indianapolis, von daher sollten sie von den extremen Kräften in der Steilkurve Kenntnis haben und zweitens kann es doch nicht sein, dass bei zwei Reifenmischungen wenigstens nicht ein Reifentyp hart genug ist um ein Rennen durchzuhalten.

Erstaunlich fand ich zudem das Rumlügen von Fahrern wie Heidfeld, die gestern noch davon sprachen, dass sie mit den Reifen keine Probleme hatten aber heute plötzlich alle der Meinung waren das die Reifen nicht mal 10 Runden halten. Seltsam, am Freitag hat dies bei den Longruns (abgesehen von Toyota) noch funktioniert...

Mir tun wirklich die unzähligen Fans an der Strecke leid, die nicht nur viel Geld für die Tickets ausgegeben sondern zudem viel Geld für die Anreise geblecht haben. Ich glaube diese Fans kommen nächstes Jahr definitiv nicht an die Strecke.

Dennoch war ich sehr erstaunt, dass sowohl die Bridgestone- als auch Michelin-Teams ihren Standpunkt durchgezogen haben.
Zuletzt geändert von Schumi85 am Sonntag, 19. Juni 2005, insgesamt 2-mal geändert.
"Es ist nicht so schlimm, vom besten Fahrer besiegt worden zu sein, der je gelebt hat. Damals hat das noch niemand gewusst. Ich war quasi der erste Christ in der Löwengrube. Jetzt, wo er jeden geschlagen hat, fühle ich mich nicht mehr so schlecht." (Damon Hill gegenüber The Guardian zur Dominanz Schumachers und der einstigen Rivalität)
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"Weder Alonso noch Räikkönen kommen an ihn heran: Michael ist der Größte!" (Mika Häkkinen)

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 4886
vogtsophob hat geschrieben:
freenet hat geschrieben:
es ist einfach nicht richtig,dass ferrari dagegen gestimmt hat.
sie haben an der sitzung nicht teilgenommen
der standpunkt von ferrari : sache der fia
wenn dann die fia auf die einhaltung der regeln (änderung der abgenommen
stecke = kein wm-lauf) besteht,dann ist das sache der fia
wo kommen wir dann letztendlich hin.wenn jedes team oder jeder reifenhersteller sich seine eigene streckenführung erpressen will ???


"eigenen Streckenführen erpressen" und "Ferrari" - äh, hallo?


Ich stimme dieser Aussage von freenet eigentlich zu, Robert. Denn zu sagen, dass man nur fährt, wenn die von der FIA einmal abgenommene Strecke verändert wird, ist nichts anderes als Erpressung... und die Aussage,dass Ferrari nicht dagegengestimmt, sondern der ganzen Sitzung komplett ferngeblieben ist, ist auch richtig. Denn warum hätte man aus deren Sicht etwas verändern sollen respektive darüber überhaupt diskutieren sollen, was vorher abgeommen war, nur weil andere plötzlich Probleme haben bzw. ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht haben?
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005
KMR KMR

Beiträge: 523
mir taten dabei aber vorallem die Fahrer leid, die gefahren sind. Denn die haben den ganzen Ärger der Fans abbekommen :!:

Find das echt gemein. Gerade die, nichts falsch gemacht haben, werden ausgepfiffen.. :cry:
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Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 9007
Das ist schon richtig. Nur - ist die FIA denn nicht daran interessiert, die ohne hin nicht so gut angesehene F1 in den USA weiterhin zu etablieren? So doch wohl ehr nicht! Außerdem - wenn ich dort zahlender Zuschauer gewesen wäre - für ein richtiges Rennen - ich weiß nicht, was ich da auf die Strecke geschmissen hätte.

Ich denke, der gute alte Pierre und sein Michelin-Team haben einen riesen Fehler gemacht - wie bereits öfter in deren Reifen-Geschichte - und dort müssen Köpfe rollen und Dinge angepackt werden, wenn die noch etwas retten wollen. Für mich hat der Sport heute das letzte Fünkchen seiner Attraktivität und vor allem sein Gesicht verloren. Auch die FIA muss sich an die eigenen Nase fassen. Hier werden Machtkämpfe auf dem Rücken des Sports bzw. der Fans ausgetragen und das bitte kann es nicht sein. Es ist ja nicht das erste mal - aber so deutlich haben sie es bis dato noch nicht gemacht. Es ist wirklich eine Schande und mehr als peinlich für den Sport!
Liebe Grüße
Amazone
Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis und von nichts den Wert.
(Oscar Wilde)

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 34
Fuer mich stellt sich einfach die Frage das Problem der Reifen wurde Freitag erkannt, wieso war eine Weltfirma wie Michelin nicht in der Lage zum Quali andere Reifen vor Ort zu haben. Dann waere diese Situation nicht entstanden.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005
KMR KMR

Beiträge: 523
Trips hat geschrieben:
Fuer mich stellt sich einfach die Frage das Problem der Reifen wurde Freitag erkannt, wieso war eine Weltfirma wie Michelin nicht in der Lage zum Quali andere Reifen vor Ort zu haben. Dann waere diese Situation nicht entstanden.


ich denke auch. hätten die reifen da gehabt, hätte die fia gegen ne strafe sicher ihr ok gegeben.
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Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 0
McBenetton hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
freenet hat geschrieben:
es ist einfach nicht richtig,dass ferrari dagegen gestimmt hat.
sie haben an der sitzung nicht teilgenommen
der standpunkt von ferrari : sache der fia
wenn dann die fia auf die einhaltung der regeln (änderung der abgenommen
stecke = kein wm-lauf) besteht,dann ist das sache der fia
wo kommen wir dann letztendlich hin.wenn jedes team oder jeder reifenhersteller sich seine eigene streckenführung erpressen will ???


"eigenen Streckenführen erpressen" und "Ferrari" - äh, hallo?


Ich stimme dieser Aussage von freenet eigentlich zu, Robert. Denn zu sagen, dass man nur fährt, wenn die von der FIA einmal abgenommene Strecke verändert wird, ist nichts anderes als Erpressung... und die Aussage,dass Ferrari nicht dagegengestimmt, sondern der ganzen Sitzung komplett ferngeblieben ist, ist auch richtig. Denn warum hätte man aus deren Sicht etwas verändern sollen respektive darüber überhaupt diskutieren sollen, was vorher abgeommen war, nur weil andere plötzlich Probleme haben bzw. ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht haben?


Aber die bekannte Strecke ist die, die festgelegt ist und auf die sich jeden vorbereiten konnte und musste. DieStrecke war so fest definiert und festgelegt lange vor dem Rennen. Wenn die Strecke in letzter Minute geändert worden wäre, entsprechend der Problem von ML, * dann* wäre es ein Aufzwingen gewesen. Die FIA *kann* nicht die Streckenführung ändern weil ein oder mehrere Team an einer Stelle ein Problem hat. Nicht für ein Team und nicht für sieben Teams. Nicht für Michelin und nicht für Bridgestone. Zumal bei einer Veränderung der Streckenführung das Rennen offenbar nicht als WM Lauf gezählt hätte.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 9007
vogtsophob hat geschrieben:
McBenetton hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
freenet hat geschrieben:
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sie haben an der sitzung nicht teilgenommen
der standpunkt von ferrari : sache der fia
wenn dann die fia auf die einhaltung der regeln (änderung der abgenommen
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Ich stimme dieser Aussage von freenet eigentlich zu, Robert. Denn zu sagen, dass man nur fährt, wenn die von der FIA einmal abgenommene Strecke verändert wird, ist nichts anderes als Erpressung... und die Aussage,dass Ferrari nicht dagegengestimmt, sondern der ganzen Sitzung komplett ferngeblieben ist, ist auch richtig. Denn warum hätte man aus deren Sicht etwas verändern sollen respektive darüber überhaupt diskutieren sollen, was vorher abgeommen war, nur weil andere plötzlich Probleme haben bzw. ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht haben?


Aber die bekannte Strecke ist die, die festgelegt ist und auf die sich jeden vorbereiten konnte und musste. DieStrecke war so fest definiert und festgelegt lange vor dem Rennen. Wenn die Strecke in letzter Minute geändert worden wäre, entsprechend der Problem von ML, * dann* wäre es ein Aufzwingen gewesen. Die FIA *kann* nicht die Streckenführung ändern weil ein oder mehrere Team an einer Stelle ein Problem hat. Nicht für ein Team und nicht für sieben Teams. Nicht für Michelin und nicht für Bridgestone. Zumal bei einer Veränderung der Streckenführung das Rennen offenbar nicht als WM Lauf gezählt hätte.


Auch nicht im Sinne des Sport bzw. des Fans?
Liebe Grüße
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Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

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KMR hat geschrieben:
Trips hat geschrieben:
Fuer mich stellt sich einfach die Frage das Problem der Reifen wurde Freitag erkannt, wieso war eine Weltfirma wie Michelin nicht in der Lage zum Quali andere Reifen vor Ort zu haben. Dann waere diese Situation nicht entstanden.


ich denke auch. hätten die reifen da gehabt, hätte die fia gegen ne strafe sicher ihr ok gegeben.


ich hab gehört das die FIA das OK gegen hat, natürich mit Strafe für die Teams die die Reifen wechslen.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005
KMR KMR

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Amazone hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
McBenetton hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
freenet hat geschrieben:
es ist einfach nicht richtig,dass ferrari dagegen gestimmt hat.
sie haben an der sitzung nicht teilgenommen
der standpunkt von ferrari : sache der fia
wenn dann die fia auf die einhaltung der regeln (änderung der abgenommen
stecke = kein wm-lauf) besteht,dann ist das sache der fia
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Ich stimme dieser Aussage von freenet eigentlich zu, Robert. Denn zu sagen, dass man nur fährt, wenn die von der FIA einmal abgenommene Strecke verändert wird, ist nichts anderes als Erpressung... und die Aussage,dass Ferrari nicht dagegengestimmt, sondern der ganzen Sitzung komplett ferngeblieben ist, ist auch richtig. Denn warum hätte man aus deren Sicht etwas verändern sollen respektive darüber überhaupt diskutieren sollen, was vorher abgeommen war, nur weil andere plötzlich Probleme haben bzw. ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht haben?


Aber die bekannte Strecke ist die, die festgelegt ist und auf die sich jeden vorbereiten konnte und musste. DieStrecke war so fest definiert und festgelegt lange vor dem Rennen. Wenn die Strecke in letzter Minute geändert worden wäre, entsprechend der Problem von ML, * dann* wäre es ein Aufzwingen gewesen. Die FIA *kann* nicht die Streckenführung ändern weil ein oder mehrere Team an einer Stelle ein Problem hat. Nicht für ein Team und nicht für sieben Teams. Nicht für Michelin und nicht für Bridgestone. Zumal bei einer Veränderung der Streckenführung das Rennen offenbar nicht als WM Lauf gezählt hätte.


Auch nicht im Sinne des Sport bzw. des Fans?


nein. es geht ja um geld. :roll:
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Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 4886
Amazone hat geschrieben:
Das ist schon richtig. Nur - ist die FIA denn nicht daran interessiert, die ohne hin nicht so gut angesehene F1 in den USA weiterhin zu etablieren? So doch wohl ehr nicht! Außerdem - wenn ich dort zahlender Zuschauer gewesen wäre - für ein richtiges Rennen - ich weiß nicht, was ich da auf die Strecke geschmissen hätte.


Bei Premiere wurden während des "Ereignisses" - Rennen möchte ich ja gar nicht sagen - Zuschauer interviewt, denen dieses ganze Wochenende mehr als 1000 Dollar gekostet hat - deren Reaktion kannst Du Dir ja wohl vorstellen. Die grosse Frage ist jetzt, ob in Zukunft überhaupt noch jemals irgendjemand willens ist, die horrenden Eintrittspreise zu einem F1 Rennen zu zahlen, wenn gar nicht sicher ist, ob ein solches überhaupt so richtig stattfindet.
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Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 9007
Dann möchte ich an dieser Stelle einmal DC zitieren:

David Coulthard, Red Bull:

Ich habe ein wirklich schlechtes Gefühl in meinem Magen. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Es ist bezeichnend, dass wir keine Lösung finden konnten um ein Rennen zu fahren. Die Zuschauer und die Fans waren da und dies wird einen langen sowie üblen Beigeschmack haben. Als Fahrer empfinde ich diese Situation als peinlich. Dies ist eine einzigartige Situation und erwachsene Menschen konnten keine Lösung dafür finden. Das ist sehr traurig für den Sport...
Liebe Grüße
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Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005
KMR KMR

Beiträge: 523
vogtsophob hat geschrieben:
KMR hat geschrieben:
Trips hat geschrieben:
Fuer mich stellt sich einfach die Frage das Problem der Reifen wurde Freitag erkannt, wieso war eine Weltfirma wie Michelin nicht in der Lage zum Quali andere Reifen vor Ort zu haben. Dann waere diese Situation nicht entstanden.


ich denke auch. hätten die reifen da gehabt, hätte die fia gegen ne strafe sicher ihr ok gegeben.


ich hab gehört das die FIA das OK gegen hat, natürich mit Strafe für die Teams die die Reifen wechslen.


mhm. darum glaub ich ja, dass die gepokert haben. die sind alle drinnen geblieben, um einen rennabbruch zu bezwecken. Dass das Rennen nachgeholt wird, oder ganz übersprungen wird. Mal ehrlich. Wenn sie doch ne Lösung finden wollten, dann sollten sie doch wenigstens die Reifen schon da haben, oder???? Die ehrliche absicht dahinter finde ich fragwürdig :roll:
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Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

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Trips hat geschrieben:
Fuer mich stellt sich einfach die Frage das Problem der Reifen wurde Freitag erkannt, wieso war eine Weltfirma wie Michelin nicht in der Lage zum Quali andere Reifen vor Ort zu haben. Dann waere diese Situation nicht entstanden.


ich denke auch. hätten die reifen da gehabt, hätte die fia gegen ne strafe sicher ihr ok gegeben.

Es haette keine Strafe gegeben, denn dann waere die Quali und das Rennen regelkonform mit dem gleichen Reifen gefahren worden.

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