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Michelin und die Michelin-Teams zerstören die Formel 1!!!

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005
KMR KMR

Beiträge: 523
Trips hat geschrieben:
KMR hat geschrieben:
Trips hat geschrieben:
Fuer mich stellt sich einfach die Frage das Problem der Reifen wurde Freitag erkannt, wieso war eine Weltfirma wie Michelin nicht in der Lage zum Quali andere Reifen vor Ort zu haben. Dann waere diese Situation nicht entstanden.


ich denke auch. hätten die reifen da gehabt, hätte die fia gegen ne strafe sicher ihr ok gegeben.

Es haette keine Strafe gegeben, denn dann waere die Quali und das Rennen regelkonform mit dem gleichen Reifen gefahren worden.


stimmt :idea: Aber denke mal die Zeit war zu knapp dafür.
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 34
Mit einem Lear - Jet denke ich geht die Strecke in ca. 12 Stunden, also genug Zeit. ( wenn man will )

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005
KMR KMR

Beiträge: 523
jo.. nagut. ich geh dann erstmal pennen für heute. Werd morgen nochmal gucken bis dahin werden sich wohl noch nen paar mehr leute geäußert haben. see ya :)
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(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 4886
@ vogtsobhop

ich sehe da keinen Widerspruch zwischen dem, was ich geschrieben habe und dem, was Du geantwortet hast :wink:

Die Streckenführung war vor Beginn der Veranstaltung abgenommen, basta.
Jedes Team hat sein Equipment herbeigeschafft, und es war als regelkonform abgenommen, basta.
Jedes Team hat mit diesem genehmgten Material getestet und es auf die Anforderungen eingestellt (respektive einstellen können) - nochmal basta...

Und die Androhung, nicht teilzunehmen, weil nur ein einziges abgenommenes und regelkonformes Teil den Anforderungen nicht genügt, oder zu sagen, die einmal für ALLE abgenommene Strecke müsste für diesen Fall für EINZELNE verändert werden, ist nichts andres als das, was freenet geschrieben hat.
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 0
Amazone hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
McBenetton hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
freenet hat geschrieben:
es ist einfach nicht richtig,dass ferrari dagegen gestimmt hat.
sie haben an der sitzung nicht teilgenommen
der standpunkt von ferrari : sache der fia
wenn dann die fia auf die einhaltung der regeln (änderung der abgenommen
stecke = kein wm-lauf) besteht,dann ist das sache der fia
wo kommen wir dann letztendlich hin.wenn jedes team oder jeder reifenhersteller sich seine eigene streckenführung erpressen will ???


"eigenen Streckenführen erpressen" und "Ferrari" - äh, hallo?


Ich stimme dieser Aussage von freenet eigentlich zu, Robert. Denn zu sagen, dass man nur fährt, wenn die von der FIA einmal abgenommene Strecke verändert wird, ist nichts anderes als Erpressung... und die Aussage,dass Ferrari nicht dagegengestimmt, sondern der ganzen Sitzung komplett ferngeblieben ist, ist auch richtig. Denn warum hätte man aus deren Sicht etwas verändern sollen respektive darüber überhaupt diskutieren sollen, was vorher abgeommen war, nur weil andere plötzlich Probleme haben bzw. ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht haben?


Aber die bekannte Strecke ist die, die festgelegt ist und auf die sich jeden vorbereiten konnte und musste. DieStrecke war so fest definiert und festgelegt lange vor dem Rennen. Wenn die Strecke in letzter Minute geändert worden wäre, entsprechend der Problem von ML, * dann* wäre es ein Aufzwingen gewesen. Die FIA *kann* nicht die Streckenführung ändern weil ein oder mehrere Team an einer Stelle ein Problem hat. Nicht für ein Team und nicht für sieben Teams. Nicht für Michelin und nicht für Bridgestone. Zumal bei einer Veränderung der Streckenführung das Rennen offenbar nicht als WM Lauf gezählt hätte.


Auch nicht im Sinne des Sport bzw. des Fans?


Grade nicht im Sinne des Sports! Im Sinne der Show schon. Ob im Sinne der Fans wäre weiß ich nicht. Nicht in meinem, unabhängig vom Namen des Reifenherstellers der die Probleme hat.

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 0
Amazone hat geschrieben:
.......Für mich hat der Sport heute das letzte Fünkchen seiner Attraktivität und vor allem sein Gesicht verloren......
Wieso um Himmels willen hat der Sport heute das letzte Fünkchen Attraktivität und sein Gesicht verloren?
Man hat gezeigt das man die Regeln strikt einhält und diese nicht einfach mal wieder verbiegt! (verwundert mir die Augen rieb)
Man hat gezeigt dass die Sicherheit der Fahrer wichtiger ist als eine Show durchzuziehen.
Die WM ist spannender geworden. (verdientermassen für Ferrari)
Schuld an diesem 'Rennen' sind alle die sich zurecht für die Sicherheit (Michelin) und für die Einhaltung der Regeln (FIA / Ferrari) ausgesprochen haben.
Schlussendlich geht die Saison (attraktiv wie immer) in Frankreich (was für ein Zufall) weiter!
War nun mal kein gutes Rennen, das ist schon öfters vorgekommen.......

dc

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005

Beiträge: 8
dc hat gesagt " wenn es meine entscheidung wäre,ich würde fahren !!"
premiere boxen-funk vor dem start

Beitrag Sonntag, 19. Juni 2005
SLK SLK

Beiträge: 4618
Amazone hat geschrieben:
Dann möchte ich an dieser Stelle einmal DC zitieren:

David Coulthard, Red Bull:

Ich habe ein wirklich schlechtes Gefühl in meinem Magen. Ich habe so etwas noch nie erlebt. Es ist bezeichnend, dass wir keine Lösung finden konnten um ein Rennen zu fahren. Die Zuschauer und die Fans waren da und dies wird einen langen sowie üblen Beigeschmack haben. Als Fahrer empfinde ich diese Situation als peinlich. Dies ist eine einzigartige Situation und erwachsene Menschen konnten keine Lösung dafür finden. Das ist sehr traurig für den Sport...


Da hast du meiner Ansicht nach das beste der zahlreichen Zitate zum heutigen Debakel ausgewählt. DC hat es wieder einmal fair und sensibel auf den Punkt gebracht.
Und so impliziert er richtigerweise mit seiner Aussage, dass es keinen Sinn ergibt, nun nach Schuldigen zu suchen und den Konflikt, in dem sich die Formel 1 seit langer Zeit befindet, weiter eskalieren zu lassen; gerade wo die Folgen für die Formel 1 als Sport und als Marketingplattform auch außerhalb des amerikanischen Kontinents nicht im Geringsten absehbar sind. Es gab wohl keinen Beteiligten an diesem Wochenende, der keine Konsequenzen aus dem heutigen Tag ziehen sollte. Und so wäre sogar der ansonsten wenig beliebte Standardsatz einer jeden Pressemeldung heute angebracht: "I have learnt a lot"...

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 8
du hast recht!!!!

Beitrag Montag, 20. Juni 2005
KMR KMR

Beiträge: 523
die schuldfrage haben wir ja deshalb die ganze zeit besprochen, weil die Schuldfrage wohl das einzige sein wird, dass in der Presse und bei den meisten Menschen da draußen ne wirkliche Rolle spielt. Für echte F1-Fans wie uns ist das Zitat von DC wohl eher beachtenswert.
Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.
(Leonardo da Vinci, 1452-1519)

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 9
Obi-wan hat geschrieben:
girl4ever hat geschrieben:
Nicht Ferrari ist Schuld und auch nicht die FIA.

Schuld sind all diejenigen, die nicht gefahren sind.
Schuld sind all diejenigen, die die Fahrer gehindert haben, zu fahren.
Und wie sich das anhört ist es ja so, dass Michelin die Reifen verboten hat.
Also ist schlicht und einfach Michelin Schuld.

Ferrari hat keine Schuld, jedes andere Team hätte genauso gehandelt....
Nehm ich an.

Interessante Frage ... Hätten die Michelin Teams einer Schikane zugestimmt, wenn die Bridgestone-Reifen nicht halten würden?


bestimmt nicht, oder glaubt Ihr, die schaufeln sich ihr eigenes Grab (was sie diesemal aber doch machten)

Wenns gegen Ferrari geht, halten alle zusammen

MFG

didi-nb
:P Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur darin zurechtfinden (Albert Einstein) :P

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 4
girl4ever hat geschrieben:
Was ich schlimm finde, ist dass Michelin die Reifen verboten haben.
Sie hätten die Teams ganz einfach selbst entscheiden lassen müssen und gut ist.


hat michelin doch. sie haben lediglich die empfehlung gegeben, nicht zu fahren. die verantwortung lag bei den teams. und die teams haben richtig reagiert und haben ihre fahrer aus sicherheitsgründen zurecht nicht starten lassen. auch die fia hat richtig reagiert.. sie kann nicht ihre eigenen regeln verbiegen, nur weil mal (leider diesmal ein grosses) problem besteht. umgekehrt hätten die michelin teams sicher auch nicht einer schikane zugestimmt wenn bridgestone dieses problem hätte. so ist nunmal die F1.. ein hartes geschäft ^^

zum thema michelin: wenn man einen reifen am limit produziert, kann auchmal was schief gehen. war halt grosses pech.

also für mich war das ein kurioses aber reguläres rennen, wenn auch schade für die zuschauer.. (alles imho :)

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 4
girl4ever hat geschrieben:
Nein. Alle 10 Runden Reifenwechsel wäre KEIN Schwachsinn gewesen.


doch. es wäre regelwidrig ;)

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 4
tuffy hat geschrieben:

Hervorrangder Beitrag, letztlich sollte es doch im interesse der FIA sein einen Kompromiss zu finden der ein sicheres Rennen hätte gewährleisten können, aber ganz offentsichtlich war man daran nicht interessiert und pochte einzig auf die eigenen Regeln und hat alle Sicherheits Warnungen von Michelin eigentlich ignoriert, was letztlich heißt daß man keinen wirklichen Wert auf die Sicherheit der Fahrer legt.

Ich muß sagen großen Respekt für Michelin für die Entscheidung trotz des riesigen Imageschadens auf der Nichtteilnahme zu bestehen und Respekt vor den Michelinteams, daß man einstimmigkeit gezeigt hat und die Fahrzeuge aus Sicherheitsgründen nicht fahren lassen hat. Einmal mehr beweißt Ferrari das die nicht wirklich an der Formel 1 interessiert sind sondern nur an den eigenen Vorteil, da sie als einziges Team sich gegen den Kompromisvorschlag einer Behilfsschikane gestimmt hat.


wonach soll man sich denn richten wenn nicht nach den regeln Oo
kann ja jedes team sagen: "hier FIA bau mal dort die kurve langsamer damit mein differenzial funktioniert".. Ferrari hat keine veranlassung einer schikane zuzustimmen

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 4
stuephi hat geschrieben:
Wieso um Himmels willen hat der Sport heute das letzte Fünkchen Attraktivität und sein Gesicht verloren?
Man hat gezeigt das man die Regeln strikt einhält und diese nicht einfach mal wieder verbiegt! (verwundert mir die Augen rieb)


agree! ich geb zu ich bin schumi fan seit er F1 fährt, aber das würd ich auch sagen wenn ferrari / bridgestone dieses "unglück" passieren würde

stuephi hat geschrieben:
Die WM ist spannender geworden. (verdientermassen für Ferrari)


naja nicht wirklich. dazu ist der ferrari atm noch zu schwach :?

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 8
was für ein schwachsinn !!1
sorry!!
die roten und bs halten sich an die regeln ??? warum ???
ich will eine ml-regel!!!
wenn wir probleme haben.. bau ich mir eine eigene strecke ..
geil !!!.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 8
tuffy !!
ferrari hat nicht dagegen gestimmt, da keine teilnahme an der sitzung
solltest dich mal besser informieren bevor du irgendwas erzählst....

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 139
Habt ihr eigentlich die Nachricht "Die FIA reagiert auf das Michelin-Dilemma" gelesen?

Darin schreibt Charlie Whiting an die Michelin-Verantwortlichen folgendes:

Im Hinblick auf den Vorschlag einen nicht im Qualifying verwendeten Reifen einzusetzen, gibt Whiting in seinem Schreiben klar zu verstehen, dass dies ein Regelbruch wäre, welche von den Stewards untersucht würde. "Die Strafe dafür wäre kein Ausschluss, aber sie wäre hart genug um sicherzustellen, dass zukünftig kein Team dazu verleitet wird andere Reifen als die im Qualifying benutzten Reifen zu verwenden."

Die Möglichkeit die Reifen aus Sicherheitsgründen im Rennen zu wechseln, möchte Whiting hingegen nicht ausschließen. "Wenn unsere Technischen Delegierten und die Stewards davon überzeugt sind, dass jeder Wechsel wegen eines bevorstehenden Schadens durchgeführt würde und das Team dadurch keinen Vorteil erlangt, würde es dafür keine Strafe geben."

Sollten die Teams aus diesem Grund mehr als die ihnen zur Verfügung stehenden Reifen benötigen, würden die Stewards darüber entscheiden ob und wenn ja welche Strafe ihnen dafür auferlegt wird.

Den Vorschlag die Steilkurve durch eine Schikane zu modifizieren, lehnt Whinting unterdessen aus Wettbewerbsgründen vollkommen ab. "Ich bin mir sicher, dass Sie verstehen werden, dass eine solche Lösung außer Frage steht", schreibt er an Pierre Dupasquier und Nick Shorrock. "Die Streckenführung zu verändern, um damit einigen Team bei einem Performanceproblem, welches durch deren Fehler korrektes Equipment mitzubringen ausgelöst wurde, wäre ein Regelbruch und den anderen Teams gegenüber, die korrekte Reifen mit nach Indianapolis gebracht haben, äußerst unfair."


Es ist also klar, daß der Rennleiter einen Umbau der Strecke kategorisch ausgeschlossen hat und dies nichts mit einer Ablehnung seitens Ferrari zu tun hatte.
Es wäre für die Michelin Teams andererseits möglich gewesen, die Reifen bei Bedarf zu wechseln und auch mehr als die zur Verfügung stehenden Reifensätze in Anspruch zu nehmen und dafür eine angemessene, von den Stewards festgesetzte, Strafe in Kauf zu nehmen.

Außerdem stellt Whiting zu Recht die Frage, warum Michelin den Teams keine zweite, härtere Reifenmischung angeboten hat und kündigte an, daß dieser Vorfall im Hinblick auf eine mögliche Bestrafung Michelins untersucht werden wird.

Für mich sieht es so aus, als ob die Michelin Teams es auf eine Machtprobe mit der FIA ankommen lassen wollte und das Publikum dabei den kürzeren gezogen hat.
Jedenfalls bin ich der Meinung, daß all die fantasievollen Lösungsvorschläge, die hier von verschiedener Seite gepostet wurden, im Rahmen des Reglements nicht praktikabel waren. Die FIA kann sich nicht einfach willkürlich kurzfristig über die bestehenden Regeln hinwegsetzen, auch wenn mehr als zwei Drittel der Teams von dem Problem betroffen sind.
Im Sinne eines fairen Sports war das Rennen so, wie es gelaufen ist, die einzig richtige Entscheidung, auch wenn die Zuschauer unter dem Fehler Michelins leiden mußten.
Vielleicht sollte Michelin wirklich über einen Schadenersatz für die Zuschauer vor Ort nachdenken.
Zuletzt geändert von Obi-wan am Montag, 20. Juni 2005, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 8
dein beitrag sagt alles....
gut

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 40
michelin schadensersatz für die zuschauer?..zahlt mclaren an die zuschauer wenn beide wegen motorschaden in der ersten runde ausfallen?

die michelinteams konnten nicht fahren also wertvolle punkte weg.basta.das war klar und die michelinteams wären dennoch ein rennen mit schickane gefahren sogar ohne wm punkte die hätten dann die anderen bekommen.warum das ned zustande kam keine ahnung.

michelin hat einen reifne gebracht bei dem man nicht garantieren konnte das er hält,also was sollten sie machen..neue waren da aber auch risikobehaftet da nie getestet auf dem kurs.also nicht fahren die bridgestones haben gewonnen fertig.das es keien lösung gab um dem zuschauer ein rennen vorzugauckeln,liegt nicht bei michelin oder den teams die haben genug vorschläge gemacht.

und warum hier ferraarifans strafen fordern frag ich mich seit lieber dankbar das ihr sowas wie heute geschenkt bekommen habt.ab frankreich gibts sowas nicht mehr,dann könnt ihr wieder den heckflügel von mclaren bewundern.sorry der musste noch sein..nix gegen andere meinungen aber hier strafen zu fordern und sonst was aufn tisch zu haun.entspannt euch mal.die michelins konnten ned fahren die anderen haben die punkte also fairer gehts ned.das kein showrennen zustande kam,liegt daran das man sich in der f1 ned einigen kann und solange das bleibt wirds noch mehrere solcher bankrotterklärungen geben.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 8
blacksheep79 hat geschrieben:
michelin schadensersatz für die zuschauer?..zahlt mclaren an die zuschauer wenn beide wegen motorschaden in der ersten runde ausfallen?

die michelinteams konnten nicht fahren also wertvolle punkte weg.basta.das war klar und die michelinteams wären dennoch ein rennen mit schickane gefahren sogar ohne wm punkte die hätten dann die anderen bekommen.warum das ned zustande kam keine ahnung.

michelin hat einen reifne gebracht bei dem man nicht garantieren konnte das er hält,also was sollten sie machen..neue waren da aber auch risikobehaftet da nie getestet auf dem kurs.also nicht fahren die bridgestones haben gewonnen fertig.das es keien lösung gab um dem zuschauer ein rennen vorzugauckeln,liegt nicht bei michelin oder den teams die haben genug vorschläge gemacht.

und warum hier ferraarifans strafen fordern frag ich mich seit lieber dankbar das ihr sowas wie heute geschenkt bekommen habt.ab frankreich gibts sowas nicht mehr,dann könnt ihr wieder den heckflügel von mclaren bewundern.sorry der musste noch sein..nix gegen andere meinungen aber hier strafen zu fordern und sonst was aufn tisch zu haun.entspannt euch mal.die michelins konnten ned fahren die anderen haben die punkte also fairer gehts ned.das kein showrennen zustande kam,liegt daran das man sich in der f1 ned einigen kann und solange das bleibt wirds noch mehrere solcher bankrotterklärungen geben.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 261
Ich besuche dieses Forum nur ganz selten... ich kann mich kaum erinnern wann der letzte Beitrag von mir gesendet wurde... Also mir ist's klar dass meine Meinung nur eins unter den zahlreichen ist, aber ich möchte es jetzt mitteilen:

Ich kann leider nicht zustimmen. Michelin hat die Pflicht, die Teams zu informieren, falls das Rennen auf den Michelin-Reifen gefährlich ist. Also: ich bin der Überzeugung, dass der französische Gumihersteller seine Arbeit nicht richtig verrichtet hat, ich halte es aber für beispielhaft, dass sie keinen "Autorität (or Prästige)kampf" gespielt haben, sondern sie sind verantwortungsvoll verfahren.

Die Teams sind dran auch nicht schuldig. Wenn schon der Gumihersteller sagt, dass es nicht empfehlenswert ist, die Reifen länger als 10 Runden zu benutzen, dann da ist etwas nicht ausgesprochen korrekt...

Die Teams haben aber versucht, das Rennen mitzumachen!
Also wir können nicht über Boykott sprechen. Die Michelin-Autos hatten das Wollen, am Rennen teilzunehmen. Es gab aber nur eine Möglichkeit, eine Lösung: die Schikane zu ändern. Jedes Team hat eingewilligt. AUßER Ferrari! Und was sagt Schumi nach dem Rennen??? Dass er so gewollt hätte, dass auch die anderen Autos mitfahren... Warum hat er dann gelassen, daß Ferrari gegen die einzige Lösung war???

Entschuldigt mich wenn schon auch andere diese Meinung gahebt haben, aber ich habe leider keine Zeit, 8 Seiten durchzulesen...

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 89
Dein Beitrag ist recht gut und klar. Aber Ferrari hier Verantwortung für das Rennen zu übertragen ist schon sehr abwegig... Und Michael wird wohl in der Weisungskette kaum befehligen können das die Schikane gebaut wird...

:D)

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 261
Mr_Eton hat geschrieben:
Dein Beitrag ist recht gut und klar. Aber Ferrari hier Verantwortung für das Rennen zu übertragen ist schon sehr abwegig... Und Michael wird wohl in der Weisungskette kaum befehligen können das die Schikane gebaut wird...

:D)


Nein, ich sage nicht, dass nur Ferrari schuldig ist. Vor allem wäre es die Aufgabe des Michelin, solche Reifen herzustellen, mit denen man fahren kann... Aber ich finde, dass es nicht richtig ist, dass Michelin die F1 zerstören.

Und das Ziel war, dass jedes Team am Rennen teilnimmt. Und es gab nur zwei Möglichkeiten dafür:
1) die Teams wechseln Reifen minimum sechsmal während des Rennens,
und das ist einfach lächerlich. In dem Fall wäre die Chance der Michelin-Teams wesentlich minder als der Bridgestone Teams gewesen, das Rennen zu gewinnen.

2) Neue Schikane. In dem Fall ist es für fast alle Teams vorteilhaft, und sowohl Ferrari als auch die anderen TopTeams hätten die Chance für einen Gewinn gehabt.

Beitrag Montag, 20. Juni 2005

Beiträge: 19979
Ich habe deinen Post auf deinen Wunsch in diesen Thread verschoben, crashpilot...

hi,

im reglement der f1 steht alles genaustens drin: wie gross max. die reifen seien dürfen, wie genau die rillen sein müssen, wann ein wechsel erlaubt ist, usw.
das z.t. als unsportlich kommentiertes, kompromisslose verhalten kann man nicht Minardi, Jordan und erst recht nicht Ferrari anheften (auch nicht der FIA), denn die haben im verbund mit ihrem reifenpartner Bridgestone einen guten, haltbaren reifen aussortiert, der den belastungen der steilkurve in Indianapolis gewachsen ist.
genau das hat Michelin mit seinen partnern nicht getan. vielleicht stand und steht bei denen die performance eindeutig im vordergrund, und das würde auch den grossen vorteil der M-Teams, vor allem im qualifying, erklären. ich staunte immer darüber, das am rennende bei den M-teams (vor allem Renault) die reifen wie slicks aussahen, obwohl im reglement steht, das man die rillen noch erkennen müsse. bei den B-teams sah man das in dieser form nicht. ob die reifen-karkasse bei Michelin leichter gebaut ist? wie nah am limit arbeitet michelin, evtl. zu nah? ...k.a., aber genau da könnte die FIA mit einem stabilen standard eingreifen...
Michelin hatte schon mal probleme, die reifen im und nach dem rennen bei der geforderten maximalen breite zu halten...ich will da mal keine absicht unterstellen, obwohl auch das bestimmt technisch möglich wäre...und sie hatten dadurch geringfügig mehr grip.
die strecke von Indy steht so im rennkalender, wie sie für die F1 gebaut ist, die regeln sagen, wann die reifen für die quali festzustehen haben, das



der reifenlieferant 2 mischungen pro team an die rennstrecke mitbringen kann, usw. ...deshalb nutzt auch keine diskussion über einen evtl. schikane vor der steilkurve, oder die ungetesteten barcelona-reifen, oder andere vorschläge.
die entscheidung der M-teams, das die sicherheit der fahrer oberste priorität hat, respektiere ich, fand ich gut...Michelin machte den fehler. das reglement der FIA muss für alle gelten (siehe BAR-komplett abgetankt) ...das gentlemen agreement dagegen ist eine freiwillige entscheidung der teams (wegen der immer wieder monierten test-km von Ferrari).
also musste es so kommen: ...es war kein schönes "rennen", aber es war sicher und regelkonform. so ist nunmal sport. die FIA hat alles korrekt gemacht, die B-teams haben die beste arbeit abgeliefert...also auch verdient gepunktet.

mit sportlichem gruss
der
crashpilot :wink:
Zuletzt geändert von Jutti am Montag, 20. Juni 2005, insgesamt 1-mal geändert.
Grüssle vom Juttili

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