Meine ideale F1:
Das Motorkonzept wäre frei wählbar (heute sind die Teams ja an vielen wichtigen Punkten wie Hubraum, Zylinderzahl und so weiter gebunden), Hybrid- und Elektroenergie wären erlaubt, aber völlig frei gegeben und nicht wie heute reguliert. Aber es bleibt dabei: Nur fünf Antriebseinheiten pro Jahr. Auch beim Chassis müsste es mehr Raum für Innovationen geben, aber die Aerodynamik würde mehr beschnitten werden. Und es wären nur maximal fünf Updates (Veränderungen) am Chassis pro Jahr erlaubt – der Zeitpunkt aber frei wählbar.
Teams dürften frei wählen, wie viele Fahrzeuge sie an den Start bringen, das kann auch von Rennen zu Rennen variieren. Ein Team müsste auch nicht die gesamte Saison eingeschrieben sein, auch Gaststarts sind erlaubt. Wie das eben alles noch bis in die 60er Jahre der Normalfall war. Die besten 26 Fahrer würden sich für ein Rennen qualifizieren. Es würde außerdem eine Budgetobergrenze von 100 Millionen Euro geben. Das Preisgeldsystem würde erneuert werden: Sieger bekommt Summe X, der Zweite Summe Y. Zahltag ist der Montag nach dem Rennen.
Es würde 20 Rennen pro Jahr geben, doppelte Punkte für die historische Rennen (Monza und Monaco fest, dazu jährlich rotierend ein drittes Rennen), sowie für ein 24-Stundenrennen, das die Formel-1 abhalten würde und für das die Teams einen sechsten Motor verwenden dürften. Es würde nur noch das Strafpunktesystem für Vergehen geben, ab fünf Punkte würde es eine Durchfahrtsstrafe setzen, ab zehn Punkte einen Start aus der Box und ab zwölf Punkte eine Rennsperre.