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Max Mosley und seine Ideen

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Beitrag Donnerstag, 07. August 2008

Beiträge: 4399
Nun, einige seiner Ideen hat Max Mosley bereits Eingeführt. Nach meinem dafürhalten eher Negativ als nützlich.

Nehme an die meisten Wissen das Mosley einmal Rennen fuhr (lassen wir die Resultate beiseiten) und wahr ebenfalls Teilhaber eine Rennwagenbauers. Dies müsste Ihn eigentlich als ein in die Problematik eingeweite Person erscheinen lassen.

Gerade an dem kommen mir immer grössere Zweifel in anbetracht was er heute von sich gelassen hat (hoffe mal die Übersetzung ist korrekt)

"Abgesehen vom Windschattenfahren." Dadurch hätten schlechtere Fahrer auf den Geraden im Windschatten das wettmachen können, was sie in den Kurven auf die guten Fahrer verloren haben.

Nun das ist genau das Umgekehrte von der Realität. Gerade das alte Hockenheim (im spezielen vor den Schikanen) gab es immer wieder Windschattenspiele. Wichtig war es dabei den Sog nicht abreissen zu lassen. Dabei genügte es das ein Fahrer leicht quer stand (wo sonst als in der Kurve) und dieser Fahrer und alle nachfolgenden kamen nicht mehr an die Vorderleute rann.

Übrigens der erste Monza Sieg von Clay Regazzoni kam genau wegen einem solchen Vorfall zustande. Fast das ganze Rennen fuhr eine Gruppe von Fahrzeugen vorneweg, mit ständig ändernder Positionen. Gegen Ende, die Gruppe bestand noch aus Jacky Stewart, Dennis Hulme, Rolf Stommelen, J.P. Beltoise und Regazzoni, als hinter dem im Moment führenden Clay, Beltoise in der Ascarikurve einen leichten schlenker hatte. Dies genügte das Regazzoni die Parabollica mit einem leichten Vorsprung erreichte. Durch eine besonders gelungene Bewältigung dieser Kurve kam er mit einem genügend grossen Vorsprung auf die Start und Zielgerade das die anderen bis ins Ziel nicht mehr durch den Windschatten aufschliessen konnten.

Alles andere als langsame Fahrer, das wahren Spitzenfahrer auf Spitzenautos die den Anschluss nicht mehr fanden.
.

Beitrag Freitag, 08. August 2008

Beiträge: 3303
bschenker hat geschrieben:
Nun, einige seiner Ideen hat Max Mosley bereits Eingeführt. Nach meinem dafürhalten eher Negativ als nützlich.

Nehme an die meisten Wissen das Mosley einmal Rennen fuhr (lassen wir die Resultate beiseiten) und wahr ebenfalls Teilhaber eine Rennwagenbauers. Dies müsste Ihn eigentlich als ein in die Problematik eingeweite Person erscheinen lassen.

Gerade an dem kommen mir immer grössere Zweifel in anbetracht was er heute von sich gelassen hat (hoffe mal die Übersetzung ist korrekt)

"Abgesehen vom Windschattenfahren." Dadurch hätten schlechtere Fahrer auf den Geraden im Windschatten das wettmachen können, was sie in den Kurven auf die guten Fahrer verloren haben.

Nun das ist genau das Umgekehrte von der Realität. Gerade das alte Hockenheim (im spezielen vor den Schikanen) gab es immer wieder Windschattenspiele. Wichtig war es dabei den Sog nicht abreissen zu lassen. Dabei genügte es das ein Fahrer leicht quer stand (wo sonst als in der Kurve) und dieser Fahrer und alle nachfolgenden kamen nicht mehr an die Vorderleute rann.

Übrigens der erste Monza Sieg von Clay Regazzoni kam genau wegen einem solchen Vorfall zustande. Fast das ganze Rennen fuhr eine Gruppe von Fahrzeugen vorneweg, mit ständig ändernder Positionen. Gegen Ende, die Gruppe bestand noch aus Jacky Stewart, Dennis Hulme, Rolf Stommelen, J.P. Beltoise und Regazzoni, als hinter dem im Moment führenden Clay, Beltoise in der Ascarikurve einen leichten schlenker hatte. Dies genügte das Regazzoni die Parabollica mit einem leichten Vorsprung erreichte. Durch eine besonders gelungene Bewältigung dieser Kurve kam er mit einem genügend grossen Vorsprung auf die Start und Zielgerade das die anderen bis ins Ziel nicht mehr durch den Windschatten aufschliessen konnten.

Alles andere als langsame Fahrer, das wahren Spitzenfahrer auf Spitzenautos die den Anschluss nicht mehr fanden.
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Mosley ist doch schon seit Jahren vollkommen fern jeder Realität .
Zu Zeiten seiner Theamchef-Epoche war er ja gelinde gesagt nur eine vollkommen linke Socke ,der schon mal einem Frank Williams einen uralten March verkaufte denn er lediglich neu hat anstreichen lassen oder Fahrer samt ihrer Sponsoren übern tisch gezogen hat indem er sie in uralten kreuzkrummen Crash -Chassis hat fahren lassen aber Neufahrzeuge zugesichert hatte und nun macht er auf den großen Sicherheits-und Moral-Apostel mit einer selbstbestätigten Vorliebe für rote Autos und einem Hass auf alles was britisch ist .

Wenn ich mir die Reförmchen für 2009 so anschaue dann ist die eine Hälfte ,sprich KERS ein Millionengrab und die andere Hälfte sprich Slicks und beschnittene Aerodynamik nur ein ziemlich unvollständiges Lippenbekenntniss .

Der Einheitsluck wird ausgebaut und damit die bisherige Bedeutung der F1 weiter untergraben .

Und jetzt wo der Winkeladvokat wieder Oberwasser hat wird das ganze Theater das mit sportlichen Wettkampf ja nichts mehr zu tun hat ,mit Sicherheit in neue Dimensionen empor steigen oder glaubt wirklich einer das die Schmach der Missachtung die Mosley die letzten Monate zu spüren bekam ,ungesühnt bleibt . Ich ehrlich gesagt glaube das nicht !

Beitrag Freitag, 08. August 2008

Beiträge: 45812
Also ich muss sagen, ich finde das Regel-Paket für 2009 gar nicht schlecht bis gut gelungen. KERS halte ich für eine interessante Technologie, die auf der Straße aber keine Zukunft hat, wie alle immer meinen. Zumindest ist das sicherlich nicht die Lösung auf unser Problem mit dem Sprit. Aber wie auch immer, wir sind ja in der Formel-1. Also in der ChampCar und der A1 GP Serie funktioniert das mit dem Boost-Button ganz gut, ich denke das dürfte auch in der Formel-1 recht spannend werden. Natürlich werden wir deswegen nicht 1000 Überholmanöver mehr in der Formel-1 haben, aber die Formel-1 macht mehr aus, als nur Überholmanöver.

Die Rückkehr der Slicks - was gibts daran auszusetzen? Klar, man könnte noch dickere Walzen draufmachen, aber die passen halt einfach nicht zu den modernen Autos. Sorry, aber für die ewig Gestrigen: F1-Autos wie in den 70er Jahre wird und kann es nicht mehr geben...

Und zur Beschneidung der Aerodynamik: Ich finde das ein guter Zeitpunkt für eine Beschneidung. Also mit den ganzen Geflügel auf der Nase kann ich ja noch leben, aber die Flossen wo jetzt alle haben. Wie hässlich sind denn die? Die F1-Renner sind derzeit so zugeschnipselt, des ist echt nicht mehr schön. Da ist es mal gut, mal wieder bisschen zu den Basics zurückzukehren. Ich weiß, lieber LOtusFan, du hast da ganz andere Ansätze (Breiterer Heckflügel und und und), aber das erinnert halt auch alles eher an die 70er Jahre deine Vorschläge und das gibts halt nicht mehr. Guck historische F1, da schaun die Autos so aus, wie du sie haben willst.

Beitrag Freitag, 08. August 2008

Beiträge: 4399
Also was die Regeln bringen werden muss sich ja noch rausstellen. Persönlich haben mich diese Profillreifen immer gestört. Finde es aber blödsinnig weiterhin den gebrauch von zwei Mischungen vorzuschreiben. Es ist auch mit nur einer Mischung schon poblematisch ein perfektes Setup hinzukriegen.

Dazu kommt noch der Blödsinn mit den beinahe Einheitsmotoren, die wenn es nach Mosley ginge noch einheitlicher sein sollen. Gar nicht zu Reden das er wieder sowas wie die damalige Economyrun Formel einführen will.

Und natürlich für das Rennen, auch bei geänderten Wetterbedingungen darf weiterhin nichts geändert werden.

KERS bleibt für mich weiterhin ein Blödsinn, wenn Toyota neue einfachere Systeme entwickeln muss, einer zudem der bereits Angewandten in den Serienautos, unterlegenen Technologie. Das heisst venünftige Geldvernichtung.
Kenne die in der USA angewandten Techniken nicht, glaube jedoch das es sich dort um das in der F1 Turbozeit, kurzzeitigen erhöhung des Ladedruckes handelt, absolut nicht vergleichbar.
Da es ja auch die Drehzahllimite gibt, währe ein kurzfristiges Überschreiten, bedeuten billiger und einfacher zu Bewerkstelligen.

Will man mit der F1 wirklich etwas für die Umwelt tun, kann man Sie ja gleich in eine Tour de Sol umwandeln. Bin mir aber ziemlich sicher das währe ihr Tod.
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Beitrag Freitag, 08. August 2008

Beiträge: 45812
Also ich wollte mit meinem Post ja keinenfalls sagen, dass Mosleys Regeln allgemein gut sind, nur für 2009. Mit den Kühlschrankmotoren konnte ich mich auch nich anfreunden, aber gut, das Thema ist gegessen.

Was spricht eigentlich gegen KERS? Du hast nur den Kostenfaktor aufgeführt und für die hohen Kosten sorgen in erster Linie die Teams. Ist doch überall so: Vor 20 Jahren oder so hätte den Teams KERS fast gar nichts gekostet, weil sie halt überall sparsam umgegangen sind. Williams meint, dass KERS nur Kosten von 2,5 MIllionen Euro mit sich bringt, also dürften sich die KOsten vielleicht maximal auf 5 Millionen belaufen. Ich will nicht wissen, wie viel Millionen es gekostet hat, diese Dumo-Flügel, Wikinger-Hörner oder Haifischflossen zu entwickeln. Klar, KERS kann sicherlich nicht ohne Unkosten eingeführt werden, aber nur die Teams sind daran schuld, dass es bei ihnen halt 30 oder 40 Millionen kostet. McLaren und Benetton haben in den 90er Jahren schon ähnliche Systeme testen wollen udn da waren die Teambudgets nur bei wenig über 30 oder 40 Millionen. Wieso haben die Teams denn mittlerweile Budgets von weit über 400 Millionen? Doch nicht weil sie Hochhäuser als Motorhomes bauen. Nö, weil sie in jede einzelne Schraube zig Euro stecken. Das war vor 15 Jahren noch ganz anders. Das ist auch ein bisschen der Einfluss der Hersteller. Aber ehrlich gesagt, da sind sie dann echt selbst schuld. Also sorry, aber wenn die Hersteller über zu hohe Kosten klagen, dann hab ich nicht mal einen Milimeter Mitleid. Mitleid hab ich mit Teams wie Williams, oder wie Minardi oder Jordan, die gehen mussten, weil Toyota, Honda, BMW und wie sie alle heißen, die Formel-1 zu einem Milliardensport gemacht haben. Kein Privatier der Welt kann vernünftig Formel-1 machen, außer Milliardäre wie Mallya oder so. Aber wie viel Milliardäre gibt es denn auf der Welt? Und wie viel davon wollen in die Formel-1? Eben, fast keine...

Beitrag Freitag, 08. August 2008

Beiträge: 4399
Kleine Anmerkung, es sind höchsten die kleinen Teams die über die hohen Kosten klagen.
Am meisten klagt aber Mosley über die hohen Kosten. Dabei bin ich mir aber sicher das es Ihm sch.... egal ist was alles kostet, es geht nur darum mehr macht zu erhalten.
Warum sagt er nichts gegen die Nacht GP's, wie viel Geld wird dabei verschwendet (man könnte sagen grünes Geld) nur um mehr profit zu machen.
.

Beitrag Freitag, 08. August 2008

Beiträge: 3303
MichaelZ hat geschrieben:
Also ich muss sagen, ich finde das Regel-Paket für 2009 gar nicht schlecht bis gut gelungen. KERS halte ich für eine interessante Technologie, die auf der Straße aber keine Zukunft hat, wie alle immer meinen. Zumindest ist das sicherlich nicht die Lösung auf unser Problem mit dem Sprit. Aber wie auch immer, wir sind ja in der Formel-1. Also in der ChampCar und der A1 GP Serie funktioniert das mit dem Boost-Button ganz gut, ich denke das dürfte auch in der Formel-1 recht spannend werden. Natürlich werden wir deswegen nicht 1000 Überholmanöver mehr in der Formel-1 haben, aber die Formel-1 macht mehr aus, als nur Überholmanöver.

Die Rückkehr der Slicks - was gibts daran auszusetzen? Klar, man könnte noch dickere Walzen draufmachen, aber die passen halt einfach nicht zu den modernen Autos. Sorry, aber für die ewig Gestrigen: F1-Autos wie in den 70er Jahre wird und kann es nicht mehr geben...

Und zur Beschneidung der Aerodynamik: Ich finde das ein guter Zeitpunkt für eine Beschneidung. Also mit den ganzen Geflügel auf der Nase kann ich ja noch leben, aber die Flossen wo jetzt alle haben. Wie hässlich sind denn die? Die F1-Renner sind derzeit so zugeschnipselt, des ist echt nicht mehr schön. Da ist es mal gut, mal wieder bisschen zu den Basics zurückzukehren. Ich weiß, lieber LOtusFan, du hast da ganz andere Ansätze (Breiterer Heckflügel und und und), aber das erinnert halt auch alles eher an die 70er Jahre deine Vorschläge und das gibts halt nicht mehr. Guck historische F1, da schaun die Autos so aus, wie du sie haben willst.



Wie du schon sagst ,KERS ist ein Millionengrab ohne Zukunft .
Ich bin ja nach wie vor ein Verfechter der Theorie dasw ein Rennwagen ein Chassis mit einem Motor und mindestens vier Rädern ist - fertig :-) Da brauch ich kein Elektrizitätswerk im Auto und auch keine Boost Taste a la James Bond

Slickreifen sind gut aber warum diese dürren Trennscheiben ????
Reifen machen z.Zt. ca. 30 % des Luftwiederstandes aus .
Mehr Luftwiederstand ,weniger aerodynamische Effizienz ,weniger aerodynamische Anfälligkeit , also zurück zu den Beitreifen !!!

Das die grupften Hühner wieder mal einen Fasonschnitt bekommen ,ist schon lange überfällig .JumboOhren ,Haifischflossen , ,Fledermausflügel und der Rest von Brehms Tierleben gehören in den Zoo aber nicht auf die Rennstrecke .

Ob breite Heckflügel ,breite Karossen ,breite Reifen ,flache Unterböäden und und und an die 70er oder 80er erinnern ist doch egal , Fakt ist ,das es damals kaum eine Diskussion war ,das der schnellere den langsamen nicht überholen kann ,weil die Aerodynamik hinter der rollenden Schikane nicht mehr funktioniert ,Fakt ist das damals Windschatten noch ein Wort war ,wo der Fahrer geil drauf war und wir wollen doch alle Racing sehen ,so mit überholen auf der Strecke usw. Da ist es eigentlich doch vollkommen egal ob die Autos nun zurück zu den 70ern gehen oder bei den 90ern hängen bleiben . Hauptsache es funktioniert wieder !!!!

Beitrag Freitag, 08. August 2008
ceniza Premium Club Mitglied
Premium Club Mitglied ceniza

Beiträge: 10651
LotusFan hat geschrieben:
Das die grupften Hühner wieder mal einen Fasonschnitt bekommen ,ist schon lange überfällig .JumboOhren ,Haifischflossen , ,Fledermausflügel und der Rest von Brehms Tierleben gehören in den Zoo aber nicht auf die Rennstrecke .

:lol: :lol: :lol: der war gut
und wir wollen doch alle Racing sehen ,so mit überholen auf der Strecke usw. Da ist es eigentlich doch vollkommen egal ob die Autos nun zurück zu den 70ern gehen oder bei den 90ern hängen bleiben . Hauptsache es funktioniert wieder !!!!

und das ist der satz des tages. :wink:

:?: Meine Frage: Was will Mosley????? :?:

Vor seinem davonschreiten ins Geschichtsbuch der Koenigsklasse einegehen, wie damals Kohl mit der wiedervereinigung Deutschlands?

Beitrag Freitag, 08. August 2008

Beiträge: 3303
ceniza hat geschrieben:

:?: Meine Frage: Was will Mosley????? :?:

Vor seinem davonschreiten ins Geschichtsbuch der Koenigsklasse einegehen, wie damals Kohl mit der wiedervereinigung Deutschlands?



Der Saumagen -Vernichter viel mir beim lesen der Frage auch als erstes ein :-)

Beitrag Samstag, 09. August 2008

Beiträge: 1867
Mosley will eine 0-Cent-Formel 1 für jedermann... :roll:
[color=red:a7e5e85e22]Scuderia Ferrari Marlboro 2008[/color:a7e5e85e22]

[b:a7e5e85e22]#1 - Kimi Raikkönen - #2 Felipe Massa

FIA F1 Konstrukteursweltmeister [/b:a7e5e85e22]

Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 45812
bschenker hat geschrieben:
Kleine Anmerkung, es sind höchsten die kleinen Teams die über die hohen Kosten klagen.
Am meisten klagt aber Mosley über die hohen Kosten. Dabei bin ich mir aber sicher das es Ihm sch.... egal ist was alles kostet, es geht nur darum mehr macht zu erhalten.
Warum sagt er nichts gegen die Nacht GP's, wie viel Geld wird dabei verschwendet (man könnte sagen grünes Geld) nur um mehr profit zu machen.
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Das ist falsch. Ich weiß gar nicht, wie oft beispielsweise schon Brawn, Theissen oder Haug beispielsweise gesagt haben, dass die Formel-1 unbedingt billiger werden muss?

Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 45812
LotusFan hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Also ich muss sagen, ich finde das Regel-Paket für 2009 gar nicht schlecht bis gut gelungen. KERS halte ich für eine interessante Technologie, die auf der Straße aber keine Zukunft hat, wie alle immer meinen. Zumindest ist das sicherlich nicht die Lösung auf unser Problem mit dem Sprit. Aber wie auch immer, wir sind ja in der Formel-1. Also in der ChampCar und der A1 GP Serie funktioniert das mit dem Boost-Button ganz gut, ich denke das dürfte auch in der Formel-1 recht spannend werden. Natürlich werden wir deswegen nicht 1000 Überholmanöver mehr in der Formel-1 haben, aber die Formel-1 macht mehr aus, als nur Überholmanöver.

Die Rückkehr der Slicks - was gibts daran auszusetzen? Klar, man könnte noch dickere Walzen draufmachen, aber die passen halt einfach nicht zu den modernen Autos. Sorry, aber für die ewig Gestrigen: F1-Autos wie in den 70er Jahre wird und kann es nicht mehr geben...

Und zur Beschneidung der Aerodynamik: Ich finde das ein guter Zeitpunkt für eine Beschneidung. Also mit den ganzen Geflügel auf der Nase kann ich ja noch leben, aber die Flossen wo jetzt alle haben. Wie hässlich sind denn die? Die F1-Renner sind derzeit so zugeschnipselt, des ist echt nicht mehr schön. Da ist es mal gut, mal wieder bisschen zu den Basics zurückzukehren. Ich weiß, lieber LOtusFan, du hast da ganz andere Ansätze (Breiterer Heckflügel und und und), aber das erinnert halt auch alles eher an die 70er Jahre deine Vorschläge und das gibts halt nicht mehr. Guck historische F1, da schaun die Autos so aus, wie du sie haben willst.



Wie du schon sagst ,KERS ist ein Millionengrab ohne Zukunft .
Ich bin ja nach wie vor ein Verfechter der Theorie dasw ein Rennwagen ein Chassis mit einem Motor und mindestens vier Rädern ist - fertig :-) Da brauch ich kein Elektrizitätswerk im Auto und auch keine Boost Taste a la James Bond

Slickreifen sind gut aber warum diese dürren Trennscheiben ????
Reifen machen z.Zt. ca. 30 % des Luftwiederstandes aus .
Mehr Luftwiederstand ,weniger aerodynamische Effizienz ,weniger aerodynamische Anfälligkeit , also zurück zu den Beitreifen !!!

Das die grupften Hühner wieder mal einen Fasonschnitt bekommen ,ist schon lange überfällig .JumboOhren ,Haifischflossen , ,Fledermausflügel und der Rest von Brehms Tierleben gehören in den Zoo aber nicht auf die Rennstrecke .

Ob breite Heckflügel ,breite Karossen ,breite Reifen ,flache Unterböäden und und und an die 70er oder 80er erinnern ist doch egal , Fakt ist ,das es damals kaum eine Diskussion war ,das der schnellere den langsamen nicht überholen kann ,weil die Aerodynamik hinter der rollenden Schikane nicht mehr funktioniert ,Fakt ist das damals Windschatten noch ein Wort war ,wo der Fahrer geil drauf war und wir wollen doch alle Racing sehen ,so mit überholen auf der Strecke usw. Da ist es eigentlich doch vollkommen egal ob die Autos nun zurück zu den 70ern gehen oder bei den 90ern hängen bleiben . Hauptsache es funktioniert wieder !!!!


Ich stimme dir ja zu, aber: Solange die Hersteller hunderte von Millionen Euro in die F1-Boliden stecken und die Autos weiterentwickeln, werden weder die Methoden der 70er, noch der 90er funktionieren. Das ist doch eigentlich das Problem. Die Hersteller müssen einfach mal sparsamer sein, nur noch maxuimal 80-100 Millionen ausgeben, das hat fast 100 Jahre funktioniert. Mit einer Budgetobergrenze wird das aber auch nicht funktionieren.

Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 1867
Dann sollen die Teams ihr Auto entwickeln und ab dem Saisonstart werden die Einsatzwagen der Teams samt Ersatzteile an die FIA abgegeben, die diese dann für die Rennen frei gibt und danach wieder einsackt. Keine Entwicklung, keine Tests, kein garnichts.
[color=red:a7e5e85e22]Scuderia Ferrari Marlboro 2008[/color:a7e5e85e22]

[b:a7e5e85e22]#1 - Kimi Raikkönen - #2 Felipe Massa

FIA F1 Konstrukteursweltmeister [/b:a7e5e85e22]

Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 45812
Hört sich gut an, scheitert aber an 2 Punkten (mindestens):

1. Sowas wird es mit den Herstellern nie geben! Zumindest nicht, wenn sie so einflussreich sind wie aktuell. Stell dir mal vor, wenn Honda plötzlich ganz schlecht sein sollte, ihnen aber es verboten werden würde, sich zu verbessern. Da ziehn die Hersteller niemals mit.

2. Dann würden sie alle Resourcen in die Entwicklung des nächstjährigen F1-Bolidens setzen. Geld würde nicht gespart werden, zumindest nicht viel. Im Prinzip willst du also die Autos eingefrieren, nur halt für eine Saison. Die Motoren sind ja für mehrere Jahre eingefroren, du würdest die ganzen Autos über zumindest ein Jahr eingefrieren. Das kommt denke ich auch bei den F1-Fans nicht so gut an.

Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 1867
MichaelZ hat geschrieben:
Hört sich gut an, scheitert aber an 2 Punkten (mindestens):

1. Sowas wird es mit den Herstellern nie geben! Zumindest nicht, wenn sie so einflussreich sind wie aktuell. Stell dir mal vor, wenn Honda plötzlich ganz schlecht sein sollte, ihnen aber es verboten werden würde, sich zu verbessern. Da ziehn die Hersteller niemals mit.

2. Dann würden sie alle Resourcen in die Entwicklung des nächstjährigen F1-Bolidens setzen. Geld würde nicht gespart werden, zumindest nicht viel. Im Prinzip willst du also die Autos eingefrieren, nur halt für eine Saison. Die Motoren sind ja für mehrere Jahre eingefroren, du würdest die ganzen Autos über zumindest ein Jahr eingefrieren. Das kommt denke ich auch bei den F1-Fans nicht so gut an.


Jo, war auch mehr so als Gag gedacht. Eine Einheitsformel will ich auch nicht sehen. Naja vielleicht lässt sich ja irgendwie ein gesundes Mittelmaß zwischen Kosten und Umwelt noch finden.
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FIA F1 Konstrukteursweltmeister [/b:a7e5e85e22]

Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 45812
Joa, aber so einfach ist das nicht, wie man merkt. Deshalb steht Mosley und die FIA für mich auch ein bisschen zu oft in Kritik. Also Mosley hat einige gravierende Regeländerungen gemacht, die der Formel-1 geschadet haben, das war eigentlich das komplette Regelpaket für 1998 (schmälere Autos, Rillenreifen), das waren aber auch einige andere. Das Qualifying (wobei ich das Jetzige gar nicht schlecht finde) oder die Motoreneinfrierung werden ja auch immer wieder genannt. Aber ich finde bei den ganzen neuen Regelwirrwar, das für die nächsten Jahre herumgeistert, sind einige brauchbare Sachen dabei, für 2009 auch, wie ich schon geschrieben habe.

das Problem ist: Die FIA arbeitet ein Regelvorschlag aus, der wird dann kommentiert und oft wird die FIA kritisiert. Aber selten kommen Vorschläge, was man eigentlich am besten machen sollte. LotusFan hat recht konkrete Vorstellungen, aber wie ich schon schrieb, das ist eigentlich kaum zu realisieren mit den Herstellern an Bord.

Ich bin gespannt, was die Teams nun bis 2009 für Regeln ausarbeiten, die ab 2011 gelten. Da bin ich echt gespannt.

Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 4886
MichaelZ hat geschrieben:
Also Mosley hat einige gravierende Regeländerungen gemacht, die der Formel-1 geschadet haben, das war eigentlich das komplette Regelpaket für 1998 (schmälere Autos, Rillenreifen), das waren aber auch einige andere.


Also - zuerst mal hat das nicht Max Mosley gemacht, sondern die FIA in ihrer Gesamtheit (ohne Mehrheitsbeschlüsse geht auch da nichts), und zweitens wurde diese Regeländerung gemacht, um die Kurvengeschwindigkeiten der Fahrzeuge einzubremsen, was aus gesundheitlicher Sicht für die Fahrer durchaus notwendig war und noch heute ist.
MichaelZ hat geschrieben:
Das Qualifying (wobei ich das Jetzige gar nicht schlecht finde) oder die Motoreneinfrierung werden ja auch immer wieder genannt. Aber ich finde bei den ganzen neuen Regelwirrwar, das für die nächsten Jahre herumgeistert, sind einige brauchbare Sachen dabei, für 2009 auch, wie ich schon geschrieben habe.


Am Qualifying hat man viel herumgebastelt, das stimmt. Man hat eine (meiner Meinung nach schlechte) Einzelfahrzeit Lösung mit vordefinierter Spritmenge gefunden, um die Dominanz eines einzelnen Fahrers auszubremsen, dann ist man zu der heutigen Regelung übergegangen, die eigentlich ganz in Ordnung ist und auch für Spannung bei den Zuschauern sorgt. Gerade am Quali-Format wird das Spagat sichtbar, das die FIA zu bewältigen in der Lage sein muss: einerseits eine sportlich einwandfreie Entscheidung herbeizuführen, andererseits das Zuschauerinteresse nicht zu vernachlässigen, welches bei diesem Einzelzeitfahren so richtig ins Minus rückte. Alles alldieweil auch die Formel 1 von den Zuschauern lebt und ohne diese nicht existieren kann.

MichaelZ hat geschrieben:
das Problem ist: Die FIA arbeitet ein Regelvorschlag aus, der wird dann kommentiert und oft wird die FIA kritisiert. Aber selten kommen Vorschläge, was man eigentlich am besten machen sollte.


Ich weiss nicht, woher Du das nimmst. Bist Du so sehr in die FIA eingebunden, dass Du beurteilen kannst, dass da selten oder kaum irgendwelche Vorschläge kommen? Bist Du derart darin involviert, das Du beurteilen kannst, inwieweit die Realisierung aller eventuell eingehender Vorschläge auch allen Kriterien (also sowohl sportlicher als auch wirtschaftlicher Art - siehe oben) genügen?

MichaelZ hat geschrieben:
LotusFan hat recht konkrete Vorstellungen, aber wie ich schon schrieb, das ist eigentlich kaum zu realisieren mit den Herstellern an Bord.


Also, wenn der so gut ist und alles derart im Griff hat, dann lass ihn uns doch mal gleich zum nächsten FIA Präsidenten wählen.

MichaelZ hat geschrieben:
Ich bin gespannt, was die Teams nun bis 2009 für Regeln ausarbeiten, die ab 2011 gelten. Da bin ich echt gespannt.


Zuerst sagst, die FIA erarbeitet die Regeln, jetzt sind's die Teams - jo mei. Was'n des?
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace

Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 1867
McBen hat geschrieben:

Also - zuerst mal hat das nicht Max Mosley gemacht, sondern die FIA in ihrer Gesamtheit (ohne Mehrheitsbeschlüsse geht auch da nichts), und zweitens wurde diese Regeländerung gemacht, um die Kurvengeschwindigkeiten der Fahrzeuge einzubremsen, was aus gesundheitlicher Sicht für die Fahrer durchaus notwendig war und noch heute ist.


Kurvengeschwindigkeiten einbremsen? Die sind hoch wie nie seit vielen Jahren und seit den V8 Motoren sowieso.


Zuerst sagst, die FIA erarbeitet die Regeln, jetzt sind's die Teams - jo mei. Was'n des?


Vielleicht hast dus noch nicht mitbekommen, aber die Teams dürfen für (ab) 2011 eigene Regelvorschläge bringen wenn sie sich einig sind, ansonsten wird die FIA das weiterhin tun.
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Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 0
Soweit ich weiß, haben für das neue Aerodynamik-Reglement für 2009 schon Ingenieure einiger Teams zusammengearbeitet, um Wege und Mittel zu finden, das "Überholproblem" zu lösen. Es basiert also keineswegs allein auf FIA-Entscheidungen, sondern auf dem Wissen kompetenter Menschen, die wissen sollten, was sie tun.

Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 9403
MichaelZ hat geschrieben:
Joa, aber so einfach ist das nicht, wie man merkt. Deshalb steht Mosley und die FIA für mich auch ein bisschen zu oft in Kritik. Also Mosley hat einige gravierende Regeländerungen gemacht, die der Formel-1 geschadet haben, das war eigentlich das komplette Regelpaket für 1998 (schmälere Autos, Rillenreifen), das waren aber auch einige andere. Das Qualifying (wobei ich das Jetzige gar nicht schlecht finde) oder die Motoreneinfrierung werden ja auch immer wieder genannt. Aber ich finde bei den ganzen neuen Regelwirrwar, das für die nächsten Jahre herumgeistert, sind einige brauchbare Sachen dabei, für 2009 auch, wie ich schon geschrieben habe.

das Problem ist: Die FIA arbeitet ein Regelvorschlag aus, der wird dann kommentiert und oft wird die FIA kritisiert. Aber selten kommen Vorschläge, was man eigentlich am besten machen sollte. LotusFan hat recht konkrete Vorstellungen, aber wie ich schon schrieb, das ist eigentlich kaum zu realisieren mit den Herstellern an Bord.

Ich bin gespannt, was die Teams nun bis 2009 für Regeln ausarbeiten, die ab 2011 gelten. Da bin ich echt gespannt.


mosley ist doch schuld am kostenwahn und am teamsterben - durch mosleys ständiges regel ändern hat er alle privaten teams bis auf williams und mit einschränkung mclaren in die hände von konzernen getrieben.
nachdem mosley 10 jahre amok reglementiert hat und dadurch die kosten ins uferlose hat explodieren lassen will er plötzlich mulitmilliarden dollar konzernen das sparen beibringen....

Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 45812
Ich weiss nicht, woher Du das nimmst. Bist Du so sehr in die FIA eingebunden, dass Du beurteilen kannst, dass da selten oder kaum irgendwelche Vorschläge kommen? Bist Du derart darin involviert, das Du beurteilen kannst, inwieweit die Realisierung aller eventuell eingehender Vorschläge auch allen Kriterien (also sowohl sportlicher als auch wirtschaftlicher Art - siehe oben) genügen?


@McBen: Ich meinte eigentlich von den Usern hier im Forum. Teilweise wird wie wild auf Mosley/der FIA rumgehackt und alle neuen Regeln verdonnert, ohne irgendwie selbst einen eigenen Denkansatz zu haben, wie man den die Probleme aus der F1 schafft.

Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 45812
automatix hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Joa, aber so einfach ist das nicht, wie man merkt. Deshalb steht Mosley und die FIA für mich auch ein bisschen zu oft in Kritik. Also Mosley hat einige gravierende Regeländerungen gemacht, die der Formel-1 geschadet haben, das war eigentlich das komplette Regelpaket für 1998 (schmälere Autos, Rillenreifen), das waren aber auch einige andere. Das Qualifying (wobei ich das Jetzige gar nicht schlecht finde) oder die Motoreneinfrierung werden ja auch immer wieder genannt. Aber ich finde bei den ganzen neuen Regelwirrwar, das für die nächsten Jahre herumgeistert, sind einige brauchbare Sachen dabei, für 2009 auch, wie ich schon geschrieben habe.

das Problem ist: Die FIA arbeitet ein Regelvorschlag aus, der wird dann kommentiert und oft wird die FIA kritisiert. Aber selten kommen Vorschläge, was man eigentlich am besten machen sollte. LotusFan hat recht konkrete Vorstellungen, aber wie ich schon schrieb, das ist eigentlich kaum zu realisieren mit den Herstellern an Bord.

Ich bin gespannt, was die Teams nun bis 2009 für Regeln ausarbeiten, die ab 2011 gelten. Da bin ich echt gespannt.


mosley ist doch schuld am kostenwahn und am teamsterben - durch mosleys ständiges regel ändern hat er alle privaten teams bis auf williams und mit einschränkung mclaren in die hände von konzernen getrieben.
nachdem mosley 10 jahre amok reglementiert hat und dadurch die kosten ins uferlose hat explodieren lassen will er plötzlich mulitmilliarden dollar konzernen das sparen beibringen....


Ach die Hersteller wären doch auch so gekommen. Bestes Beispiel ist doch zum Beispiel BAR. Honda wollte eigentlich 2000 schon mit einem Werksteam kommen, dann starb der Projektleiter Dr. Havey Postlethwaite. Dabnn war man zuerst nur Motorenlieferant bei Jordan und BAR, übernahm dann immer mehr die Kontrolle über BAR um daraus 2006 das Honda-Werskteam zu machen. Oder Toyota: Die sind auch gleich mit einem eigenen Team eingestiegen.

Klar kosten Reglementsänderungen Geld. Aber langfristig gesehen zahlt es soch von den Kosten aus. Zum Beispiel die Motoreneinfrierung. Das brachte schon ein bisschen Geld zurück in den Geldbeutel. Aber es gibt einfach noch zu viele sinnlose Änderungen, wie zum Beispiel der Einführung des V8-Motors...

Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 3303
McBen hat geschrieben:

Also - zuerst mal hat das nicht Max Mosley gemacht, sondern die FIA in ihrer Gesamtheit (ohne Mehrheitsbeschlüsse geht auch da nichts), und zweitens wurde diese Regeländerung gemacht, um die Kurvengeschwindigkeiten der Fahrzeuge einzubremsen, was aus gesundheitlicher Sicht für die Fahrer durchaus notwendig war und noch heute ist.

Bei der FIA entscheidet der der die Macht hat .Mehrheiten bei der FIA sind " käuflich" wie wir erst vor kurzem anschaulich gesehen haben .
Die Kurfengeschwindigkeiten sind im übrigen weit höher als zu Beginn von Mosleys steiler Karriere




Am Qualifying hat man viel herumgebastelt, das stimmt. Man hat eine (meiner Meinung nach schlechte) Einzelfahrzeit Lösung mit vordefinierter Spritmenge gefunden, um die Dominanz eines einzelnen Fahrers auszubremsen, dann ist man zu der heutigen Regelung übergegangen, die eigentlich ganz in Ordnung ist und auch für Spannung bei den Zuschauern sorgt. Gerade am Quali-Format wird das Spagat sichtbar, das die FIA zu bewältigen in der Lage sein muss: einerseits eine sportlich einwandfreie Entscheidung herbeizuführen, andererseits das Zuschauerinteresse nicht zu vernachlässigen, welches bei diesem Einzelzeitfahren so richtig ins Minus rückte. Alles alldieweil auch die Formel 1 von den Zuschauern lebt und ohne diese nicht existieren kann.

Die F1 muss sich halt nur entscheiden ob sie für Race Fans exsistiert oder für die Spassgesellschaft .
Das man sich für die Spassgesellschaft entschieden hat ,liegt zu großen Teilen an der Seuche der sogenanntne Premiumhersteller und der Ausbruch dieser Seuche ist ebenfalls unter tatkräftiger Unterstürzung der FIA ,sprich Mosley entstanden .




Ich weiss nicht, woher Du das nimmst. Bist Du so sehr in die FIA eingebunden, dass Du beurteilen kannst, dass da selten oder kaum irgendwelche Vorschläge kommen? Bist Du derart darin involviert, das Du beurteilen kannst, inwieweit die Realisierung aller eventuell eingehender Vorschläge auch allen Kriterien (also sowohl sportlicher als auch wirtschaftlicher Art - siehe oben) genügen?

Micha kann halt lesen und das schadet bekanntlich nie !
Da man relativ selten etwas über Vorschläge liest darf man getrost davon ausgehen ,das es auch keine gibt . Wenn ein Flavio Briatore einen seiner Geistesblitze hat dann steht das bekanntlich schon in der Zeitung ,ehe der Donner zu hören ist und wenn sich Montezemolo zum Thema Regeln äussert dann steht das auch schon in der Gazetta bevor er ausgesprochen hat .





Also, wenn der so gut ist und alles derart im Griff hat, dann lass ihn uns doch mal gleich zum nächsten FIA Präsidenten wählen.

Ich sags mal in deinen Worten :-)


Ich weiss nicht, woher Du das nimmst. Bist Du so sehr in die FIA eingebunden, dass Du beurteilen kannst, dass ich nicht schon längst auf dem Wahlzettel stehe ! Bist Du derart darin involviert, das Du beurteilen kannst, wer da bei der FIA zum Präsidenten gewählt wird oder auf dem Wahlzettel steht ?

:D





Zuerst sagst, die FIA erarbeitet die Regeln, jetzt sind's die Teams - jo mei. Was'n des?


Jo mei , wie war das doch mit dem lesen :idea:

Die Teams dürfen in Zukunft an der Gestaltung des Regelwerkes aktiv teilnehmen ,voraus gesetzt natürlich es gibt unter den Teams eine Einigkeit , die es natürlich nie geben wird . Bekanntlich findet sich in der F1 ja immer ein Judas :-)




Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 3303
MichaelZ hat geschrieben:



Ach die Hersteller wären doch auch so gekommen. Bestes Beispiel ist doch zum Beispiel BAR. Honda wollte eigentlich 2000 schon mit einem Werksteam kommen, dann starb der Projektleiter Dr. Havey Postlethwaite. Dabnn war man zuerst nur Motorenlieferant bei Jordan und BAR, übernahm dann immer mehr die Kontrolle über BAR um daraus 2006 das Honda-Werskteam zu machen. Oder Toyota: Die sind auch gleich mit einem eigenen Team eingestiegen.

Mag sein ,das der eine oder andere auch so gekommen wäre .
Hersteller in der WM gab es eigentlich zu jeder Zeit .
Nur gab es halt meist ein vernünftiges Verhältnis zwischen Garagisten und Herstellern ,was mit
Mosleys Einschreibegebühr und Zwangslimitierung der Startplätze komplett ausgehebelt wurde .
Früher kamen und gingen die Teams heute wird ein Team von einer Hand in die nächste verkauft und Käufer sind natürlich die ,die das meiste Geld haben . Am Ende sind dann halt die "reichen " unter sich . Das ist doch irgendwie gewollt und unausweichlich in dem System .
Wenn Mercedes ,wie ja in einem anderen Tread disskutiert , die Schnauze von McLaren voll hat und sich in Eigenregie blamieren will ,dann muss Haug und Co. ein Team aufkaufen . Das wird logischerweise eines der kleinen privaten sein und somit heisst das dann ein Hersteller mehr ein privates Team weniger .


Klar kosten Reglementsänderungen Geld. Aber langfristig gesehen zahlt es soch von den Kosten aus. Zum Beispiel die Motoreneinfrierung. Das brachte schon ein bisschen Geld zurück in den Geldbeutel. Aber es gibt einfach noch zu viele sinnlose Änderungen, wie zum Beispiel der Einführung des V8-Motors...

Ich bin nach wie vor der Meinung das durch die Motoren-Einfrierung kein einziger Dollar gespart wird .
Nicht die Herstellung eins Motors treibt die Kosten hoch sondern die Konstruktion ,Entwicklung und ich glaube kaum das die Motorenabteilungen aktuell weniger Entwicklungs- und Forschugnsarbeit leisten als noch vor 5 Jahren
Ob da nun bei einem der Top Teams pro Saison 30 oder 50 Motoren verbraten werden ist doch nur ein untergeordneter Betrag im Budget .



Beitrag Sonntag, 10. August 2008

Beiträge: 4886
An den werten Mitschreiber namens Lotusfan

Ich weiss nicht, ob Du weisst, wieviel Fliehkraft die Muskulatur des menschlichen Körpers (insbesondere die des Halses trotz intensiven Trainings) auszuhalten im Stande ist - aber auf jedenfall weniger als dass es reichen würde, innerhalb einer Stunde von hier bis auf den Mars zu fliegen. Wenn Du also meinst, diese Einführung der schmaleren Autos sei reine Willkür gewesen, so sei Dir diese Meinung unbenommen und ich wünsche Dir weiterhin ein gutes Träumen von Grenzen, die der menschliche Körper zu überschreiten nicht in der Lage ist.

Zum anderen ist es immer noch so, dass selbst ein LotusFan sich über Mehrheitsentscheidungen der FIA Mitglieder (die selbstverständlich alle nicht in der Lage sind zu lesen so wie auch ich es nicht bin) hinwegsetzen kann - und sich dann plötzlich der Aufgabe gegenüber sieht, diese Mehrheitsentscheidung der Öffentlichkeit gegenüber repräsentativ darzustellen.

Ach ja - das Mitspracherecht der Teams ab 2010... Sehr löblich, dieses. Allerdings bezog sich meine Stellungnahme nicht auf das, was noch kommen wird (wie immer das auch aussieht), sondern auf das, was heute ist (hab ich das nicht auch geschrieben,? - ich muss noch mal nachlesen, denn nur ich bin es ja, der nicht zu lesen vermag). Aber wegen dieser avisierten (verständlicher: geplanten) Einstimmigkeit der Team-Beschlüsse: Welches Team meinst Du denn da, welches aus der Reihe zu tanzen droht? Doch nicht etwa McLaren? Das wäre ja unerhört, wenn die das machen würden. Alle anderen sind sich einig, und ausgerechnet die... nein, ich mag mir das gar nicht vorstellen. Dann doch eher Toro Rosso, die ja sowieso heute schon mit ihrem Kundenauto-Rennstall-Modell querschiessen. Oder an welches Team denkst Du da sonst, das sich weigern würde, irgendwelche Einigkeiten zu kippen?
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace

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