Max Mosley und seine Ideen

weslake_V12 hat geschrieben:

172 hat geschrieben:

Hat Berger nicht eh angekündigt, spätestens ende 2009 den Laden zu verkaufen? Irgendwas war doch da, von wegen: "dann dürfen sie keine Kopie vom Redbull mehr fahren und die Entwicklung eines eigenen Autos wird zu teuer".

sieht nicht so aus, als ob Berger das Handtuch wirft. Berger ist auch ncit wirklich der Typ "Handtuchwerfer".

http://www.motorsport-total.com/f1/news/2008/08/Gerhard_Berger_Wir_muessen_wachsen_08080607.html

Ich glaub das "Verkaufen" stand in dem Zusammenhang wenn Berger keinen geeigneten Investor findet. Ansonsten wolle er ja mit dem richtigen Partner weitermachen.

Laut Informationen von Autosport entscheidet die FIA am 7. Oktober über die Zukunft des ADAC im Weltverband. Der ADAC hatte nach dem Vertrauensvotum zugunsten von FIA-Präsident Max Mosley alle Tätigkeiten und Ämter im Weltverband ruhen lassen - und möchte dies auch so lange fortsetzen, so lange Mosley im Amt ist.
Autosport geht sogar so weit zu spekulieren, dass dies zum Verlust des F1-Rennens am Nürburgring führen könnte, und zwar trotz des geltenden Abkommens die Rennen für die kommende Jahre zu alternieren.
quelle:diese seite

Die rache des Mad Max?

Wenn es kein Rennen am Nürburgring mehr geben wird, dann wohl eher deswegen, weil es einfach nicht mehr finanzierbar ist. Bei Hockenheim schaut es ja nicht viel anders aus.

ceniza hat geschrieben:

:? Laut Informationen von Autosport entscheidet die FIA am 7. Oktober über die Zukunft des ADAC im Weltverband. Der ADAC hatte nach dem Vertrauensvotum zugunsten von FIA-Präsident Max Mosley alle Tätigkeiten und Ämter im Weltverband ruhen lassen - und möchte dies auch so lange fortsetzen, so lange Mosley im Amt ist.
Autosport geht sogar so weit zu spekulieren, dass dies zum Verlust des F1-Rennens am Nürburgring führen könnte, und zwar trotz des geltenden Abkommens die Rennen für die kommende Jahre zu alternieren.
quelle:diese seite

Die rache des Mad Max?

Die Frage ist doch ob sich die FIA erlauben kann, die großen Automobilverbände fallen zu lassen und statt dessen mit gekauften Kleinverbänden aus Apfelsinien seine Macht untermauern will. Das wäre nämlich für die FIA eventuell der Todesstoß, möglich das Mosley so denkt und sagt, was nach mir kommt interessiert mich nicht...
Auf der anderen Seite glaube ich nicht, das man es sich leisten kann, jetzt schon völlig auf Deutschland als Austragungsort zu verzichten und wenn der Ring wegfällt dann fahren sie eben wieder in Hockenheim, völlig wurscht.

Funer hat geschrieben:

ceniza hat geschrieben:

:? Laut Informationen von Autosport entscheidet die FIA am 7. Oktober über die Zukunft des ADAC im Weltverband. Der ADAC hatte nach dem Vertrauensvotum zugunsten von FIA-Präsident Max Mosley alle Tätigkeiten und Ämter im Weltverband ruhen lassen - und möchte dies auch so lange fortsetzen, so lange Mosley im Amt ist.
Autosport geht sogar so weit zu spekulieren, dass dies zum Verlust des F1-Rennens am Nürburgring führen könnte, und zwar trotz des geltenden Abkommens die Rennen für die kommende Jahre zu alternieren.
quelle:diese seite

Die rache des Mad Max?

Die Frage ist doch ob sich die FIA erlauben kann, die großen Automobilverbände fallen zu lassen und statt dessen mit gekauften Kleinverbänden aus Apfelsinien seine Macht untermauern will. Das wäre nämlich für die FIA eventuell der Todesstoß, möglich das Mosley so denkt und sagt, was nach mir kommt interessiert mich nicht...
Auf der anderen Seite glaube ich nicht, das man es sich leisten kann, jetzt schon völlig auf Deutschland als Austragungsort zu verzichten und wenn der Ring wegfällt dann fahren sie eben wieder in Hockenheim, völlig wurscht.

Absolut, sehe ich auch so. Und ich finde die Haltung das ADAC auch akzeptabel. Die stehen dazu.

FormulaOneFan hat geschrieben:

Absolut, sehe ich auch so. Und ich finde die Haltung das ADAC auch akzeptabel. Die stehen dazu.

Der meinung bin ich auch, habe von anfang an gedacht; so ein "Otto-Normal- Verbraucher -Club", und doch so viele grosse/viele Eier....
reschpekt....... fand ich mal richtig gut vom ADAC!

Koennten sich so manche andere eine scheibe von abschneiden......

Das wäre nämlich für die FIA eventuell der Todesstoß, möglich das Mosley so denkt und sagt, was nach mir kommt interessiert mich nicht...

Dem ist doch eh jetzt alles egal! Seine Rache hat er (teilwise) gehabt, und wenn er jetzt noch ein bissl Rache/blutwurst verteilen kann - desto gluecklicher wird er sich fuehlen.....

Funer hat geschrieben:

...
Die Frage ist doch ob sich die FIA erlauben kann, die großen Automobilverbände fallen zu lassen ...

Wird da nicht andersherum ein Schuh draus? Die FIA ist ein Zusammenschluss der Automobilverbände.
Der ADAC ist somit Arbeitgeber von Mosley, sie müssen nur ihre Macht ausspielen. Dazu scheint aber die Entschlossenheit zu fehlen, weil man zu viele Interessen vertritt.

Es wird Zeit dass mal frischer Wind in die FIA kommt ohne Mosley.

Das hängt nicht am Mosley, so wichtig isser nu auch nicht.

Muesli hat geschrieben:

Das hängt nicht am Mosley, so wichtig isser nu auch nicht.

Ja nur wenn man den Namen FIA hört, muss man sofort an Mosley denken. Egal in welcher Situation

Mad Max laesst nicht locker - die einheitsmotoren sollen her.
Und jetzt nimmt er sogar schon von seinem geplantem ruecktritt abstand.
Ich denke wir werden den noch so lange ertragen muessen, bis die Koenigsklasse tot ist.

Der Streit um die Motoren ist auch ein Machtkampf um die künftige Führung der FIA. Der umstrittene Chef Mosley wollte im Oktober 2009 ursprünglich zurücktreten, denkt nun aber ans Weitermachen. Als wahrscheinlichster Kandidat für seine Nachfolge galt bislang Jean Todt. Er war bei Ferrari in der Ära von Michael Schumacher Teamchef und sollte in der Zukunft den gewohnt großen Einfluss der Scuderia in der Formel 1 sichern.

na bum

Und jetzt nimmt er sogar schon von seinem geplantem ruecktritt abstand.

Nun das liegt schon mindestens einen Monat zurück.

Plan B-klick

FIA-Präsident Max Mosley hat sich einen Notplan bereitgelegt, sollte in der Formel 1 das Worstcase-Szenario eintreten.

Wenn der Rückzug von Honda einen Domino-Effekt auslöst und im Laufe der Saison noch weitere Hersteller mitreißt, dann wird die FIA das Feld mit Fahrzeugen anderer Kategorien auffüllen. Zum Beispiel GP2-Autos. Die würden dann über eine Handikapformel an die verbleibenden Formel 1-Autos angeglichen. Man könne sich, so Mosley, vorstellen, GP2-Autos mit anderen Reifen auszurüsten.

Das funktionierte in den 50er und 60er Jahren prächtig und würde mir eher gefallen als 3-Wagen-Teams. Allerdings glaub ich nicht daran, denn durch die speziellen Reifen dü+rften die Kurvengeschwindigkeiten drastisch höher werden und das wollte man die letzten Jahre ja dauernd in den Griff kriegen, zwecks Sicherheit und so.

Übrigens, der letzte F3000-Renner in der F1 ist noch gar nicht so lange her: 1988 in Brasilien, Alex Caffi mit einem Dallara für die Scuderia Italia.

"Laut Mosley wäre so ein Notfallplan nichts Neues. "1952 und 1953 wurde die Formel 1-WM mit Formel 2-Autos ausgetragen, weil es nicht genügend Formel 1-Autos gab. Ende der 60er Jahre haben wir am Nürburgring das Feld mit Formel 2-Autos ausgefüllt."

Womit wir auch geklärt hätten was das B im B-Plan zu bedeuten hat und das der Papst und Max sich garnicht so viel unterscheiden . Beide werden von gnadenloser Ahnungslosigkeit gepeinigt .

Wenn ein FIA Chef so einen Dünnschiss absondert, dann muss man schon mal fragen .ob er uns verarschen will oder ob ers wirklich nicht besser weiss .

1952/53 wurde keine Formel-1 WM mit Formel-2 Autos ausgetragen sondern schlicht und ergreifend die Automobil-WM in der F2 ausgeschrieben .Die F1 war in den Jahren vollkommen aussen vor und fristete ihr Dasein in einer Hand voll "Dorf -Rennen"

Das die Startfelder am Nürburgring 1967 und 1969 mit F2 Autos aufgefüllt wurde lag erst einmal nicht daran das das F1 Feld so mager war ( das war es nämlich in den anderen GPs auch ,wo nicht aufgefüllt wurde ) sondern in erster Linie am Wunsch des Veranstalters der damit verhindern wollte ,das ihm die Zuschauer auf den Tribünen einschlafen weil auf den 15 Runden Nordschleife sonst nur alle 3 min. mal ein Auto vorbei gekommen wäre .
Bei den kurzen Strecken heute ,kein Thema mehr

MichaelZ hat geschrieben:

Das funktionierte in den 50er und 60er Jahren prächtig und würde mir eher gefallen als 3-Wagen-Teams. Allerdings glaub ich nicht daran, denn durch die speziellen Reifen dü+rften die Kurvengeschwindigkeiten drastisch höher werden und das wollte man die letzten Jahre ja dauernd in den Griff kriegen, zwecks Sicherheit und so.

Übrigens, der letzte F3000-Renner in der F1 ist noch gar nicht so lange her: 1988 in Brasilien, Alex Caffi mit einem Dallara für die Scuderia Italia.

Der Dallara fuhr ein paar Runden im freien Training und wurde dann
wieder eingepackt weil er ganz einfach nicht dem Regelwerk entsprach .
Er hatte weder Crasch-test noch andere sicherheitsrelevante Einbauten und wäre nie durch die techn.Abnahme gekommen
Das ganze war nur ein Trick um keine Strafe zahlen zu müssen die dann fällig gewesen wäre wenn ein Team nicht bei allen Rennen der Saison antritt ,

Mal eine Frage zwischendurch ,
Der alte Mann hat ja neulich erklärt das man vorhabe die Maximalausgaben zu beschränken und zwar für Privatteams und Hersteller auf unterschiedlichem Niveau ?

Nun die Frage ,wer ist Privat und wer ist Hersteller ,wer legt das fest und nach welchen Richtlinien ?

Ist nun Ferrari wie seit jahrzehnten immer wieder betont ein Privatteam oder könnte man sich angesichts eines höheren Budgets
zum Hersteller konfermieren lassen ?
Zählt McLaren nun als Hersteller oder doch als Privatteam ? bekommt BMW mehr Budget wenn sie wieder Sauber heissen ?

Im Zweifelsfall wird Montezemolo zum Privaten und statt Ferrari heisst das ganze dann "Monty und die 7 Zwerge"(Jean Todt,Felipe Massa u.a.)

Anarch hat geschrieben:

Im Zweifelsfall wird Montezemolo zum Privaten und statt Ferrari heisst das ganze dann "Monty und die 7 Zwerge"(Jean Todt,Felipe Massa u.a.)

ne ne , lt .Mosley dürfen ja die Hersteller mehr Geld ausgeben (seine Art der Stärkung von Privatteams ) als die Privaten ,da würde Monte sich aber so mächtig ins Zahnfleisch beissen

Ich hatte ja die Mosley- Logik vergessen
Nun ja wenn dann die Hersteller bevorzugt werden dann wird wohl auch Red Bull beginnen, die Dosen des ungenießbaren Getränks zu recyclen und daraus etwas "fahrbares " machen , damit man behaupten kann man sei ebenfalls ein Hersteller
Force India wird einfach zum Tata- Herstellerteam
Bleibt nur noch Williams, aber die bauen ja die F2 Autos für Mosleys "neue alte Erfindung" die der alten eigentlich so etwas von gar nicht entspricht (damit meine ich die ursprüngliche F2)
Problem gelöst

Anarch hat geschrieben:

Ich hatte ja die Mosley- Logik vergessen
Nun ja wenn dann die Hersteller bevorzugt werden dann wird wohl auch Red Bull beginnen, die Dosen des ungenießbaren Getränks zu recyclen und daraus etwas "fahrbares " machen , damit man behaupten kann man sei ebenfalls ein Hersteller
Force India wird einfach zum Tata- Herstellerteam
Bleibt nur noch Williams, aber die bauen ja die F2 Autos für Mosleys "neue alte Erfindung" die der alten eigentlich so etwas von gar nicht entspricht (damit meine ich die ursprüngliche F2)
Problem gelöst

Ich sehe es schon kommen .McLaren ist das einzgie Privatteam

AWE hat geschrieben:

Mal eine Frage zwischendurch ,
Der alte Mann hat ja neulich erklärt das man vorhabe die Maximalausgaben zu beschränken und zwar für Privatteams und Hersteller auf unterschiedlichem Niveau ?

Nun die Frage ,wer ist Privat und wer ist Hersteller ,wer legt das fest und nach welchen Richtlinien ?

Ist nun Ferrari wie seit jahrzehnten immer wieder betont ein Privatteam oder könnte man sich angesichts eines höheren Budgets
zum Hersteller konfermieren lassen ?
Zählt McLaren nun als Hersteller oder doch als Privatteam ? bekommt BMW mehr Budget wenn sie wieder Sauber heissen ?

Die Unterscheidung zwischen "Privat" und "Hersteller" ist sowieso ziemlicher Unsinn, weil auch "Hersteller" zur Privatwirtschaft gehören und auch "Private" die Autos herstellen. Es ist nur eine Frage der Größe des Unternehmens und das ist etwas zu komplex, um es sinnvoll in zwei Kategorieren einteilen zu können. Aber MMs Gelaber ist ja sowieso meistes eher dumm.

Sorry dass ich diesen ja schon wieder alt gewordenen Thread wiederbelebe

Ich hab mich gerade etwas mehr mit dem Thema der von Mosley gewünschten Budgetobergrenze befasst. Ich wusste jetzt nicht von wo du AWE diese Aussage hattest doch ich hab mal nachgeblättert und in dem Brief den er vor knapp 1 Woche an die FOTA bzw Montezemolo geschickt hat das gefunden:

Budgetgrenze

Wir verstehen, dass dies wieder innerhalb der FOTA diskutiert wird. Die Idee, dass jedes Team den gleichen Geldbetrag haben sollte, damit der Erfolg einfach nur ein Resultat von intellektueller Fähigkeit ist, ist sehr ansprechend. Wenn ordentlich durchgesetzt, wäre das ein sehr faires System. Eine Ansicht ist sogar, dass viel mehr Geld als ein anderes Team zu haben, ebenso unfair ist, wie einen größeren Motor zu haben. Wir würden das gerne weiter mit der FOTA diskutieren. Unter den aktuellen Umständen könnte sogar eine freiwillige Grenze funktionieren, da kein Hersteller, dessen Vorstand die vereinbarte Summe abgesegnet hat, unbedingt weitere, geheime Ausgaben erlauben wird und die unabhängigen Teams wahrscheinlich nicht den Zugang zum nötigen Geld haben.

Anarch hat geschrieben:

Sorry dass ich diesen ja schon wieder alt gewordenen Thread wiederbelebe

Ich hab mich gerade etwas mehr mit dem Thema der von Mosley gewünschten Budgetobergrenze befasst. Ich wusste jetzt nicht von wo du AWE diese Aussage hattest doch ich hab mal nachgeblättert und in dem Brief den er vor knapp 1 Woche an die FOTA bzw Montezemolo geschickt hat das gefunden:

Budgetgrenze

Wir verstehen, dass dies wieder innerhalb der FOTA diskutiert wird. Die Idee, dass jedes Team den gleichen Geldbetrag haben sollte, damit der Erfolg einfach nur ein Resultat von intellektueller Fähigkeit ist, ist sehr ansprechend. Wenn ordentlich durchgesetzt, wäre das ein sehr faires System. Eine Ansicht ist sogar, dass viel mehr Geld als ein anderes Team zu haben, ebenso unfair ist, wie einen größeren Motor zu haben. Wir würden das gerne weiter mit der FOTA diskutieren. Unter den aktuellen Umständen könnte sogar eine freiwillige Grenze funktionieren, da kein Hersteller, dessen Vorstand die vereinbarte Summe abgesegnet hat, unbedingt weitere, geheime Ausgaben erlauben wird und die unabhängigen Teams wahrscheinlich nicht den Zugang zum nötigen Geld haben.

Womit aber nach wie vor die frage nicht geklärt ist was ein Hersteller und was ein Privatteam ist . Schließlich soll nach dem willen von mosley ein Hersteller 110 Mille ausgeben dürfen ,ein privater aber nur 55 Mille .
Ist Ferrari danch ein Herstellerteam oder so wie seit jehrzehnten erstritten ein Privatteam . Darf jetzt williams die ihr auto selber bauen auch nur 55 Mille ausgeben so wie STR die ihr Auto fertig bekommen .
Darf McLaren nun 55 Mille in das Chassis stecken wärend Mercedes als Lieferant seine motoren ganz einfach für ne schlappe mille ,leicht unter Herstellungspreis an die truppe verkauft ,aber da weder Hersteller noch privater im Sinne der FIA ist , unbeschränkt in den Motor investieren

Das was du oben zitiert hast ist natürlich Augenwischerei ,denn an die
Ehrlichkeit und Fairness der Hersteller zu appelieren ist schon mehr als blauäugig

Ehrlichkeit oder Fairness hin oder her, es gibt kein Sport (gar nicht zu reden jedwelcher Person in konfront einer anderen) in der die möglichkeiten und mittel für alle gleich sind.

Das hat es noch nie gegeben und wird es auch nie geben. Regeln hin oder her!

Als erstes müste übrigens die Person, die sowas fordert nach dieser maxime Leben.
.