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Massa 2006 bei Ferrari

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Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 227
Wenn er es aber per Vertrag oder ungeschriebenem Gesetz nicht darf? Oder wenn er es tut, ihm aber keiner zuhört? Siehe mein Beispiel von oben. Erst seit Sauber Villeneuve anhört, ist er auch schnell.

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 116
gpl_driver hat geschrieben:
Natürlich konstruiert Schumi kein Auto, und du weisst genau dass ich das auch nicht gemeint habe. Aber er ist sehr wohl in der Lage, zu sagen welche Art von Fahrverhalten er bevorzugt, bzw. in welche Richtung ein Auto entwickelt werden soll. Die Ingenieure sind dann dazu da, diese Angaben in ein entsprechendes Design des Autos zu übersetzen. Und wenn dann ein Design entwickelt wurde, dann kann Schumi sagen ob es gut ist, und wenn er es gut findet und Barrichello nicht so ganz, dann werden sie es behalten! Das meine ich mit "Barrichello bekommt die Krümel".


Ich glaube die Märchenstunde sollte man ein wenig versachlichen.

Ferrari hat einen Konstruktionsbereich, der sich mit der Entwicklung des Autos beschäftigt und 3 Rennteams - wovon sich zwei mit den Einsatzfahrzeugen und eins mit den Testfahrzeugen auseinandersetzt.
Die Konstruktion baut das Auto und gibt die Richtung vor.
Die 3 Rennteams erarbeiten die Setups und geben die Rückmeldungen an die Konstruktion (samt der gesammelten Mess- und Telemetriedaten).
Jeder Fahrer gibt seinem fest zugeteilten Team die Rückmeldungen, nach denen die Techniker das Setup anpassen.
Das diese Rückmeldungen nicht blind an Schumacher angepasst werden sieht man daran, dass dieser oft genug das Setup von Barichello übernommen hat wenn er sich verrant hat und die Zeit knapp wird am Rennwochenende.

Sprich alle Rückmeldungen zu Setup und Veränderungen in der Aerodynamik und Antrieb werden geprüft auf Verbesserung.

Und dies aus allen 3 Teams!

Wir sehen lediglich die Rennwochenenden und damit verbunden die Spitze des Eisberges (Arbeit die die Teams leisten). Die unzähligen Tests und die daraus resultierenden Veränderungen bleiben uns verborgen.

Ferrari fuhr im letzten Jahr oft genug unterschiedliche Setups und Strategien. Diese hat jedes Team intern mit sich und dem Fahrer abgestimmt. Wenn Barichellos Team also eine schlechtere Wahl getroffen hat war er beteiligt. Schumacher genauso.

Bei einem so hektischen Geschäft wie ein Rennwochenende nun mal ist muss jedes Team in sich geschlossen arbeiten. Die einzige Schnittstelle ist der Engpass Tankstop(und Rennstrategie) - da passt nun mal nur ein Auto hin während des Rennens und hier entscheiden R. Brawn und J. T. über die Köpfe der Fahrer hinweg. Diese Entscheidungen fallen oft zugunsten von MS aus.
Aber alles was davor passiert ist Aufgabe der Teams.

Ich möchte mal wissen wo die Verschwörungstheoretiker ihre Gewissheit nehmen, wie ein moderner Rennstall funktioniert. Mein erster Tip wäre die Bild Zeitung ;)

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 227
Also das mit Villeneuve ist aus einem Interview mit seinem Chefingenieur. Ich denke bei anderen Teams ist es ähnlich. Oder willst du mir im Ernst erzählen, dass eine Rückmeldung seitens des Fahrers über das Auto erst mal an einen popligen Mechaniker geht, der das seinem Linienvorgesetzten weitergibt, der das dann dem Chefmechaniker, der wiederum der Designabteilung, wo es dann 5 Hierarchiestufen später auf dem Schreibtisch vom Brawn landet? Nein, soviel zur Märchenstunde deinerseits...

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 116
gpl_driver hat geschrieben:
Also das mit Villeneuve ist aus einem Interview mit seinem Chefingenieur. Ich denke bei anderen Teams ist es ähnlich.

Du denkst - also weisst Du es nicht.
Du schreibst aber als seien es Fakten.

Oder willst du mir im Ernst erzählen, dass eine Rückmeldung seitens des Fahrers über das Auto erst mal an einen popligen Mechaniker geht, der das seinem Linienvorgesetzten weitergibt, der das dann dem Chefmechaniker, der wiederum der Designabteilung, wo es dann 5 Hierarchiestufen später auf dem Schreibtisch vom Brawn landet? Nein, soviel zur Märchenstunde deinerseits...


Du hast meinen Text nicht verstanden. Lies ihn nochmal.

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 227
WTerlinden hat geschrieben:
Du hast meinen Text nicht verstanden. Lies ihn nochmal.


Selbiges Gefühl hatte ich bei dir eben auch...

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 116
gpl_driver hat geschrieben:
WTerlinden hat geschrieben:
Du hast meinen Text nicht verstanden. Lies ihn nochmal.


Selbiges Gefühl hatte ich bei dir eben auch...


Gut dann fasse ich nochmal zusammen:

Du sagst bei Ferrari hat RB keinen Einfluss auf die Entwicklung und das Setup.

Ich belege das Gegenteil mit den bestätigten Aussagen, dass MS nicht nur einmal das Setup von Rubens übernommen hat.

Hätte Rubens keinen Einfluss wäre sein Setup identisch mit dem von MS.

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 227
Nein, ich spreche nicht vom Setup. Ich spreche von der Weiterentwicklung des Autos. Da liegt unser Mißverständnis. Natürlich fließt das beides auch irgendwo ineinander, aber es sind schon 2 paar Stiefel.

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 116
gpl_driver hat geschrieben:
Nein, ich spreche nicht vom Setup. Ich spreche von der Weiterentwicklung des Autos. Da liegt unser Mißverständnis. Natürlich fließt das beides auch irgendwo ineinander, aber es sind schon 2 paar Stiefel.


Dann lies das Interview mit Dall'Ara nochmal.
Der redet von genau diesen Settings - also dem Setup des Fahrzeuges.

Zu Neuentwicklungen wurde das Thema Rückmeldung in genau der Form, wie Ferrari es seit Jahren praktiziert bei Sauber erst neu eingeführt.

Mitbestimmung gab es vorher bei keinem Fahrer - auch das ist bei Ferrari seit Jahren anders - siehe Reifentests und Shakedown. Da reden sogar die Testfahrer mit.

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 89
Ich glaube, man sollte die Rolle Michaels bei Ferrari nicht so hoch hängen. Komischerweise spricht das ja gerade für ihn und trotzdem kommt das meistens von denen die ihn nicht mögen. Ich denke, das er einfach in vielen Dingen ein besonderes Verständins hat, was für Ferrari an sich sehr hilfreich ist.

Ich stell mir das so vor: Ein Mitarbeiter geht zu seinem Chef und sagt: Der ganze Laden läuft nicht - man muss mal an allen ecken und enden was tun. Der nächste geht hin und sagt: Im Bereich A klemmt es noch, Bereich B läuft - muss aber im Auge behalten werden und die Abteilung C steht nur rum und trinkt Kaffee.

Das dem einen dann niemand ernst nimmt ist dann schon klar. Aber dieses Beispiel ist rein überspitzt und nicht auf irgendeinen Team oder Fahrer gemünzt!

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 3560
starsucker hat geschrieben:
..ich freue mich schon drauf, wenn massa zum ersten mal mit dem barrichello- spruch "ich glaube fest daran dieses jahr weltmeister werden zu können" ankommt......
..... bei barrichello hat es annähernd 5 jahre gedauert, bis die deutsche presse das endlich nicht mehr ernst genommen hat :twisted:



.. aber wahrscheinlich gibt der felipe sowieso auch weiterhin nur seinen lieblingsspruch zum besten "i 've learned a lot..."


ich glaub irgendwie nicht, dass michael echt noch 5 Jahre in der F1 bleibt, also, vielleicht erübrigt es sich, und Felipe wird der neue Ferrari- Liebling... und: wenn er viel gelernt hat, was soll er denn sagen :" i've learned a lot, but not enough :?: :lol:
"I have no idols. I admire work, dedication and competence"
Ayrton Senna

2009, das Rennen von Singapur, es regnet in Strömen, von der ganzen Gischt erkennt man keine Autos mehr. Dann: der Red Bull Funkverkehr:
Box: "Sebastian, how are the conditions?"
Vettel: "There is water on the track!"

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 225
...ich denke halt dass wenn rubens ein neues teil aus dem windkanal ausprobiert und sagt "hhhm ich weiß nicht recht aber ich mag das veränderte fahrverhalten nicht" sich die chef- konstrukteure (ich meine jetzt nicht rubens testteam oder seinen renn-ingenieur) denken "erst mal abwarten, was der michael dazu sagt und im zweifel wird sich rubens schon noch daran gewöhnen(müssen)"

...hingegen, wenn michael sagt, dass dieses oder jenes teil sch* ist, es sofort eingemottet wird.

Das hat gar nichts mit sympathie und antipathie zu tun, sondern damit, dass schumi s worte eben mehr gewicht im team haben, weil er(!!!) eben weltmeister werden muss und daher in erster linie er sich im fahrzeug wohlfühlen muss.... :wink:

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 110
Das ein Fahrer sich natürlich ein Auto nach seinem Fahrstil wünscht ist doch vollkommen klar. Und ehrlichgesagt wüsste ich nicht, warum man MS Wünsche beim Entwickeln und Testen nicht vorrangig behandeln sollte.

Ich bin aber trotzdem kein Märchenonkel und deshalb sage ich:

Was genau bei Ferrari abgeht wird ein ewiges Geheimnis der Formel 1 bleiben. Man wird nie herausfinden, warum Rubens bei Stewart und eigentlich auch Jordan so gnadenlos gut war, es aber nie geschafft hat MS wirklich Konkurrenz zu machen. Tatsache ist, dass er einen wichtigen Beitrag für den Erfolg von Ferrari geleistet hat. Das weiß jeder und das lässt sich durch Fakten belegen. Alles andere bewegt sich im Bereich der Spekulation. Er bekommt ein zweites Leben bei BAR und wenn ihn das Feuer nicht verlassen hat, dann werden wir 2006 eine Menge von BARrichello hören.

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 341
WTerlinden hat geschrieben:
gpl_driver hat geschrieben:
Wenn Ferrari zu Saisonbegin nur ein neues Auto fertig hat und MS hat das neue heisst es gleich Barichello wird benachteiligt, weil er das schlechtere alte Auto fährt. Bekommt Barichello das neue zuerst heisst es halt Barichello wird benachteiligt, weil er das unzuverlässigere, riskantere Auto fährt.



Hervorragend erläutert, hauptsache ein Kritikpunkt an Schumacher. Gegenfrage: Hat sich mal jemand überlegt, weshalb Schumacher dieses Privileg hat? Man setzt nunmal auf das bessere Pferd. Ich kann es nur wiederholen, Barrichello ist vielleicht 2-3 mal besser pro Jahr, aber damit hat es sich auch schon. Immerhin kam es nicht selten vor, dass Schumacher ein Rennen gewann, indem Rubens gerade mal 3. oder gar nicht schlechter wurde, trotz eines angeblich so überlegenem Auto
Zuletzt geändert von Schumi85 am Mittwoch, 03. August 2005, insgesamt 1-mal geändert.
"Es ist nicht so schlimm, vom besten Fahrer besiegt worden zu sein, der je gelebt hat. Damals hat das noch niemand gewusst. Ich war quasi der erste Christ in der Löwengrube. Jetzt, wo er jeden geschlagen hat, fühle ich mich nicht mehr so schlecht." (Damon Hill gegenüber The Guardian zur Dominanz Schumachers und der einstigen Rivalität)
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"Weder Alonso noch Räikkönen kommen an ihn heran: Michael ist der Größte!" (Mika Häkkinen)

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 225
susi132 hat geschrieben:
starsucker hat geschrieben:
..ich freue mich schon drauf, wenn massa zum ersten mal mit dem barrichello- spruch "ich glaube fest daran dieses jahr weltmeister werden zu können" ankommt......
..... bei barrichello hat es annähernd 5 jahre gedauert, bis die deutsche presse das endlich nicht mehr ernst genommen hat :twisted:



.. aber wahrscheinlich gibt der felipe sowieso auch weiterhin nur seinen lieblingsspruch zum besten "i 've learned a lot..."


ich glaub irgendwie nicht, dass michael echt noch 5 Jahre in der F1 bleibt, also, vielleicht erübrigt es sich, und Felipe wird der neue Ferrari- Liebling... und: wenn er viel gelernt hat, was soll er denn sagen :" i've learned a lot, but not enough :?: :lol:


...er könnte vielleicht mal aufhören mit diesen dummen floskeln und sich mal trauen etwas zu sagen, was ihm nicht die pr-abteilung vorgibt.
es ist schlimm wenn junge fahrer ständig nur in der angst leben, nur ja nichts falsches zu sagen, das der karriere schadet :-P

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 227
@Schumi85, lern erstmal zitieren, das da oben habe ich nie geschrieben...

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 247
gpl_driver hat geschrieben:
@Schumi85, lern erstmal zitieren, das da oben habe ich nie geschrieben...


...war von WTerlinden, sollte mal jemand korrigieren.

Beitrag Mittwoch, 03. August 2005

Beiträge: 89
*rofl*

:D)

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