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Malaysia GP / Sepang 2013

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Beitrag Freitag, 29. März 2013

Beiträge: 26248
Wobei man sagen muss dass Mercedes auch in der Vergangenheit immer von sich behauptet hat, dass man sportlich sei und die Fahrer gegeneinander fahren lasse. Ob das auch immer so umgesetzt wurde, sei mal dahin gestellt.

Was ich damit sagen will ist, dass Laudas Aussagen durchaus dem Geist von Mercedes entsprechen und daher in Stuttgart Rückhalt finden dürften.

Wollfs und Brawns Aussagen und vielmehr ihr Verhalten dagegen sind eigentlich nicht ganz Mercedes-Kompatibel.

Einen Brawn mag man ja Ende 2013 "entsorgen" können. Aber so lange Wolff diese Ansichten weiter vertritt, hat Mercedes wohl ein Problem.

Man hat viel Lob für die Verpflichtung von Wolff bekommen. Und vor allem ist man auch in gewisser Hinsicht abhängig von ihm, weil er als Großinvestor eingestiegen ist.

Es ist daher für Mercedes nicht so einfach Wolff im Zweifel loszuwerden, sollte er sich weiter gegen Mercedes-Prinzipien sträuben.
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Beitrag Freitag, 29. März 2013
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Beiträge: 13287
Juergen hat geschrieben:
Das hier eine Menge los sein wird nach dem GP Malaysia war mir klar, das Ausmass an persönlichen Beleidigungen überrascht mich auch nicht, das ist halt so heutzutage in der Anonymität des Internets. Ich finde es schade, zum Teil einfach widerlich.
Aber wenn man ein halbes Jahrhundert alt ist und über 40 Jahre F1 schaut ist man vielleicht etwas gelassener. Uns sicher auch wenn man wie ich weder Pro noch Contra Vettel ist.

Kritik trifft ihn zurecht, ohne Frage. Wobei mich seine Aussage über Boxenfunk (Schafft ihn beiseite...) wesentlich mehr gestört hat als das Überholmanöver. Die Aussage hat ihm sehr geschadet und war auch unnötig, man weiss doch das dieses Aussagen öffentlich sein können. Sind die Offenlegung der Boxenfunks eigentlich nach Zufallsprinzip gesteuert oder wissen es die Teams/Fahrer wann diese über TV gehen?Das weiss ich gar nicht.
[b]Die Teams können den Boxenfunk für die Öffentlichkeit durch Knopfdruck sperren .Das funktioniert dann aber logischerweise nur ,wenn das Team im Vorfeld auch weiss ,das der Fahrer gerade mal einen Kurzschluß hat [/b].

Das Überholmanöver trotz der Teamanweisung hat mich nicht sonderlich überrascht und auch nicht besonders gestört, weil es das auch schon alles gab.

Und damals war es genau so ein Thema wie es das heute ist nur das sich da die Fanatiker und Heldenanbeter noch auf Leserbriefseiten austoben mussten ,waswesentlich mehr Mühe machte und schon deshalb kaum stattfand .

Meinetwegen hätte er sich auch nicht entschuldigen müssen, sondern eher das Team dafür dass es den Zuschauern vorschreibt wer wann wen überholen darf.Dasjetzige PR-Desaster hat das Team auch sich selbst zuzuschreiben, nicht zuletzt weil es die Dinge auch selbst in die Öffentlichkeit getragen hat.

Ich denke du schaust seit 40 Jahren F1 . Dann müsste dir aber aufgefallen sein ,das sowas jede Saison mindestens 5-6 mal passiert . Nicht immer bei den führenden ,gelegentlich auch mal im Mittelfeld .

Mark Webber spielt die Rolle des Betrogenen zudem auch sehr geschickt in der Öffentlichkeit.

Das kommt dir nur so vor . Spätestens seit Türkei 2010 wissen wir doch das Sepp die Rolle des Unschuldigen sowas von schlecht drauf hat ,da muss sich Webber eigentlich überhaupt nicht so sehr anstrengen .

Das Ausmass der Kritik vor allem hier ist m.M.nach völlig überzogen und hat mehr mit Sympathien und Antipathien zu tun. Da gabs schon wesentlich schlimmere Auseinandersetzungen - dazu auch mit schlimmeren Ausgängen menschlich und materiell ( Senna/Prost Mansell/&Piquet Jones/Reutemann oder Pironi/Villeneuve sogar mit tödlichem Ausgang).

Es gab immer schon was wesentlich schlimmeres ,trotzdemist das aktuelle zuerst mal das Thema .

Ich hab schon Verständnis dass Vettel von einigen nicht gerade gemocht wird (das habe ich jetzt mal sehr moderat ausgedrückt) . Das man ihm jetzt aber auch die sportliche Klasse abspricht und nahezu jeden Piloten (von einigen) als gleichschnell oder besser einordnet, was soll das?Bevorzugung hin und her, er hats ausreichend bewiesen.

Wer hat bitteschön "nahezu jeden Piloten" als gleichschnell oder besser eingeordnet .
Fakt ist nun einmal das Seppel am letzten WE nicht der schnellste war . Das mag für einige hier nun so tragisch sein ,das sie es mit jeder Menge Luftrechenaktionen ungeschehen machen wollen ,aber so isses nun mal .
Ob ich Seppel nun mag oder nicht ,wenn interesiert das . Ich für meinen Teil finde ihn , im Gegensatz zu seinem großen Vorbild , abseits der Strecke sogar recht sympatisch . Aber entweder er kauft sich mal den Helm den Nummer größer ,damit ihm da nicht ständig die Frischblutzufuhr abgeklemmt wird oder er muss auf Dauer mit dem Titel leben ,den er sich langsam aber sicher erarbeitet . Er wäre nach Piquet ,Schumacher und eingien anderen zwar nicht der erste aber ihm nehme ich es noch ab ,das er sich dran reiben würde .


Die Frage wer der wiklich schnellste ist, ist so alt wie die F1. Auch ein Senna hatte (zumindest 1988) oder ein Schumacher (2002oder 2004) ein Auto, mit dem auch ganz andere gewonnen hätte. Vor allem kann ich denen es nicht vorwerfen, ass sie so ein gutes Auto hatten.
Was eigentlch auch keiner mit Verstand macht ,oder ?

Die sportliche Klasse hat man ihnen trotzdem zurecht nicht abgesprochen.

Sicherlich nicht weil sie ein techn. überlegenes Auto hatten

Vielleicht ist ja ein Hülkenberg oder ein anderer wirklich so gut wie er oder besser, das kann ich nicht widerlegen. Aber zu behaupten das es so ist wie hier geschehen, entbehrt jeder sachlichen Grundlage.
Der Sieg hat sich für ihn längst in eine Niederlage verändert, in sofern ist er schon gestraft genug. Ob er im Fahrerlager so unbeliebt ist wie hier behauptet ist auch wieder mehr eine Spekulation. Ich glaube dass ist den anderen Fahrern ziemlich egal, die haben genug mit sich selbst zu tun.

Mercedes liebt ihn zur Zeit abgöttisch ,da wette ich drauf . Eine bessere Ablenkung von der eigenen Schei**e kann man eigentlich nicht bekommen .
Nachdem was ich gehärt habe ,ist er unter dem Großteil der Kollegen aktuell unten durch .Natürlich wird sich das auch ganz fix wieder ändern wenn es von vorteil für die eigene Karriere oder die Medienpräsenz sein könnte .
Das erleben wir doch seit geraumer Zeit beim guten Gerhard der heute Hü und morgen hot sagt nur um nirgends an zu ecken . Sowas gabs auch schon immer und wird es auch immer wieder geben
.




Was dadurch ein bisschen untergegangen ist, die Situation bei Mercedes. Die sind wohl froh über das künstliche RB-Theater.

Die lachen sich ein zweites Loch in Hintern .

Was man schon vorher erahnen konnte, spielt sich vor laufenden Kameras ab. Nämlich das Lauda und Wolff unterschiedlicher Meinung sind, nicht nur am Sonntag. Wolff hat ja auch schon personelle Entscheidungen von Lauda wieder zurückgenommen, wie zu lesen war. Sie gehören auch unterschiedlich Lagern in der Führungsebene von Mercedes an. Wie lange soll das gut gehen? Die können froh sein, dass sich das Interesse auf Vettel/Webber und RB konzentriert hat.
Ich bleibe auch bei der Ansicht, dass die beiden Jobs von Lauda nicht miteinander zu vereinbaren sind.

Bei Mercedes werden noch ganz toll die Brocken fliegen , Eine Armee in der es gefühlt mehr Generäle und Offiziere gibt als Soldaten hat noch nie ne Schlacht gewonnen .
Lauda will und muss sich profilieren und hat dafür RTL als Medium . Das wird noch richtig lustig
Normalerweisebraucht es in einem Team weder die Position von Lauda noch die von Wolff . Nobby war im Prinzip schon flüssiger wie Wasser . Das Team hat einen (Team) chef . Das reicht vollkommen aus


Ich wünsche allen frohe Ostern

Beitrag Freitag, 29. März 2013

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Funer hat geschrieben:
RosHam hat geschrieben:
Wie lange willst du noch deine rosa Brille aufbehalten?
Der in Malaysia langsamere, musste vor dem schnelleren per Teamorder beschützt werden, so sieht die Realität aus.
Ich habe die beiden gleich stark eingeschätzt, aber mittlerweile denke ich das Rosberg einen Tick schneller
ist. Wir werden bald sehen wer sich durchsetzten wird.

.


Der in Malaysia schnellere war genau dreimal hintereinander zu dämlich den langsameren zu überholen.

Der war noch nicht annähernd so dämlich wie dein Kommentar.

Interview mit Fernando Alonso nach dem Rennen in Abu Dhabi 2010.
Fernando, warum hast du heute die WM verloren?

Ich fuhr nicht gegen Vettel, ich fuhr gegen meine Dämlichkeit. Leider hat sie gesiegt. :lol:


.
Zuletzt geändert von RosHam am Freitag, 29. März 2013, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Freitag, 29. März 2013

Beiträge: 1679
ich verstehe immer noch nicht, was alonso nun mit dem thema zu tun hat und warum zitate und aktionen des spaniers immer wieder hervorgekramt werden, welche mit dem rennen gar nichts zu tun haben.
von dem umstand einmal abgesehen, dass er zum zeitpunkt des geschehens schon gar nicht mehr teil des rennens war.

Beitrag Freitag, 29. März 2013

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
Du begreifst es nicht. Im Grunde gab es gar keine Teamorder. Hätte Vettel sich an die getroffenen Absprachen gehalten wäre kein Mensch auf die Idee gekommen es könnte sich hier um Teamorder handeln. Es wäre das übliche "nach Hause fahren" gewesen wie es gang und gäbe ist.


Also für mich ist das schon eine Teamorder, ob man jetzt verbietet zu überholen oder das Gegenteil - für mich ist das eine Anweisung des Teams und damit eine Order, gegen echtes Racing. Ich find das nicht gut.

Aber wie ich schon mehrmals sagte: Das entschuldigt Vettels Verhalten in meinen Augen kein Stück.


Naja, für die Öffentlichkeit gab es aber keine Teamorder, das wurde ja erst ruchbar nachdem Vettel überholt hatte.
So hatte ich das gemeint.

Beitrag Freitag, 29. März 2013

Beiträge: 663
x-toph hat geschrieben:
ich verstehe immer noch nicht, was alonso nun mit dem thema zu tun hat und warum zitate und aktionen des spaniers immer wieder hervorgekramt werden, welche mit dem rennen gar nichts zu tun haben.
von dem umstand einmal abgesehen, dass er zum zeitpunkt des geschehens schon gar nicht mehr teil des rennens war.



Das hat alles überhaupt nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber wir haben hier 3 Spezies die nicht oft genug betonen können wie dumm und blöd Rosberg war dass er Hamilton nicht überholen konnte. Dumm und blöd sind eigentlich nur solche Kommentare, denn alle Top Fahrer haben in etlichen Rennen erlebt, dass sie nicht an einem Gegner vorbei kamen. Alonso in Abu Dhabi 2010 ist halt der Beweis dieses Schwachsinns schlechthin.

Beitrag Freitag, 29. März 2013

Beiträge: 0
RosHam hat geschrieben:
x-toph hat geschrieben:
ich verstehe immer noch nicht, was alonso nun mit dem thema zu tun hat und warum zitate und aktionen des spaniers immer wieder hervorgekramt werden, welche mit dem rennen gar nichts zu tun haben.
von dem umstand einmal abgesehen, dass er zum zeitpunkt des geschehens schon gar nicht mehr teil des rennens war.



Das hat alles überhaupt nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber wir haben hier 3 Spezies die nicht oft genug betonen können wie dumm und blöd Rosberg war dass er Hamilton nicht überholen konnte. Dumm und blöd sind eigentlich nur solche Kommentare, denn alle Top Fahrer haben in etlichen Rennen erlebt, dass sie nicht an einem Gegner vorbei kamen. Alonso in Abu Dhabi 2010 ist halt der Beweis dieses Schwachsinns schlechthin.



Da kann mal sehen das du nicht mal in der Lage bist richtig zuzugucken. Dann wäre dir vielleicht aufgefallen das man sehr gut überholen konnte. Warum Rosberg es dreimal an der gleichen Stelle versucht hat, und sich jedesmal auf der nächsten Gerade hat wieder auskontern lassen, zeugt nicht gerade von Intelligenz. Wenn ich zwei so kurz aufeinander liegende DRS Zonen habe, dann setze ich das Manöver in der zweiten Zone weil mein Gegner dann nicht mehr kontern kann. Aber das zu vestehen bist du ganz offensichtlich zu dämlich, da greifst du ähnlich wie dein Mitstreiter hier zu völlig idiotischen Vergleichen.

Beitrag Freitag, 29. März 2013

Beiträge: 10777
MichaelZ hat geschrieben:
Also für mich ist das schon eine Teamorder, ob man jetzt verbietet zu überholen oder das Gegenteil - für mich ist das eine Anweisung des Teams und damit eine Order, gegen echtes Racing. Ich find das nicht gut.

Aber wie ich schon mehrmals sagte: Das entschuldigt Vettels Verhalten in meinen Augen kein Stück.

Dass man diese (unpopuläre) Entscheidung das eine oder andere Mal (wahrscheinlich öfter als wir denken...) treffen muß sollte inzwischen bekannt sein. Interessant wird es sein zu sehen wie RB mit der Situation jetzt umgeht - keiner der beiden Fahrer kann/wird den Ansagen des Teams und der Reaktion des TK in Zukunft trauen. Wenn dann RB wirklich mal am Limit arbeiten muß, sei es mit Reifen, Motor oder Bremsen, könnte Vettels Blödsinn das Team noch recht teuer zu stehen kommen...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Freitag, 29. März 2013

Beiträge: 819
MichaelZ hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Was man schon vorher erahnen konnte, spielt sich vor laufenden Kameras ab. Nämlich das Lauda und Wolff unterschiedlicher Meinung sind, nicht nur am Sonntag. Wolff hat ja auch schon personelle Entscheidungen von Lauda wieder zurückgenommen, wie zu lesen war.


Echt, das wusste ich noch gar nicht. Welche personelle Entscheidungen waren das?

Ein langjähriger Mercedes-Fotograf wurde von Lauda aussortiert und von Wolff wieder eingestellt.
Ausserdem hält Wolff eine Motorsportzentrale am Leben, die Lauda eigentlich schließen wollte.

Beitrag Freitag, 29. März 2013

Beiträge: 26248
Mav05 hat geschrieben:
Dass man diese (unpopuläre) Entscheidung das eine oder andere Mal (wahrscheinlich öfter als wir denken...) treffen muß sollte inzwischen bekannt sein.


Treffen MUSS man sowas eigentlich erst in einer entscheidenden Phase in der WM, wenn einer der Fahrer keine oder nur noch unrealistische Chancen auf den Titel hat. Im 2. Rennen muss man sowas ganz bestimmt nicht.

Mav05 hat geschrieben:
Interessant wird es sein zu sehen wie RB mit der Situation jetzt umgeht - keiner der beiden Fahrer kann/wird den Ansagen des Teams und der Reaktion des TK in Zukunft trauen. Wenn dann RB wirklich mal am Limit arbeiten muß, sei es mit Reifen, Motor oder Bremsen, könnte Vettels Blödsinn das Team noch recht teuer zu stehen kommen...


Sehr ähnliches wurde hier auch nach Istanbul 2010 geschrieben. So what...die Bullen haben die WM trotzdem 2010, 2011 und 2012 geholt.

Webber wird sich denken können, dass Seb nach all seinen öffentlichen Entschuldigungen es nicht wagen wird, erneut so zu handeln.

Interessant wird es höchstens, wenn Vettel vor Webber liegt und der Webber schneller kann. Mal sehen ob Webber dann angreift und die Anweisungen des Teams ignoriert. Aber die haben ihn ja ohnehin nie interessiert, siehe Silverstone 2011. Von daher ist die Situation eigentlich wie schon vor Malaysia.

Alles in allem wird mal wieder viel Wind gemacht. Es werden lächerliche Aussagen gemacht wie "der Webber wird Vettel nie mehr helfen". Dabei wird völlig vergessen, dass Webber ihm auf der Strecke noch nie geholfen hat.

Mir soll mal jemand ein Rennen nennen, in dem Webber kampflos für Vettel Platz gemacht hat.
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Beitrag Freitag, 29. März 2013

Beiträge: 819
AWE hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Das hier eine Menge los sein wird nach dem GP Malaysia war mir klar, das Ausmass an persönlichen Beleidigungen überrascht mich auch nicht, das ist halt so heutzutage in der Anonymität des Internets. Ich finde es schade, zum Teil einfach widerlich.
Aber wenn man ein halbes Jahrhundert alt ist und über 40 Jahre F1 schaut ist man vielleicht etwas gelassener. Uns sicher auch wenn man wie ich weder Pro noch Contra Vettel ist.

Kritik trifft ihn zurecht, ohne Frage. Wobei mich seine Aussage über Boxenfunk (Schafft ihn beiseite...) wesentlich mehr gestört hat als das Überholmanöver. Die Aussage hat ihm sehr geschadet und war auch unnötig, man weiss doch das dieses Aussagen öffentlich sein können. Sind die Offenlegung der Boxenfunks eigentlich nach Zufallsprinzip gesteuert oder wissen es die Teams/Fahrer wann diese über TV gehen?Das weiss ich gar nicht.
[b]Die Teams können den Boxenfunk für die Öffentlichkeit durch Knopfdruck sperren .Das funktioniert dann aber logischerweise nur ,wenn das Team im Vorfeld auch weiss ,das der Fahrer gerade mal einen Kurzschluß hat [/b].
Okay danke
Das Überholmanöver trotz der Teamanweisung hat mich nicht sonderlich überrascht und auch nicht besonders gestört, weil es das auch schon alles gab.

Und damals war es genau so ein Thema wie es das heute ist nur das sich da die Fanatiker und Heldenanbeter noch auf Leserbriefseiten austoben mussten ,waswesentlich mehr Mühe machte und schon deshalb kaum stattfand .
Das ist wohl so.
Meinetwegen hätte er sich auch nicht entschuldigen müssen, sondern eher das Team dafür dass es den Zuschauern vorschreibt wer wann wen überholen darf.Dasjetzige PR-Desaster hat das Team auch sich selbst zuzuschreiben, nicht zuletzt weil es die Dinge auch selbst in die Öffentlichkeit getragen hat.

Ich denke du schaust seit 40 Jahren F1 . Dann müsste dir aber aufgefallen sein ,das sowas jede Saison mindestens 5-6 mal passiert . Nicht immer bei den führenden ,gelegentlich auch mal im Mittelfeld .
Auch da bin ich deiner Meinung
Mark Webber spielt die Rolle des Betrogenen zudem auch sehr geschickt in der Öffentlichkeit.

Das kommt dir nur so vor . Spätestens seit Türkei 2010 wissen wir doch das Sepp die Rolle des Unschuldigen sowas von schlecht drauf hat ,da muss sich Webber eigentlich überhaupt nicht so sehr anstrengen .
Da bin ich anderer Meinung was Webber betrifft, auch wenn ich nichts gegen ihn habe
Das Ausmass der Kritik vor allem hier ist m.M.nach völlig überzogen und hat mehr mit Sympathien und Antipathien zu tun. Da gabs schon wesentlich schlimmere Auseinandersetzungen - dazu auch mit schlimmeren Ausgängen menschlich und materiell ( Senna/Prost Mansell/&Piquet Jones/Reutemann oder Pironi/Villeneuve sogar mit tödlichem Ausgang).

Es gab immer schon was wesentlich schlimmeres ,trotzdemist das aktuelle zuerst mal das Thema .

Ich hab schon Verständnis dass Vettel von einigen nicht gerade gemocht wird (das habe ich jetzt mal sehr moderat ausgedrückt) . Das man ihm jetzt aber auch die sportliche Klasse abspricht und nahezu jeden Piloten (von einigen) als gleichschnell oder besser einordnet, was soll das?Bevorzugung hin und her, er hats ausreichend bewiesen.

Wer hat bitteschön "nahezu jeden Piloten" als gleichschnell oder besser eingeordnet .
Du warst es nicht.
Fakt ist nun einmal das Seppel am letzten WE nicht der schnellste war . Das mag für einige hier nun so tragisch sein ,das sie es mit jeder Menge Luftrechenaktionen ungeschehen machen wollen ,aber so isses nun mal .
Ob ich Seppel nun mag oder nicht ,wenn interesiert das . Ich für meinen Teil finde ihn , im Gegensatz zu seinem großen Vorbild , abseits der Strecke sogar recht sympatisch . Aber entweder er kauft sich mal den Helm den Nummer größer ,damit ihm da nicht ständig die Frischblutzufuhr abgeklemmt wird oder er muss auf Dauer mit dem Titel leben ,den er sich langsam aber sicher erarbeitet . Er wäre nach Piquet ,Schumacher und eingien anderen zwar nicht der erste aber ihm nehme ich es noch ab ,das er sich dran reiben würde .

Ich finde Vettel auch wesentlich sympathischer als Schumacher.
Die Frage wer der wiklich schnellste ist, ist so alt wie die F1. Auch ein Senna hatte (zumindest 1988) oder ein Schumacher (2002oder 2004) ein Auto, mit dem auch ganz andere gewonnen hätte. Vor allem kann ich denen es nicht vorwerfen, ass sie so ein gutes Auto hatten.
Was eigentlch auch keiner mit Verstand macht ,oder ?

Die sportliche Klasse hat man ihnen trotzdem zurecht nicht abgesprochen.

Sicherlich nicht weil sie ein techn. überlegenes Auto hatten

Vielleicht ist ja ein Hülkenberg oder ein anderer wirklich so gut wie er oder besser, das kann ich nicht widerlegen. Aber zu behaupten das es so ist wie hier geschehen, entbehrt jeder sachlichen Grundlage.
Der Sieg hat sich für ihn längst in eine Niederlage verändert, in sofern ist er schon gestraft genug. Ob er im Fahrerlager so unbeliebt ist wie hier behauptet ist auch wieder mehr eine Spekulation. Ich glaube dass ist den anderen Fahrern ziemlich egal, die haben genug mit sich selbst zu tun.

Mercedes liebt ihn zur Zeit abgöttisch ,da wette ich drauf . Eine bessere Ablenkung von der eigenen Schei**e kann man eigentlich nicht bekommen .
Nachdem was ich gehärt habe ,ist er unter dem Großteil der Kollegen aktuell unten durch .Natürlich wird sich das auch ganz fix wieder ändern wenn es von vorteil für die eigene Karriere oder die Medienpräsenz sein könnte .
Das erleben wir doch seit geraumer Zeit beim guten Gerhard der heute Hü und morgen hot sagt nur um nirgends an zu ecken . Sowas gabs auch schon immer und wird es auch immer wieder geben
.




Was dadurch ein bisschen untergegangen ist, die Situation bei Mercedes. Die sind wohl froh über das künstliche RB-Theater.

Die lachen sich ein zweites Loch in Hintern .

Was man schon vorher erahnen konnte, spielt sich vor laufenden Kameras ab. Nämlich das Lauda und Wolff unterschiedlicher Meinung sind, nicht nur am Sonntag. Wolff hat ja auch schon personelle Entscheidungen von Lauda wieder zurückgenommen, wie zu lesen war. Sie gehören auch unterschiedlich Lagern in der Führungsebene von Mercedes an. Wie lange soll das gut gehen? Die können froh sein, dass sich das Interesse auf Vettel/Webber und RB konzentriert hat.
Ich bleibe auch bei der Ansicht, dass die beiden Jobs von Lauda nicht miteinander zu vereinbaren sind.

Bei Mercedes werden noch ganz toll die Brocken fliegen , Eine Armee in der es gefühlt mehr Generäle und Offiziere gibt als Soldaten hat noch nie ne Schlacht gewonnen .
Lauda will und muss sich profilieren und hat dafür RTL als Medium . Das wird noch richtig lustig
Normalerweisebraucht es in einem Team weder die Position von Lauda noch die von Wolff . Nobby war im Prinzip schon flüssiger wie Wasser . Das Team hat einen (Team) chef . Das reicht vollkommen aus

Lauda steht noch aus einem anderen Grund unter Beobachtung, nicht nur wg der Doppelrolle. Sein SOhn managt den Mercedes-Junior Juncadella. Eine Konstellation, die durch die strengen Compliance-Richtlinien von Daimler eigentlich verhindert werden soll.
Ich wünsche allen frohe Ostern

Beitrag Freitag, 29. März 2013

Beiträge: 0
Juergen hat geschrieben:
Ein langjähriger Mercedes-Fotograf wurde von Lauda aussortiert und von Wolff wieder eingestellt.
Ausserdem hält Wolff eine Motorsportzentrale am Leben, die Lauda eigentlich schließen wollte.



Was meine Theorie von Wolff ist der Chef und nicht Lauda untermauert. Lauda mag zwar als sogenannter Aufsichtsratvorsitzender gewissen Einfluss haben, personelle Entscheidungen trifft jedoch Wolff. Und wie man sieht, durchaus kontrovers. Die Ehe wird wohl nicht lange halten. Was auch besser ist für alle Beteiligten. Lauda sollte das machen was er am besten kann, bei RTL rumsabbeln.

Beitrag Freitag, 29. März 2013

Beiträge: 26248
Funer hat geschrieben:
Was meine Theorie von Wolff ist der Chef und nicht Lauda untermauert. Lauda mag zwar als sogenannter Aufsichtsratvorsitzender gewissen Einfluss haben, personelle Entscheidungen trifft jedoch Wolff. Und wie man sieht, durchaus kontrovers. Die Ehe wird wohl nicht lange halten. Was auch besser ist für alle Beteiligten. Lauda sollte das machen was er am besten kann, bei RTL rumsabbeln.


Ohne Lauda wäre Mercedes 2013 vermutlich gar nicht mehr dabei gewesen, er hat zwischen Bernie und Mercedes vermittelt.

Aber egal, sicher wird das alles noch interessant werden. Das RTL Interview zwischen König, Lauda und Wolff war höchst amüsant.

Wobei man nicht vergessen darf, dass auch Lauda als Teilhaber eingestiegen ist beim F1-Team, auch wenn er Mdienberichten zufolge nur 10% hält während es bei Wolff 30% sein sollen.
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Beitrag Freitag, 29. März 2013

Beiträge: 0
formelchen hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
Was meine Theorie von Wolff ist der Chef und nicht Lauda untermauert. Lauda mag zwar als sogenannter Aufsichtsratvorsitzender gewissen Einfluss haben, personelle Entscheidungen trifft jedoch Wolff. Und wie man sieht, durchaus kontrovers. Die Ehe wird wohl nicht lange halten. Was auch besser ist für alle Beteiligten. Lauda sollte das machen was er am besten kann, bei RTL rumsabbeln.


Ohne Lauda wäre Mercedes 2013 vermutlich gar nicht mehr dabei gewesen, er hat zwischen Bernie und Mercedes vermittelt.

Aber egal, sicher wird das alles noch interessant werden. Das RTL Interview zwischen König, Lauda und Wolff war höchst amüsant.

Wobei man nicht vergessen darf, dass auch Lauda als Teilhaber eingestiegen ist beim F1-Team, auch wenn er Mdienberichten zufolge nur 10% hält während es bei Wolff 30% sein sollen.


In der Tat, das Interview war klasse. Wer genau hingeschaut hat sollte aber bemerkt haben das Wolff am längeren Hebel sitzt. Das süffisante Grinsen von Wolff und die Bemerkung "da gibst du mir doch recht Niki" war eindeutig. Die anschließende empörte Verneinung von Lauda und "das man darüber noch sprechen werde," war reine Verteidigung um nicht als Trottel dazustehen, obwohl das ganz gut passt zu ihm.... :D Lauda hat getan wofür er geholt wurde und nun darf er die Füße stillhalten was das gesamte Team betrifft. Und wenn ihm das nicht passt, darf er gehen. Das was wir da gesehen haben wird sicher nicht noch einmal passieren, dafür wird Wolff sorgen.
Ich habe gleich gesagt dass das nicht gut gehen kann, wie sich ein Weltkonzern von so einem Hampelmann auf der Nase rumtanzen lässt, ist mir schleierhaft. Das hätte man von Beginn an unterbinden müssen. Auch auf die Gefahr hin das Lauda dann hinschmeißt.

Beitrag Freitag, 29. März 2013

Beiträge: 26248
Funer hat geschrieben:

In der Tat, das Interview war klasse. Wer genau hingeschaut hat sollte aber bemerkt haben das Wolff am längeren Hebel sitzt. Das süffisante Grinsen von Wolff und die Bemerkung "da gibst du mir doch recht Niki" war eindeutig. Die anschließende empörte Verneinung von Lauda und "das man darüber noch sprechen werde," war reine Verteidigung um nicht als Trottel dazustehen, obwohl das ganz gut passt zu ihm.... :D Lauda hat getan wofür er geholt wurde und nun darf er die Füße stillhalten was das gesamte Team betrifft. Und wenn ihm das nicht passt, darf er gehen. Das was wir da gesehen haben wird sicher nicht noch einmal passieren, dafür wird Wolff sorgen.
Ich habe gleich gesagt dass das nicht gut gehen kann, wie sich ein Weltkonzern von so einem Hampelmann auf der Nase rumtanzen lässt, ist mir schleierhaft. Das hätte man von Beginn an unterbinden müssen. Auch auf die Gefahr hin das Lauda dann hinschmeißt.



Weißt du was ich an deinen Aussagen so witzig finde???
Du fällst dir mal wieder selbst in den Rücken.

Letztens meintest du noch der Brawn müsse bald gehen. Jetzt schreibst du Lauda sei bald fällig wenn das so weiter gehe.

Interessant jedenfalls ist, dass Brawn und Wolff scheinbar einer Meinung sind und Lauda eben eine andere Auffassung hatte.

Wenn man sich aber mal anschaut für welche Prinzipien Mercedes steht und was ein Haug die letzten Jahre immer wieder rauf und runter gebetet hat, dann entsprechen Laudas Aussagen dem Mercedes-Leitbild, während Brawn und Wolff ganz klar dagegen verstoßen haben.

Ich glaube dass wir sowas bei den nächsten Rennen nicht wieder sehen werden, sollte sich eine ähnliche Situation wiederholen.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Samstag, 30. März 2013

Beiträge: 0
formelchen hat geschrieben:

Weißt du was ich an deinen Aussagen so witzig finde???
Du fällst dir mal wieder selbst in den Rücken.

Letztens meintest du noch der Brawn müsse bald gehen. Jetzt schreibst du Lauda sei bald fällig wenn das so weiter gehe.

Interessant jedenfalls ist, dass Brawn und Wolff scheinbar einer Meinung sind und Lauda eben eine andere Auffassung hatte.

Wenn man sich aber mal anschaut für welche Prinzipien Mercedes steht und was ein Haug die letzten Jahre immer wieder rauf und runter gebetet hat, dann entsprechen Laudas Aussagen dem Mercedes-Leitbild, während Brawn und Wolff ganz klar dagegen verstoßen haben.

Ich glaube dass wir sowas bei den nächsten Rennen nicht wieder sehen werden, sollte sich eine ähnliche Situation wiederholen.



Ach formelchen, was hat denn die Personalie Brawn mit der Personalie Lauda zu tun? Richtig, gar nichts.
Und wer bitte sagt dir denn dass Wolff und Brawn die gleiche Auffassung haben. Das Wolff die Entscheidung von Brawn nicht öffentlich geißelt dürfte ja klar sein, der ist ja nicht blöd und heißt außerdem nicht Lauda.... :D
Lauda hat das Team am Sonntag bloßgestellt und ich denke nicht dass das zu Laudas Aufgaben gehört. :roteyes:
Der hat sich spätestens am Sonntag für die Aufgabe als Aufsichtsratvorsitzender selbst disqualifiziert. Mal schauen wie lange das noch geht....
Zur Personalie Brawn; stehe ich nach wie vor, was soll der da noch wenn Lowe kommt. Und Lowe kommt nur als Teamchef, das pfeiffen die Spatzen von den Dächern...Außerdem ist es ja schon länger kein Geheimnis mehr das Brawn auf der Abschußliste steht.
Und wie war das noch gleich als der Michel gehen musste. Das klang dann so:
Alles was wir tun ist mit Michael besprochen und abgestimmt.....und schwupps, weg war er.... :D
Jetzt hieß es gerade erst kürzlich von Toto;
Alles, was wir tun, ist mit Ross besprochen und abgestimmt“

Noch Fragen..... :wink:

Und extra für dich noch eine Aussage von Toto kurz vor der Verpflichtung von Lowe:
„Wenn Paddy Lowe zu Mercedes kommen sollte, dann würde es mit Ross eine ganz strukturierte Nachfolgeregelung geben, die in beidseitigem Wohlwollen und zum Vorteil des Teams geschehen wird.“

Sehr kreativ, das muss man schon sagen. Sieht ganz so aus als ob der Wolff sein Handwerk als Manager versteht.
Zuletzt geändert von deleted am Samstag, 30. März 2013, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Samstag, 30. März 2013

Beiträge: 10777
Funer hat geschrieben:
Ich habe gleich gesagt dass das nicht gut gehen kann, wie sich ein Weltkonzern von so einem Hampelmann auf der Nase rumtanzen lässt, ist mir schleierhaft. Das hätte man von Beginn an unterbinden müssen. Auch auf die Gefahr hin das Lauda dann hinschmeißt.

Wobei für mich der Hampelmann eher Wolf ist - ein Weltkonzern der diese Position danach vergibt dass einer daherkommt und 30% Teamanteile kauft kann sicher nicht mit 100% Loyalität und Kompetenz rechnen. Auch die Art wie der Typ den Nick Frey entsorgt hat läßt darauf schließen dass sich da einer egoistisch in seine eigene Traumposition drängt. Nicht dass ich Frey jetzt eine besondere Bedeutung zumesse, seit der Brawn-Übernahme war der eh eigentlich nur noch im Hintergrund tätig, aber nach meinem Verständnis des ehemaligen Haug-Jobs oder auch der Interpretation bei z.B. BMW oder VW sollte doch der Mercedes-Motorsportchef übergreifend von F1 über DTM bis zu Kundensport oder auch Nachwuchsförderung da sein - bei Wolf hat man eher den Eindruck dass er sich für alles außerhalb der F1 kaum interessiert, Mercedes GP dafür mehr und mehr zu "seinem" Team macht...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Samstag, 30. März 2013

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Mav05 hat geschrieben:
Funer hat geschrieben:
Ich habe gleich gesagt dass das nicht gut gehen kann, wie sich ein Weltkonzern von so einem Hampelmann auf der Nase rumtanzen lässt, ist mir schleierhaft. Das hätte man von Beginn an unterbinden müssen. Auch auf die Gefahr hin das Lauda dann hinschmeißt.

Wobei für mich der Hampelmann eher Wolf ist - ein Weltkonzern der diese Position danach vergibt dass einer daherkommt und 30% Teamanteile kauft kann sicher nicht mit 100% Loyalität und Kompetenz rechnen. Auch die Art wie der Typ den Nick Frey entsorgt hat läßt darauf schließen dass sich da einer egoistisch in seine eigene Traumposition drängt. Nicht dass ich Frey jetzt eine besondere Bedeutung zumesse, seit der Brawn-Übernahme war der eh eigentlich nur noch im Hintergrund tätig, aber nach meinem Verständnis des ehemaligen Haug-Jobs oder auch der Interpretation bei z.B. BMW oder VW sollte doch der Mercedes-Motorsportchef übergreifend von F1 über DTM bis zu Kundensport oder auch Nachwuchsförderung da sein - bei Wolf hat man eher den Eindruck dass er sich für alles außerhalb der F1 kaum interessiert, Mercedes GP dafür mehr und mehr zu "seinem" Team macht...


Auf der anderen Seite hat man aber Wolff mit Kompetenzen ausgestattet die ein Haug so auch nicht hatte. Das scheint also gewollt zu sein. Das sich etwas verändern musste war klar, mit Haug wäre das ewig so weitergegangen. Und auch die Personalie Brawn ist für mich dort schon ad acta gelegt. Und das wird nicht die letzte sein.
Das er sich nicht oder kaum für das interessiert was außerhalb der F1 abgeht ist offensichtlich, vielleicht aber auch so gewollt. Vielleicht war das auch Haugs größter Fehler, die Breite seines Jobs. Eine Konzentration erscheint mir hier durchaus sinnvoll. Man kann und muss Aufgaben auch deligieren, dennoch aber im Hintergrund alles im Blick haben. Und so wie er sich bisher gibt, hat er das. Das ist der neue Typ Manager an der Boxenmauer wie es in der Wirtschaft üblich ist. Das mag nicht jedem gefallen aber es kann Zielführend sein, was man von der Ära Haug/Brawn nun nicht gerade behaupten kann.
Um noch mal auf den Hampelmann zurückzukommen, ich sehe da schon einen gewaltigen Unterschied zwischen Wolff und Lauda was die Außendarstellung des Teams betrifft. Das was der Lauda da macht, geht gar nicht. Und wie gesagt, ich denke Wolffs Möglichkeiten scheinen unbegrenzt, auch vor einem Lauda macht der nicht halt.
Ich sehe das alles mit einer gewissen Belustigung und bin gespannt ob Mercedes in der Lage ist unter der jetzigen Führung die Erfolge einzufahren die man sich erhofft. Das Potenzial dürfte vorhanden sein, jetzt mehr denn je.

Beitrag Samstag, 30. März 2013

Beiträge: 26248
Ich glaube nicht, dass man bei Mercedes sauer war über Laudas Auftritt.

Er hat letztlich nur das gesagt wofür Mercedes nach eigenen Ansprüchen steht. Fairen Sport ohne Stallorder. Das hat der Haug fast 20 Jahre lang immer wieder rauf und runter zugesichert.

Was Brawn und Wolff da getan und vor allem anschließend auch verteidigt haben, war definitiv nichts was den Mercedes Prinzipien entspricht.


Allerdings würde ich die ganze Geschichte jetzt auch nicht überbewerten. Es war offensichtlich, dass man bei Mercedes über eine solche Rennsituation vorher nicht offen mit den Fahrern gesprochen hat. Und genau das hat Rosberg im Interview auch so gesagt. Nach dem Rennen hat man mit den Fahrern darüber nun gesprochen und damit ist das ganze Thema auch erledigt. In Zukunft wird man das sicher professioneller regeln.

Dass Lauda oder Wolff dadurch nun bei Mercedes intern in der Kritik stehen, glaube ich sowieso nicht.

Jetzt kommt erstmal China, dort war Mercedes 2012 bärenstark. Vermutlich haben sie dort dieses Jahr große Siegchancen und wenn sie dort gewinnen spricht niemand mehr über Malaysia - es sei denn der teaminterne Zweikampf spitzt sich dort zu.
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Beitrag Samstag, 30. März 2013

Beiträge: 1592
formelchen hat geschrieben:
Er hat letztlich nur das gesagt wofür Mercedes nach eigenen Ansprüchen steht. Fairen Sport ohne Stallorder. Das hat der Haug fast 20 Jahre lang immer wieder rauf und runter zugesichert.

Was Brawn und Wolff da getan und vor allem anschließend auch verteidigt haben, war definitiv nichts was den Mercedes Prinzipien entspricht.

Allerdings würde ich die ganze Geschichte jetzt auch nicht überbewerten.

Ja, als Vettel-Jünger tust du gut daran das Thema Stallorder nicht zu überbewerten, weil peinlicher geht wirklich kaum noch. :D
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Beitrag Samstag, 30. März 2013

Beiträge: 663
Funer hat geschrieben:
RosHam hat geschrieben:
x-toph hat geschrieben:
ich verstehe immer noch nicht, was alonso nun mit dem thema zu tun hat und warum zitate und aktionen des spaniers immer wieder hervorgekramt werden, welche mit dem rennen gar nichts zu tun haben.
von dem umstand einmal abgesehen, dass er zum zeitpunkt des geschehens schon gar nicht mehr teil des rennens war.



Das hat alles überhaupt nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, aber wir haben hier 3 Spezies die nicht oft genug betonen können wie dumm und blöd Rosberg war dass er Hamilton nicht überholen konnte. Dumm und blöd sind eigentlich nur solche Kommentare, denn alle Top Fahrer haben in etlichen Rennen erlebt, dass sie nicht an einem Gegner vorbei kamen. Alonso in Abu Dhabi 2010 ist halt der Beweis dieses Schwachsinns schlechthin.



.... Aber das zu vestehen bist du ganz offensichtlich zu dämlich.... ...


Das ist wohl dein Lieblingswort für sämtliche Menschen die deine Meinung nicht teilen.
Denkst du wirklich da ist irgend ein Fahrer der die Problematik von zwei aufeinander folgenden
DRS Zonen nicht kapiert?
Hamilton hatte 2km/h mehr Topspeed aber der entscheidende Faktor war dass er Sprit ohne Ende verfeuert hat um Rosberg hinter sich zu halten. Auf der Ziellinie war Hamilton 4,5km/h schneller, das war vor erreichen des Topspeeds, also in der Beschleunigungsphase, was nur durch eine maximale Benzinanreicherung zustande kommt. Durch diese kostspielige Methode konnte Hamilton auf der zweiten DRS Zone kontern, aber das wäre nicht mehr lange gutgegangen, wenn er die Ziellinie sehen wollte.
Rosberg hat sich so Hamilton wie ein Huhn auf dem Pflock zurecht gelegt. Leider hat der Hofherr dem Knecht die Axt in der Luft festgehalten, obwohl noch etliche Runden zur Verfügung standen den Plan zu verwirklichen. Von wegen zu dämlich. Die Spritvernichtungsorgie war wesentlich dämlicher und war dabei sich zu rächen.
Hamilton hat genau gewusst dass Rosbergs Strategie aufgegangen wäre. Deshalb hat er auch auf dem Podium gesagt das Rosberg schneller war und eigentlich da oben stehen sollte.


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Beitrag Samstag, 30. März 2013

Beiträge: 0
Nee Irrtum, das ist ausschließlich für solche Ignoranten wie dich.... :D
Im übrigen, wie du mir so ich dir, scheint dir wohl entgangen zu sein.

Und nochmal, kein Mensch hat bestritten das Rosberg der klar schnellere war. Hier gehts oder gings aber darum das er es nicht nutzen konnte. Deine albernen Zeitspielchen kannst du vergessen, hätte Rosberg in der Zone 2 überholt, hätte es auch geklappt. Andere habens ja auch so gemacht. Und dass das Team dann aus Sorge es könnte was passieren den Stecker zieht, das ist in der heutigen F1 üblich und in dieser Situation auch verständlich.

Beitrag Samstag, 30. März 2013

Beiträge: 45812
Mav05 hat geschrieben:
Wobei für mich der Hampelmann eher Wolf ist - ein Weltkonzern der diese Position danach vergibt dass einer daherkommt und 30% Teamanteile kauft kann sicher nicht mit 100% Loyalität und Kompetenz rechnen. Auch die Art wie der Typ den Nick Frey entsorgt hat läßt darauf schließen dass sich da einer egoistisch in seine eigene Traumposition drängt. Nicht dass ich Frey jetzt eine besondere Bedeutung zumesse, seit der Brawn-Übernahme war der eh eigentlich nur noch im Hintergrund tätig, aber nach meinem Verständnis des ehemaligen Haug-Jobs oder auch der Interpretation bei z.B. BMW oder VW sollte doch der Mercedes-Motorsportchef übergreifend von F1 über DTM bis zu Kundensport oder auch Nachwuchsförderung da sein - bei Wolf hat man eher den Eindruck dass er sich für alles außerhalb der F1 kaum interessiert, Mercedes GP dafür mehr und mehr zu "seinem" Team macht...


Also Wolff hat ja klar gemacht, dass er sich vor allem auch um den Nachwuchs kümmern wolle. Und kurz danach ist ja Ralf Schumacher doch zurückgetreten und hat dem jungen Wehrlein Platz gemacht. Mal schaun wie Mercedes jetzt mit den Nachwuchsfahrern umgeht. Vllt. parkt man ja jetzt nach der Ausweitung der Partnerschaft mit Force India bald einen der jungen dort.

Beitrag Samstag, 30. März 2013

Beiträge: 45812
Funer hat geschrieben:
Das was der Lauda da macht, geht gar nicht.


Alle wollen immer, dass mal Klartext geredet wird und wenns dann mal so is (und es aber die "Falschen" machen), dann ist das auch keinem Recht.

Beitrag Samstag, 30. März 2013

Beiträge: 45812
Ihr habt beide Recht: Rosberg hat sich erst dämlich angestellt, aber auf Dauer wäre seine Strategie aufgegangen, wenn er gedurft hätte

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