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Macht sich die FIA lächerlich?

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.
Beitrag Dienstag, 23. September 2008

Beiträge: 45834
Hab nen kleinen Kommentar zu den jüngsten Geschehnissen verfasst:

Der Automobilweltverband FIA fungiert in der Formel-1 als Dachverband und Ausrichter der Weltmeisterschaft. Die FIA ist damit auch so was wie ein Schiedsrichter. Nun darf man aber die F1-Schiedsrichter nicht mit jenen vom Fußball, Handball oder Hockey vergleichen. Im Fußball muss innerhalb von Sekunden entschieden werden, ob ein Fußballer im Abseits steht, gefoult hat, der Treffer zählt oder eine gelbe, oder doch lieber die rote Karte die Richtige ist. In der Formel-1 haben die Schiris mehr Zeit die Situationen zu analysieren, über Strafen nachzudenken, und dann bleiben auch meistens noch Raum für Proteste oder Einsprüche. Wer nun aber denkt, dass Schiedsrichter-Entscheidungen in der Formel-1 nur selten angezweifelt werden, der irrt gewaltig. Man wird wohl vergeblich nach objektive Parteien suchen, die jemals begriffen haben, wieso denn der Schwingstilger im Renault von Herbst 2005 bis Sommer 2006 erlaubt war, dann aber plötzlich verboten wurde. Vor allem: Wieso genehmigten einige Schiedsrichter diesen so genannten Massedämpfer und wurden dann von den anderen Schiedsrichtern selbst angezeigt? So viele Fragen der Fall 2006 aufwarf, so viel wirft auch der Fall Lewis Hamilton gegen Kimi Räikkönen, Großer Preis von Belgien 2008 auf.

Vorweg: Auch wenn sich die Fans auf den Tribünen oder vor den Bildschirmen zu Hause auf der Couch mit einer Tasse Kaffe packende und sehenswerte Manöver wünschen und damit die Bestrafung von Hamilton missheißen, so muss trotzdem gesagt werden: Die Strafe für Hamilton geht in Ordnung, das ist auch die überwiegende Mehrheit unter den anderen 19 F1-Piloten. Doch die Schiedsrichter haben den Fall einmal mehr zu einer Lachnummer verlaufen lassen, die viel mehr Fragen als Antworten zu bieten hat. Von hinten aufgerollt: Wieso wurde keine vernünftige Urteilsbegrünung herausgegeben, sondern stattdessen darauf verwiesen, dass der Protest von McLaren Mercedes unzulässig ist? Das stimmt zwar laut Reglement, aber wieso kam der Fall dann überhaupt vor das Berufungsgericht? Gegen Strafen, die während des Rennens ausgesprochen werden oder sich auf das Rennen beziehen bezüglich des Verhaltens des Fahrers, darf nicht protestiert werden. Das würde sonst reines Chaos geben: Jeder Fahrer, der aufgrund einer Strafe eine Ehrenrunde durch die Boxengasse drehen müsste, würde erst einmal Protest einlegen, die Strafe nicht ausführen, das Klassement wäre stark verfälscht, die Berufungsrichter könnten sich vor Arbeit nicht mehr retten.

Hamilton bekam für das Auslassen der Schikane und sich den damit verschafften Vorteil eine Durchfahrtstrafe, die dann zu einer 25-Sekunden-Strafe umgewandelt wurde. Weil das Rennen nur noch 2 Stunden dauerte, darf die Durchfahrtsstrafe gegen eine Zeitstrafe ausgetauscht werden, um Szenen, wie jene beim Großbritannien GP 1998 zu verhindern, als Michael Schumacher in der letzten Runde eine Strafe an der Box absaß, dabei aber die Ziellinie, die durch die Box verlief, überquerte und damit Sieger des Grand Prix wurde. Die Frage, die sich bei Hamilton aber nun stellt: War die Strafe ursprünglich auch wirklich eine Durchfahrtsstrafe? Immerhin wurde die Strafe erst 2 Stunden nach dem Rennen verkündet! Man müsse sich einmal vorstellen, die Rennleiter würden 2 Stunden brauchen, bis sie eine Strafe wegen eines Frühstarts oder wegen zu schnellem Fahren durch die Boxengasse aussprechen! Nicht nur der Belgien GP ließ Kritik über das System der F1-Schiedsrichter aufkommen, das so funktioniert: Jedes Rennen gibt es 3 neu erwählte Schiedsrichter, meistens Menschen, die in Automobilverbänden involviert sind. Die Rennkommissare sind quasi die Schiedsrichter. Der F1-Renndirektor Charlie Whiting ist dafür zuständig, ob das Safety Car auf die Strecke muss, oder ob Strecke und Bedingungen sicher genug sind. Aber nur zu Whiting haben die Teams Kontakt. Also fragte McLaren-Mercedes-Rennleiter Dave Ryan nach dem Hamilton-Manöver bei Whiting an, ob das Manöver legal gewesen sei. Whiting antwortete mit „ja ich glaube schon“, zeigte nach dem Rennen Hamilton aber bei den 3 Rennkommissaren (Nicolas Deschau, Surinder Thatti und Yves Baacquelaine) an.

Das steigert auf keinem Fall die Glaubwürdigkeit des Systems. Wieso können die Teams nicht direkt Kontakt zu den Renndirektoren aufnehmen, sondern müssen dies über Whiting tun, der im Prinzip dabei keinen Einfluss hat? Schon die Zusammensetzung der Renndirektoren ist mehr als strittig. Aus dem Fahrerlager drangen Stimmen hervor, die kritisierten: Surinder Thatti aus Kenia – Kenia? Motorsport – Kenia? Hat der Typ überhaupt Ahnung davon? Im Motorsport sind die 3 Rennkommissare nicht verwurzelt, aber genau das soll ja das Positive am System sein, denn so wird das Risiko für eventuelle Bevorzugungen stark reduziert. Deshalb sind auch Kommissare aus Ländern wie Tschechien oder eben auch Kenia auch beliebter, als welche aus Italien, Spanien oder England, die unter Umständen dazu tendieren, die Landsleute weniger stark und die Gegner dafür härter zu bestrafen. Oft wird nach einem ehemaligen Rennfahrer als Rennkommissar gerufen, aber ein ehemaliger F1-Pilot ohne nachhaltige Beziehungen zu F1-Teams sind schwer ausfindig zu machen: Die Söhne von Nico Rosberg, Nelson Piquet jr., oder Kazuki Nakajima dürften schon mal unter den Tisch fallen. Christian Danner hat Beziehungen zu BMW Sauber, Martin Brundle ist der beste Kumpel von David Coulthard – und so zieht sich das Spielchen durch die Bank. Würde die FIA sich nicht ständig selbst widersprechen, wäre das derzeitige System mit den 3 unabhängigen Rennkommissaren nicht übel.

Zum Schluss bleibt noch klarzustellen: Kenia hat eine lange Motorsporttradition. Obwohl sich kaum jemand erinnern wird: Joginder Singh aus Kenia (heute bereits 76 Jahre) war erfolgreicher Rallye-Pilot und gewann 1965 mit seinem Bruder Jaswant als Beifahrer in einem Volvo die Rallye Sardinien. Zwischen 1973 und 1980 nahm Singh an 8 Rallye-WM-Läufen teil und gewann mit Mitsubishi auch 2 Rennen, jeweils auf Safari. Wie auch sein schärfster Konkurrent aus Uganda, Shekhar Mehta hat Singh indische Wurzeln. Auch Ian Duncan aus Kenia gewann einen Rallye-WM-Lauf, nämlich die Rallye Safari 1994 mit einem Toyota. Weitere erfolgreiche Rallye-Fahrer aus Kenia: Nick Norwicki, Peter Hughes, Robin Hillyar, Edgar Herrmann, Glen Endmunds, Carl Tundo, Azar Anwar, Lee Rose. Dass die kenianischen Namen teilweise englisch oder deutsch klingen ist kein Wunder: Im 19. und teilweise im 20. Jahrhundert war Kenia eine Kolonie von Deutschland und Großbritannien.

Beitrag Dienstag, 23. September 2008

Beiträge: 9403
Auf jeden Fall hat sich die Fia nicht mit Ruhm bekleckert
Zum einen, weil sie zwei Wochen braucht, um eine Verhandlung zu organisieren und dann nochmal zwei Tage braucht, um festzustellen, daß keine Verhandlung erlaubt ist.
Zum anderen, weil sie sich wieder mal auf billige Art aus der Affaire gezogen hat, anstatt eine kontroverse Strafe aufzuklären.

Man hätte sich schon die Mühe machen können und zumindest auf die Sachlage einzugehen....

Beitrag Dienstag, 23. September 2008
ceniza Premium Club Mitglied
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Beiträge: 10651
Surinder Thatti aus Kenia – Kenia? Motorsport – Kenia? Hat der Typ überhaupt Ahnung davon?

Ach ja, sehr interessant. Als man aber Mosley in seinem Amt als Praesidenten bestaetigte, waren es Vorstehende von kleinen afrikanischen automobil-clubs wie Kenia und aehnlichen laendern, die mehr Kamele auf den strassen haben als "vierraeder", die Mad Max in seinem Amt bestaetigt haben; und hier hat die Mehrheit Beifall geklatscht, jetzt moegen doch bitte diese leute auch zu dem "Urteil" stehen.
:lol: mit gefangen- mit gehangen-------
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Mittwoch, 24. September 2008

Beiträge: 1867
automatix hat geschrieben:
Zum einen, weil sie zwei Wochen braucht, um eine Verhandlung zu organisieren und dann nochmal zwei Tage braucht, um festzustellen, daß keine Verhandlung erlaubt ist.


Da hast du Recht. Das kann man einem Otto-Normal-Fan nicht erklären.
[color=red:a7e5e85e22]Scuderia Ferrari Marlboro 2008[/color:a7e5e85e22]

[b:a7e5e85e22]#1 - Kimi Raikkönen - #2 Felipe Massa

FIA F1 Konstrukteursweltmeister [/b:a7e5e85e22]

Beitrag Mittwoch, 24. September 2008

Beiträge: 13
Ich glaub nicht die FIA macht sich lächerlich, McM macht sich lächerlich. Sie versuchen einfach überall so nah an die Grenzen des Erlaubten zu gehen, dass es immer wieder Konflikte mit dem Reglement geben muss.

Nur ein unscheinbares Beispiel steht für mich symptomatisch für das klassische Vorgehen von McM: Als klar wurde, dass man Sprit nach der letzten Qualirunde von Q3 in der Auslaufrunde sparen musste, waren es nicht zufälligerweise sie die im Schritttempo den letzten Tropfen Sprit sparen wollten. So aber höchst gefährliche Situationen mit riesigen Geschwindigkeitsunterschieden heraufbeschworen hatten.

Dann bei der darauf folgenden Bestrafung so tun, als wäre nichts gewesen. Es läuft immer nach dem gleichen Schema ab, sie loten bis zur Unvernuft das Reglement aus um dann im Nachhinein als Meistbestrafter vor der Öffentlichkeit zu heulen.

Analog dazu präsentiert sich auch der letzte Fall mit Hamilton. Mit etwas Vernunft weiss doch jeder, dass man ein solches Manöver von Hamilton in Spa niemals gut heissen kann, sonst ist jede Schikane zum Abkürzen freigegeben / kann man sie auch gleich aufheben und ne Gerade machen. Man kann das nicht akzeptieren, sonst kürzt jeder ab und überholt dann aus bester Position.

Zum zitierten Fall der Schwingungstilger:
Ich bin technisch leider zu wenig bewandert als das ich da ne genaue Erklärung abgeben kann. Aber so wie ich es aus den technischen Kommentaren der Ingenieure lesen konnte, hat die Aerodynamik deutlich mehr als die Mechenik profitiert. Es werden häufig irreführende Bezeichnungen für Entwicklungen (Ziele) benutzt um ein positives Echo in der Presse zu erzeugen.

Explizit kann man dazu die beiden Versuche von McM aus der Vergangeheit erwähnen, wo in beiden Fällen auf der Hinterachse gelenkt wurde (was ganz klar ausserhalb des Reglemets ist), Wunderbremse und Wunderdifferenzial.

Beitrag Mittwoch, 24. September 2008

Beiträge: 262
n200 hat geschrieben:
Ich glaub nicht die FIA macht sich lächerlich, McM macht sich lächerlich. Sie versuchen einfach überall so nah an die Grenzen des Erlaubten zu gehen, dass es immer wieder Konflikte mit dem Reglement geben muss.

[...]

Dann bei der darauf folgenden Bestrafung so tun, als wäre nichts gewesen. Es läuft immer nach dem gleichen Schema ab, sie loten bis zur Unvernuft das Reglement aus um dann im Nachhinein als Meistbestrafter vor der Öffentlichkeit zu heulen.

Analog dazu präsentiert sich auch der letzte Fall mit Hamilton. Mit etwas Vernunft weiss doch jeder, dass man ein solches Manöver von Hamilton in Spa niemals gut heissen kann, sonst ist jede Schikane zum Abkürzen freigegeben / kann man sie auch gleich aufheben und ne Gerade machen. Man kann das nicht akzeptieren, sonst kürzt jeder ab und überholt dann aus bester Position.

[...]



Schön zusammengefasst. Diese Tour ist mir auch schon aufgefallen, wenn der Haug sich dann vor die Pressemikrofone stellt und sagt: "Wir wären sicher die ersten, die einen Fehler zugeben würden, wenn wir einen gegangen hätten." :roll:

Wenn ein Team überproportional oft bestraft wird, dann kann man nicht alles auf eine Ferrari-Bevorzugung der FIA schieben, sondern man muss auch mal nüchtern die Situationen vergleichen.

In Magny-Cours wurde Hamilton wie in Spa fürs Abkürzen bestraft. Wenn er damit Probleme hat, sollt er sich das vorne aufs Lenkrad schreiben: "Ich darf nicht abkürzen." Für die gleiche Aktion wäre jeder andere Fahrer genauso behandelt worden. Auch in Kanada, beim Überfahren der roten Ampel in der Box. Er wurde nicht für den Crash mit Kimi bestraft, sondern weil er über die rote Ampel gefahren wurde. Deshalb hat auch Nico Rosberg genau die selbe Strafe bekommen.

Ich finde die Strafen gingen bisher eigentlich fast alle in Ordnung. Einzig die Strafe für Heikki nach der Kollission mit Mark Webber finde ich zu hart. Solche Unfälle sind für mich normale Rennszenen, ohne diese würden wir uns jeden Sonntag auf eine Autobahnbrücke setzen und dort fahrende Autos betrachten. Man kann jemanden bestrafen, wenn ein Unfall grobfahrlässig verursacht wurde, wie z.B. Ide 2006 in Imola, oder Irvine 1994. Aber wenn wegen jeder kleinen Rempelei eine Strafe ausgesprochen wird, und das dann auch noch zufällig das meistbestrafteste Team der Formel 1 trifft, ist das nicht gerade positiv auf die Medienwirkung. Ich denke Hamilton und Mercedes haben mit ihrer Unschuldsrolle sich viele Sympathien fürs Saisonfinale verobert.

Beitrag Mittwoch, 24. September 2008

Beiträge: 267
Der Threadtitel ist falsch gewählt, richtig müßte es heißen:

Die FIA ist und bleibt ein Kasperltheater, ist der Wahnsinn noch zu steigern?

:wink:
Forza Fernando, Forza Ferrari!

Beitrag Mittwoch, 24. September 2008

Beiträge: 13
Korty hat geschrieben:
Der Threadtitel ist falsch gewählt, richtig müßte es heißen:

Die FIA ist und bleibt ein Kasperltheater, ist der Wahnsinn noch zu steigern?

:wink:

Ganz bestimmt, dein Beitrag beweist es eindrücklich!

Beitrag Mittwoch, 24. September 2008

Beiträge: 4399
Nun ich weiss so recht!

Welcher der beiden Beiträge ist lächerlich?
Respektiv ein Theater.

Beitrag Mittwoch, 24. September 2008
CMR CMR

Beiträge: 4496
Man hat sich auch schon früher lächerlich gemacht. Zum Beispiel wurde nach dem Schweden GP der Staubsaugerbrabham als illegal erklärt aber der Sieg durfte behalten werden.
Einige Jahre später, 1982, wurde nach dem Rennen der Doppelheckflügel in Long Beach am Ferrari für illegal erklärt und hier wurde Villeneuve disqualifiziert.
Ein Heckflügel ist schon ein deutlich größerer Disqualifikationsgrund als ein ganzes Auto. :?

Beitrag Mittwoch, 24. September 2008
CMR CMR

Beiträge: 4496
Xed hat geschrieben:
[
In Magny-Cours wurde Hamilton wie in Spa fürs Abkürzen bestraft. Wenn er damit Probleme hat, sollt er sich das vorne aufs Lenkrad schreiben: "Ich darf nicht abkürzen." Für die gleiche Aktion wäre jeder andere Fahrer genauso behandelt worden. Auch in Kanada, beim Überfahren der roten Ampel in der Box. Er wurde nicht für den Crash mit Kimi bestraft, sondern weil er über die rote Ampel gefahren wurde. Deshalb hat auch Nico Rosberg genau die selbe Strafe bekommen.


Rosberg hat, glaube ich, nicht die rote Ampel überfahren und Hamilton nur halb. Am meisten hat die rote Ampel Kimi überfahren. Warum wurde der nicht bestraft? Ich glaube Rosberg und Hamilton wurden wegen den selbstverschuldeten, vermeidbaren Unfällen bestraft. :?
Zuletzt geändert von CMR am Mittwoch, 24. September 2008, insgesamt 3-mal geändert.

Beitrag Mittwoch, 24. September 2008

Beiträge: 4004
CMR hat geschrieben:
Xed hat geschrieben:
[
In Magny-Cours wurde Hamilton wie in Spa fürs Abkürzen bestraft. Wenn er damit Probleme hat, sollt er sich das vorne aufs Lenkrad schreiben: "Ich darf nicht abkürzen." Für die gleiche Aktion wäre jeder andere Fahrer genauso behandelt worden. Auch in Kanada, beim Überfahren der roten Ampel in der Box. Er wurde nicht für den Crash mit Kimi bestraft, sondern weil er über die rote Ampel gefahren wurde. Deshalb hat auch Nico Rosberg genau die selbe Strafe bekommen.


Rosberg hat, glaube ich, nicht die rote Ampel überfahren und Hamilton nur halb. Am meisten hat die rote Ampel Kimi überfahren. Warum wurde der nicht bestraft? Ich glaube Rosberg und Hamilton wurden wegen den selbstverschuldeten, vermeidbaren Unfällen bestraft. :?


Das wäre echt was gewesen, wenn Kimi in Kanada dann noch wegen "Überfahrens" der roten Ampel bestraft worden wäre :-)
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Mittwoch, 24. September 2008
ceniza Premium Club Mitglied
Premium Club Mitglied ceniza

Beiträge: 10651
Mr_Mutt hat geschrieben:
Das wäre echt was gewesen, wenn Kimi in Kanada dann noch wegen "Überfahrens" der roten Ampel bestraft worden wäre :-)

:lol: jetzt wo du es sagst, wundert es mich eigentlich auch, das Haug damals nicht den antrag gestellt hat........
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Mittwoch, 24. September 2008

Beiträge: 5468
Habt ihr zwei vergessen, dass Kimi nicht mehr im McLaren sitzt? Vor zwei Jahren wäre es wohl so gekommen :lol:
I´m the bad dream
that f********* just had today...

Beitrag Mittwoch, 24. September 2008

Beiträge: 4004
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
Habt ihr zwei vergessen, dass Kimi nicht mehr im McLaren sitzt? Vor zwei Jahren wäre es wohl so gekommen :lol:


Jetzt wo du es sagts. Und zwar wärs dann völlig zurecht gewesen, natürlich :-)
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Donnerstag, 25. September 2008

Beiträge: 0
Für mich macht sich nur einer lächerlich und zwar McL mit seiner Berufung. Wohlwissend, dass man gegen diesen Pasus nicht in Berufung gehen konnte, sind sie es doch! Warum? Um zu zeigen, dass sie sich für unschuldig halten? So macht man sich die FIA erstrecht zum Feind.
Ein letztes, auch beim kalten Benzin hat sich nur einer wieder mal als schlechter Verlierer gezeigt. McL&M! Da hätte man sehr gerne sich einen Titel am grünen Tisch geholt und keiner hätte gesagt, der wäre geschenkt, obwohl man immer beteuerte so nicht WM werden zu wollen :wink: .
Alles andere halte ich für reine Polemik, was wäre die F1 ohne FIA oder Verantwortungsträger, die sich auch trauen gegen jeden Rennstall vorzugehen und dabei vor Namen wie Renault, McLM, Ferrari oder Toyota nicht vor Erfurcht erstarren. Keep racing!

Beitrag Donnerstag, 25. September 2008

Beiträge: 3569
DrSpeed hat geschrieben:
Für mich macht sich nur einer lächerlich und zwar McL mit seiner Berufung. Wohlwissend, dass man gegen diesen Pasus nicht in Berufung gehen konnte, sind sie es doch! Warum? Um zu zeigen, dass sie sich für unschuldig halten? So macht man sich die FIA erstrecht zum Feind.

Was wunderst du dich, wenn man dir solche Sachen irgendwann mal vorhält? Im Falle von Liuzzi ist man gegen eine Drive-Though vorgegangen und war erfolgreich. Es ist McLarens Pflicht, alles zu versuchen. Erst recht bei dieser Sachlage. Das hätte jedes andere Team auch gemacht, ausnahmslos jedes.
Zudem ist gerade der letzte Satz wirklich etwas fragwürdig. Nämlich in der Hinsicht, dass die FIA, egal was vorher irgendwann mal gewesen ist, immer wieder den objektiven Standpunkt erreichen muss. Langzeitgedächnis wäre da wohl fehl am Platz. Das wäre zumindest der Optimalfall.
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
[long pause, silence]
Mika Häkkinen: No, it wasn't.
( http://www.youtube.com/watch?v=rRIq3UhoB-M )

Beitrag Freitag, 26. September 2008

Beiträge: 60
[/quote]
Rosberg hat, glaube ich, nicht die rote Ampel überfahren und Hamilton nur halb. Am meisten hat die rote Ampel Kimi überfahren. Warum wurde der nicht bestraft? Ich glaube Rosberg und Hamilton wurden wegen den selbstverschuldeten, vermeidbaren Unfällen bestraft. :?[/quote]

Hier ist die Disqualifikation für das überfahren der Ampel ( Schwarze Flagge ) in eine andere Strafe umgewandelt wurden. Kimi hat die Ampel gesehen.

Beitrag Freitag, 26. September 2008

Beiträge: 0
@kimika. OK, so gesehen, fange ich an Deine Denkweise zu verstehen und Du hast ja Recht. Was rege ich mich auf, auch Ferrari würde verbissen um jeden Punkt oder Titel kämpfen. Nur behaupte ich, dass Ferrari einen anderen Stil pflegt und sich jetzt nicht mehr mit dem Finger in der Marmelade erwischen lässt. Es ist nicht das erste mal, dass man die Scuderia systematisch ausspioniert hat. Es ist halt immer eine Frage der Mittel die man einsetzt und Du scheints ja mit solchen Mitteln keine Probleme zu haben. Ich schon. That's Motorracing.

Beitrag Samstag, 27. September 2008

Beiträge: 3569
DrSpeed hat geschrieben:
Nur behaupte ich, dass Ferrari einen anderen Stil pflegt und sich jetzt nicht mehr mit dem Finger in der Marmelade erwischen lässt. Es ist nicht das erste mal, dass man die Scuderia systematisch ausspioniert hat. Es ist halt immer eine Frage der Mittel die man einsetzt und Du scheints ja mit solchen Mitteln keine Probleme zu haben. Ich schon. That's Motorracing.

Ja, Ferrari macht sowas nicht. Die sind ganz fair, die hatten ja auch den Michi und der war auch so fair und immer nett zu seinen Kollegen. Der hat quasi die Fairness nach Italien gebracht. Ferrari interessiert sich auch einfach nicht dafür, wie andere entwickeln und so. Das ist denen total schnuppe, um nicht zu sagen egal. Das haben die einfach nicht nötig.
Und deswegen werden sie auch nicht bei der Rennleitung angeschwärzt, selbst wenn sie Motorenpartner raushauen. Die sind so fair, da reicht den Geschädigten ein feuchter Händedruck und ein mildes Lächeln. Wirklich, haben sie mir selbst gesagt.
Und da alle Fahrer so fair veranlagt sind, jetzt ausgenommen Montoya, wollen die auch zum fairsten Team aller Teams, zu Ferrari.
Forza Fairness.
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
[long pause, silence]
Mika Häkkinen: No, it wasn't.
( http://www.youtube.com/watch?v=rRIq3UhoB-M )

Beitrag Samstag, 27. September 2008

Beiträge: 1867
Kimika hat geschrieben:
DrSpeed hat geschrieben:
Nur behaupte ich, dass Ferrari einen anderen Stil pflegt und sich jetzt nicht mehr mit dem Finger in der Marmelade erwischen lässt. Es ist nicht das erste mal, dass man die Scuderia systematisch ausspioniert hat. Es ist halt immer eine Frage der Mittel die man einsetzt und Du scheints ja mit solchen Mitteln keine Probleme zu haben. Ich schon. That's Motorracing.

Ja, Ferrari macht sowas nicht. Die sind ganz fair, die hatten ja auch den Michi und der war auch so fair und immer nett zu seinen Kollegen. Der hat quasi die Fairness nach Italien gebracht. Ferrari interessiert sich auch einfach nicht dafür, wie andere entwickeln und so. Das ist denen total schnuppe, um nicht zu sagen egal. Das haben die einfach nicht nötig.
Und deswegen werden sie auch nicht bei der Rennleitung angeschwärzt, selbst wenn sie Motorenpartner raushauen. Die sind so fair, da reicht den Geschädigten ein feuchter Händedruck und ein mildes Lächeln. Wirklich, haben sie mir selbst gesagt.
Und da alle Fahrer so fair veranlagt sind, jetzt ausgenommen Montoya, wollen die auch zum fairsten Team aller Teams, zu Ferrari.
Forza Fairness.


Zyniker?

Das ist doch nicht konstruktiv....
[color=red:a7e5e85e22]Scuderia Ferrari Marlboro 2008[/color:a7e5e85e22]

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FIA F1 Konstrukteursweltmeister [/b:a7e5e85e22]

Beitrag Samstag, 27. September 2008

Beiträge: 3569
FormulaOneFan hat geschrieben:
Zyniker?

Das ist doch nicht konstruktiv....

Natürlich ist das konstruktiv. Jetzt gebe ich mal meine persönlichste Meinung preis und dann sowas. Ich bin wirklich schwer enttäuscht.
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
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Mika Häkkinen: No, it wasn't.
( http://www.youtube.com/watch?v=rRIq3UhoB-M )

Beitrag Samstag, 27. September 2008

Beiträge: 349
Ich schließe mich den Ausführungen von DrSpeed voll und ganz an. Er trifft den Nagel auf den Kopf 8-)
Größe ist, auch einen 2. Platz als Sieg zu sehen...

Beitrag Samstag, 27. September 2008

Beiträge: 0
Kimika hat geschrieben:
Ja, Ferrari macht sowas nicht. Die sind ganz fair, die hatten ja auch den Michi und der war auch so fair und immer nett zu seinen Kollegen. Der hat quasi die Fairness nach Italien gebracht. Ferrari interessiert sich auch einfach nicht dafür, wie andere entwickeln und so. Das ist denen total schnuppe, um nicht zu sagen egal. Das haben die einfach nicht nötig.
Und deswegen werden sie auch nicht bei der Rennleitung angeschwärzt, selbst wenn sie Motorenpartner raushauen. Die sind so fair, da reicht den Geschädigten ein feuchter Händedruck und ein mildes Lächeln. Wirklich, haben sie mir selbst gesagt.
Und da alle Fahrer so fair veranlagt sind, jetzt ausgenommen Montoya, wollen die auch zum fairsten Team aller Teams, zu Ferrari.
Forza Fairness.


Bitte schön, jedem sein Sichtweise. Aber alles was Du aufzählst habe ich nie bestritten. Ich habe nur versucht Ferrari vor Diffamierungen zu schützen und nichts anderes machst Du, weil alles was Du aufzählst sich auf die Vergangenheit bezieht, wie schon gesagt, man sollte mit der Zeit gehen und dass Du den Michi schon wieder rauskramst, bemühen musst, unterstreicht für mich wieder, dass Du sehr nachtragend sein musst.
Aber all' das gehört der Vergangenheit an. Auch Ferrari hat aus seinen Fehlern dazu gelernt und niemand ist "perfect". Nur behaupte ich, dass Ferrari sich stark weiter entwickelt hat, auf allen Feldern. Aber all' das ist sehr müssig. Ferrari ist nun mal ein reinrassiges F1-Team, im Gegensatz zu McL&M. Mercedes sollte endlich Nägel mit Köpfen machen. So wie BMW-Sauber, aber der Weg führt halt nicht so schnell ans Ziel (man sschaue sich nur an, wie hart & lange BMW-Sauber gekämpft hat, um sich als 3. Kraft mit Potenzial nach vorne zu etablieren).
Ich sehe das auch als eine Stilfrage. Der eine hats, der andere nicht. Aber da kommen wir zwei nie zu Potte und es zwingt uns ja auch keiner :wink: .

@Rennfreund. Du bist mir ein echter Rennfreund :wink: .
Zuletzt geändert von deleted am Samstag, 27. September 2008, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Samstag, 27. September 2008

Beiträge: 4004
Kimika hat geschrieben:
DrSpeed hat geschrieben:
Nur behaupte ich, dass Ferrari einen anderen Stil pflegt und sich jetzt nicht mehr mit dem Finger in der Marmelade erwischen lässt. Es ist nicht das erste mal, dass man die Scuderia systematisch ausspioniert hat. Es ist halt immer eine Frage der Mittel die man einsetzt und Du scheints ja mit solchen Mitteln keine Probleme zu haben. Ich schon. That's Motorracing.

Ja, Ferrari macht sowas nicht. Die sind ganz fair, die hatten ja auch den Michi und der war auch so fair und immer nett zu seinen Kollegen. Der hat quasi die Fairness nach Italien gebracht. Ferrari interessiert sich auch einfach nicht dafür, wie andere entwickeln und so. Das ist denen total schnuppe, um nicht zu sagen egal. Das haben die einfach nicht nötig.
Und deswegen werden sie auch nicht bei der Rennleitung angeschwärzt, selbst wenn sie Motorenpartner raushauen. Die sind so fair, da reicht den Geschädigten ein feuchter Händedruck und ein mildes Lächeln. Wirklich, haben sie mir selbst gesagt.
Und da alle Fahrer so fair veranlagt sind, jetzt ausgenommen Montoya, wollen die auch zum fairsten Team aller Teams, zu Ferrari.
Forza Fairness.


jaja
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

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