Oder, immer auf die Paydriver!
Zwischen den ersten beiden Testfahrt-Sessions 2013, wurde sie mal wieder neu entfacht.
Nämlich die Diskussion um die Paydriver.
Unser Ex-Pilot Jarno Trulli haut auf die Pauke, und stellt die Qualität des Fahrerfeldes in Frage. Jarno argumentiert folgendermaßen: "Es ist doch verrückt, dass Fahrer ihr Geld mitbringen müssen, um zu fahren. Früher kamen die meisten wegen ihres Talents in die Formel 1, heute ist es mehr eine Luxus-Mietwagenfirma."
Aktuelle Opfer die ihren Platz räumen mußten/sollten sind, ihr habts ja gelesen, Glock & Kovalainen.
Der Fall Kovalainen bringt Lewis Hamilton explizit auf die Palme: "Heikki hat auf Grundlage seines Könnens einen Platz in der Formel 1 verdient." Lewis einmal in Rage, weiter: "Wenn man sich die Fahrer anschaut, die Cockpits haben, dann denke ich: Wer auch immer denen die Plätze gegeben hat, muss verrückt sein zu denken, sie könnten es besser als Heikki."
Christian Horner ist diesesmal derjenige, der gegen den Strom schwimmt, und sieht die Sache so: "Die Umstände diktieren, dass Fahrer mit Budget gesucht werden. Das ist nichts neues in diesem Sport, und so war auch vor 40 Jahren schon."
Auch Martin Whitmarsh äußerte sich mal über die Paydriver dahingehend so: "Einige haben nicht die Qualität, die man von einem Piloten in der Königsklasse erwarten sollte."
Trulli schwelgt dazu nochmal in alten Zeiten abschließend: "Damals haben die Fahrer mehr gezählt, weil ihr Können ein Magnet für Investoren gewesen ist. Jetzt ist das Gegenteil der Fall. Das Auto wird präsentiert, aber was ist mit den Fahrern? Die hätten auch vormals Spargelstecher seien können, hauptsache die bringen Geld mit....."
Stellt sich nun uns hier im Forum die Frage, wie stehen wir zu den Paydrivern?
Gut, schlecht oder böse?