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Luxus-Mietwagenfirma

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Paydriver - Fluch oder Segen?

Kein Problem. Paydriver gehören auf jeden Fall dazu.
1
11%
Horner hat recht, schiebt nicht so eine Welle.
2
22%
Paydriver? Hör auf! Verflucht sollen sie sein.
0
Keine Stimmen
Irgendwo hörts auch mal auf, Jarno hat recht.
1
11%
Das ist relativ zu betrachten. Alles hat Vor- und Nachteile.
2
22%
Grundsätzlich ziehe ich Talent, dem Geld vor.
3
33%
Paydriver sind das Beste was es gibt.
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 9

Beitrag Samstag, 16. Februar 2013

Beiträge: 2667
Oder, immer auf die Paydriver!

Zwischen den ersten beiden Testfahrt-Sessions 2013, wurde sie mal wieder neu entfacht.
Nämlich die Diskussion um die Paydriver.
Unser Ex-Pilot Jarno Trulli haut auf die Pauke, und stellt die Qualität des Fahrerfeldes in Frage. Jarno argumentiert folgendermaßen: "Es ist doch verrückt, dass Fahrer ihr Geld mitbringen müssen, um zu fahren. Früher kamen die meisten wegen ihres Talents in die Formel 1, heute ist es mehr eine Luxus-Mietwagenfirma."

Aktuelle Opfer die ihren Platz räumen mußten/sollten sind, ihr habts ja gelesen, Glock & Kovalainen.
Der Fall Kovalainen bringt Lewis Hamilton explizit auf die Palme: "Heikki hat auf Grundlage seines Könnens einen Platz in der Formel 1 verdient." Lewis einmal in Rage, weiter: "Wenn man sich die Fahrer anschaut, die Cockpits haben, dann denke ich: Wer auch immer denen die Plätze gegeben hat, muss verrückt sein zu denken, sie könnten es besser als Heikki."

Christian Horner ist diesesmal derjenige, der gegen den Strom schwimmt, und sieht die Sache so: "Die Umstände diktieren, dass Fahrer mit Budget gesucht werden. Das ist nichts neues in diesem Sport, und so war auch vor 40 Jahren schon."

Auch Martin Whitmarsh äußerte sich mal über die Paydriver dahingehend so: "Einige haben nicht die Qualität, die man von einem Piloten in der Königsklasse erwarten sollte."

Trulli schwelgt dazu nochmal in alten Zeiten abschließend: "Damals haben die Fahrer mehr gezählt, weil ihr Können ein Magnet für Investoren gewesen ist. Jetzt ist das Gegenteil der Fall. Das Auto wird präsentiert, aber was ist mit den Fahrern? Die hätten auch vormals Spargelstecher seien können, hauptsache die bringen Geld mit....."

Stellt sich nun uns hier im Forum die Frage, wie stehen wir zu den Paydrivern?
Gut, schlecht oder böse? Bild
Zuletzt geändert von Der_KaY am Samstag, 16. Februar 2013, insgesamt 2-mal geändert.
RR #33

Beitrag Samstag, 16. Februar 2013

Beiträge: 0
Sie werden gebraucht, bestes Beispiel Force India. Die sind so klamm das sie sogar erwägen Sutil mit seinen spärlichen Millionen wieder ins Cockpit zu setzen. Das kann ja kein wirkliches Interesse am Fahrer sein, sondern die interessiert ausschließlich das bissel Geld was der mitbringt. Ich würde mich nicht wundern wenn die gar nicht an den Start gehen, bzw. kurz nach Saisoneröffnung die Segel streichen müssen. In dem Laden ist doch was oberfaul. Na ja dann kann ja der Adrian ne schöne Klaviersonate spielen, die Titanic ist schließlich auch mit Musik untergegangen.... :D

Ich denke die Paydriver werden in naher Zukunft bis auf wenige Ausnahmen das gesamte Fahrerfeld stellen. Und angucken kann man sich den Blödsinn dann nur noch wenn man bezahlt. Die F1 ist dem Untergang geweiht. Nur germerkt haben das die Protagonisten immer noch nicht. Wahrscheilich tun sie das erst, wenn ihnen das Wasser zum Hals reinläuft in ihrer schier unglaublich dämlichen Dekadenz.

Beitrag Samstag, 16. Februar 2013

Beiträge: 45812
Ich sehs auch so: Die F1 braucht dringend eine Budgetdeckelung.
Wenn Mosley jetzt im Amt wär, der hätte längst Druck gemacht. Ich hätte es nie gedacht, aber ich hätte lieber Mosley als Todt...

Beitrag Samstag, 16. Februar 2013

Beiträge: 0
ich versteh die aufregung ehrlich gesagt nicht, bzw. diese bewegung ist doch nicht neu.
auch ein schumacher oder ein lauda wären ohne geld nicht in die f1 gekommen.
lauda sagte ja auch 1994: "nur die wenigen top-piloten bekommen in der f1 geld, der rest bezahlt dafür."

Beitrag Samstag, 16. Februar 2013
AWE AWE

Beiträge: 13287
bredy hat geschrieben:
ich versteh die aufregung ehrlich gesagt nicht, bzw. diese bewegung ist doch nicht neu.
auch ein schumacher oder ein lauda wären ohne geld nicht in die f1 gekommen.
lauda sagte ja auch 1994: "nur die wenigen top-piloten bekommen in der f1 geld, der rest bezahlt dafür."



Was für ein Gejammer .
Bringt endlich mal ein brauchbares und planbares Regelwerk , sucht nicht laufend neue Abenteuerspielsplätze am letzten Arsch der Welt und öffnet euren VIP Club wieder dem Rest der Menschheit dann braucht die hälfte der Teams auch keine Bezahlfahrer mehr und es gibt mehr Cockpits die zu besetzen sind .
Ist halt blöd ,wenn die Zahl der Stühle immer kleiner wird aber die Sinnlos-Kosten immer höher .

Bezahlfahrer gabs schon immer . Gute Fahrer ,die kein Cockpit bekommen haben ,gabs auch schon immer und schlechtere Fahrer die besseren Fahrern die Cockpits weggeschnappt haben ,solls auch schon immer gegeben haben.

Beitrag Samstag, 16. Februar 2013

Beiträge: 26248
Es gab vor einigen Tagen einen guten Artikel dazu auf dieser Seite.

Dieser beschrieb das Problem ganz gut. Bezahlfahrer gabs schon immer, das ist nicht das Problem. Das Problem liegt vielmehr an den hohen Beträgen, die sie heute mitbringen. Damals waren es im Regelfall vielleicht 2-3 Millionen. Heute sind es gern mal mehr als 10 Millionen. Bei Maldonado sollen es ja sogar 30 Mio. britische Pfund sein - vor einiger Zeit hat hier auch mal jemand die Rechnung gepostet - die durchaus echt aussah.
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Beitrag Samstag, 16. Februar 2013

Beiträge: 1679
allerdings muss man dem entgegenhalten, dass die ausgaben damals analog dazu wesentlich geringer waren, als heute, im gegensatz dazu aber die tabakkonzerne zahlungswilliger waren, als potentielle sponsoren in der heutigen zeit.
insofern könnte die entwicklung diesbezüglich sicher besser sein, an diesem spielprinzip an sich hat sich jedoch nichts geändert.

vor einiger Zeit hat hier auch mal jemand die Rechnung gepostet - die durchaus echt aussah.

:roll:

Beitrag Samstag, 16. Februar 2013
AWE AWE

Beiträge: 13287
[quote="formelchen"]Es gab vor einigen Tagen einen guten Artikel dazu auf dieser Seite.

Dieser beschrieb das Problem ganz gut. Bezahlfahrer gabs schon immer, das ist nicht das Problem. Das Problem liegt vielmehr an den hohen Beträgen, die sie heute mitbringen. Damals waren es im Regelfall vielleicht 2-3 Millionen. Heute sind es gern mal mehr als 10 Millionen. Bei Maldonado sollen es ja sogar 30 Mio. britische Pfund sein - vor einiger Zeit hat hier auch mal jemand die Rechnung gepostet - die durchaus echt aussah.[/quote


Damals verdiente die andere Seite auch nur 2 -3 Mille und keine 25 .
Das die Maldonardo "Rechnung" ein Gag sein könnte ,auf die Idee biste wohl noch nicht gekommen .
Aber für einen BWL studierten scheint es vollkommen normal zu sein ,das ein Team einem Fahrer eine solche Rechnung schreibt :-)

Beitrag Sonntag, 17. Februar 2013

Beiträge: 26248
x-toph hat geschrieben:
allerdings muss man dem entgegenhalten, dass die ausgaben damals analog dazu wesentlich geringer waren, als heute, im gegensatz dazu aber die tabakkonzerne zahlungswilliger waren, als potentielle sponsoren in der heutigen zeit.
insofern könnte die entwicklung diesbezüglich sicher besser sein, an diesem spielprinzip an sich hat sich jedoch nichts geändert.


"Damals"?? Kommt drauf an was du mit damals meinst. Wenn du von den 80er und der Zeit davor spricht, hast du sicher Recht. Wenn du von den frühen 90ern sprichst, sicher auch.

Meines Wissens sind die Budgets Ende der 90er bzw. um 2000 immer weiter in die Höhe geschossen, als Hersteller wie Ferrari, Toyota und Honda um die wette gerüstet haben in Sachen Kohle.

In den letzten 3-4 Jahren sind die Budgets dank einiger Maßnahmen allerdings gesunken - auch wenn sie immer noch zu hoch sein mögen. Mosley Maßnahmen haben nur bedingt gegriffen. Hier gebe ich MichaelZ übrigens Recht - wäre Mosley heute noch der FIA-Boss, sähe die Welt anders aus und die Teams dürften (offiziell) weniger ausgeben.
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Beitrag Sonntag, 17. Februar 2013

Beiträge: 26248
AWE hat geschrieben:
Damals verdiente die andere Seite auch nur 2 -3 Mille und keine 25 .
Das die Maldonardo "Rechnung" ein Gag sein könnte ,auf die Idee biste wohl noch nicht gekommen .
Aber für einen BWL studierten scheint es vollkommen normal zu sein ,das ein Team einem Fahrer eine solche Rechnung schreibt :-)


Oh man....du bist echt ein Schlumpf. :lol: :lol: :lol:

Als die Rechnung hier damals gepostet wurde gab es hier durchaus Diskussionen und auch ich habe das kritisch hinterfragt. Aber es gab von Aussagen und auch Hinweise, dass die Rechnung echt ist.

Kannst du alles hier nachlesen: die-teams-f5/williams-f1-team-t18489-45.html

Im Übrigen zahlt ja nicht Maldonado selbst die Rechnung, sondern ein Konzern aus Venezuela.

Hier ein Artikel dazu aus der Speedweek vom Februar 2012:

Im Internet kursiert eine Forderung von Williams an seinen Sponsor, den venezolanischen Ölkonzern PDVSA, über 47.7 Mio Dollar.

Da scheint es jemand nicht gut zu meinen mit dem Williams-Team. Im Internet wurde jetzt eine Rechnung veröffentlicht, die zwar an einigen Stellen geschwärzt war, aber zweifelsfrei eine Forderung des Gesamt-Neunten von 2011 über 47,7 Millionen Dollar enthielt.

Auch wenn das keine Teilrechnung war (ganzjährige Zahlungen sind in der Formel 1 eher selten), ist das eine Menge Geld für ein Team, das fünf WM-Punkte eingefahren hat.

Womöglich war diese (damals noch unveröffentlichte) Rechnung der Grund dafür, dass über Winter in Venezuelas Parlament heftig über Sinn und Unsinn des Sponsorings diskutiert wurde, das dem venezolanischen Fahrer Pastor Maldonado ermöglicht(e), in den Grand-Prix-Sport einzukehren und darin zu verbleiben.

Maldonado löste Ende 2010 überraschend den Deutschen Nico Hülkenberg in einem der beiden Stamm-Cockpits des früheren Siegerteams ab. Maldonado fuhr nicht übel, aber auch nicht berauschend. Das Sponsoring stand schliesslich auf der Kippe, als sich heraus stellte, dass Präsident Chavez es im Sinne Maldonados quasi im Alleingang bewilligt haben sollte.

Der Vorgang wurde dann auf südamerikanische Art erledigt: Sehr plötzlich war es keiner mehr. Und das Sponsoring wurde zumindest für 2012 in Venezuelas Parlament durchgewunken. Man darf annehmen: Bezahlt ist bezahlt. Da kann der Konzern ohne Schaden (und weitere Kosten) auch auf den Autos der Briten werben. So gibt es wenigstens einen Gegenwert für die geleistete Appanage.


Auf der Eurosportseite würd übrigens auch von 30 Mio. Pfund geschrieben:

Andere Teams haben Nichts zu befürchten. Neben Ferrari und Mercedes, die einen Automobilhersteller im Rücken haben, dürfte auch bei Red Bull und Toro Rosso dank der Unterstützung von Firmenboss Dietrich Matteschitz die Kriegskasse gut gefüllt sein. Auch Williams dürfte vor bösen Überraschungen gefeit sein.
Denn der britische Traditionsrennstall ist als einziges börsennotiertes Formel-1-Team ohnehin zu finanzieller Transparenz verpflichtet und muss regelmäßig seine Zahlen offenlegen. Durch die Sponsorenzahlungen von Pastor Maldonado, die pro Saison rund 30 Millionen Pfund (rund 38 Millionen Euro) ausmachen, ist ein großer Teil des Budgets gedeckt. Die Abhängigkeit von einem Fahrer ist zwar auch ein Risiko, aber derzeit ist Williams schuldenfrei und hat zudem jederzeit die Möglichkeit, auf dem Aktienmarkt frisches Geld zu akquirieren.
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Beitrag Sonntag, 17. Februar 2013

Beiträge: 9403
MichaelZ hat geschrieben:
Ich sehs auch so: Die F1 braucht dringend eine Budgetdeckelung.
Wenn Mosley jetzt im Amt wär, der hätte längst Druck gemacht. Ich hätte es nie gedacht, aber ich hätte lieber Mosley als Todt...


nein, braucht die Formel 1 nicht - was sie braucht ist eine gerechte Verteilung der Einnahmen - nicht 90% Bernie, 5% Ferrari und 5% fürn Rest....

Und sind wir ehrlich, wo sind denn groß Paydriver? bei Force India einer und bei den beiden neuen Teams.

Williams, Renault, Mclaren, Ferrari, Sauber, Red Bull, Torro Rosso haben keine.

Und das Caterham und Marussia die brauchen liegt halt wieder dadran, daß sie mit falschen Versprechungen in die F1 gelockt wurden.

Und wenn man sich Max Chilton oder Luiz Razia anschaut, dann sind das normale Rennfahrer, die den normalen Weg durch die Nachwuchsserien gingen und da auch konkurrenfähig waren.

ähnlich schauts bei den Caterhamfahrern aus - Pic war ja im Vergleich zu Glock in seiner ersten Saison so schlecht nicht und Van der Garde ist auch in der GP2 konkurrenfähig gewesen.

Ich seh jetzt da keinen echten Paydriver im Feld.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Sonntag, 17. Februar 2013
AWE AWE

Beiträge: 13287
formelchen hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Damals verdiente die andere Seite auch nur 2 -3 Mille und keine 25 .
Das die Maldonardo "Rechnung" ein Gag sein könnte ,auf die Idee biste wohl noch nicht gekommen .
Aber für einen BWL studierten scheint es vollkommen normal zu sein ,das ein Team einem Fahrer eine solche Rechnung schreibt :-)


Oh man....du bist echt ein Schlumpf. :lol: :lol: :lol:

Als die Rechnung hier damals gepostet wurde gab es hier durchaus Diskussionen und auch ich habe das kritisch hinterfragt. Aber es gab von Aussagen und auch Hinweise, dass die Rechnung echt ist.

Kannst du alles hier nachlesen: die-teams-f5/williams-f1-team-t18489-45.html

Im Übrigen zahlt ja nicht Maldonado selbst die Rechnung, sondern ein Konzern aus Venezuela.

Hier ein Artikel dazu aus der Speedweek vom Februar 2012:

[color=#0000BF]Im Internet kursiert eine Forderung von Williams an seinen Sponsor, den venezolanischen Ölkonzern PDVSA, über 47.7 Mio Dollar.

Da scheint es jemand nicht gut zu meinen mit dem Williams-Team. Im Internet wurde jetzt eine Rechnung veröffentlicht, die zwar an einigen Stellen geschwärzt war, aber zweifelsfrei eine Forderung des Gesamt-Neunten von 2011 über 47,7 Millionen Dollar enthielt.

Auch wenn das keine Teilrechnung war (ganzjährige Zahlungen sind in der Formel 1 eher selten), ist das eine Menge Geld für ein Team, das fünf WM-Punkte eingefahren hat.

Womöglich war diese (damals noch unveröffentlichte) Rechnung der Grund dafür, dass über Winter in Venezuelas Parlament heftig über Sinn und Unsinn des Sponsorings diskutiert wurde, das dem venezolanischen Fahrer Pastor Maldonado ermöglicht(e), in den Grand-Prix-Sport einzukehren und darin zu verbleiben.

Maldonado löste Ende 2010 überraschend den Deutschen Nico Hülkenberg in einem der beiden Stamm-Cockpits des früheren Siegerteams ab. Maldonado fuhr nicht übel, aber auch nicht berauschend. Das Sponsoring stand schliesslich auf der Kippe, als sich heraus stellte, dass Präsident Chavez es im Sinne Maldonados quasi im Alleingang bewilligt haben sollte.

Der Vorgang wurde dann auf südamerikanische Art erledigt: Sehr plötzlich war es keiner mehr. Und das Sponsoring wurde zumindest für 2012 in Venezuelas Parlament durchgewunken. Man darf annehmen: Bezahlt ist bezahlt. Da kann der Konzern ohne Schaden (und weitere Kosten) auch auf den Autos der Briten werben. So gibt es wenigstens einen Gegenwert für die geleistete Appanage.
[/color]


Auf der Eurosportseite würd übrigens auch von 30 Mio. Pfund geschrieben:

Andere Teams haben Nichts zu befürchten. Neben Ferrari und Mercedes, die einen Automobilhersteller im Rücken haben, dürfte auch bei Red Bull und Toro Rosso dank der Unterstützung von Firmenboss Dietrich Matteschitz die Kriegskasse gut gefüllt sein. Auch Williams dürfte vor bösen Überraschungen gefeit sein.
Denn der britische Traditionsrennstall ist als einziges börsennotiertes Formel-1-Team ohnehin zu finanzieller Transparenz verpflichtet und muss regelmäßig seine Zahlen offenlegen. Durch die Sponsorenzahlungen von Pastor Maldonado, die pro Saison rund 30 Millionen Pfund (rund 38 Millionen Euro) ausmachen, ist ein großer Teil des Budgets gedeckt. Die Abhängigkeit von einem Fahrer ist zwar auch ein Risiko, aber derzeit ist Williams schuldenfrei und hat zudem jederzeit die Möglichkeit, auf dem Aktienmarkt frisches Geld zu akquirieren.



Lern du erst mal lesen du Gartenzwerg . Ich hatte fast vergessen das du damit ja schon erhebliche Probleme hast und mit BWL vollommen überfordert bist Extra für dich habe ich es rot gekennzeichnet . Soviel zu dem Thema
"Rechnung an Maldonado " . In dem Artikel von Peter Hesseler lese ich jede Menge Vermutungen aber nicht einen einzigen Beleg das diese " im Internet kursierende " Rechnung auch nur ansatzweise echt ist
und in dem Beitrag von Eurosport wurde diese dubiose Rechnung nicht mal erwähnt

Beitrag Sonntag, 17. Februar 2013

Beiträge: 26248
automatix hat geschrieben:
Und sind wir ehrlich, wo sind denn groß Paydriver? bei Force India einer und bei den beiden neuen Teams.

Williams, Renault, Mclaren, Ferrari, Sauber, Red Bull, Torro Rosso haben keine.

Und das Caterham und Marussia die brauchen liegt halt wieder dadran, daß sie mit falschen Versprechungen in die F1 gelockt wurden.




Sorry aber das sehe ich anders. Klar ist der Bergriff Paydriver auch eine Definitionssache.

Aber hätte McLaren einen Perez auch geholt, würde McLaren dabei keinen finanziellen Vorteil sehen? Wohl kaum. Es ist doch ein offenes Geheimnis, dass man sich davon eine Partnerschaft mit Herrn Slim erhofft. Ob bereits 2013 Geld fließt weiß ich nicht, aber ich würde es nicht ausschließen. Natürlich - und das betone ich ausdrücklich - hätte man einen Perez nicht geholt, wenn man sportlich GAR NICHTS von ihm halten würde. Aber in meinen Augen ist er vom zu erwartenden Potential her der schlechteste Fahrer, den McLaren in den letzten 16 Jahren geholt hat. Er hatte sicher seine Höhepunkte im Sauber, aber Konstanz sieht anders aus.

Bei Force India hat bisher noch kein Paydriver unterschrieben - aber du hast Recht, es läuft auf einen Paydriver aus. Die Frage ist jetzt, ob man sich mit den paar Millionen zufrieden gibt, die ein immerhin brauchbarer Fahrer wie Sutil mitbringt oder ob es das Team so nötig hat einen schwachen Kartikeyan zu holen, der sicher noch mehr Millionen mitbringt als Sutil.


Auch bei einigen anderen Teams muss ich dir widersprechen. Williams hat mindestens einen Paydriver. Ich weiß nicht wie die Situation bei Bottas aussieht, aber Maldonado ist definitiv einer. Und zwar der mit der größten Mitgift im ganzen Feld.

Und bei Sauber sitzt auch ein Paydriver hintern Lenkrad bei dem durchaus hinterfragt werden darf, ob er das Cockpit ohne Slims Millionen bekommen hätte. Aber ich betone hier ausdrücklich, dass er eine Chance verdient hat und vielleicht ist er ja ein guter Mann. Nur hätte man bei Sauber rein nach sportlichen Aspekten entscheiden können, wäre wohl ein Kovalainen gekommen oder ein Kobayashi geblieben. Nur braucht Sauber nunmal die Kohle von Slim - es ist ja völlig legitim.

Wie es bei Lotus mit Grosjean aussieht weiß ich nicht. Er könnte evtl. auch ein Paydriver sein. Zumindest hat er sein Cockpit auch dank Vitamin B, immerhin ist der Teamchef auch sein Manager, oder?? De Facto ist Grosjean aber auch ein schneller und guter Fahrer, sieht man mal von seiner hohen Fehlerquote ab.

Die einzigen Teams ohne Paydriver sind für mich Mercedes, Ferrari, Red Bull, Torro Rosso und unter Vorbehalt Lotus.
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Beitrag Sonntag, 17. Februar 2013

Beiträge: 2951
Stellt sich eben die Frage, wie man einen Paydriver genau definiert. Ist es ein Fahrer, der nur aufgrund seiner Sponsoren oder sonstiger finanzieller Vorteile ein Cockpit bekommt oder jemand, der neben seinem Talent noch über ordentlich Geld als zusätzlichen Anreiz verfügt?
Die erste Sorte sehe ich in der Formel 1 aktuell nicht vertreten, die zweite, mit Leuten wie Maldonado oder Perez, beide mit fahrerischer Berechtigung und genug Talent, aber eben auch ordentlich Kohle, dagegen schon.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Sonntag, 17. Februar 2013

Beiträge: 26248
Ekelstein hat geschrieben:
Stellt sich eben die Frage, wie man einen Paydriver genau definiert. Ist es ein Fahrer, der nur aufgrund seiner Sponsoren oder sonstiger finanzieller Vorteile ein Cockpit bekommt oder jemand, der neben seinem Talent noch über ordentlich Geld als zusätzlichen Anreiz verfügt?
Die erste Sorte sehe ich in der Formel 1 aktuell nicht vertreten, die zweite, mit Leuten wie Maldonado oder Perez, beide mit fahrerischer Berechtigung und genug Talent, aber eben auch ordentlich Kohle, dagegen schon.


Ja stimmt, Maldonado oder Perez sind sicher nicht talentfrei. Wobei ich von Perez doch ne Ecke mehr halte als von Maldonado.

Ein Bruno Senna oder Vitaly Petrov waren auch nicht total grottig. Aber es hat schon Gründe, dass sie 2013 nicht mehr dabei sind. Senna hat eh nur von seinem Namen profitiert. Das zog Sponsoren an und die haben ihn in die F1 gehievt. Er fuhr bei HRT, Lotus und Williams. Nirgendwo war er länger als eine Saison und nun ist er weg vom Fenster - sicher nicht ohne Grund. Ohne den großen Namen hätte er es nie in die F1 geschafft.

Und bei Petrov war nur Geld im Spiel. Nun fehlt ihm das Geld und schwupps ist er draussen. Zum Totlachen finde ich, dass sich Petrov und seine Managerin nun über die "Paydriver" beklagt haben, die offenbar mehr Geld mitbringen als er. So schnell kanns gehen.

Aber was ich eigentlich sagen wollte: das alles sind Fahrer, die sportlich zumindest ansatzweise etwas vorzuweisen hatten. Ob es ein Senna oder Petrov ohne Geld in die F1 geschafft hätten, darf trotzdem bezweifelt werden.

Der typische Paydriver der ohne Geld sicher nicht in die F1 gekommen wäre heißt Kartikeyan. Ansonsten fällt mir spontan kein derartiger Paydriver ein, der es in den letzten Jahren in die F1 geschafft hat.

Man kann schon sagen, dass die Qualität der Paydriver die letzten Jahre besser geworden ist. Andererseits ist die Anzahl der Paydriver stetig angestiegen und erreicht 2013 einen neuen Höhepunkt, was sicher nicht positiv ist. Vor allem weil Talente wie Glock, Kovalainen und Kobayashi in die Röhre schauen.

Andererseits ist es beruhigend zu wissen dass die Paydriver, die schlechter als der Durchschnitt sind, nach 2-3 Jahren auch wieder verschwinden. Siehe Senna, siehe Petrov.
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Beitrag Sonntag, 17. Februar 2013

Beiträge: 9403
Für mich sind Paydriver Fahrer, die nicht mal ansatzweise reif für die F1 sind, aber sich ein Cockpit erkaufen. (wie z.b. ein Deletraz

Weil nach deiner Definition ist auch Alonso ein Paydriver, weil er von Santander unterstützt wird.

Klar machts für ein Team wie Williams Sinn, einen Maldonado zu verpflichten statt einen Hülkenberg, wenn der den Markt zu Sponsoren aus Venezuela ebnet, während ein Hülkenberg halt aus einen gesättigten Markt kommt.

Aber Maldonado hat mit seinen Sieg gezeigt, daß er ein echter Rennfahrer ist und das er sein Cockpit nicht nur wegen seiner Sponsoren hat (Hülkenberg dagegen hat seine Chance auf einen Sieg weggeworfen)

der war ein Paydriver: http://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Denis ... %C3%A9traz und so einen seh ich nichtmal ansatzweise in F1 Feld.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Sonntag, 17. Februar 2013

Beiträge: 9403
formelchen hat geschrieben:
Ekelstein hat geschrieben:
Stellt sich eben die Frage, wie man einen Paydriver genau definiert. Ist es ein Fahrer, der nur aufgrund seiner Sponsoren oder sonstiger finanzieller Vorteile ein Cockpit bekommt oder jemand, der neben seinem Talent noch über ordentlich Geld als zusätzlichen Anreiz verfügt?
Die erste Sorte sehe ich in der Formel 1 aktuell nicht vertreten, die zweite, mit Leuten wie Maldonado oder Perez, beide mit fahrerischer Berechtigung und genug Talent, aber eben auch ordentlich Kohle, dagegen schon.


Ja stimmt, Maldonado oder Perez sind sicher nicht talentfrei. Wobei ich von Perez doch ne Ecke mehr halte als von Maldonado.

Ein Bruno Senna oder Vitaly Petrov waren auch nicht total grottig. Aber es hat schon Gründe, dass sie 2013 nicht mehr dabei sind. Senna hat eh nur von seinem Namen profitiert. Das zog Sponsoren an und die haben ihn in die F1 gehievt. Er fuhr bei HRT, Lotus und Williams. Nirgendwo war er länger als eine Saison und nun ist er weg vom Fenster - sicher nicht ohne Grund. Ohne den großen Namen hätte er es nie in die F1 geschafft.

Und bei Petrov war nur Geld im Spiel. Nun fehlt ihm das Geld und schwupps ist er draussen. Zum Totlachen finde ich, dass sich Petrov und seine Managerin nun über die "Paydriver" beklagt haben, die offenbar mehr Geld mitbringen als er. So schnell kanns gehen.

Aber was ich eigentlich sagen wollte: das alles sind Fahrer, die sportlich zumindest ansatzweise etwas vorzuweisen hatten. Ob es ein Senna oder Petrov ohne Geld in die F1 geschafft hätten, darf trotzdem bezweifelt werden.

Der typische Paydriver der ohne Geld sicher nicht in die F1 gekommen wäre heißt Kartikeyan. Ansonsten fällt mir spontan kein derartiger Paydriver ein, der es in den letzten Jahren in die F1 geschafft hat.

Man kann schon sagen, dass die Qualität der Paydriver die letzten Jahre besser geworden ist. Andererseits ist die Anzahl der Paydriver stetig angestiegen und erreicht 2013 einen neuen Höhepunkt, was sicher nicht positiv ist. Vor allem weil Talente wie Glock, Kovalainen und Kobayashi in die Röhre schauen.

Andererseits ist es beruhigend zu wissen dass die Paydriver, die schlechter als der Durchschnitt sind, nach 2-3 Jahren auch wieder verschwinden. Siehe Senna, siehe Petrov.


naja, wobei man bei den dreien schon irgendwo auch sieht, daß deren Qualität auch nicht überragend ist. Glock ist kein Großer, Kovalainen auch nicht und Kobayashi fährt auch nur in Suzuka gut....
Grad wenn Sauber den Kobayashi gehen läßt, dann spricht stark dagegen, daß er so ein Übertalent ist....
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Sonntag, 17. Februar 2013

Beiträge: 26248
automatix hat geschrieben:
:D

naja, wobei man bei den dreien schon irgendwo auch sieht, daß deren Qualität auch nicht überragend ist. Glock ist kein Großer, Kovalainen auch nicht und Kobayashi fährt auch nur in Suzuka gut....
Grad wenn Sauber den Kobayashi gehen läßt, dann spricht stark dagegen, daß er so ein Übertalent ist....



Natürlich sind die alle drei keine Übertalente. Für mich sind sie Durchnittsfahrer. Kobayashi war die letzten zwei Jahre nicht konstant genug, 2012 stand er klar im Schatten von Perez. Kovalainen sah bei McLaren nicht gerade gut aus damals. Glock konnte sich nie so richtig gegen Trulli durchsetzen und war auch etwas schwankend in seinen Leistungen.

Man kann ja auch nicht nur Überfahrer haben in der F1. Aber ich halte diese drei auf jeden Fall für besser als beispielsweise einen Maldonado. Und anstelle von Caterham hätte ich doch den Wunsch gehabt, einen erfahrenen Fahrer im Team zu halten. Nun hat man einen Neuling und einen der bisher nur eine Saison in einem noch schlechteren Team fuhr. Eine gewagte Paarung....aber offenbar spielte hier eben auch das Geld eine Rolle.
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Beitrag Montag, 18. Februar 2013

Beiträge: 26248
automatix hat geschrieben:
Für mich sind Paydriver Fahrer, die nicht mal ansatzweise reif für die F1 sind, aber sich ein Cockpit erkaufen. (wie z.b. ein Deletraz

Weil nach deiner Definition ist auch Alonso ein Paydriver, weil er von Santander unterstützt wird.

Klar machts für ein Team wie Williams Sinn, einen Maldonado zu verpflichten statt einen Hülkenberg, wenn der den Markt zu Sponsoren aus Venezuela ebnet, während ein Hülkenberg halt aus einen gesättigten Markt kommt.

Aber Maldonado hat mit seinen Sieg gezeigt, daß er ein echter Rennfahrer ist und das er sein Cockpit nicht nur wegen seiner Sponsoren hat (Hülkenberg dagegen hat seine Chance auf einen Sieg weggeworfen)

der war ein Paydriver: http://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Denis ... %C3%A9traz und so einen seh ich nichtmal ansatzweise in F1 Feld.



Stimmt, nach meiner Definition ist auch Alonso irgendwo ein Paydriver. Ich habe ihn spaßeshalber ja auch schon das eine oder andere Mal so genannt. Aber über Alonsos Können muss man nicht diskutieren - wir wissen alle dass er zu den Top 3 zählt in der F1. Für Ferrari ist er eine Win-Win-Situation, weil er ein genialer Fahrer ist und weil er Santander quasi mitgebracht hat. Ob man Kimi auch ohne Santander rausgeworfen hätte, darf aber bezweifelt werden. Vermutlich wäre Kimi dann ein Jahr länger bei Ferrari geblieben und dann wäre Alonso gekommen, denn es ist ja offensichtlich, dass Santander seine Ablöse mitfinanziert hat.

Dass Maldonado für dich ein guter Fahrer ist, weil er einen Sieg holte, ist deine Meinung. Sachlich betrachtet muss man sagen, dass er das ganze Jahr über ausser dem einen Sieg und einem soliden Rennen in Abu Dhabi rein gar nichts gezeigt hat. Er ist auch oft genug negativ aufgefallen. Selbst bei einem PR-Event hat er das Auto geschrottet und sich damit lächerlich gemacht.

Hülkenberg hat ebenso wie Perez einen Sieg verschenkt, das stimmt. Man sollte aber bedenken, dass es in beiden Fällen ein Regenrennen war und die sind nunmal anders und unberechenbarer als soein trockener GP in Barcelona. Für mich haben beide Fahrer eine höhere Qualität als Maldonado.

Trotzdem ist es aus Williams-Sicht absolut verständlich, dass Maldonado dort fährt. 30 Mio. Pfund bzw. mehr als 40 Mio. Dollar sind kein Pappenstiel, damit hat man schonmal rund ein Drittel des Jahresbudgets gesichert. Und eine absolute Niete ist Maldonado janun auch nicht.
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Beitrag Montag, 18. Februar 2013

Beiträge: 45812
automatix hat geschrieben:
Für mich sind Paydriver Fahrer, die nicht mal ansatzweise reif für die F1 sind, aber sich ein Cockpit erkaufen. (wie z.b. ein Deletraz

Weil nach deiner Definition ist auch Alonso ein Paydriver, weil er von Santander unterstützt wird.

Klar machts für ein Team wie Williams Sinn, einen Maldonado zu verpflichten statt einen Hülkenberg, wenn der den Markt zu Sponsoren aus Venezuela ebnet, während ein Hülkenberg halt aus einen gesättigten Markt kommt.

Aber Maldonado hat mit seinen Sieg gezeigt, daß er ein echter Rennfahrer ist und das er sein Cockpit nicht nur wegen seiner Sponsoren hat (Hülkenberg dagegen hat seine Chance auf einen Sieg weggeworfen)

der war ein Paydriver: http://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Denis ... %C3%A9traz und so einen seh ich nichtmal ansatzweise in F1 Feld.


Wär natürlich mal interessant, alle aufzulisten, die du als Pay-Driver bezeichnest.

Beitrag Montag, 18. Februar 2013

Beiträge: 9403
ich seh in der F1 momentan gar keinen Paydriver.
Es gibt da halt Fahrer, die mehr Sponsoren im Hintergrund haben als andere und es gibt Teams, für die das wichtig ist.

Paydriver sind für mich Fahrer, die eigentlich um Welten zu schlecht für die F1 sind und da ist keiner mehr dabei.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Montag, 18. Februar 2013

Beiträge: 2951
Ja, so einen vom Typ Deletraz hat man heutzutage wirklich nicht mehr, allerdings liegt das wohl auch daran, dass es solche Privatteams wie Anfang der 90er noch ziemlich stark vertreten waren heute eigentlich überhaupt nicht mehr gibt. Selbst die beiden Hinterbänkler sind quasi Werksteams, HRT hätte ich es noch zugetraut, auch einen Fahrer dieser Kategorie zu bringen (wobei Deletraz eigentlich kein schlechter Fahrer ist, im Sportwagen kriegt er ja durchaus was auf die Reihe, die Formel 1 war nur nicht so seins) aber die sind ja jetzt weg und offensichtlich wird es auch keine Versuche geben, aus den Überresten noch irgendwelche ähnlich kurzlebigen Hinterherfahrerteams zu formen.
R.I.P. Marco Simoncelli
20.01.1987-23.10.2011

Beitrag Montag, 18. Februar 2013

Beiträge: 1679
bevor ich an einen deletraz denke, fallen mir aus dieser epoche leute wie schiattarella, oder ganz extrem lavaggi ein.
auch ein diniz war ein ganz klassischer paydriver, schaffte es aber länger in der f1 zu bleiben und sich zu etwas zu entwickeln, was hier in bestimmten kreisen als "auf augenhöhe sein" definiert wird.

dass es in der aktuellen f1 keinen dieser paydriver gibt, möchte ich genauso anzweifeln, wie die aussage, dass sich diese situation verschärft hätte und gestandene piloten heute ungerechter das feld gegen welche räumen müssten die geld mitbringen, als vor 20 jahren.

Beitrag Dienstag, 19. Februar 2013

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Wobei Diniz doch auch gar nicht soooo schlecht war. Also zumindest nicht schlechter als ein Chilton, so weit lehne ich mich mal aus dem Fenster.

Beitrag Dienstag, 19. Februar 2013

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also ich denke, es steht ausser frage, dass diniz es weniger seiner speed zu verdanken hat, dass er 5 jahre f1 fahren konnte, als vielmehr dem geld seines vaters. dass er innerhalb dieser zeit die möglichkeiten genutzt hat, sich auch etwas zu entwickeln, möchte ich dabei ja nicht in frage stellen.
die kernaussage über einen typischen paydriver, welche hier getroffen wurde war aber doch, dass ein fahrer ohne ausreichende erfahrung und fähigkeiten, aber mit viel geld den sprung in die f1 geschafft hat. dass dieses geld genügend war für einen längeren zeitraum und die leistungskurve des piloten nicht stagnierte sondern auch etwas nach oben ging, spielt dabei ja eher eine untergeordnete rolle.
und schlussendlich prangten die parmalat sticker ja nun nicht gerade klein auf allen autos, in denen diniz während seiner f1 zeit fuhr.

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