Was sagt ihr dazu: Wäre eine Lockerung dieser Regelung begrüßenswert?
Nachdem sich Red Bull die Dienste von Verstappen gesichert hat, soll Mercedes nun wenigstens Ocon als Junior gewinnen. Derzeit ist Ocon noch im Lotus-Kader, doch Lotus wird 2015 ein Mercedes-Kundenteam. Deswegen ist auch Jazeman Jaafar als Lotus-Pilot für 2015 im Gespräch. Der Malaysier absolviert derzeit die WSbR-Meisterschaft und wird von Mercedes-Sponsor Petronas unterstützt. Der malaysische Mineralölhersteller würde Jaafar auch gerne bei Lotus sehen.
Derzeit wirbt Lotus schon für zwei Kraftstoffhersteller: Total und PDVSA. Letzterer pumpt dank dem für 2015 bereits bestätigten Pastor Maldonado ordentlich Geld ins Team, Total könnte mit dem Ende der Partnerschaft mit Renault 2015 das Lotus-Team verlassen. Trotzdem stehen PDVSA und Petronas in einem gewissen Konkurrenzkampf, der die Jaafar-Pläne gefährden könnte.
Seit Jahren müssen beide F1-Wagen eines Teams identisch lackiert sein. Das war nicht immer der Fall und hatte zur Folge, dass die einzelnen Autos auch unterschiedliche Sponsoren lackiert hatten. BAR versuchte 1999 letztmals zwei unterschiedlich bemalte Fahrzeuge an den Start zu bringen. Jacques Villeneuve sollte mit den rot-weißen Lucky-Strike-Farben antreten, Ricardo Zonta mit den blau-gelben 555-Farben. Der Automobilweltverband FIA legte ein Veto ein, BAR lackierte daraufhin eine Seite des Wagens nach dem Villeneuve-Schema und die andere nach dem Zonta-Schema.
Möglicherweise würde eine Auflockerung dieser Regeln vielen Teams finanziell helfen. Auch in der IndyCar fahren die Fahrer mit eigenen Farben und Sponsoren, die Autos eines Teams können daher unterschiedlich lackiert werden. In der Formel-1 will man aufgrund des Widererkennungswertes gleich aussehende Autos. In der IndyCar wechseln die Farben des Autos eines Fahrers gelegentlich sogar von Rennen zu Rennen!