Solche Ideen kommen nach leicht chaotischen Regen-Grand-Prixs ja immer mal auf, aber ich denke nicht, dass man das zum Standard machen sollte. Das "Wetterchaos" am Nürburgring war ja gerade deswegen interessant, weil es außergewöhnlich war - auch wenn die Teams durch mehr oder weniger akkurate Wettervorhersagen natürlich ein bisschen abschätzen konnte, ob oder wann es ungefähr regnet. Das wäre sicherlich anders, wenn man es nach dem Motto machte,
"Leute, in Runde 20 schalten wir die Sprinkleranlage ein."
Ich denke, dass es wichtiger oder sinnvoller wäre, nach Maßnahmen zu forschen, mit denen man z.B. die Aerodynamik wieder "überholfreundlicher" gestalten kann - damit die Sonnenschein-GPs nicht manchmal so langweilig wirken, dass die Zuschauer anfangen, sich künstliche Bewässerung der Strecke zu wünschen.
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