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Königsklasse mit V8 Motoren?

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Samstag, 18. Juni 2005

Beiträge: 1080
Iceman's good hat geschrieben:
ich bin immer noch für v10 turbo


V16 biturbo

Viele Grüße an alle

Torben Fríehe

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 6675
hauptsache schnell und stark
Kimi Raikkonen

Beitrag Dienstag, 28. Juni 2005

Beiträge: 6
Wie schon kurz erwähnt, fuhr die Formel 1 in den 50er-Jahren auf Reihen-4-Zylindern und es war trotzdem die Formel 1. Es ist eigentlich lächerlich, daß man heutzutage die Anzahl von Zylindern reglementiert und damit V12er oder andere Motorenkonzepte automatisch verhindert. War in der Vergangenheit ja toll zu sehen, mit welch verschiedenen Motoren gefahren wurde. Der Cosworth V8 war zwar das dominierende Motörchen, aber dann und wann konnten ihm die V12er von Ferrari oder Matra oder BRM Siege oder gar WM-Titel abnehmen. Ist komisch, daß damals keiner auf die Idee gekommen ist, einen V10er zu bauen.
Und daß sich der V10er in den 80ern durchgesetzt hat, war wahrscheinlich, weil er der beste Kompromiß aus Leistung, Größe und Benzinverbrauch war und damit den V12ern oder V8ern überlegen.
Warum Honda damals vom V10er auf den V12 umgestiegen ist, wissen die wahrscheinlich selber nimmer. Ich denke auch, daß es die Kombination aus Fahrer und Chassis war, die McLaren 1991 den WM-Sieg geschenkt hat und nicht der Motor. Auch wenn man fairerweise sagen muß, daß später nur Williams-Renault mit dem elektroinschen Fahrwerk besser war. So schlecht war der V12-Honda also auch wieder nicht.

Beitrag Mittwoch, 29. Juni 2005

Beiträge: 1321
warum nicht alle motortypen in der F1 zulassen

v4 - v12 (oder mehr) mit und ohne turbo
boxer und wankelmotoren
kompressor
und die hier nicht stehen auch

benzin und diesel

für gleichheit im sport muß dan halt die FIA ran
dann wärs zumindestens wieder mal nen sport
und mann wüsste was der beste motor ist

sind in den 70 nicht fast alle auf ford-cosworth motoren unterwegs gewesen ?

Beitrag Mittwoch, 29. Juni 2005

Beiträge: 194
Meine ,sicherlich unmassgebliche ,Meinung ist auch,die sollen fahren womit sie wollen.Wenn man einbremsen will,dann Spritbegrenzung fuer das Rennen;ergaebe verbrauchsguenstige Motoren und wuerde alles super interessant machen wen dann ein Alonso oder Schumacher oder wie der fuehrende im Rennen auch heissen mag auf einmal vom Gas gehen mus um wenigstens anzukommen :lol:

Beitrag Mittwoch, 29. Juni 2005

Beiträge: 1201
Klar nur mit dem Turbo muss man bisschen aufpassen, weil das gab's schonmal Turbos und Saugis gleichzeitig auf der Piste. Vermutlich hätte das Indy Rennen ungefähr so ausgeschaut mit BS gegen ML, wie damals Turbo gegen Sauger und so sind die damals x Rennen gefahren und wenn wir schon dabei sind, der Rosberg war damals der coolste, weil der war der schnellste mit Sauger, hatte aber gegen keinen einzigen von den Turbos auch nur den Hauch einer Chance, fuhr aber ca. 2 Stunden wie eine gesengte Sau total alleine querstehend durch alles, was eine Biegung hatte. So bisschen wie heute die Minardis und so, aber das nur am Rande.

Beitrag Mittwoch, 29. Juni 2005

Beiträge: 6
Ja, Turbo gegen Sauger war dann, als alle Turbo-Probleme beseigt waren, eine recht einseitige Sache. Aber wenn unter anderem der Benzinverbrauch reglementiert wird, was damals ja nicht der Fall war, dann kann´s durchaus ein Nebeneinander verschiedener Motorensysteme mit gleichen Siegchancen geben.

Beitrag Mittwoch, 29. Juni 2005

Beiträge: 1201
Ja stimmt, die hatten versucht, das über den Hubraum zu regeln, was aber ziemlich nicht ging.

Beitrag Donnerstag, 30. Juni 2005

Beiträge: 27
snapman hat geschrieben:
Ich hab neulich nen Bericht über den neuen Bugatti gesehen:
V16, über 1000PS, Spitze 400, in 2,x Sekunden von 0 auf 100

da sieht ein Formel1 alt gegen aus! aber wir brauchen ja unbedingt V8 Käfermotoren....

Einspruch, eure Ehren!

Der "Bugatti" ( Ettore B. würde sich für so einen bleischweren Krapfen bestenfalls genieren ) ist so ziemlich das beste Beispiel, dass viel nicht immer viel hilft .Ist er schon serienreif ? Wie lange sch***t der VW-Konzern schon mit Prototypen und Showcars herum ? Hat er schon die angestrebte VMax erreicht ?

Warum sollten 2,4 L - V8 - Motoren für die F1 unwürdig sein ?
Je mehr Zylinder, desto höher die Technologie ?
Demnach müßten ja der GP-Fiat von 1912 mit seinen ~ 14 l Hubraum die Krönung des Rennwagenbaus sein ...

Oder der BRM H-16 von 1966 , der samt Getriebe und Hinterradaufhängung schon das vorgeschriebene Mindestgewicht fürs komplette Auto ergeben hat ... Colin Chapman war ein bedauernswerter BRM-Kunde und hat sich dann entschlossen, von Cosworth einen mickrigen "Käfermotor" bauen zu lassen und Ford hat die Sache finanziert ;-) Das Ergebnis dürfte bekannt sein: Ford Cosworth DFW.

Dem Cossie haben später "aufgeblasene Fahrradhilfsmotoren" mit 1,5 l und 4 bis 6 Zylindern und "nur" 1 bis 2 Turoladern das Lebenslicht ausgeblasen. Da haben auch über 1000 PS rausgeschaut. Billig waren die Dinger allerdings nicht.

Mit 16 Zylindern kann man vielleicht kleinen Kindern beeindrucken. Falls F1-Fans dies wünschen, würd ihnen das kein gutes Zeugnis ausstellen.

Beitrag Freitag, 01. Juli 2005

Beiträge: 27
lifes hat geschrieben:
Ja, Turbo gegen Sauger war dann, als alle Turbo-Probleme beseigt waren, eine recht einseitige Sache. Aber wenn unter anderem der Benzinverbrauch reglementiert wird, was damals ja nicht der Fall war, dann kann´s durchaus ein Nebeneinander verschiedener Motorensysteme mit gleichen Siegchancen geben.


Da muß ich widersprechen: Der Benzinverbrauch und auch der Ladedruck war ab 1984 reglementiert.
Das Ergebnis war eher ein bescheidenes.
Zum Gewinnen hats nach wie vor einen Turbo gebraucht - also nix Chancengleichheit - und die Rennen waren irgendwo in der Mitte zwischen Economy Run und Farce angesiedelt.

Es haben 2 Fahrer wirklich Gas geben "dürfen" ( das waren die mit einem TAG-Porsche- oder später halt mit einem Honda-Motor ). Der bedauernswerte Rest hat sich mit "ökonomischer" Fahrweise so würdevoll, wie es eben gegangen, aus der Affäre gezogen, ansonsten wäre der Tank schon einige Runden vor der Ziellinie trocken gewesen.

Ein paar kleine Teams sind - wenn ein potentieller Sponsor zu beeindrucken war - mit halbleeren Tanks und vollem Ladedruck ins Rennen gegangen, um nach ein paar "heroischen" Vollgasrunden - leiderleider - mit technischen Gebrechen auszufallen ( Teamchef zum Sponsor in spe: "Sie sehen, der Wagen hat Potenzial und mit Ihrer Sponsorkohle werden wir die klitzekleinen Zuverlässigkeitsprobleme sicher überwinden" ... oder so ähnlich ) ;-)

Kurz gefasst: die Formel 1 von '84 bis Ende '88 war eher zum abgewöhnen.
Keke Rosberg die F1 verlassen, weil er "kein Taxifahrer sein" wollte.
Und Mario Andretti hatte die Gewissheit, mit seiner Unkerei die Turbos würden die F1 ruinieren nicht ganz unrecht gehabt zu haben.

Beitrag Freitag, 01. Juli 2005

Beiträge: 27
Bellerophon hat geschrieben:
warum nicht alle motortypen in der F1 zulassen

v4 - v12 (oder mehr) mit und ohne turbo
boxer und wankelmotoren
kompressor
und die hier nicht stehen auch

benzin und diesel

für gleichheit im sport muß dan halt die FIA ran
dann wärs zumindestens wieder mal nen sport
und mann wüsste was der beste motor ist

sind in den 70 nicht fast alle auf ford-cosworth motoren unterwegs gewesen ?



Genau so wars in den 70ern. Ohne das das Reglement es vorgeschrieben hätten, ist fast das ganze Feld mit dem Cosworth DFW gefahren. Für ein paar bevorzugte/betuchte Teams gabs noch den Development-Cossie oder eine von Nicholson getunte Variante. Die einzige konkurrenzfähige Variante war der flache 12ender von Ferarri. Der war allerdings später für die Wing Cars ungeeignet.

Alle Motortypen zuzulassen und die Chancengleichheit mit Luftmengen- oder Ladedruckbegrenzern, verschiedenen Mindestgewichten, Hubraumhandicaps und dergleichen herzustellen versuchen würde mit Garantie und Sicherheit in die Hose gehen. Es gibt genug Motorsportkategorien, wo dies versucht wurde und wird. Nirgends funktionierts wirklich.
Und was der "beste" Motor ist, bleibt auch undergründlich. Weil im zweifelsfall ist eben das "falsche" Reglement dran schuld.

Beitrag Freitag, 01. Juli 2005

Beiträge: 27
gymnasiast hat geschrieben:
Meine ,sicherlich unmassgebliche ,Meinung ist auch,die sollen fahren womit sie wollen.Wenn man einbremsen will,dann Spritbegrenzung fuer das Rennen;ergaebe verbrauchsguenstige Motoren und wuerde alles super interessant machen wen dann ein Alonso oder Schumacher oder wie der fuehrende im Rennen auch heissen mag auf einmal vom Gas gehen mus um wenigstens anzukommen :lol:


Bittebitte keine Spritlimitierung ! :cry: 1984 bis 1988 waren schlimm genug.

Beitrag Freitag, 01. Juli 2005

Beiträge: 27
racingdriver hat geschrieben:
V8-Motoren gehören vielleicht in einen GT, aber F1?


Frag einmal den Jack Brabham (oder schau halt im Internet nach) was er für einen Motor im Cooper gehabt hat. Das Ergebnis wird Dich überraschen :lol:

Beitrag Freitag, 01. Juli 2005

Beiträge: 27
MichaelZ hat geschrieben:
Wann wurde eigentlich zuletzt mit einem V12 Motor gefahren? Der V8 wurde ja in Jerez 1997 letztmals im Tyrrell Ford von Mika Salo verwendet! Was verwendete die Formel-1 eigentlich in den 50er und 60er?



die 50er Jahre:

1950 / 1951: ( 1,5 Liter mit / 4,5 Liter ohne Aufladung )
Alfetta: 1,5 Liter Kompressor 8 Zyl. in Reihe ( 2 WM- Titel )
Maserati : 1,5 L 4 Zyl. Kompressor
Ferrari: 4,5 Liter V 12
BRM : 1,5 Liter Kompressor V 16

1952/53
Ferrari: 2.0 L 4Zyl Reihe ( 2 WM - Titel )
Maseratir: 2.0 L 6Zyl Reihe

1954 - 1960
Mercedes: 2,5 L 8zyl Reihe 2 WM - Titel
Lancia/Ferrari: 2,5 L V8 ( D 50 ) 1 WM - Titel
Ferrari 2,5 L 4 Zyl Reihe ( Squalo, Supersqualo )
2,5 L V6 ( Dino ) 1 WM - Titel

Coventry Climax (Cooper,Lotus) 2,5 L 4-Zyl Reihe ( 2 WM - Titel )
Maserati 2,5 L 6 Zyl Reihe. ( 1 WM-Titel )
Vanvall : 2,5 L 4Zyl. Reihe

die 60er:

1961 - 1965 ( 1,5 L Formel )
---------------------------------
Ferrari: V6 , V8 ( 2 Titel )
Coventry Climax ( Lotus , Cooper , Brabham ) R4 , V8 ( 2 Titel )
BRM V8 ( 1 Titel )
Honda V12

1965 - 1970 ( 3,0 L Formel )
--------------------------------
Ferrari V12 ( ---)
Flat 12 ( -- )
Ford Cosworth V8 ( 3 Titel )
Matra V12 ( ---- )
Weslake V12 ( ---- )
BRM H16 / V12 ( ----)
Repco V8 ( 2 Titel )

Beitrag Freitag, 01. Juli 2005

Beiträge: 6
@ Bullet
In einem gebe ich Dir Recht. Die Formel 1 wurde ab 1977 durch den Einstige von Renault und Michelin nachhaltig in ihrer Entwicklung beeinflußt und es fanden grundsätzlich all jene Entwicklungen ihren Beginn, die wir heute an der F1 'verfluchen'. Zum einen war das Konzept der Turbos den Saugern so überlegen, daß diese mit der Zeit nicht mehr konkurrenzfähig waren, zum anderen kam mit Renault der erste Massenhersteller in die Formel 1, der massig Geld in das Projekt pumpte (war auch notwendig, damit die Turbos endlich standhaft wurden) unddamit die Kosten der Formel 1 in die Höhe tireb. Und zum Dritten gabe es endlich wieder ein Duell im Reifensektor, da Renault mit Michelin-Reifen ausgestattet war. 1978 stieg bereits Ferrari darauf um und die Kübel waren teilweise sagenhaft schnell damit (aber das gehört in die Einheitsreifen-Threads und nicht hierher). Auf jeden Fall war die F1 danach nimmer wie vorher.

Beitrag Freitag, 01. Juli 2005

Beiträge: 686
interessante aussage von ferrari ist die hohe vibrationsstärke der modernen V8. 30% mehr belastung für alle angebauten aggregate. der sound sollte ähnlich wie v10 sein. die leistung wird weiterhin alles andere in den schatten stellen.
Bild

Beitrag Mittwoch, 06. Juli 2005

Beiträge: 27
gugucom hat geschrieben:
interessante aussage von ferrari ist die hohe vibrationsstärke der modernen V8. 30% mehr belastung für alle angebauten aggregate. der sound sollte ähnlich wie v10 sein. die leistung wird weiterhin alles andere in den schatten stellen.


Größtenteils Zustimmung. der Cossie DFV war auch nicht für seine Laufkultur berühmt. Allerdings hängt das stark von der Kurbelwellenkröpfung ( 90 grad oder "flache" Kurbelwelle wie von Ferrari bevorzugt ) sowie vom Zylinderbankwinkel ab. Es soll auch schon Autos mit Zehnzylindern gegeben haben, die ihre Heckflügel abvibriert haben *grübel*

Interessant wärs John Surtees zu fragen. Der hat Rennmäßig Eintöpfe(Norton) 2-Zyl. Boxer, ( BMW ) 4-Zyl. Reihe, ( MV-Agusta ) und dann in seiner Formel 1-Zeit 6- , 8- u. Zwölfender in V-Form bewegt. Mich tät interessieren, wer sein Favorisierter Schüttelhuber ist :D)

Des grausliche Eunuchengewinsel von den V10 wird uns also mit dem neuen Reglement und den V8 nicht erspart bleiben :? *schauder*

Mit der Leistung werdens warscheinlich 2 Jahre brauchen um den Hubraumverlust mit höherer Literleistung wieder auszugleichen, aber die LITERleistung wird sicher sofort alles in den Schatten stellen.

Beitrag Mittwoch, 06. Juli 2005

Beiträge: 686
die 90 grad sind verbindlich
schau mal unter regeln
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Beitrag Donnerstag, 07. Juli 2005

Beiträge: 6675
gugucom hat geschrieben:
die 90 grad sind verbindlich
schau mal unter regeln

letztes jahr war das noch nicht so oder
im gp 2005 live miterlebt steht bei ferrari und sauber 92 und bei renault 85 die hatten glaube ich 04 72°
Kimi Raikkonen

Beitrag Donnerstag, 07. Juli 2005

Beiträge: 686
bei V8 ist aber der Winkel vorgegeben. neben vielen anderen sachen.
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Beitrag Freitag, 08. Juli 2005

Beiträge: 247
Weiß denn jemand aus welchem Grund die Anzahl der Zylinder und der Winkel vorgeschrieben ist/wird?

Beitrag Freitag, 08. Juli 2005

Beiträge: 1321
Lewis hat geschrieben:
Weiß denn jemand aus welchem Grund die Anzahl der Zylinder und der Winkel vorgeschrieben ist/wird?


warscheinlich aus dem gleichem grund das alle einen neuen motor entwikeln müssen

KOSTENEINSPARUNG

Beitrag Donnerstag, 14. Juli 2005

Beiträge: 6675
genau: Kosteneinsparung! da geht williams heut ein motor nach dem anderen hoch und mosley will kosteneinsparung. so kann er das nicht nennen
Kimi Raikkonen

Beitrag Donnerstag, 14. Juli 2005

Beiträge: 686
bessere austauschbarkeit nehme ich an
dadurch wird der wettbewerb für die motorenhersteller besser
die teams können besser wechseln
hoffentlich haben wir dann auch bald 12 teams
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