Klaus Ludwig

Ich verstehe nicht ganz warum sich Klaus Ludwig so über Mario Theissen aufregt. Wegen Dr. Theissen sind die Fahrer bei Williams abgehauen? Also so wie ich das sehe hat BMW in der F1 grossartig gearbeitet. Williams steckt in einem Loch. Da werden sie vielleicht auch bald wieder herauskommen. Aber BMW will halt nun alles selber in die Hand nehmen. Wenn 2 Partner nicht zusammenarbeiten können, dann geht's halt nicht.
Sauber ist ja heute schon auf Williams Level. Warum sollte man da in den nächsten Jahren Milliarden investieren müssen?
Ich frage mich, was Klaus Ludwig als Motorsport Boss eines grossen Automobilkonzerns so anstellen würde.
Wahrscheinlich würde er versuchen, die DTM zu "globalisieren" und die F1 damit zu verdrängen.

Für mich ist das ganz einfach: Ludwig ist ein ausgesprochener Mercedes-Sympatisant und daher mit seiner Meinung gewiss nicht unbeeinflußt von einem Konkurrenten.

Was gegen seine Theorie spricht ist die Tatsache, daß Williams zu Schumachers Frühzeiten ebenfalls trotz Werksmotor gegen ein kleines Underdog-Team (Benetton) verlor. Meiner Meinung nach fehlt Willimas im Moment die richtige Technikergarde, die die letzten Prozente finden. Williams und Head sind zudem störrische, dickköpfige Briten mit denen es komplizierter ist, Strukturänderungen einzuführen. Mitarbeiter eines Weltkonzernes sind da eher Teamarbeit gewohnt und kennen das Gefühl, Stolz zugunsten des Erfolges im Gesamten zurückzustellen.

Ludwig ist da auch eher ein eigenwilliger Knochen. Ich habe mal auf einer Jagd in der Eifel Kontakt zu ihm gehabt und muß das nicht unbedingt nochmal haben...

Gruß
Skiman

Madonno hat geschrieben:

Sauber ist ja heute schon auf Williams Level.

Ob Sauber wirklich den Level von Williams hat?
Der Platz knapp vor Minardi und Jordan spricht eine andere Sprache!
Und ob dieser oder jener Level den Ansprüchen des Konzerns genügt ist noch eine ganz andere Frage!

Ja, ja, der liebe Herr Ludwig

Die Fahrer haben wegen Mario Theisen das Team verlassen? Man bedenke doch welchen Ruf Williams im Bezug auf seine Fahrer hat. Die Zusammenarbeit mit englischen Teams hat bisher nur diesen Vorteile gebracht und gilt als äussert schwierig. Mit Sauber stecken die Bayern das Geld wenigstens in einen Laden der ihnen selbst gehört.
Als Kommentator ist Herr Ludwig genauso schlecht wie als Analyst. Ich frage mich ernsthaft, weshalb ihn Mercedes bei solchen hellseherischen Fähigkeiten nicht einstellt?

stuephi hat geschrieben:

Madonno hat geschrieben:

Sauber ist ja heute schon auf Williams Level.

Ob Sauber wirklich den Level von Williams hat?
Der Platz knapp vor Minardi und Jordan spricht eine andere Sprache!
Und ob dieser oder jener Level den Ansprüchen des Konzerns genügt ist noch eine ganz andere Frage!

nach den punkten schauts für Sauber nicht so gut aus, sieht man aber den Speed und die Entwicklung in der Saison, dann hat Sauber sein anfänglichen Probleme gelöst und an Speed gewonnen, während Williams seine Probleme offenbar nie kapiert hat und diese sogar noch verschlimmert hat.

Madonno hat geschrieben:

Ich verstehe nicht ganz warum sich Klaus Ludwig so über Mario Theissen aufregt. Wegen Dr. Theissen sind die Fahrer bei Williams abgehauen? Also so wie ich das sehe hat BMW in der F1 grossartig gearbeitet. Williams steckt in einem Loch. Da werden sie vielleicht auch bald wieder herauskommen. Aber BMW will halt nun alles selber in die Hand nehmen. Wenn 2 Partner nicht zusammenarbeiten können, dann geht's halt nicht.
Sauber ist ja heute schon auf Williams Level. Warum sollte man da in den nächsten Jahren Milliarden investieren müssen?
Ich frage mich, was Klaus Ludwig als Motorsport Boss eines grossen Automobilkonzerns so anstellen würde.
Wahrscheinlich würde er versuchen, die DTM zu "globalisieren" und die F1 damit zu verdrängen.

Nicht die F1 zu verdängen, sondern die WTCC! Die WTCC ist die Konkurrenzserie der DTM!

automatix hat geschrieben:

nach den punkten schauts für Sauber nicht so gut aus, sieht man aber den Speed und die Entwicklung in der Saison, dann hat Sauber sein anfänglichen Probleme gelöst und an Speed gewonnen, während Williams seine Probleme offenbar nie kapiert hat und diese sogar noch verschlimmert hat.

Im letzten Rennen habe ich die Williams eigentlich wieder viel schneller gesehen.......
Zumindest abgesehen von ihren Reifenproblemen

Um mal kurz hier was einzuwerfen. Über wessen Aussagen wird denn hier diskutiert? Genau, die von Klaus Ludwig! Auch wenn er bekanntlich einer der erfolgreichsten deutschen Fahrer ist möchte ich doch hier einmal seine Objektivität und Fachwissen sehr in Frage stellen! Beim Thema Formel 1 wüsste ich auf Anhieb mehrer Forummitglieder die mehr Ahnung von der Formel 1 haben wie Herr Ludwig. An seiner Stelle würde ich es den richtigen Insidern überlassen über Sinn und Unsinn der BMW Sauber Partnerschaft zu sprechen. Auch was Herr Ludwig beim letzten DTM Rennen wieder mal vom Stapel lies war unter aller Sau und sowas von partaiisch. Man könnte fast meinen dem haben Sie den Stern auf die Augen tätowiert. Was sollte bitteschön die Kritik an Audi? Nur weil ein Vorjahresfahrer der laut Ludwig "mit dem Renngeschehen nichts zu tun hat"??? nicht den Anker wirft weil der große Bernd Schneider vorbei will? Ja gehts denn noch Herr Ludwig und dann ist Stippler auch noch schuld wenn der Schneider ihm hinten drauf rauscht und ihn dreht??? Als Mitmoderator hätte ich ihm das Mikro weggenommen und des Platzes verwiesen. Ich saß vorm Fernseher und dachte mir, geil wo bekommt man das Zeug her das der Ludwig da geraucht hat? Man redet normal hat aber totalen Realitätsverlust. Mit dieser Kritik hat sich Herr Ludwig meiner Meinung nach geadelt. Er wurde für mich zum Dummschwätzerkönig der Motorsportkommentatoren noch vor Heiko Wasser und Christian Danner. Ich sag nur noch. Pllllleeeeeeaaaaassseeeeee ZDF pimp up your Moderatoren!!! Im verwirrten Unglauben eure MassaFan

Ludwig läßt doch keine Gelegenheit aus, während der DTM-Rennen die Tourenwagen-WM schlecht zu machen. In Zandvoort kritisierte er die quasi nicht-existente TV-Berichterstattung der WTCC, kurz darauf konnte man – zugegeben einmalig – im ZDF (wußte nicht, daß das Zweite eine so viel schlechtere Reichweite als die ARD hat ) oder wahlweise Eurosport (wie immer live) zwei Rennen in Oschersleben sehen, die alles, was die DTM in den letzten fünf Jahren dort geboten hat, absolut in den Schatten stellte. Ob es nun von GM klug ist Opel aus der DTM abzuziehen, um sich mit "Chevrolet" auf die WTCC zu konzentrieren, ist eine andere Frage, die zu entscheiden aber bestimmt nicht in Ludwigs Domäne liegt.

Fakt ist, daß Opel die sogenannten Erfolge nur dank erheblichen Gewichtsvorteil einfährt, und daß die WTCC 2006 bis zu neun Hersteller und die DTM 2006 deren zwei haben wird (es sei denn, eine Marke ist so doof, den Zytek-MG als "ihr" Auto zu vermarkten). Vermutlich sind es also Existenzängste, die Herrn Ludwig um seinen von der ITR bestimmt gut bezahlten Job bangen läßt. Vielleicht sollte er beginnen, sich hinsichtlich eines neuen Aufgabengebiets etwas näher mit der Tourenwagen-EM zu beschäftigen, möglicherweise herrscht hinsichtlich des Slogans "Europas populärste Tourenwagen-Serie" bald größere Klarheit, als den verbliebenen DTM-Granden lieb ist, wenn sie ihre künstlich am Leben erhaltene Rennserie zum zweiten Mal binnen zehn Jahren einstampfen müssen.

Hier möchte ich einiges klarstellen

-Rinaldo Capello wurde von Schneider umgedreht
-Die DTM läuft in der ARD und nicht im ZDF

shirk hat geschrieben:

Ludwig läßt doch keine Gelegenheit aus, während der DTM-Rennen die Tourenwagen-WM schlecht zu machen. In Zandvoort kritisierte er die quasi nicht-existente TV-Berichterstattung der WTCC, kurz darauf konnte man – zugegeben einmalig – im ZDF (wußte nicht, daß das Zweite eine so viel schlechtere Reichweite als die ARD hat ) oder wahlweise Eurosport (wie immer live) zwei Rennen in Oschersleben sehen, die alles, was die DTM in den letzten fünf Jahren dort geboten hat, absolut in den Schatten stellte. Ob es nun von GM klug ist Opel aus der DTM abzuziehen, um sich mit "Chevrolet" auf die WTCC zu konzentrieren, ist eine andere Frage, die zu entscheiden aber bestimmt nicht in Ludwigs Domäne liegt.

Fakt ist, daß Opel die sogenannten Erfolge nur dank erheblichen Gewichtsvorteil einfährt, und daß die WTCC 2006 bis zu neun Hersteller und die DTM 2006 deren zwei haben wird (es sei denn, eine Marke ist so doof, den Zytek-MG als "ihr" Auto zu vermarkten). Vermutlich sind es also Existenzängste, die Herrn Ludwig um seinen von der ITR bestimmt gut bezahlten Job bangen läßt. Vielleicht sollte er beginnen, sich hinsichtlich eines neuen Aufgabengebiets etwas näher mit der Tourenwagen-EM zu beschäftigen, möglicherweise herrscht hinsichtlich des Slogans "Europas populärste Tourenwagen-Serie" bald größere Klarheit, als den verbliebenen DTM-Granden lieb ist, wenn sie ihre künstlich am Leben erhaltene Rennserie zum zweiten Mal binnen zehn Jahren einstampfen müssen.

Wieso Chevrolet und Ford dürfen ja auch leichter fahren als die Konkurrenz und ausserdem haben hier die Zusatzgewichte einen grösseren Einfluss.

MassaFan hat geschrieben:

Ich saß vorm Fernseher und dachte mir, geil wo bekommt man das Zeug her das der Ludwig da geraucht hat?

Tja, die dunklen Seiten der liberalen niederländischen Drogenpolitik, wenn selbsternannte TV-Experten kurz vor Rennbeginn noch ein paar "Space Muffins" verdrücken und dann ihr Gesabbere nicht mehr unter Kontrolle haben.

MassaFan hat geschrieben:

Realitätsverlust

Wozu schreiben wir uns eigentlich die Finger wund, wenn sich doch ohnehin alles in diesem einen Wort elegant zusammenfassen läßt?

MassaFan hat geschrieben:

Er wurde für mich zum Dummschwätzerkönig der Motorsportkommentatoren noch vor Heiko Wasser und Christian Danner.

Ein hartes, aber gerechtes Urteil.

Da hat er wohl das gleiche geraucht, wie Kimis Mercedes-Motor!

Aber ich frag mich, warum wird denn der DTM-Experte Klaus Ludwig um seine Meinung zur f1 gebeten. Dann könnt ich ja jede Woche hier eine Kolumne schreiben, die wär sogar noch lesenswerter als dass hier.

Die Entscheidung vom "BMW-Doktor" Theissen, ist doch der einzige Ausweg aus diesem Teufelskreis des Misserfolges bei Williams und die besten Tage des einstigen WM-Teams der 90er sind vorbei. Ausserdem kann jetzt Sauber als Werksteam das Potenzial des Teams endlich zeigen.

racingdriver hat geschrieben:

Wieso Chevrolet und Ford dürfen ja auch leichter fahren als die Konkurrenz und ausserdem haben hier die Zusatzgewichte einen grösseren Einfluss.

Die erfolgreichen Teams (BMW, Alfa und Seat) sind nicht die mit den leichtesten Autos: Priaulx fuhr in O'leben mit der Höchststrafe von 60 kg einen Sieg und einen zweiten Platz heraus...

shirk hat geschrieben:

racingdriver hat geschrieben:

Wieso Chevrolet und Ford dürfen ja auch leichter fahren als die Konkurrenz und ausserdem haben hier die Zusatzgewichte einen grösseren Einfluss.

Die erfolgreichen Teams (BMW, Alfa und Seat) sind nicht die mit den leichtesten Autos: Priaulx fuhr in O'leben mit der Höchststrafe von 60 kg einen Sieg und einen zweiten Platz heraus...

Das ist in der DTM genauso, Opel ist nur dritte Kraft!

stuephi hat geschrieben:

Madonno hat geschrieben:

Sauber ist ja heute schon auf Williams Level.

Ob Sauber wirklich den Level von Williams hat?
Der Platz knapp vor Minardi und Jordan spricht eine andere Sprache!
Und ob dieser oder jener Level den Ansprüchen des Konzerns genügt ist noch eine ganz andere Frage!

Darum geht es gar nicht, BMW will Kontrolle und Einfluss den sie bei Williams -egal wie gut oder schlecht die sind- nie hatten.
Von der Infrastruktur her ist Sauber Williams in jedem Feld mindestens ebenbürtig, vor allem im Windkanal und CFD Bereich.
Sauber hat ein Budget von ca. 90 Millionen Euro, Williams hat 150 Millionen, daran gemessen verrichtet Sauber exzellente Arbeit.

Ohne die Michelin-Panne in den USA würde bei Minardi und Jordan auch heute noch eine dicke 0 klaffen.
Als damals BAR anfing und sogar den Minardis hinterherfuhr hat auch keiner geglaubt das man wenige Jahre später Vizeweltmeister werden würde.
Sauber wird über die nächsten Jahre weiter modernisiert und personaltechnisch aufgestockt, ich mache mir da keine Sorgen.

Kann es sein, dass der Klaus Ludwig, den ich persönlich sehr schätze, i.A. wohnt, z.B. Wangen? Oder wohnt der ganz woanders?

berdutschi hat geschrieben:

Kann es sein, dass der Klaus Ludwig, den ich persönlich sehr schätze, i.A. wohnt, z.B. Wangen? Oder wohnt der ganz woanders?

Das halte ich für nahezu ausgeschlossen.
In diesem Bundesland leben ganz wunderbare Menschen, die alles außer Hochdeutsch und Autofahren können.
Da fällt mir zum Beispiel Herr Norbert Haug vom Johnny-Walker*-McLaren Mercedes-Team ein, den ich persönlich ungemein schätze.

btt: So unrecht hat der Ludwig nicht. War Zeit, dass mal jemand das in den deutschen Medien vorherrschende Bild, wonach BMW immer einen tadellosen Job gemacht hat, etwas relativiert.

*Kippis (Prost)!, Kimi!

Na ja, da hat der gute Ludwig wohl etwas hohl gedreht.
Dass der Sieg von Zanardi deutlich mehr Aufmerksamkeit erhielt als der von Paffet war sicher nicht so leicht zu verkraften für ihn, zumal die WTCC davon nur profitieren kann.
Bis jetzt kann man aber wohl schon sagen, dass das BMW-Engagement in der ETCC und WTCC wohl sehr viel mehr außerhalb des öffentlichen interesses lag als es ein BMW-Einstieg in die DTM gewesen wäre. Seine Kritik in diesem Punkt kann man schon verstehen, zumal diese Situation der DTM 2006 doch große Probleme bereiten wird.
Nicht nachvollziehen kann ich aber die Kritik von Ludwig an BMWs Positionierung und Verhalten in der F1. Das es mit Williams nicht geklappt hat war sicher nicht alleine die Schuld von BMW/Theissen.
Das sie sich nun selbständig machen ist ein Schritt, den sie Mercedes voraus haben, denn sehr erfolgreich waren 10 Jahre McLaren-Mercedes ja nun auch nicht, trotz dreier Titel. Auch da denke ich dass Ludwig einfach nur etwas frustriert ist, sonst nichts. Realitätsbezug fehlt dabei halt etwas.

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

berdutschi hat geschrieben:

Kann es sein, dass der Klaus Ludwig, den ich persönlich sehr schätze, i.A. wohnt, z.B. Wangen? Oder wohnt der ganz woanders?

Das halte ich für nahezu ausgeschlossen.
In diesem Bundesland leben ganz wunderbare Menschen, die alles außer Hochdeutsch und Autofahren können.
Da fällt mir zum Beispiel Herr Norbert Haug vom Johnny-Walker*-McLaren Mercedes-Team ein, den ich persönlich ungemein schätze.

btt: So unrecht hat der Ludwig nicht. War Zeit, dass mal jemand das in den deutschen Medien vorherrschende Bild, wonach BMW immer einen tadellosen Job gemacht hat, etwas relativiert.

*Kippis (Prost)!, Kimi!

Naja, das ist dort recht gemischt. Ich kenn da auch paar Leute und da gibt's paar sehr sehr seeeeeeeeeehr liebe Menschen und paar gaaaaaaaaanz normaaaaaaaale und dann kenn ich dort aber auch ein RIIIIIIIIEEEESEN i.A.Loch. Ein gaaaaaaaAAAAAAnz gewaltiges sogar. Hat an der Autobahn mitgebaut und vermutlich hat der Volldepp auch diese Schilder da selber hingestellt DIESE MEMMEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEICHKRIEGGLEICHEINENANFALLLLLLLLLL.
Ja und Autfahren können oder nicht können, das ist immer so ne Sache und hängt recht von der jeweiligen Kurve und der Deko dahinter ab, ob's auffällt oder nicht, mein ich. Und das Allgäu ist ja recht verbreitet und so. Jedenfalls, ich fahr da bestimmt mal wieder durch, einfach um's ihnen nochmal zu zeigen, weil ein paaren davon ging's eindeutig viel zu schnell (die Armen).

shirk hat geschrieben:

Ludwig läßt doch keine Gelegenheit aus, während der DTM-Rennen die Tourenwagen-WM schlecht zu machen. In Zandvoort kritisierte er die quasi nicht-existente TV-Berichterstattung der WTCC, kurz darauf konnte man – zugegeben einmalig – im ZDF (wußte nicht, daß das Zweite eine so viel schlechtere Reichweite als die ARD hat ) oder wahlweise Eurosport (wie immer live) zwei Rennen in Oschersleben sehen, die alles, was die DTM in den letzten fünf Jahren dort geboten hat, absolut in den Schatten stellte.

ja, da habe ich einen lachanfall bekommen, als der herr ludwig das sagte. seine dtm-propaganda fällt wohl unter arbeitsplatzsicherung. also nicht, daß er sonst keinen bekäme, aber dei der ard kann er sich ja völlig frei austoben und jeden unfug erzählen, der ihm so einfällt und kriegt noch beifall...

Ob es nun von GM klug ist Opel aus der DTM abzuziehen, um sich mit "Chevrolet" auf die WTCC zu konzentrieren, ist eine andere Frage, die zu entscheiden aber bestimmt nicht in Ludwigs Domäne liegt.

imo ganz einfach:

dtm - deutschland, evtl. noch bissl europa
wtcc - weltweit

gm verkauft seine autos nun mal weltweit und nicht nur in deutschland. in der wtcc kann mit viel weniger geld eine viel größere zielgruppe erreicht werden. die entscheidung ist also eine simple logikgeschichte.


wenn man das ganze nicht ernst nimmt ist so eine dtm-übertragung mit klaus ludwig ganz lustig, man hat jedenfalls viel zu lachen, wenn er mal wieder blödsinn erzählt und sich alle 1,2 runden (oder noch besser in einem satz) selbst kategorisch widerspricht.

racingdriver hat geschrieben:

Madonno hat geschrieben:

Ich verstehe nicht ganz warum sich Klaus Ludwig so über Mario Theissen aufregt. Wegen Dr. Theissen sind die Fahrer bei Williams abgehauen? Also so wie ich das sehe hat BMW in der F1 grossartig gearbeitet. Williams steckt in einem Loch. Da werden sie vielleicht auch bald wieder herauskommen. Aber BMW will halt nun alles selber in die Hand nehmen. Wenn 2 Partner nicht zusammenarbeiten können, dann geht's halt nicht.
Sauber ist ja heute schon auf Williams Level. Warum sollte man da in den nächsten Jahren Milliarden investieren müssen?
Ich frage mich, was Klaus Ludwig als Motorsport Boss eines grossen Automobilkonzerns so anstellen würde.
Wahrscheinlich würde er versuchen, die DTM zu "globalisieren" und die F1 damit zu verdrängen.

Nicht die F1 zu verdängen, sondern die WTCC! Die WTCC ist die Konkurrenzserie der DTM!

Nein nein - ich habe schon F1 gemeint . Denn das scheint in den Augen von Herrn Ludwig ja die Nummer 1 Serie zu sein.

shoemaker hat geschrieben:

Na ja, da hat der gute Ludwig wohl etwas hohl gedreht.

zur abwechslung mal...
da liest man doch nur vebitterung raus, weil der böse theissen nicht mit bmw in die dtm wollte/will. wie gewohnt sind dann auch die äußerungen über die f1 nicht so ganz sensationell.

shirk hat geschrieben:

Ludwig läßt doch keine Gelegenheit aus, während der DTM-Rennen die Tourenwagen-WM schlecht zu machen. In Zandvoort kritisierte er die quasi nicht-existente TV-Berichterstattung der WTCC, kurz darauf konnte man – zugegeben einmalig – im ZDF (wußte nicht, daß das Zweite eine so viel schlechtere Reichweite als die ARD hat ) oder wahlweise Eurosport (wie immer live) zwei Rennen in Oschersleben sehen, die alles, was die DTM in den letzten fünf Jahren dort geboten hat, absolut in den Schatten stellte. Ob es nun von GM klug ist Opel aus der DTM abzuziehen, um sich mit "Chevrolet" auf die WTCC zu konzentrieren, ist eine andere Frage, die zu entscheiden aber bestimmt nicht in Ludwigs Domäne liegt.

Die ersten 14!!! innerhalb einer Sekunde im Qualifying sprechen bei der WTCC in Oschersleben für sich. Davon fünf verschiedene Marken. Und dementsprechend sind se auch in den beiden Rennen gefahren. Das sind noch "echte" Tourenwagenrennen mit echten Tourenwagen, bei denen auch geremplet werden darf, ohne das die Autos auseinanderfallen.

Aber - sicherlich wird die WTCC berechtigterweise als Konkurrenzserie zur DTM gesehen - die DTM Autos ähneln schon eher den FIA GT Fahrzeugen als den WTCC Wagen. Auch wenn man bei den DTM Fahrzeugen mehr "schummelt" bzw. weder Fisch noch Fleisch ist

Wie es mit allen drei Serien weiter geht wird sich zeigen ...

ach ja noch zu ergänzen ... zu Ludwig als Kommentator brauch ich wohl nix zu sagen - das erübrigt sich ...

shoemaker hat geschrieben:

Na ja, da hat der gute Ludwig wohl etwas hohl gedreht.
Dass der Sieg von Zanardi deutlich mehr Aufmerksamkeit erhielt als der von Paffet war sicher nicht so leicht zu verkraften für ihn, zumal die WTCC davon nur profitieren kann.
Bis jetzt kann man aber wohl schon sagen, dass das BMW-Engagement in der ETCC und WTCC wohl sehr viel mehr außerhalb des öffentlichen interesses lag als es ein BMW-Einstieg in die DTM gewesen wäre. Seine Kritik in diesem Punkt kann man schon verstehen, zumal diese Situation der DTM 2006 doch große Probleme bereiten wird.
Nicht nachvollziehen kann ich aber die Kritik von Ludwig an BMWs Positionierung und Verhalten in der F1. Das es mit Williams nicht geklappt hat war sicher nicht alleine die Schuld von BMW/Theissen.
Das sie sich nun selbständig machen ist ein Schritt, den sie Mercedes voraus haben, denn sehr erfolgreich waren 10 Jahre McLaren-Mercedes ja nun auch nicht, trotz dreier Titel. Auch da denke ich dass Ludwig einfach nur etwas frustriert ist, sonst nichts. Realitätsbezug fehlt dabei halt etwas.

Die DTM hatte in Spa ja auch den Sieg ihres Ex-F1-Fahrers (Häkkinen)