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Kimi -Motorwechsel - Ferrari Joker

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Beitrag Mittwoch, 25. Juni 2008

Beiträge: 3303
Mit Verwunderung lese ich in diversen Zeitschriften ( Motorsport aktuell usw. ) ,das Kimi in Silverstone den Motor wechseln muss aber das das keine automatsiche Rückversetzung um 10 Startplätze zur Folge hat ,da Ferrari seinen Joker nimmt .

Nun hatte ich in der Schule unter anderem die Theorien von Adam Riese und Eva Zwerg ( man nennt sie auch Mathematik) als Pflichtfach und komme aus dem Staunen nicht mehr raus .

Wir hatten diese Jahr folgende GPs
1. Australien 2. Malaysia 3. Bahrain 4 Spanien 5 Türkei
6 Monaco 7. Canada und 8 Frankreich

Laut Regelwerk muss ein Motor zwei GR´s überleben ,dh. heisst wenn alles glatt läuft wird in Bahrain ,Türkei und Canada gewechselt .Das wiederum heisst aber das es im Normalfall bisher 3 Motorenwechsel gab

Dummerweise haben die beiden Ferraris aber ihre Motoren schon im 3 Training des 2.Grand Prix in Malaysia und dann wieder in Spanien ,in Monaco und in Frankreich gewechselt ..Sie kommen also auf vier Motorenwechsel .

Mal ne Frage an die Regelwerk-Profis unter uns . Gibt es jetzt für Ferrari jweils 2 Joker oder wie darf man das verstehen

Beitrag Mittwoch, 25. Juni 2008

Beiträge: 2793
in australien sind beide ferraris ausgeschieden, daher durften sie die motoren tauschen ohne auf den joker zurückgreifen zu müssen. somit begann für ferrari der 2-motoren-rythmus ganz regulär in malaysia. und da seither nichts mehr war, sind sie jetzt im 4-6-8-10 rythmus, was den motorentausch betrifft.
Felipe will never break. Should he have broke he would have done so against JV, MS and KR. But he didn't. (9 WDCs)He will never break for an overrated driver like Alonso who won two titles because of Michelin rubber.

Beitrag Mittwoch, 25. Juni 2008

Beiträge: 5468
Kimi ist in Australien nicht ausgefallen, also hat er in Malaysia auch den Motor nicht gewechselt.
Dagegen ist er in Kanada ausgeschieden, demnach konnte für Frankreich ein neuer Motor eingebaut werden. Der ist jetzt Schrott, also braucht man für Silverstone wieder nen neuen.
I´m the bad dream
that f********* just had today...

Beitrag Mittwoch, 25. Juni 2008

Beiträge: 0
Da kann ich dich beruhigen Lotus...ich weiß du hast eine leichte Antipathie gegen Ferrari und die FIA, aber scheinbar hälst du auch die anderen Teams alle für ziemlich blöde....

Wenn das, was du da sagst, richtig wäre, meinst du das hätte keines der anderen Teams bemerkt? Da hätte es schon längst einen Protest gegeben.

Ausserdem prüft Ferrari noch...es ist noch nicht ganz sicher, dass sie den Motor wechseln.

Beitrag Mittwoch, 25. Juni 2008

Beiträge: 2793
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
Kimi ist in Australien nicht ausgefallen, also hat er in Malaysia auch den Motor nicht gewechselt.
Dagegen ist er in Kanada ausgeschieden, demnach konnte für Frankreich ein neuer Motor eingebaut werden. Der ist jetzt Schrott, also braucht man für Silverstone wieder nen neuen.


raikkonen ist in australien ausgefallen, hat aber nur einen punkt bekommen, weil eben keine sau mehr im rennen war ^^

das ändert aber nichts daran, dass er den gp nicht beendet hat.
somit begann er in malaysia mit neuem motor. genau das selbe mit seinem teamkollegen.

alle interessierten können es hier checken, es sei denn, die fia lügt auch da - aber so abgehoben ist doch selbst mosley nicht oder? :wink:
Felipe will never break. Should he have broke he would have done so against JV, MS and KR. But he didn't. (9 WDCs)He will never break for an overrated driver like Alonso who won two titles because of Michelin rubber.

Beitrag Samstag, 28. Juni 2008

Beiträge: 3303
Formulaone hat geschrieben:
Da kann ich dich beruhigen Lotus...ich weiß du hast eine leichte Antipathie gegen Ferrari und die FIA, aber scheinbar hälst du auch die anderen Teams alle für ziemlich blöde....

Wenn das, was du da sagst, richtig wäre, meinst du das hätte keines der anderen Teams bemerkt? Da hätte es schon längst einen Protest gegeben.

Ausserdem prüft Ferrari noch...es ist noch nicht ganz sicher, dass sie den Motor wechseln.



Ich weiss garnicht ,wie du immer auf dieses schmale Brett kommt :-)
Bis Anfang der neuziger war ich sogar ein großer Fan der italienischen Traditionsmarke . Als dann immer mehr auf die Traditon gepfiffen wurde ,pfiff ich auch auf das Team .
Warum soll ich die anderen Team für blöde halten ? Was ich gesagt habe ist doch so richtig . Ansonsten habe ich nur mal gefragt weil ich der sogenannten Logik dees sogannnten Regelwerkes nicht ganz folgen konnte . In dem Fall bin ich vielleicht blöde aber wieso die Teams ?
Aber nun weiss ich es ja .

Ein Motor muss zwei Rennen halten ,wird er vor Absolvierung der beiden Rennen gewechselt ,bedeutet das 10 Startplätze zurück . Das natürlich nur wenn der motor im Quali oder vor dem eigentlichen Rennen kaputt geht ( denn warum sollte man einen ganzen Motor wechseln ) . Geht der Motor im Rennen kaputt ( was ja normalerweise mit Ausfall endet ) dann bleibt das ohne Folgen ,weil ja das Rennen nicht beendet wurde
Wenn man dann vorzeitig ausfällt kann man zwar Punkte holen wird also gewertet aber das nur in bezug auf die Punkte aber nicht aufs Rennen

Da muss man erst mal drauf kommen .Um sich sowas aus zu denken bin ich dann trotz aller Einschränkungen wohl nicht blöd genug :-)

Beitrag Samstag, 28. Juni 2008

Beiträge: 4399
Man hat diese Regeln zwar eingeführt aber das ist in meinen Augen der grösste Blödsinn.

Vielleicht wiederholle ich mich aber die Meisterschaft heist immer noch Fahrerweltmeisterschaft.

Einverstanden es geht ohne Mechanik nichts, aber wieso wird der Pilot benachteiligt für etwas das nicht seine schuld ist.

Korrekt währe es aus meiner sicht das im Fall eines vorzeitigen Motor- oder Getriebewechsels es in diesem Rennen für die Teamwertung keine Punkte gibt.

Noch besser man hört mit dem ganzen Blödsinn auf! Pannen gibt es sogar im Famillienwagen bisher ist es noch nie jemanden in den Sinn gekommen penalisation 10 Tage ohne Auto.

Beitrag Samstag, 28. Juni 2008

Beiträge: 4004
bschenker hat geschrieben:
Man hat diese Regeln zwar eingeführt aber das ist in meinen Augen der grösste Blödsinn.

Vielleicht wiederholle ich mich aber die Meisterschaft heist immer noch Fahrerweltmeisterschaft.

Einverstanden es geht ohne Mechanik nichts, aber wieso wird der Pilot benachteiligt für etwas das nicht seine schuld ist.

Korrekt währe es aus meiner sicht das im Fall eines vorzeitigen Motor- oder Getriebewechsels es in diesem Rennen für die Teamwertung keine Punkte gibt.

Noch besser man hört mit dem ganzen Blödsinn auf! Pannen gibt es sogar im Famillienwagen bisher ist es noch nie jemanden in den Sinn gekommen penalisation 10 Tage ohne Auto.


Imo ist die ganze Multi-Rennen-Motor Regel Blödsinn. Und ein typisches Merkmal von im Kern blödsinnigen Regeln ist es eben, dass es oft einen Zoo von Ausnahmen und Sonderregelungen gibt, die die Sache aber immer nur noch blödsinner machen. (Ist in der Politik ja auch nicht anders). Hier eben diese "Joker"-Regelung.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Samstag, 28. Juni 2008

Beiträge: 349
Das ist aber ja nicht nur ein "Ferrari-Joker" wie es die Überschrift des Threaderstellers impliziert, sondern dieser "Joker" steht doch allen Teams zu. Nicht das es wieder heisst Ferrari würde bevorzugt. Wenns BMW getroffen hätte dann würde das eben BMW machen, ich denke das würde jedes andere Team auch tun. Zudem hat Kimi dadurch auch nicht unbedingt einen Vorteil, denn der Motor muss jetzt hintereinander auf zwei extrem schnellen Strecken halten die dem Aggregat alles abverlangen:wink:
Größe ist, auch einen 2. Platz als Sieg zu sehen...

Beitrag Samstag, 28. Juni 2008

Beiträge: 4399
Mein Gedanken hat nichts mit Ferrari, McLaren oder wie immer sie heissen zu tun.
Es ist einfach eine Stumpfsinnige regelung und ist leider nicht die einzige!

Beitrag Samstag, 28. Juni 2008

Beiträge: 0
Ich kenne zwar nicht die genauen Kosten, aber ich denke schon, dass die Regelung irgendwo Sinn macht. Fakt ist doch, dass die Teams jetzt unter normalen Umständen zwei Rennen mit einem Motor fahren.

Gäbe es diese Regelung nicht, würden sie an jedem Rennwochenende einen neuen Motor einsetzen, was wiederrum wesentlich höhere Kosten verursacht.

Fragwürdig ist es vielleicht, dass man am Freitag wieder andere Motoren einsetzen darf, die von dieser Regelung ausgenommen sind. Aber auch hier scheinen die Teams zunächst auf alte Motoren zu setzen, die vielleicht schon zwei Rennen hinter sich haben und dann am Freitag eingesetzt werden, bis sie hochfliegen. Jedenfalls gibt es am Freitag häufiger Motorschäden als am Sonntag oder Samstag.

Beitrag Samstag, 28. Juni 2008

Beiträge: 45834
Ja das man am Freitag so viele Motoren verwenden darf, wie man will, hat damit zu tun, dass sonst freitags die Fahrer nur ein paar Runden fahrn höchstens. Für die Fans enttäuschend. War ja auch 2 oder 3 Jahre lang so.

Beitrag Sonntag, 29. Juni 2008

Beiträge: 3303
Rennfreund hat geschrieben:
Das ist aber ja nicht nur ein "Ferrari-Joker" wie es die Überschrift des Threaderstellers impliziert, sondern dieser "Joker" steht doch allen Teams zu. Nicht das es wieder heisst Ferrari würde bevorzugt. Wenns BMW getroffen hätte dann würde das eben BMW machen, ich denke das würde jedes andere Team auch tun. Zudem hat Kimi dadurch auch nicht unbedingt einen Vorteil, denn der Motor muss jetzt hintereinander auf zwei extrem schnellen Strecken halten die dem Aggregat alles abverlangen:wink:



Da steht Ferrari Jocker weil es eben nun mal um einen Ferrari geht .

Ansonsten ist deine Argumentation aber schon ein bissel merkwürdig .
Man könnte das ganze nämlich auch umdrehen und schreiben das Kimi bei einem Motorwechsel nun mal keinen Vorteil hat ,den er ohne Motorwechsel gehabt hätte , Denn im Gegensatz zu den Teams die bisher im Sinne des Regelwerkes gewechselt haben ( z.Bsp. beide McLaren und Heidi)wäre der finne ja sonst auf den beiden schnellen Strecken mit zwei motoren unterwegs gewesen :-) Das kann man also so und so drehen ,ganz wie es gefällt :-)

Beitrag Sonntag, 29. Juni 2008

Beiträge: 3303
Formulaone hat geschrieben:
Ich kenne zwar nicht die genauen Kosten, aber ich denke schon, dass die Regelung irgendwo Sinn macht. Fakt ist doch, dass die Teams jetzt unter normalen Umständen zwei Rennen mit einem Motor fahren.

Gäbe es diese Regelung nicht, würden sie an jedem Rennwochenende einen neuen Motor einsetzen, was wiederrum wesentlich höhere Kosten verursacht.

Fragwürdig ist es vielleicht, dass man am Freitag wieder andere Motoren einsetzen darf, die von dieser Regelung ausgenommen sind. Aber auch hier scheinen die Teams zunächst auf alte Motoren zu setzen, die vielleicht schon zwei Rennen hinter sich haben und dann am Freitag eingesetzt werden, bis sie hochfliegen. Jedenfalls gibt es am Freitag häufiger Motorschäden als am Sonntag oder Samstag.


Die Teams setzten jedes Rennwochenende meist neue Motoren ein . Ausserdem nicht der Aufbau eines Motors verschlingt Millionen sondern deren Entwicklung .Ich kann mir nicht vorstellen das die Entwicklung eines Motors der nun viel länger halten muss ,billiger kommt als ein Motor der nach 400 Km sein Leben aus haucht . Laut einiger Motorenexperten war und ist die Weiterentwicklung der tiefgefrorenen Motoren sogar kostspieliger als es das früher war .Zumindest war das die Meinung als dieses ,in meinen Augen sinnlose Regel eingeführt wurde . Mittlerweile äussert sich ja kaum noch jemand zu dem Regelwerk und den Folgen

Motorschäden gibt in den Trainings nicht ,weil alte Triebwerek aufgebraucht werden ,sondern weil eben versucht wird an die Grenze der Entwicklung zu gehen . Da der Spielraum der Entwicklung immer kleiner wird ,wird halt das Risiko größer .

Beitrag Sonntag, 29. Juni 2008

Beiträge: 0
LotusFan hat geschrieben:

Die Teams setzten jedes Rennwochenende meist neue Motoren ein . Ausserdem nicht der Aufbau eines Motors verschlingt Millionen sondern deren Entwicklung .Ich kann mir nicht vorstellen das die Entwicklung eines Motors der nun viel länger halten muss ,billiger kommt als ein Motor der nach 400 Km sein Leben aus haucht . Laut einiger Motorenexperten war und ist die Weiterentwicklung der tiefgefrorenen Motoren sogar kostspieliger als es das früher war .Zumindest war das die Meinung als dieses ,in meinen Augen sinnlose Regel eingeführt wurde . Mittlerweile äussert sich ja kaum noch jemand zu dem Regelwerk und den Folgen

Motorschäden gibt in den Trainings nicht ,weil alte Triebwerek aufgebraucht werden ,sondern weil eben versucht wird an die Grenze der Entwicklung zu gehen . Da der Spielraum der Entwicklung immer kleiner wird ,wird halt das Risiko größer .


Klar ist die Entwicklung eines Motors, der länger halten muss, nicht billig. Aber aufgrund des Einfrierens der Motoren ist diese Entwicklung einmalig und dann für mehrere Jahre gültig. Ich weiß nicht, wie lange die aktuellen Motoren eingefroren sind, der Zeitpunkt wird ja auch regelmäßig nach oben oder unten korrigiert. Ich glaube derzeit liegt er bei 2012 oder so....jedenfalls gibt es über mehrere Jahre keine nennenswerten Entwicklungskosten. Das war vor dieser Regel noch anders....mehrmals pro Saison wurden neue Ausbaustufen entwickelt.

Auch ich habe schon einige Aussagen von den Teambossen gelesen, dass diese aktuellen Motoren kostspieliger sein sollen als es damals bei freier Entwicklung gewesen sei...ich kann mir aber vorstellen, dass es von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist und letzten Endes hängt es ja davon ab, wie lange das aktuelle "Einfrieren" gültig bleibt, da sich die hohen Entwicklungskosten auf viele Jahre verteilen.

Ich persönlich hätte es auch lieber, wenn man den Teams bzw. Herstellern freie Hand lassen würde, Wettbewerb belebt das Geschäft. Und die aktuellen Motoren sind ja fast alle auf einem Niveau...vielleicht mit einer Toleranz von 5-10 PS.

Was die freien Trainings angeht, habe ich aber nach dem einen oder anderen Motorschaden auch schon Aussagen seitens der Teams vernommen, dass der Motorschaden nicht weiter schlimm sei, weil der Motor eh schon genügend Kilometer hinter sich habe. Glaube Theissen hat soetwas mal gesagt. Das würde meine Theorie bestätigen, dass man freitags die "ausgedienten alten" Motoren verwendet.
Ob deine Theorie stimmt, man gehe freitags an "die Grenzen der Entwicklung"...ich weiß nicht. Welche Entwicklung denn? Das Reglement erlaubt quasi keine Entwicklung mehr.

Und zuletzt möchte ich noch erwähnen, dass tatsächlich die Entwicklungskosten der wohl größte Kostenfaktor bei den Motoren ist. Dennoch sollte man die Materialkosten sowie die teuren Arbeitsstunden für das Zusammenbauen eines F1-Motors nicht unterschätzen. Da gehen so einige Stunden drauf. Daher halte ich die Zwei-Rennen-Regel schon für sinnvoll. Es macht schon einen Unterschied, ob ein Team pro Saison mit 25-30 Motoren auskommt oder ganze 50 pro Saison "verbraucht", wenn jedes Rennen ein neuer eingesetzt wird und zwischendurch mal eine hochfliegt.

Beitrag Sonntag, 29. Juni 2008

Beiträge: 9403
Formulaone hat geschrieben:
Ich kenne zwar nicht die genauen Kosten, aber ich denke schon, dass die Regelung irgendwo Sinn macht. Fakt ist doch, dass die Teams jetzt unter normalen Umständen zwei Rennen mit einem Motor fahren.

Gäbe es diese Regelung nicht, würden sie an jedem Rennwochenende einen neuen Motor einsetzen, was wiederrum wesentlich höhere Kosten verursacht.

Fragwürdig ist es vielleicht, dass man am Freitag wieder andere Motoren einsetzen darf, die von dieser Regelung ausgenommen sind. Aber auch hier scheinen die Teams zunächst auf alte Motoren zu setzen, die vielleicht schon zwei Rennen hinter sich haben und dann am Freitag eingesetzt werden, bis sie hochfliegen. Jedenfalls gibt es am Freitag häufiger Motorschäden als am Sonntag oder Samstag.


jetzt kann man sicher streiten, ob ein motor billiger herzustellen ist, der dreimal so lang halten muß.....

Beitrag Sonntag, 29. Juni 2008

Beiträge: 3
:oops: :oops:

Beitrag Sonntag, 29. Juni 2008

Beiträge: 5468
@kraikkonen: Ich bitte, das zu unterlassen :roll:
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Beitrag Sonntag, 29. Juni 2008

Beiträge: 4399
Finde die Mitteilung ja Intereessant, aber eine allgemeinverständliche Übersetzung währe nicht schlecht.

Beitrag Dienstag, 01. Juli 2008

Beiträge: 3303
Formulaone hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:

Die Teams setzten jedes Rennwochenende meist neue Motoren ein . Ausserdem nicht der Aufbau eines Motors verschlingt Millionen sondern deren Entwicklung .Ich kann mir nicht vorstellen das die Entwicklung eines Motors der nun viel länger halten muss ,billiger kommt als ein Motor der nach 400 Km sein Leben aus haucht . Laut einiger Motorenexperten war und ist die Weiterentwicklung der tiefgefrorenen Motoren sogar kostspieliger als es das früher war .Zumindest war das die Meinung als dieses ,in meinen Augen sinnlose Regel eingeführt wurde . Mittlerweile äussert sich ja kaum noch jemand zu dem Regelwerk und den Folgen

Motorschäden gibt in den Trainings nicht ,weil alte Triebwerek aufgebraucht werden ,sondern weil eben versucht wird an die Grenze der Entwicklung zu gehen . Da der Spielraum der Entwicklung immer kleiner wird ,wird halt das Risiko größer .


Klar ist die Entwicklung eines Motors, der länger halten muss, nicht billig. Aber aufgrund des Einfrierens der Motoren ist diese Entwicklung einmalig und dann für mehrere Jahre gültig. Ich weiß nicht, wie lange die aktuellen Motoren eingefroren sind, der Zeitpunkt wird ja auch regelmäßig nach oben oder unten korrigiert. Ich glaube derzeit liegt er bei 2012 oder so....jedenfalls gibt es über mehrere Jahre keine nennenswerten Entwicklungskosten. Das war vor dieser Regel noch anders....mehrmals pro Saison wurden neue Ausbaustufen entwickelt.

Glaubst du im ernst das 2012 noch die gleichen Motoren gefahren werden wie aktuell :-) Wenn man an dem Grundtriebwerk nicht mehr basteln darf dann macht man das an den Anbauagregaten .
Das dürfte bestimmt nicht preiswerter sein 30 Mehr- PS aus einer Ölpumpe zu kitzeln als gleich einen neuen Motor zu bauen .


Auch ich habe schon einige Aussagen von den Teambossen gelesen, dass diese aktuellen Motoren kostspieliger sein sollen als es damals bei freier Entwicklung gewesen sei...ich kann mir aber vorstellen, dass es von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist und letzten Endes hängt es ja davon ab, wie lange das aktuelle "Einfrieren" gültig bleibt, da sich die hohen Entwicklungskosten auf viele Jahre verteilen.

Warum sollte das für Motorenhersteller A anders sein als für Motorenhersteller B ? Aufgrund des engen Regelwerkes das ja quasi jedem Entwickler vorgibt mit welchen Bleistift er seine Zeichnungen zu machen hat, sind die Bedingungen für alle gleich . Wer weniger ausgibt ,macht seine Hausaufgaben nicht und wird nach hinten durch gereicht .

Ich persönlich hätte es auch lieber, wenn man den Teams bzw. Herstellern freie Hand lassen würde, Wettbewerb belebt das Geschäft. Und die aktuellen Motoren sind ja fast alle auf einem Niveau...vielleicht mit einer Toleranz von 5-10 PS.

Was die freien Trainings angeht, habe ich aber nach dem einen oder anderen Motorschaden auch schon Aussagen seitens der Teams vernommen, dass der Motorschaden nicht weiter schlimm sei, weil der Motor eh schon genügend Kilometer hinter sich habe. Glaube Theissen hat soetwas mal gesagt. Das würde meine Theorie bestätigen, dass man freitags die "ausgedienten alten" Motoren verwendet.

Glaubst du im ernst das Theissen uns und der Konkurenz erklärt das da gerade ein neuer Motor hoch gegangen ist ,an dem neue Bauteile getestet wurden :-)
Wenn ein Team im Training alte Motoren aufraucht ,dann ist das entweder Aguri Suzuki gewesen oder ein Team das kurz vor der Pleite steht . Alle anderen werden besseres zu tun haben als wertvolle Testzeit mit dem Abfackeln von Triebwerken zu verplempern .
Ausnahme vielleicht Haltbarkeitstests aber die werden ja meist auf dem Prüfstand gemacht


Ob deine Theorie stimmt, man gehe freitags an "die Grenzen der Entwicklung"...ich weiß nicht. Welche Entwicklung denn? Das Reglement erlaubt quasi keine Entwicklung mehr.

Wo steht denn das geschrieben ? Man darf nichts mehr am Kernmotor machen ( ausser man macht es mit Trick 17 ) aber das gesamte Umfeld ( Ansaugtrakt ,Abgasstrakt , Kühlsysteme ,Ölsysteme und und und ... ) sind doch zum basteln freigegeben
Oder meinst du , Ferrari hat seine 30 PS dieses Jahr durch Hypnose des Motors gewonnen ? :-)


Und zuletzt möchte ich noch erwähnen, dass tatsächlich die Entwicklungskosten der wohl größte Kostenfaktor bei den Motoren ist. Dennoch sollte man die Materialkosten sowie die teuren Arbeitsstunden für das Zusammenbauen eines F1-Motors nicht unterschätzen. Da gehen so einige Stunden drauf. Daher halte ich die Zwei-Rennen-Regel schon für sinnvoll. Es macht schon einen Unterschied, ob ein Team pro Saison mit 25-30 Motoren auskommt oder ganze 50 pro Saison "verbraucht", wenn jedes Rennen ein neuer eingesetzt wird und zwischendurch mal eine hochfliegt.

Also ich habe noch kein Team gesehen das Ende der Saison vom Budget 10% oder mehr an Brot für die Welt gespendet hat weil sie es nicht verbraucht haben . Wenns nicht für den Bau von 20 Motoren mehr ausgegeben wird , dann für was anderes .
Zumal keiner weiss wieviele Motoren die Topteams aktuell auf dem Prüfstand verrauchen weil sie auf der Sttecke garnicht mehr alles ausprobieren können.
Zumindest Mercedes baut nach eigenen Angaben nicht weniger Triebwerke pro Saison als noch für den neuen Regeln





Beitrag Dienstag, 01. Juli 2008

Beiträge: 45834
Komisch, dann macht Mercedes aber was anders als die anderen Teams, denn von BMW und Ferrari ist zu hören, dass sie weniger Motoren einsetzen als früher. Von den kleineren Teams eh.

Beitrag Dienstag, 01. Juli 2008

Beiträge: 4886
@ Lotusfan

Glaubst Du wirklich, dass - selbst wenn die Weiterentwicklung der Motoren selbst freigegeben wäre - an den technischen Zusatzteilen dann keine Innovationen mehr stattgefunden hätten? Glaubst Du wirklich, dass nur z.B. Ferrari, auf denen Du ja so gern herumzuhacken pflegst, die Weiterentwicklung von Benzineinspritzpumpen, Kühlungsaggregaten, Zündstromverteilersystemen oder der Motorelektronik in dem Fall oder wenn es so weitergelaufen wäre wie vor Einführung dieser Regel komplett eingestellt hätte?

Ich bin der Meinung, dass jedes Team zu beglückwünschen ist, wenn es nur mal 30 PS aus dem Nichts zu Tage fördert. Dies heisst für mich technische Innovation bei reduzierten Entwicklungsmöglichkeiten. Wenn andere Teams - besser sollte man sagen Motorenhersteller - dies nicht schaffen (wohlgemerkt im Rahmen des Reglements), so ist das deren Schuld, nicht desjenigen, der innovativ arbeitet.

Fakt ist doch, dass durch die Entwicklung eines Motors, der mindestens zwei Rennen halten muss, zwar einmalige hohe Entwicklungskosten entstanden sind (die aber nicht wesentlich höher sein dürften wie die Kosten, die entstehen würden um einen komplett neuen Motor zu entwerfen), aber als Folge eine enorme Reduzierung der Kosten erreicht wurde, Hierin sind sich alle Teams einig, und auch ich halte dies für begrüssenswert.

Wir können nicht im ewig Gestrigen leben. Ich halte es für durchaus möglich, dass sich der gesamte Motorsport und auch die Formel 1 auf die gegebene Tatsache der Rohstoffverknappung gerade in Bezug auf die Erdölvorkommen und das gestiegene Umweltbewusstsein komplett umstellen wird und alternative Energien demnächst - mehr oder minder kurzfristig - dort zum Einsatz kommen werden.
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace

Beitrag Dienstag, 01. Juli 2008

Beiträge: 3303
MichaelZ hat geschrieben:
Komisch, dann macht Mercedes aber was anders als die anderen Teams, denn von BMW und Ferrari ist zu hören, dass sie weniger Motoren einsetzen als früher. Von den kleineren Teams eh.


Sagt Ferrari und BMW EINSETZEN oder HERSTELLEN :-)

Wenn ein Auto im Schnitt noch 10 Rennmotren braucht pro Saison sind das freilich weniger eingesetzte Rennmotoren als früher mit 16 oder 18 .

Das wie heute mit der Arbeitslosenstatistik .Da sind auch so wenige wie letztes mal 1992 arbeitslos ,zumindest auf dem Papier .
Ist alles nur ne Frage wie man zählt :-)

Beitrag Dienstag, 01. Juli 2008

Beiträge: 3303
McBen hat geschrieben:
@ Lotusfan

Glaubst Du wirklich, dass - selbst wenn die Weiterentwicklung der Motoren selbst freigegeben wäre - an den technischen Zusatzteilen dann keine Innovationen mehr stattgefunden hätten? Glaubst Du wirklich, dass nur z.B. Ferrari, auf denen Du ja so gern herumzuhacken pflegst, die Weiterentwicklung von Benzineinspritzpumpen, Kühlungsaggregaten, Zündstromverteilersystemen oder der Motorelektronik in dem Fall oder wenn es so weitergelaufen wäre wie vor Einführung dieser Regel komplett eingestellt hätte?

Jedes Team ,auch Ferrari hat nur bestimmte Kapazitäten zur Verfügung . Wenn diese Kapazitäten für eine Motorenentwicklung genutzt werden können das 10 % Leistungsplus bringt ,dann wird es keine großangelgte Weiterentwicklung in der Pheripherie geben ,die dann nur 3 % bei gleichen Entwicklungskapazitäten bringen .

Ich habe auch noch nirgens gelesen das die großen der Branche auch nur einen Mann weniger in den Motorenabteilungen beschäftigen .
Nur das einige eben nun andere Aufgaben haben .

Das mit dem rumhacken auf Ferrari nehme ich mal sportlich .Selbst wenn ich schreiben würde ,die roten Brigaden wären das beste jenseits der Milchstraße ,wäre das in meinem Fall sicher trotzdem eine Majestätsbeleidigung :-)


Ich bin der Meinung, dass jedes Team zu beglückwünschen ist, wenn es nur mal 30 PS aus dem Nichts zu Tage fördert. Dies heisst für mich technische Innovation bei reduzierten Entwicklungsmöglichkeiten. Wenn andere Teams - besser sollte man sagen Motorenhersteller - dies nicht schaffen (wohlgemerkt im Rahmen des Reglements), so ist das deren Schuld, nicht desjenigen, der innovativ arbeitet.

Das mit dem Reglement ist aber ein ganz heisses Thema :-)
Da verbrenn ich mir erst mal nicht die Finger dran .-)


Fakt ist doch, dass durch die Entwicklung eines Motors, der mindestens zwei Rennen halten muss, zwar einmalige hohe Entwicklungskosten entstanden sind (die aber nicht wesentlich höher sein dürften wie die Kosten, die entstehen würden um einen komplett neuen Motor zu entwerfen), aber als Folge eine enorme Reduzierung der Kosten erreicht wurde, Hierin sind sich alle Teams einig, und auch ich halte dies für begrüssenswert.

Das sehe ich nicht ganz so .
Ich kenen keinen Motorenhersteller der auch nur einen Mann in seiner motorenabteilung abgebaut hätte . Offiziell haben einige jetzt andere Aufgaben aber die Zahl derer die für die gemeinsame Sache F1 Motor arbeiten ist gleich gebleiben . Was machen die alle wo doch nur halb so viel gearbeitet werden muss :-)
Mir ist auch noch nicht zu Ohren gekommen das auch nur eines der Teams freiwillig auch nur einen Euro weniger ausgegeben hätte.
Eine Reduzierung der Kosten ,dazu noch eine enorme kann ich beim besten willen nicht sehen .


Wir können nicht im ewig Gestrigen leben. Ich halte es für durchaus möglich, dass sich der gesamte Motorsport und auch die Formel 1 auf die gegebene Tatsache der Rohstoffverknappung gerade in Bezug auf die Erdölvorkommen und das gestiegene Umweltbewusstsein komplett umstellen wird und alternative Energien demnächst - mehr oder minder kurzfristig - dort zum Einsatz kommen werden.

Der Ferrari mit Holzvergaser (natürlich mit Rußfilter und spezzialkühlsystem gegen die Klimaerwärmung :-) Selbst dann werden wahrscheinlich spezielle Pflanzen gezüchtet damit Honda mit spezial Bambus ,Mercedes mit deutscher Eiche und Ferrari mit Pinienholz noch das eine oder andere PS rauskitzeln kann .

Dann doch lieber im ewig gestigen



Beitrag Mittwoch, 02. Juli 2008

Beiträge: 0
LotusFan hat geschrieben:
Ich kenen keinen Motorenhersteller der auch nur einen Mann in seiner motorenabteilung abgebaut hätte . Offiziell haben einige jetzt andere Aufgaben aber die Zahl derer die für die gemeinsame Sache F1 Motor arbeiten ist gleich gebleiben . Was machen die alle wo doch nur halb so viel gearbeitet werden muss :-)


Das kommt jetzt drauf an. Also zumindest bei BMW ist mir bekannt, dass man Leute aus der Motorenentwicklung zwar nicht abgebaut, allerdings verlagert hat. Von der Entwicklung der F1-Motoren wurden sie in die Entwicklung der Motoren für normale PKW versetzt, könnten nach Aussage von Theissen aber bei bedarf wieder zurückgeholt werden, sobald sich das F1-Reglement wieder ändert und die Entwicklung wieder freigegeben wird. Aber vielleicht meintest du das ja.

Somit liegst du, zumindest was BMW angeht, mit deiner Aussage "Offiziell haben einige jetzt andere Aufgaben aber die Zahl derer die für die gemeinsame Sache F1 Motor arbeiten ist gleich gebleiben" falsch. Sie haben ihre F1-Motorenentwicklungs-Abteilung verkleinert. Wie das bei den anderen Herstellern ist, weiß ich nicht. Die sagen dazu ja offentlichtlich nicht soviel.

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