Der FIA-Gedanke back to the roots als solcher war doch nun wirklich nicht der Schlechteste.
Es sein folgende Meta-Regeln und Regeln postuliert:
- (1) Es sollte der insgesamt schnellste, der mit den ihn zur Verfügung gestellten Mitteln am besten haushalten kann, aus eigener Kraft (die des Autos ist selbstverständlich erlaubt) gewinnen.
Bem. 1.2: Aus eigener Kraft bedeutet u.a. in seiner Konsequenz, wer im Kiesbett landet und aus eigener Kraft nicht imstande ist herauszufahren, scheidet aus. Wer sich die Reifen kaputt fährt, scheidet aus. Wem der Sprit nicht bis zum Ende reicht (und den Wagen nicht über die Linie schieben kann), scheidet aus. Tankverbot, ja oder nein - bei Langstreckenrennen würde ich klar mit nein antworten. Die F1 kam einmal ohne Nachtanken aus, die MotoGP kommt es noch heute...
- (2) Ein liberales, kurz gehaltenes Regelwerk, das die Dimensionierung der Boliden in einem gewissen Rahmen vorgibt und insbesondere zukünftigen Technologien gegenüber sich nicht verschlossen zeigt.
- (3) Die Entscheidungshoheit muss durch ein unabhängiges, demokratisch strukturiertes Gremium gewährleistet sein.
- (4) Einführung eines Ligasystems.
- (5) Zurück zu den alten Kursen angesichts der hohen Sicherheitsstandards.
- (6) Der Rennevent ist in Training, Qualifying und Rennen aufgesplittet.
Das Training möge keinerlei Restriktionen hinsichtlich der verwendeten Ressourcen unterliegen. Reifen, Motoren sollten für Quali and Race ausgelegt sein. Ein Wechsel des Motors wird mit drei Strafplätzen versehen.
Das Quali erfolgt im Shoot-Out-Modus über 60 Min Dauer. Alle 15 Min. scheiden die fünf schlechtesten aus. Die Anzahl der jeweiligen gedrehten Runden geschieht nach eigenem Ermessen. Die Poleposition wird mit einem Punkt für den laufenden Wettbewerb belohnt.
Das Rennen wird in der Reihenfolge des Shout-Outs gestartet. Die schnellste Rennrunde wird mit zwei Punkten für den laufenden Wettbewerb belohnt. Die Punktevergabe nach Rennabschluss folgt nach dem Schlüssel
1er - 17P; 2er - 13P; 3er - 10P; 4er - 8P; 5er - 7P und schrittweise bis zu 11er - 1P.
- (7) Eine von Teams unabhängige Fahrergewerkschaft verleiht gegen Gebühr ihre Fahrer an Rennteams aus. Jeder Fahrer sollte im Idealfalle an jedes Team nur einmal pro Bolide ausgeliehen werden.
Bem. 7.1: Bei momentan 10 Teams und 20 Fahrern hieße das, Fahrer X darf genau einmal im Auto Nr.1 und einmal im Auto Nr.2 für Team Y fahren. Damit wäre der Gedanke an F1 als Plattform tech. Innovationen gewährleistet und für annährende Chancengleichheit gesorgt, ohne zu Einheitsautos, -reifen oder dergleichen greifen zu müssen.
Das wären meine Vorschläge zur Änderung der Situation. Bedenkt, MoSpo war schon immer gefährlich und absolute Sicherheit kann es nicht geben. Abschließend sei bemerkt, es wird hier kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben.
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The clouds prepared for battle, in the dark and brooding silence. Bruised and
sullen stormclouds have the light of day obscured. Looming low and ominous
in twilight premature, thunderheads are rumbling in a distant overture...