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keine testfahrten mehr zwischen den rennen

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Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009
ceniza Premium Club Mitglied
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Beiträge: 10651
War es nicht immer sehr spannend, wenn bei Tests während der Saison schon einmal die neuen Aerodynamik-Pakete für die kommenden Rennen ausgeführt wurden. Da ließen sich Fotos studieren wie der Zapruder-Film (alle, die ihn nicht kennen, mögen ihn in Zusammenhang mit John F. Kennedy googeln), nur um zu schauen, was es denn Neues an den Autos gibt. Testzeiten wurden auf Herz und Nieren überprüft und alle Aussagen dahingehend getestet, ob irgendwer sich nicht absichtlich zurückgehalten hat. In Zeiten, in denen überall nach - neudeutsch ausgedrückt - Suspense gesucht wird, gab es für den Fan doch kaum was Spannenderes, als auch zwischen den Rennen über mögliche Verschiebungen im Machtgefüge auf dem Laufenden gehalten zu werden.

Ich finde es sehr zutreffend was man hier auf dieser seite lesen kann!

Auch mir werden die testfahrten fehlen; die verkuerzten immer das warten auf das naechste rennen und man konnte das eine oder andere ueber die veraenderungen/neuerungen der boliden erfahren; und auch wie die fahrer damit umgehen konnten.

Am allermeisten werden es aber wohl die fahrer vermissen, denn sie haben ohne die tests wesentlich weniger moeglichkeiten sich auf die neuerungen einzustellen und die autos auf sich abzustimmen.

- eine der regelaenderungen die mir am wenigsten gefaellt.
BANG BANG! Ferrari: One – Two As Alonso Romps To Victory

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 197
Diese Regeländerung ist im Großen und Ganzen gut. Die Kosten werden reduziert, die Fans bekommen die Autos mehr an dne GP-Wochenenden zu sehen.
Leider wird es dadurch noch schwerer junge Nachwuchsfahrer an die F1 heranzuführen.

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 45812
Diese Regel ist sinnvoll und auch gut. Sie wird von einigen motorsportlichen Persönlichkeiten wie Peter Sauber ja schon ewig gefordert. Für mich hätte man aber noch einen Test lassen können, meinetwegen im August 2 Tage in Jerez oder so, wo man Nachwuchsfahrer testen soll und nur mit Nachwuchsfahrer.

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 4004
Diese Regel ist kompletter Unsinn. Wenn ein Team testen will und es sich leisten kann, dann soll es tut. Die FIA soll aufhören sich in die Privatdinge privater Unternehmen einzumischen, die sie nichts angeht. Die Team interessieren sich auch auch nicht dafür, von was der FIA Chef in seiner Privatzeit tun.
Zuletzt geändert von Mr_Mutt am Donnerstag, 01. Januar 2009, insgesamt 1-mal geändert.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
http://www.youtube.com/watch?v=XuRQcclYayk

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009
Lua Lua

Beiträge: 517
Ich denke auch, dass die Wintertests ausreichen.
Für den Fan sind Testfahrten sowieso wenig aussagekräftig, alles was da rauskommt sind Spekulationen, die keiner braucht.
Die Teams kommen auch so zu ihren Ergebnissen und man kann am Rennwochenende genug testen.
Die Fahrer werden die Tests während der Saison sicher nicht vermissen. Natürlich haben sie sie immer genutzt und das sicher sinnvoll, aber geliebt hat sie keiner.
Nachwuchsfahrer werden in den Testfahren in der Saison wenig eingesetzt. Wenn ein neuer Fahrer "gecastet" werden soll, dann braucht man den nicht im Sommer, sondern zu Beginn der neuen Saison, also im Winter. Es sollte wohl aber keine Schwierigkeit darstellen, in Zukunft eine Testfahrt nur für junge Talente zu ermöglichen, oder aber auch zu der Freitagsregelung mit drei einsetzbaren Autos zurück zu kehren.

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 494
Mr_Mutt hat geschrieben:
Diese Regel ist kompletter Unsinn. Wenn ein Team testen will und es sich leisten kann, dann soll es tut. Die FIA soll aufhören sich in die Privatdinge privater Unternehmen einzumischen, die sie nichts angeht. Die Team interessieren sich auch auch nicht dafür, von was der FIA Chef in seiner Privatzeit tun.


Ich finde die Regel auch bescheuert. Was wenn Team x in Australien 1,5 Sekunden schneller ist als der Rest? Kann man diesem Team dann schon nach dem ersten Rennen zum WM-Titel gratulieren? Oder wie sollen die anderen Teams aufschließen?

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 4004
KoolKid hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Diese Regel ist kompletter Unsinn. Wenn ein Team testen will und es sich leisten kann, dann soll es tut. Die FIA soll aufhören sich in die Privatdinge privater Unternehmen einzumischen, die sie nichts angeht. Die Team interessieren sich auch auch nicht dafür, von was der FIA Chef in seiner Privatzeit tun.


Ich finde die Regel auch bescheuert. Was wenn Team x in Australien 1,5 Sekunden schneller ist als der Rest? Kann man diesem Team dann schon nach dem ersten Rennen zum WM-Titel gratulieren? Oder wie sollen die anderen Teams aufschließen?


Dann gibts evtl teamspezifische Ausnahmeregeln für Team die sich am lautesten darüber beschweren, dass sie bei den allgemein geltenden Regeln irgendwas falsch verstanden haben. Damit die Show stimmt.
"You always have to leave the space" - Fernando Alonso
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Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009
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Mr_Mutt hat geschrieben:
Diese Regel ist kompletter Unsinn. Wenn ein Team testen will und es sich leisten kann, dann soll es tut. Die FIA soll aufhören sich in die Privatdinge privater Unternehmen einzumischen, die sie nichts angeht. Die Team interessieren sich auch auch nicht dafür, von was der FIA Chef in seiner Privatzeit tun.


Was ist denn das für ein Blödsinn ? "Privatdinge privater Unternehmen " - was soll das sein ? Diese "privaten Unternehmen " spielen in einer Sportart in der es nun mal Regeln gibt ,die die Sportbehörde aufstellt und an die sich diese "privaten Unternahmen" halten müssen ,wenn sie in der Liga spielen wollen.

Ausserdem können die Teams eh seit Jahren nur dann testen ,wenn die FIA das genehmigt denn kein Team hat auch nur einen einzigen Reifen um zu Testfahrten aus zu rücken .Die werden nämlich von den Herstellern nach jedem Rennen wieder einkassiert und da guckt die FIA ziemlich genau drauf.

Ob das ganze Gedönse um die Testverbote nun richtig oder falsch ist ,steht auf einem ganz anderen Blatt .

Wenn die Teams kein Geld mehr bei den Tests verbraten ,werden sie es in Computersimulationen stecken . Gespart wird dann warscheinlich kein Cent .Allerdings wird der Freitag wieder interessanter und wenn schon der Samstag stink langweilig ist ,ist das doch schon mal ein Fortschritt.

Das die Teams nicht interessiert von wem sich Max in seiner Freizeit die Nudel auspeitschen lässt , kannst du so auch nicht sagen .Zumindst beim ersten Outing war das Interesse schon gegeben :D)

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 45812
Mr_Mutt hat geschrieben:
Diese Regel ist kompletter Unsinn. Wenn ein Team testen will und es sich leisten kann, dann soll es tut. Die FIA soll aufhören sich in die Privatdinge privater Unternehmen einzumischen, die sie nichts angeht. Die Team interessieren sich auch auch nicht dafür, von was der FIA Chef in seiner Privatzeit tun.


Der Vorschlag kam von den Teams...

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009
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KoolKid hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Diese Regel ist kompletter Unsinn. Wenn ein Team testen will und es sich leisten kann, dann soll es tut. Die FIA soll aufhören sich in die Privatdinge privater Unternehmen einzumischen, die sie nichts angeht. Die Team interessieren sich auch auch nicht dafür, von was der FIA Chef in seiner Privatzeit tun.


Ich finde die Regel auch bescheuert. Was wenn Team x in Australien 1,5 Sekunden schneller ist als der Rest? Kann man diesem Team dann schon nach dem ersten Rennen zum WM-Titel gratulieren? Oder wie sollen die anderen Teams aufschließen?



Wenn Team X in Australien 1,5 sek. schneller ist als der Rest der Welt dann haben die anderen gepennt und können auch weiter pennen denn selbst ohne Testverbot würde sich auch bei den nächsten 3 Rennen nichts ändern . Eine Woche nach Australien ist Malaysia ,14 Tage danach China und eine weitere Woche später Bahrain . Da wäre so und so nicht viel Zeit zum testen gewesen und wer über den Winter 1,5 sek. verpennt wird sie in drei Tagen sicher nicht wieder finden .

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 45812
KoolKid hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Diese Regel ist kompletter Unsinn. Wenn ein Team testen will und es sich leisten kann, dann soll es tut. Die FIA soll aufhören sich in die Privatdinge privater Unternehmen einzumischen, die sie nichts angeht. Die Team interessieren sich auch auch nicht dafür, von was der FIA Chef in seiner Privatzeit tun.


Ich finde die Regel auch bescheuert. Was wenn Team x in Australien 1,5 Sekunden schneller ist als der Rest? Kann man diesem Team dann schon nach dem ersten Rennen zum WM-Titel gratulieren? Oder wie sollen die anderen Teams aufschließen?


Ein Team, das in Australien 1,5 Sekunden zurück ist, wird auch mit Testfahrten nicht mehr aufschließen können. Das gabs vorher noch nie und wirds auch in Zukunft nicht geben. Ich weiß, was du damit sagen willst, aber es gibt genügend Möglichkeiten weiter aufzuholen. Wie gesagt: An den Freitagen vor den Rennwochenenden ist genug Zeit im Freien Training. Also komplett verloren wird man auch jetzt noch nicht haben. Vor allem wenn die anderen auch Testen dürfen, dann entwickeln sich die ja auch weiter und so weiter und so fort.

Gewiss, du hast nicht ganz unrecht, aber ich denke, soooo eng ist das Problem nicht, wie du es siehst. Wird sich aber zeigen.

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 45812
AWE hat geschrieben:
Wenn die Teams kein Geld mehr bei den Tests verbraten ,werden sie es in Computersimulationen stecken . Gespart wird dann warscheinlich kein Cent .Allerdings wird der Freitag wieder interessanter und wenn schon der Samstag stink langweilig ist ,ist das doch schon mal ein Fortschritt.


Kannst sagen was du willst, aber das Qualifying finde ich schon spannend! Also das Quali ist eigentlich kein großes Problem. Oft sogar 100% spannender als die Rennen...

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 197
Mr_Mutt hat geschrieben:
Diese Regel ist kompletter Unsinn. Wenn ein Team testen will und es sich leisten kann, dann soll es tut. Die FIA soll aufhören sich in die Privatdinge privater Unternehmen einzumischen, die sie nichts angeht. Die Team interessieren sich auch auch nicht dafür, von was der FIA Chef in seiner Privatzeit tun.


Das ist keine Einmischung in die Dinge der Teams. Eine Einmischung in die Dinge der Teams wäre z.B. eine Begrenzung des Budgets.

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 197
KoolKid hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Diese Regel ist kompletter Unsinn. Wenn ein Team testen will und es sich leisten kann, dann soll es tut. Die FIA soll aufhören sich in die Privatdinge privater Unternehmen einzumischen, die sie nichts angeht. Die Team interessieren sich auch auch nicht dafür, von was der FIA Chef in seiner Privatzeit tun.


Ich finde die Regel auch bescheuert. Was wenn Team x in Australien 1,5 Sekunden schneller ist als der Rest? Kann man diesem Team dann schon nach dem ersten Rennen zum WM-Titel gratulieren? Oder wie sollen die anderen Teams aufschließen?


dafür sind die freien Trainings an den GP Wochenende dann da! Man kann die neuesten Entwicklung testen.

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009
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MichaelZ hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Wenn die Teams kein Geld mehr bei den Tests verbraten ,werden sie es in Computersimulationen stecken . Gespart wird dann warscheinlich kein Cent .Allerdings wird der Freitag wieder interessanter und wenn schon der Samstag stink langweilig ist ,ist das doch schon mal ein Fortschritt.


Kannst sagen was du willst, aber das Qualifying finde ich schon spannend! Also das Quali ist eigentlich kein großes Problem. Oft sogar 100% spannender als die Rennen...


Wir nannten das Spiel füher 10 nackte Neger (was natürlich heute politisch vollkommen unkorrekt ist ) .
Ich bin ja bekanntmaßen ein wenig altmodisch wenns um Motorsport im allgemeinen und um die F1 im besonderen geht aber für mich ist eine Qualifikation immer noch eine Einrichtung wo alle fahrer versuchen die schnellste Runde zu fahren und wenn der schnellste des Qualis im Zweifelsfalle auf P 11 steht dann ist da für mich Show aber kein Quali .

Das eine perfekt inszenierte Show spannend sein kann ,streite ich im übrigen nicht ab .Aber warum dann Benzin vergeuden ? 20 Fahrer ,19 Stühle und dann alle linksrum drum rum rennen lassen. Wer beim ersten Peitschenknall von Max keinen Sitzplatz ergattert, muss gehen und einen Stuhl mit nehmen . Wäre sicher auch mächtig spannend zu zu schauen und das ewige Gerate wer wohl wieviel Benzin im Blut hat ,würde auch ausfallen

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 3853
AWE hat geschrieben:
Wenn die Teams kein Geld mehr bei den Tests verbraten ,werden sie es in Computersimulationen stecken . Gespart wird dann warscheinlich kein Cent .Allerdings wird der Freitag wieder interessanter und wenn schon der Samstag stink langweilig ist ,ist das doch schon mal ein Fortschritt.


Ganz genau. Ob das Ausreizen von Simulationen wirklich das ganze gesparte Geld durch den Verzicht auf Tests "wettmacht", würde ich so nicht unterschreiben. Auf lange Dauer ist es wohl die bessere Lösung denn über längere Zeit summieren sich die Kosten alleine schon ein Auto für die Testfahrten, sei es in Barcelona oder Jerez oder sonstwo, bereit zu stellen. Da ist das virtuelle Pendant wohl nicht so kostenverschlingend :wink:

Kannst sagen was du willst, aber das Qualifying finde ich schon spannend! Also das Quali ist eigentlich kein großes Problem. Oft sogar 100% spannender als die Rennen...


Das sehe ich aber anders. Zumindest 2008 sind die Qualis schon sehr berechenbar geworden da die Teams einen Fahrer auf Pole-Jagd schicken (meist den, der in der WM weiter vorne liegt) und der andere ist dann schon fast irrelevant, der geschulte Zuschauer dem das Wort "Teamorder" bekannt ist weiß dann schon dass der keine Chance hat mit den 2-3 Runden extra Sprit nochmal auf die Pole zu fahren. Zumindest bei McLaren und Ferrari war's so, oder hat sich irgendjemand noch gedacht dass da nochmal ein Räikkönen oder Kovalainen auf die Pole fahren, wenn der "falsche" einmal vorne gelandet ist dann lag es meist daran, dass der andere das Quali vergeigt hat, zB Massa in Japan. Also wenn man im Q3 den Rennsprit nicht einfüllen müsste oder gleich zum alten Modus zurückkehren würden, dann hätten wir auch wirklich ein Quali aber so ist das eigentlich zu berechenbar.

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 4004
DanielZerres hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Diese Regel ist kompletter Unsinn. Wenn ein Team testen will und es sich leisten kann, dann soll es tut. Die FIA soll aufhören sich in die Privatdinge privater Unternehmen einzumischen, die sie nichts angeht. Die Team interessieren sich auch auch nicht dafür, von was der FIA Chef in seiner Privatzeit tun.


Das ist keine Einmischung in die Dinge der Teams. Eine Einmischung in die Dinge der Teams wäre z.B. eine Begrenzung des Budgets.


Ich finde schon, dass es eine Einmischung ist. Die Teams sollten ihr Budget so investieren dürfen wie sie wollen solange Auto am Ende den geltenden Regeln entspricht. Alles andere widerspricht imo dem Gedanken des Wettbewerbs.
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Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009
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Mr_Mutt hat geschrieben:
Ich finde schon, dass es eine Einmischung ist. Die Teams sollten ihr Budget so investieren dürfen wie sie wollen solange Auto am Ende den geltenden Regeln entspricht. Alles andere widerspricht imo dem Gedanken des Wettbewerbs.


Da stimme ich dir zu!

Und auch fuer die streckenbetreiber ist das ein nachteil, weil sie jetzt an den ausserordenlichen testfahrten nichts mehr verdienen koennen wenn diese nicht mehr statt finden.

ich weiss nicht ob es der richtige weg fuer einsparungen ist, mir werden die testfahrten auf jeden fall fehlen.
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Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 494
MichaelZ hat geschrieben:
KoolKid hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Diese Regel ist kompletter Unsinn. Wenn ein Team testen will und es sich leisten kann, dann soll es tut. Die FIA soll aufhören sich in die Privatdinge privater Unternehmen einzumischen, die sie nichts angeht. Die Team interessieren sich auch auch nicht dafür, von was der FIA Chef in seiner Privatzeit tun.


Ich finde die Regel auch bescheuert. Was wenn Team x in Australien 1,5 Sekunden schneller ist als der Rest? Kann man diesem Team dann schon nach dem ersten Rennen zum WM-Titel gratulieren? Oder wie sollen die anderen Teams aufschließen?


Ein Team, das in Australien 1,5 Sekunden zurück ist, wird auch mit Testfahrten nicht mehr aufschließen können. Das gabs vorher noch nie und wirds auch in Zukunft nicht geben. Ich weiß, was du damit sagen willst, aber es gibt genügend Möglichkeiten weiter aufzuholen. Wie gesagt: An den Freitagen vor den Rennwochenenden ist genug Zeit im Freien Training. Also komplett verloren wird man auch jetzt noch nicht haben. Vor allem wenn die anderen auch Testen dürfen, dann entwickeln sich die ja auch weiter und so weiter und so fort.

Gewiss, du hast nicht ganz unrecht, aber ich denke, soooo eng ist das Problem nicht, wie du es siehst. Wird sich aber zeigen.


Ich wollte den 1,5 Sekunden nicht so viel Gewicht zusprechen, aber du hast ja verstanden wie es gemeint war. 1998 war der McLaren das deutlich schnellere Auto zu Beginn der Saison. Auch nach Verbot der Wunderbremse hat man die Konkurrenz, abgesehen vom Rennen in Argentinien, klar im Griff gehabt. Der Ferrari hat erst nach 5-6 Rennen seinen Speed gefunden und vom anfänglichen deutlichen Vorsprung seitens des McLaren war nicht mehr viel übrig.

Lassen wir den Vorsprung in Melbourne bei ner 3/4 Sekunde sein. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die anderen Teams mit den Freitagen und den Simulatoren den Rückstand aufholen können. Wie viele Tage während der Saison haben die Teams ungefähr mit Tests verbracht?

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 45812
Anarch hat geschrieben:
Das sehe ich aber anders. Zumindest 2008 sind die Qualis schon sehr berechenbar geworden da die Teams einen Fahrer auf Pole-Jagd schicken (meist den, der in der WM weiter vorne liegt) und der andere ist dann schon fast irrelevant, der geschulte Zuschauer dem das Wort "Teamorder" bekannt ist weiß dann schon dass der keine Chance hat mit den 2-3 Runden extra Sprit nochmal auf die Pole zu fahren. Zumindest bei McLaren und Ferrari war's so, oder hat sich irgendjemand noch gedacht dass da nochmal ein Räikkönen oder Kovalainen auf die Pole fahren, wenn der "falsche" einmal vorne gelandet ist dann lag es meist daran, dass der andere das Quali vergeigt hat, zB Massa in Japan. Also wenn man im Q3 den Rennsprit nicht einfüllen müsste oder gleich zum alten Modus zurückkehren würden, dann hätten wir auch wirklich ein Quali aber so ist das eigentlich zu berechenbar.


Jab das wäre gut! Fast ohne Sprit ins Q3

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

Beiträge: 45812
KoolKid hat geschrieben:
Ich wollte den 1,5 Sekunden nicht so viel Gewicht zusprechen, aber du hast ja verstanden wie es gemeint war. 1998 war der McLaren das deutlich schnellere Auto zu Beginn der Saison. Auch nach Verbot der Wunderbremse hat man die Konkurrenz, abgesehen vom Rennen in Argentinien, klar im Griff gehabt. Der Ferrari hat erst nach 5-6 Rennen seinen Speed gefunden und vom anfänglichen deutlichen Vorsprung seitens des McLaren war nicht mehr viel übrig.

Lassen wir den Vorsprung in Melbourne bei ner 3/4 Sekunde sein. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die anderen Teams mit den Freitagen und den Simulatoren den Rückstand aufholen können. Wie viele Tage während der Saison haben die Teams ungefähr mit Tests verbracht?


Etwa 35. Aber wie gesagt, meine Meinung dazu habe ich bereits abgegeben.

Beitrag Donnerstag, 01. Januar 2009

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Mr_Mutt hat geschrieben:
DanielZerres hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Diese Regel ist kompletter Unsinn. Wenn ein Team testen will und es sich leisten kann, dann soll es tut. Die FIA soll aufhören sich in die Privatdinge privater Unternehmen einzumischen, die sie nichts angeht. Die Team interessieren sich auch auch nicht dafür, von was der FIA Chef in seiner Privatzeit tun.


Das ist keine Einmischung in die Dinge der Teams. Eine Einmischung in die Dinge der Teams wäre z.B. eine Begrenzung des Budgets.


Ich finde schon, dass es eine Einmischung ist. Die Teams sollten ihr Budget so investieren dürfen wie sie wollen solange Auto am Ende den geltenden Regeln entspricht. Alles andere widerspricht imo dem Gedanken des Wettbewerbs.


Das dürfen die Teams ja immer noch. Sie dürfen weiterhin ihr Geld frei investieren. Das, was jetzt mit dme Testverbot vollzogen wurde, ist eine Regeländerung.

Beitrag Freitag, 02. Januar 2009

Beiträge: 4004
DanielZerres hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
DanielZerres hat geschrieben:
Mr_Mutt hat geschrieben:
Diese Regel ist kompletter Unsinn. Wenn ein Team testen will und es sich leisten kann, dann soll es tut. Die FIA soll aufhören sich in die Privatdinge privater Unternehmen einzumischen, die sie nichts angeht. Die Team interessieren sich auch auch nicht dafür, von was der FIA Chef in seiner Privatzeit tun.


Das ist keine Einmischung in die Dinge der Teams. Eine Einmischung in die Dinge der Teams wäre z.B. eine Begrenzung des Budgets.


Ich finde schon, dass es eine Einmischung ist. Die Teams sollten ihr Budget so investieren dürfen wie sie wollen solange Auto am Ende den geltenden Regeln entspricht. Alles andere widerspricht imo dem Gedanken des Wettbewerbs.


Das dürfen die Teams ja immer noch. Sie dürfen weiterhin ihr Geld frei investieren. Das, was jetzt mit dme Testverbot vollzogen wurde, ist eine Regeländerung.


Nein, sie dürfen ihr Budget nicht mehr so investieren wie sie wollen. Und ich fínde eben, dass es nicht Sache der FIA ist, was die Teams zwischen den Events (Rennen, quali, frei Trainings...) machen. Regeln sollten die Autos betreffen und alles umfassen was während der Events betrifft. Nicht die Zeiten dazwischen im Windkanal, Gehälten von Angestellten, Testzeiten oder Speiseplan der Werkskantine. Ist natürlich einfach nur meine Meinung, klar. Ich hoffe jedenfalls, dass Berni und Max weg sind bevor nichts mehr von freiem Wettbewerb übrigs und die F1 endgültig ruiniert ist
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Beitrag Freitag, 02. Januar 2009

Beiträge: 197
@Mr_Mutt: Ich kann immer noch nicht ganz verstehen, wo die hier die Beschneiodung des freien Wettbewerbs siehst. :?:
Sie dürfen nach wie vor ihr Geld frei investieren. Nur die Regeln sind enger gefasst worden. Vergleichbar mit der regilerung der Motorenentwicklung.

Beitrag Freitag, 02. Januar 2009

Beiträge: 35
Also wenn ich auch mal meinen senf dazu geben darf. Ich find das Testverbot ebenso albern wie die regel das die Teams jetzt 6 wochen im jahr dicht machen sollen. Was sool das denn bringen? Das testverbot zieht nach sich das Testteams aufglöst werden und Leute ihren job verlieren, die Testchancen für nachwuchsfahrer ist dahin. Und die Testteams ist auch immer gute schule für junge ingenieure und nachwuchs Mechaniker, scheint ja alles keine Rolle zu spielen! Bin mal gespannt wie lange es dauert bis ein team den wagen so modifiziert das er nicht mehr ins F1 Reglement fällt nur um Testen zu können, kleine Kotflügel wären nicht schlecht fürs testen, ist dann ja kein Formel auto mehr!! Die FIA solte beim sport und den Rennstrecken bleiben und den Teams nicht vorschreiben was sie hinter ihren werkstoren machen

MFG

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