Bereits am Wochenende gibt es wieder ein Formel-1-Rennen. Diesmal in Barcelona. Und begleitet wird das Rennen von der Unabhängigkeitsbewegung Kataloniens. Am 1. Oktober 2017 sollte eigentlich über die Unabhängigkeit Kataloniens abgestimmt werden. Doch die spanische Hauptstadt Madrid stellt sich quer. Danach folgte ein Krimi, der noch heute nicht vorbei ist. Inzwischen befindet sich der Staat unter Zwangsverwaltung von Madrid während Carles Puidgdemont in Berlin auf sein Gerichtsurteil wartet, ob er nun ausgeliefert werden soll oder nicht.
Carles Puigdemont
Und es könnte noch dramatischer werden. Sollte bis zum 22. Mai kein Regionalpräsident gewählt werden, drohen in Katalonien Neuwahlen. Und das wäre sicher nicht im Sinne der Katalanen.
Mariano Rajoy
Aber nun zur Formel 1: In Baku gab es ja ein Krimi zum Schluss. Die Verlierer des Rennens waren Sebastian Vettel, aber auch Valtteri Bottas. Den größten Aufreger gab es aber bei Red Bull: Max Verstappen sorgte mit seiner Zick-Zack-Fahrt dafür, dass Teamkollege Daniel Ricciardo auffuhr. Am Ende waren beide raus. Bei dem Brausenhersteller könnte die Stimmung nun angespannt sein. Und: Ricciardo hat noch keinen Vertrag für 2019. Für die Silly Season könnte das Duell also interessant werden. Schließlich muss man davon ausgehen, dass die beiden Red-Bull-Fahrer sich noch einmal in die Quere kommen werden. Siehe Mercedes mit dem Duell Hamilton/Rosberg oder letztes Jahr bei Force India mit Pérez/Ocon. Ein Wunder, dass es beim Zoff zwischen Alonso/Hamilton 2007 keine interne Kollision gab.
Am Ende hat Lewis Hamilton den Sieg geerbt. Und auch die WM-Führung. Und Verstappen hat damit auch zwei Rennentscheidungen beeinflusst und Vettel sichere 34 Punkte genommen. Bravo!
In Barcelona wird sich die Hackordnung noch einmal drehen, denn viele Teams haben schon Updates angekündigt.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 06423.html