Kapitalimus vs. Bastler

Um ein ganz klar zu stellen, im wahren Leben sehe ich mich nicht als Kapitalisten und ich begrüße auch diese ganzen Phänomene (Globalisierung, Rationalisierungen etc..) nicht.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich gleich angemeckert werde, weil es dazu schon so viele Topics gibt, möchte ich versuchen die Grundfrage hinter dem Streit: Hersteller vs. Mosley noch einmal auf die Spitze zu treiben ?

Was wollt ihr als Fan ?

1.) Eine so wenig wie möglich limitierte Serie, die technisch und finaziell über allen anderen Serien steht und dadurch ggf. Gefahr läuft sich selbst zu kanibalisieren ?

oder

2.) Eine Serie aus kleinen Teams (á la Gp2), die mit möglichst ausgeglichenem Material und vielen verschiedenen Teams aufwarten kann ?

Wenn es mal in der Formel 1 Einheitswagen geben sollte, dann schaut sich das keiner mehr an!

Ich finde, dass es keine Trennung geben sollte, aber nur, wenn die F1 nicht ihren Charakter verliert!

Eines muss man sagen, die Serien mit Einheitsmaterial liefern deutlich spannendere Rennen. Natürlich machen die Unterschiede der Teams in der F1 mit den verschiedenen Konzernen im Rücken einen gewissen Reiz aus, aber beides kann man nicht haben.
Deshalb finde ich dass der Weg nur Einheitsformel lauten kann, denn was habe ich als Fan davon wenn ein Team Millionen investiert und dann zwei tolle neue Flaps ans Auto baut?
Da sind mir spannende Rennen, wo der Fahrer den Ausschlag gibt, viel interessanter, zumal sich wohl die deutlcih mehr Fans über einen Fahrer mit der F1 identifizieren als mit den Teams/Autos.

Dann müssen sich die Leute, die den Einheitsbrei haben wollen die GP2 oder die anderen Einheitsserien anschauen!

Die Formel 1 ist die Königsklasse des Motorsports und zeichnet sich durch innovative Ideen aus.

Wenn man ein Einheitstechnik, Einheitsmoter, etc. dort findet ist es doch nur langweilig. Die Entwicklung steht dann ja bei Null.

Du hast ja recht, dass die Rennen dadurch spannender werden könnten und die Fähigkeiten der Fahrer in den Vordergrund rücken.


Meiner Meinung nach ist aber der Weg zur Einheitsformel falsch, weil es für mich dann nicht mehr Formel 1 ist.

Volle Zustimmung Renault F1:

Wo ist denn das Problem ? Mit Gp2, Champ Car, Indy Series, A1 Gp Serie etc. gibt es doch nun teilweise wirklich sehr professionelle/ hochklassige Einheitserien, aber eine Formel 1 ähnliche Serie gibt es sonst nur als Moto Gp oder Rally Wrc (wobei die ja auch in Spar Richtung geht), was ja doch geringfügig was Anderes ist...

die f1 braucht mehr speed!!
es kann nicht angehen das man einheits-motoren und son schrott bauen will
wiso heist denn die f1 f1 wenn man die autos langsamer machen WILL
dann müssten sie gp2 heisen
die f1 teams sollten so viel geld reinstecken wie sie wollen
und die maximale speed rausholen dürfen
DANN WÄRE ES DIE WAHRE FORMEL 1

KimiPower hat geschrieben:

die f1 braucht mehr speed!!
es kann nicht angehen das man einheits-motoren und son schrott bauen will
wiso heist denn die f1 f1 wenn man die autos langsamer machen WILL
dann müssten sie gp2 heisen
die f1 teams sollten so viel geld reinstecken wie sie wollen
und die maximale speed rausholen dürfen
DANN WÄRE ES DIE WAHRE FORMEL 1

VOLLE ZUSTIMMUNG!!!

da ihr alle so ziemlich das gleiche sagt, und bin auch euerer meinung, mehr speed, und kein einheitsgefahre, das gibts schon genaug oft auf der welt, und wers sehen will soll anschauen

Die einzige sinnvolle Regel ab 2007 ist das verkaufen der Boliden. Anders ausgelegt: 2 oder 3 Teams können ihr eher kleines Budget zusammenlegen, gemeinsam die Windkanäle nutzen und somit ein gleiches Auto für alle bauen. So gibt es zwar z.T. eine Einheitsformel, aber Entwicklungen gibt es dann immernoch. Ich find dies als die beste Lösung. 3 Teams à 60 Mio. für den Boliden könnten zusammen einen Boliden für 180 Mio. entwickeln. Das wäre dann auch interessant Statt Fahrzeue zu verticken lieber direkt gemeinsam entwickeln

Ich möchte unbedingt auch mehr Speed haben. Auch, weil ich mich sehr für die Entstehung, den Ablauf und die Folgen von Unfällen interessiere, auch aus historischem Aspekt heraus gedingst und je schneller die sind, desto eher kann man auf spektakuläre Abflüge und Unfälle hoffen, die man sich dann stundenlang zur Analyse reinziehen kann (selbstverständlich immer mit der Hoffnung, dass niemand zu schaden kam). Wohlverstanden: absolut nicht aus sensationsgier oder ähnlichem, rein historisch und technisch interessiert und wenn es nicht zur Formel 1 gehören würde, dann würde es mich auch nicht interessieren. Es ist auch geradezu wichtig, dass es ab und zu Abflüge gibt, weil erst dann kann man die Geschwindigkeit richtig "erkennen" und es wäre ja schon schade, wenn die einen riesen Aufwand betreiben um paar Sekunden schneller zu sein und keiner merkt's. Neinein, schon klar, war nur Spass.

man braucht eine gesunde mischung aus beiden punkten.

Natürlich wäre die Formel 1 etwas spannender, wenn alle ein ähnlich gutes Material hätten und das Budget limitiert sowie die Motoren einheitlich wären. Aber würde die Formel 1 nicht dann den ganzen Reiz der Königsklasse verlieren? Die Formel 1 hat in der Welt einfach den Ruf immer das absolut ausgereifteste High-Tech-Material im Wettbewerb einzusetzen. Würde alles einheitlich werden, dann hätten wir zwar eine Menge Teams, aber auch keine Spannung zu Jahresbeginn mehr, da wir schon wüssten wer das Rennen macht.

Und in einem Punkt muss ich heute MM mal meine vollste Zustimmung geben: Spritsparen in der F1. Es wäre echt genial, wenn dieser Plan aufgeht!

ferrari fan hat geschrieben:

Und in einem Punkt muss ich heute MM mal meine vollste Zustimmung geben: Spritsparen in der F1. Es wäre echt genial, wenn dieser Plan aufgeht!

Das fällt ihm aber spät ein finde ich!

Spritsparen in der F1 ist völliger schwachsinn
ich bin der meinung:SO LANGE ES SPRIT AUF DER WELT GIBT KANN MAN ES AUCH VERBLASEN!!!

KimiPower hat geschrieben:

Spritsparen in der F1 ist völliger schwachsinn
ich bin der meinung:SO LANGE ES SPRIT AUF DER WELT GIBT KANN MAN ES AUCH VERBLASEN!!!

Echt verdammt intelligenter Beitrag!

kann ich zustimmen, nur ich finde, die jetzt ist doch schon egal, die umwelt ist schon ziemlich kaputt, bezin geht auch aus, da kann man doch die anderen sparen lassen, und in der f1 ganz normal fahren, von mir aus auch mit hybird, so lange genügend leistung da ist!

Also ich stelle mir eine Serie mit kleinen, mittleren und großen, mehr oder weniger namhaften Teams vor, von denen manche durch Hersteller unterstützt, d.h. mit Motoren beliefert werden, und andere einfach Motoren kaufen.

Reine Werksteams sind jedenfalls nicht die Lösung, und eine reine Herstellerserie funktioniert auf Dauer sowieso nicht.

sag mal Iceman's good wie soll bei einem hybrit-motor leistung da sein?
nein sowas braucht die f1 nicht
WAS DIE F1 BRAUCHT SIND 16 ZYLINDER MOTREN MIT TURBOAUFLADER UND 1500 BIS 1900 PS

Darfs nicht etwas mehr Power sein

Spritmenge begrenzen ist ein im Prinzip guter Ansatz , erfordert aber wieder eine sehr große Investition in die Motrenentwicklung, und ob sich die Ergebnisse dann auch in die Serie übertragen lassen halte ich für sehr fraglich.

shoemaker hat geschrieben:

Darfs nicht etwas mehr Power sein

Spritmenge begrenzen ist ein im Prinzip guter Ansatz , erfordert aber wieder eine sehr große Investition in die Motrenentwicklung, und ob sich die Ergebnisse dann auch in die Serie übertragen lassen halte ich für sehr fraglich.

tankstoppverbot wäre die lösung - dann haben die hersteller die wahl, ob sie bei einem leergewicht von 600 kg lieber 800 ps haben und 150 kg sprit aufladen oder eben am verbrauch arbeiten um die spritlast zu verringern - und so gibts auch keinen, der ohne sprit liegen bleibt, weil er die erlaubte mindestmenge verbraucht hat.

KimiPower hat geschrieben:

sag mal Iceman's good wie soll bei einem hybrit-motor leistung da sein?
nein sowas braucht die f1 nicht
WAS DIE F1 BRAUCHT SIND 16 ZYLINDER MOTREN MIT TURBOAUFLADER UND 1500 BIS 1900 PS

Ja genau, dein Opel braucht auch 2000PS, damit du ganz fett rüberkommst, alter...

wäre doch cool, die 1,5 liter turbos hatten ja angeblich schon 1000 ps, mit 3 liter hubraum macht das 2000 ps, mit moderner technik nochmal 1000 - 3000 ps bei 600 kg gewicht, dazu noch keine traktionskontrolle - da könnte man zumindest das getriebe einsparen.....

aber geile starts wären das, wahrscheinlich gäbs dann jede runde reifenwechsel, in monaco wohl zwei pro runde

SOLLEN DIE F1 FAHRER KART ODER F1 FAHREN

KimiPower hat geschrieben:

sag mal Iceman's good wie soll bei einem hybrit-motor leistung da sein?

denk dran, wir sind in der f1, die ziehen aktuell 312 PS aus einem einzigen liter hubraum, die GP2 hat eine Literleistung von 150PS, der Nextel Cup auch etwa 150, DTm 120PS, was da alles möglich, man muss realitishc bleiben, und wenn es so 1020PS wären, wäre ich zufrieden, mir würden auch schon 950PS reichen, die aktuellen, schon veralteten 900PS waren auch gut, aber nicht weniger, das ist lächerlich

RenaultF1 hat geschrieben:

Dann müssen sich die Leute, die den Einheitsbrei haben wollen die GP2 oder die anderen Einheitsserien anschauen!

Die Formel 1 ist die Königsklasse des Motorsports und zeichnet sich durch innovative Ideen aus.

Wenn man ein Einheitstechnik, Einheitsmoter, etc. dort findet ist es doch nur langweilig. Die Entwicklung steht dann ja bei Null.

Du hast ja recht, dass die Rennen dadurch spannender werden könnten und die Fähigkeiten der Fahrer in den Vordergrund rücken.


Meiner Meinung nach ist aber der Weg zur Einheitsformel falsch, weil es für mich dann nicht mehr Formel 1 ist.

Generell gebe ich Dir völlig Recht, aber ich als Zuschauer der sich auch gerne mal ein rennen an der Strecke ansehen möchte sage dazu das ich mir öfter ein rennen leisten kann wenn nicht alles so sauteuer ist.
Als Beispiel. 2001 war ich am Lausitzring und habe mir dort 2 Tage Champcars gegeben. Eintritt für 2 Tage incl. Fahrerlager, offiziellen Autogrammstunden, Führungen durch die Boxengasse mit tollen Erklärungen und ein 500km Rennen für "lumpige" 525DM. Was bekomme ich dafür in der F1?
Einen Sieger der oftmals schon im Qualifying feststeht, oftmals langweilige rennen und die gehen auch nur über 300km.
Muss man mehr sagen?
Also, Preise runter durch reglementierungen des Materials und dann können wahrscheinlich auch die Eintrittspreise sinken.Das zieht Fans an und wenn die dann hochklassigen Motoersport zu sehen bekommen dann vergessen sie auch ob ein Team(Hersteller)300 Millionen im Jahr ausgibt und Müll abliefert oder ein Team vielleicht 100 Millionen zur Verfügung hat und klasse Sport leistet.