Jacques Villeneuve hat es doch tatsächlich gewußt, anfang März, 2 Wochen vor Saisonstart.
"Sein Problem ist: Er lernt einfach nicht aus Fehlern. Ich fand den ganzen Unsinn im letzten Jahr beeindruckend. Er hat sich vom ersten bis zum letzten Rennen nicht geändert. Das ist schade, weil er eigentlich ein sehr schneller Fahrer ist.", so unser Altmeister über Romain Grosjean.
"Er hatte lange genug Zeit zum Üben.", meinte kürzlich auch Mika Salo.
"Ich glaube nicht, dass Lotus derzeit besonders im Geld schwimmt: Vier Unfälle an einem Wochenende -
das haben sie bei Lotus sicher nicht erwartet.", so David Coulthard.
"Ich denke, dass bei ihm ein leichter Klaps auf den Hinterkopf nicht mehr ausreicht." Mika Häkkinen.
Nach seinem Ricciardo-Abschuß in Monaco wird also im Fahrerlager, nicht mal mehr hinter vorgehaltener Hand gemunkelt,
das Grosjeans Tage in der Formel 1 gezählt sind. Entweder noch im laufe der Saison, oder eben dann am Ende des Jahres.
Es gab da aber noch einen anderen Spaßvogel in Monaco der sich mit seiner, nennen wir es mal, übereifrigen Fahrweise,
richtig viele Freunde gemacht hat... Genau: Sergio Perez.
Es fing ja eigentlich recht harmlos an. Zuerst hatte sich Checo seinen Teamkollegen Jenson Button als Feindbild-Nr.1 auserkoren. (Stichwort: Bahrain) Nun aber dehnt der Mexikaner sein Jagdgebiet auf alle anderen Piloten aus.
McLaren-Sportdirektor Sam Michael rechtfertigt die aggressive herangehensweise seines Schützlings, und läßt sich auf Diskussionen mit anderen erst gar nicht ein. "Er kämpft um Positionen und will sich etablieren."
Und? Was gab es sonst noch erwähnenswertes? Achja, Pirelli, Mercedes & der Test!
Aber darauf seid ihr ja schon intensivst im Forum eingegangen. Bisher aber wohl ohne Ergebnis, was?
Macht euch nix draus. Die FIA ist auch noch zu keinem Ergebnis gekommen.
Möglicherweise wird uns in der kanadischen Wildnis, das schlechte Wetter zu gute kommen, um zu beobachten,
wie Perez & Grosjean wieder auf die Jagd gehen werden. Chaos wird es geben....