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Kanada-GP 2019

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Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2019
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automatix hat geschrieben:
Kalamati hat geschrieben:
Mal was anderes, kommt der Wutbolzen eigentlich mit seiner unmöglichen Nummer nach dem Rennen durch oder kommt da noch was?

da kommt nix, er hat sich ja bis auf den Schilderstreich an alle Regeln gehalten.


Aha, ich dachte das Auto muss im Parc Ferme abgestellt werden, in jeder anderen Serie wäre das jedenfalls eine Disqualifikation. Dazu die Beschimpfungen der Stewards, das Verweigern der vorgeschriebenen Interviews und mehr. Also für mich hat er so ziemlich gegen alle geltenden Regeln nach dem Rennen verstoßen.
Aber eigentlich isses auch wurscht, er hat wieder einmal gezeigt wer er ist, das reicht völlig.

Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2019

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Das Auto stand doch im Park Ferme. Nur halt nicht bei den Top 3.
Ich bin mir ziemlich sicher dass es da noch zu Geldstrafen kommen wird oder bereits gekommen ist.

Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2019
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Wie gesagt, ist auch egal. Ferrari hat nun doch keinen Einspruch gemacht, so wie ich es erwartet habe. Hätte auch Null Aussichten auf Erfolg gehabt, denn die Lage ist sonnenklar und es gibt nur einen schuldigen bei dieser Aktion. Wahrscheinlich hat man ihnen das auch gesagt und zu verstehen gegeben, dass man im Falle der Fälle dann doch gezwungen wäre, für Vettels unterirdisches Verhalten Sanktionen auszusprechen.

Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2019

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Ferrari könnte nun doch auf einen Protest gegen die Strafe von Sebastian Vettel in Kanada verzichten und sich stattdessen eines anderen Rechtsmittels der FIA bedienen, um die Angelegenheit noch einmal neu aufzurollen. Die Italiener haben noch bis heute Nachmittag Zeit, um den bereits angekündigten Protest auch einzureichen - ansonsten verstreicht die Deadline von 96 Stunden.

Doch die Chancen auf einen Erfolg wären ohnehin gering. In den Regeln der FIA heißt es nämlich, dass Strafen im Rennen nicht protestiert werden können. Zwar könnte Ferrari schon Protest einlegen, dieser würde aber sehr wahrscheinlich als "unzulässig" abgeschmettert werden.

Stattdessen gibt es für die Scuderia aber noch eine andere Möglichkeit. Der internationale Sporting Code der FIA gibt Teilnehmern die Möglichkeit einer nachträglichen Überprüfung einer Entscheidung, insofern man neue Beweise hat, die zum damaligen Zeitpunkt nicht vorgelegen hatten.


In Artikel 14.1.1 heißt es dabei: "Sollten signifikante und relevante neue Elemente entdeckt werden, die den Parteien zum Zeitpunkt des betreffenden Events nicht zur Verfügung standen, [...] dann müssen sich die Kommissare oder von der FIA Ausgewählte an einem vereinbarten Datum untereinander treffen [...], sich alle relevanten Erklärungen anhören und mit den vorgetragenen Fakten und Elementen entscheiden."

Diese Neuüberprüfung kann bis zu 14 Tage nach Erscheinen des finalen Klassements beantragt werden, sodass Ferrari bis zum Großen Preis von Frankreich am 23. Juni Zeit hat, um sich dafür zu entscheiden.

"Wir arbeiten daran und sammeln mehr Beweise", heißt es von Ferrari zu seiner Vorgehensweise. Die Scuderia besitzt noch mehr Daten, als den Kommissaren in Kanada dank Videomaterial und einiger Telemetriedaten zur Verfügung standen.



Quelle: f1-total
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Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2019
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Na dann fröhliches sammeln....wahrscheinlich werden sie Wurz als Beweis aufsammeln.....

Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2019

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Klar, muss man sich noch weiter lächerlich machen... Die haben doch echt einen an der Waffel!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2019

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Mav05 hat geschrieben:
Klar, muss man sich noch weiter lächerlich machen... Die haben doch echt einen an der Waffel!


Sie haben viele Fans, fast alle Experten und wahrscheinlich auch das Recht auf ihrer Seite.

Es gibt klare Indizien die belegen, dass Vettel nicht absichtlich so auf die Strecke gefahren ist, sondern einfach nur damit beschäftigt war das Auto abzufangen und keinen Unfall zu bauen.

Hätte er auf dem Gras gelenkt, hätte er sich wahrscheinlich gedreht und ein größeres Chaos ausgelöst...wäre dafür aber ohne Strafe davongekommen. Das ist doch absurd!
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Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2019

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Das RECHT nun mal sicher nicht - weil nun mal eine Sachrichter-Entscheidung bindend ist. Hörst Du den DFB immer noch wegen dem Wembley-Tor von vor über 50 Jahren jammern? Oder Damon Hill wegen der Traktionskontrolle und dem Rammstoß 94? Irgendwann muss mal gut sein - das ist ja noch lächerlicher als Vettels Zirkusnummer nach dem Rennen!
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Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2019

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vielleicht ändert die Fia ja mal wieder schnell die Regeln, so wie man 99 die Meßmethoden geändert hat, damit der Ferrari legal wird oder 2003, damit man die Michelin Reifen illegal bekam....
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2019

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formelchen hat geschrieben:
Er hat aber trotz Fehler die Ziellinie als erster überquert. Das heißt der Fehler selbst hätte nicht den Sieg gekostet. Zumal Hamilton ja auch diverse Verbremser drin hatte.....der fuhr keineswegs besser.

Und die Strafe ist nach Meinung von rund 95% der Experten bzw. Ex-Fahrer falsch.


Ja, aber Vettel hat sich halt wieder in eine solche Situation gebracht, wo man eine Strafe geben KANN (auch wenn ich sie nicht gegeben hätte). Er muss einfach mal aufhören, Fehler zu machen. Er ist da schon extrem in dem Bezug.

Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2019

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Kalamati hat geschrieben:
Aha, ich dachte das Auto muss im Parc Ferme abgestellt werden, in jeder anderen Serie wäre das jedenfalls eine Disqualifikation. Dazu die Beschimpfungen der Stewards, das Verweigern der vorgeschriebenen Interviews und mehr. Also für mich hat er so ziemlich gegen alle geltenden Regeln nach dem Rennen verstoßen.
Aber eigentlich isses auch wurscht, er hat wieder einmal gezeigt wer er ist, das reicht völlig.


Naja man merkt doch schon die Reaktion auf die Vettel-Strafe: Die meisten finden das überzogen. Jetzt noch einen drauflegen, würde der Sache sicherlich nicht dienlich sein. Ich finds auch kindisch. Und Vettel hat sich eben mal wieder so präsentiert, wie er ist. Aber das sind Emotionen. Das gehört im Sport dazu.

Beitrag Donnerstag, 13. Juni 2019

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bredy hat geschrieben:
Das Auto stand doch im Park Ferme. Nur halt nicht bei den Top 3.
Ich bin mir ziemlich sicher dass es da noch zu Geldstrafen kommen wird oder bereits gekommen ist.


Nein, die FIA hat mitgeteilt, dass es keine Strafe geben wird.

Beitrag Freitag, 14. Juni 2019

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automatix hat geschrieben:
vielleicht ändert die Fia ja mal wieder schnell die Regeln, so wie man 99 die Meßmethoden geändert hat, damit der Ferrari legal wird oder 2003, damit man die Michelin Reifen illegal bekam....


Oder so wie man die 2018 bereits in 3 Rennen getesteten "Mercedes-Reifen" dann 2019 das ganze Jahr gebracht hat. :lol:

Helmut Marko hat ja auch kürzlich angemerkt, dass alle Rennstewards immer in Mercedes an der Strecke vorgefahren kommen. Ein Schelm wer....
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Beitrag Freitag, 14. Juni 2019

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MichaelZ hat geschrieben:
Ja, aber Vettel hat sich halt wieder in eine solche Situation gebracht, wo man eine Strafe geben KANN (auch wenn ich sie nicht gegeben hätte). Er muss einfach mal aufhören, Fehler zu machen. Er ist da schon extrem in dem Bezug.


Sicher sollte er aufhören damit, aber es war ein kleiner Fehler der bei einer vernünftigen Entscheidung der Stewards eben nicht den Sieg gekostet hätte.

Er überquerte als erster die Ziellinie und die Strafe hätte man sich sparen könne. Nahezu alle Experten sind sich da einig. Und Pirro hat 2016 in einem deutlicheren Fall ja KEINE Strafe gegeben.

Überhaupt sage ich ja seit Jahren dass man endlich den ganzen Irrsinn mit den Strafen abschaffen soll. In den 90ern und davor gab es diese Blödsinn auch nicht mit "unsicherer Rückkehr auf die Strecke".

Auch "unsafe release" gab es nicht. Es gab Zeiten da fuhren die mit 180 Sachen durch die Boxengasse.

Die F1 ist in den letzten 20 Jahren immer mehr zum Pussy-Sport verkommen und Vettel hat da mit seiner allgemeinen Kritik in der PK vollkommen Recht.

Die Fans haben darauf keine Lust, wie wir am Sonntag in Kanada gesehen haben. Die wollen echten Rennsport und der darf durchaus auch mal etwas rabiat und schmutzig sein. Das macht ja die Würze aus.
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Beitrag Freitag, 14. Juni 2019

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ich kann mich noch erinnern wie man hier über Hamilton hergezogen hat, weil der den armen Rosberg gerne mal nur den Platz neben der Strecke angeboten hat.....
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Beitrag Freitag, 14. Juni 2019

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automatix hat geschrieben:
ich kann mich noch erinnern wie man hier über Hamilton hergezogen hat, weil der den armen Rosberg gerne mal nur den Platz neben der Strecke angeboten hat.....


Ja aber nicht weil das grundsätzlich doof ist, sondern weil es seit Jahren ein Regelverstoß ist und bei Hamilton komischerweise nie geahndet wird, bei anderen schon. So wie bei Rosberg in Österreich damals...
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Beitrag Freitag, 14. Juni 2019

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Formelchen, es war ein kleiner Fehler der an 2 anderen Stellen dieser Strecke deutlich mehr als nur 5sec gekostet hätte...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Freitag, 14. Juni 2019

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Mav05 hat geschrieben:
Formelchen, es war ein kleiner Fehler der an 2 anderen Stellen dieser Strecke deutlich mehr als nur 5sec gekostet hätte...


Ja und???

Hamiltons ständige Verbremser in der Spitzkehre hätten woanders auch das AUS bedeutet.

Vettels Abflug war an einer Stelle an der andere Fahrer ihr Auto richtig zerlegt haben. Insofern war es schon stark von Vettel, das so zu retten.
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Beitrag Freitag, 14. Juni 2019

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Hamilton hat bei keinem seiner Verbremser die Strecke verlassen. Sollte er Strecken geben, bei denen mitten auf der Strecke eine Mauer steht, dann hätte das das aus bedeuten können, ansonsten hätten die minimalverbremser auf keiner Strecke und an keiner Stelle das Aus bedeutet....

Und gäbs nicht die ganzen Regeln übers Verhalten auf der Strecke (was übrigends mit deinem Überhelden damals angefangen hat, weil der sich mit allen fairen und unfairen Methoden verteidigt hat) könnte man gar nicht mehr überholen, weil dann alle so Zickzack fahren wie Ricciardo gegen Bottas (wobei der bloß zu Feige war die Lücke innen zu nehmen, die wäre groß genug gewesen....) - dann wird jedes Rennen wie Monaco, wo keiner mehr überholen kann, weil der vor ihm brav Zickzack auf der Geraden fährt....
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Beitrag Freitag, 14. Juni 2019

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Ich finde es ein wenig kurios, dass die gesamte Zeit damit argumentiert wird, 95 % der ehemaligen Fahrer sehen es auch so, dass das keine Strafe war. Was ich aber vermisse, zugegebenermaßen ich habe nicht großartig gesucht, es gibt keinen einzigen Kommentar, der ausführt, dass die Strafe nicht Korrekt war und dies mit dem aktuellen Regelwerk begründet wird.

Hier werden Vergleichsszenen aus 2016 herangezogen. Blödes Beispiel: Beim Fußball kann ich ein Handspiel aus 2019 bzw. Das zugrundeliegende Regelwerk von 2019 auch nicht mit 2016 vergleichen, weil das Regelwerk fluid ist.

Fakt ist: Vettel hat einen Fehler gemacht, Fakt ist auch, aufgrund dieses Fehlers hat er Hamilton von der Straße gedrängt, ob unabsichtlich oder nicht, den Kausalverlauf hat der Fehler vor der Kurve in Gang gesetzt. Nach meinem Empfinden ist es dann korrekt, dass er seinen Platz hergeben muss, auch wenn es offensichtlich eine große fahrerische Leistung war das Auto auf Kurs zu halten. Mich würde in diesen Situationen schnellere und einfachere Lösungen freuen. Anweisung: Platztausch. Kein Überholversuch in der nächsten Runde. Danach freies Fahren.

Das Verhalten im Anschluss war zwar amüsant, aber gerade der Schildertausch war tatsächlich Kindergarten. Gleichwohl kann ich den Frust verstehen.

Aber um die Klammer zu schließen, die ganzen Experten finden die Strafe falsch, weil sie das Regelwerk für Mist halten. Nach diesem war die Strafe - auch dies ist hier und da zu lesen - gerechtfertigt. Dies ist aber ein gewaltiger Unterschied. Gibt es ein lockereres Regelwerk, wird dies zwangsläufig zu einem größeren Ermessensspielraum führen und dies zu „ungerechteren“ Entscheidungen. Fakt ist aber: An dieser Entscheidung müssen sich die Stewards messen lassen. Mal sehen, ob es in dieser Saison eine vergleichbare Szene in umgekehrter Rollenverteilung geben wird.

Beitrag Freitag, 14. Juni 2019
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Mav05 hat geschrieben:
Das RECHT nun mal sicher nicht - weil nun mal eine Sachrichter-Entscheidung bindend ist. Hörst Du den DFB immer noch wegen dem Wembley-Tor von vor über 50 Jahren jammern? Oder Damon Hill wegen der Traktionskontrolle und dem Rammstoß 94? Irgendwann muss mal gut sein - das ist ja noch lächerlicher als Vettels Zirkusnummer nach dem Rennen!


Na ja, da haben jetzt 4 oder 5 Leute gesagt, dass wäre nicht richtig und da blüht der Vettelfanatiker formelchen natürlich so richtig auf. Wahrscheinlich hat er die Petition schon 450x unterzeichnet.... :D

Beitrag Freitag, 14. Juni 2019
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formelchen hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
vielleicht ändert die Fia ja mal wieder schnell die Regeln, so wie man 99 die Meßmethoden geändert hat, damit der Ferrari legal wird oder 2003, damit man die Michelin Reifen illegal bekam....


Oder so wie man die 2018 bereits in 3 Rennen getesteten "Mercedes-Reifen" dann 2019 das ganze Jahr gebracht hat. :lol:

Helmut Marko hat ja auch kürzlich angemerkt, dass alle Rennstewards immer in Mercedes an der Strecke vorgefahren kommen. Ein Schelm wer....



Müsste dich doch eigentlich freuen, so wie du dich im Thema F1 2050 darstellst, als richtiger kerniger Deutscher :D

Beitrag Freitag, 14. Juni 2019

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automatix hat geschrieben:
Hamilton hat bei keinem seiner Verbremser die Strecke verlassen. Sollte er Strecken geben, bei denen mitten auf der Strecke eine Mauer steht, dann hätte das das aus bedeuten können, ansonsten hätten die minimalverbremser auf keiner Strecke und an keiner Stelle das Aus bedeutet........


Er hatte Verbremser - das bei Vettel war ja im Grunde auch ein Verbremser. Und Verbremser können an bestimmten Stellen nunmal das Aus bedeuten.

Ich habe ja auch lediglich auf den fragwürdigen Einwand von Mav05 geantwortet, weil er meinte an 2 anderen Stellen wäre Vettels Fehler höher bestraft worden. Klar kann man das so sehen, aber das kann man dann eben auch für die Verbremser aller anderen Fahrer so sehen.

De Facto hat aber Vettel nunmal nicht woanders den Fehler gemacht und ist auch nicht ausgeschieden. Genauso wie Hamilton de Facto die Fehler eben in der Spitzkehre machte, die sehr breit ist und Fehler verzeiht.


automatix hat geschrieben:
Und gäbs nicht die ganzen Regeln übers Verhalten auf der Strecke (was übrigends mit deinem Überhelden damals angefangen hat, weil der sich mit allen fairen und unfairen Methoden verteidigt hat) könnte man gar nicht mehr überholen, weil dann alle so Zickzack fahren wie Ricciardo gegen Bottas (wobei der bloß zu Feige war die Lücke innen zu nehmen, die wäre groß genug gewesen....) - dann wird jedes Rennen wie Monaco, wo keiner mehr überholen kann, weil der vor ihm brav Zickzack auf der Geraden fährt....


Sorry aber das ist doch sehr einseitig.

Die ganzen Strafen führen doch auch dazu, dass Fahrer sich eben 3x überlegen, ob sie jemanden angreifen oder nicht. Das führt also dann genauso zu weniger Mut und Überholmanövern. Insofern ist dein Argument da ziemlich einseitig.

Ich sage ja auch nicht dass man ALLE Regeln abschaffen sollte. Das Zickzackfahren war eigentlich nie ein Problem in der F1, bis Max vor 3 Jahren damit angefangen hat. Bis dahin kam man gut ohne diese Regel aus.

Aber eben diese Regeln "unsafe release" finde ich übertrieben. Ich würde die Geschwindigkeit in den Boxen sogar wieder anheben - in Abhängigkeit von der Breite der Boxengasse. Statt durch Kaugummi-Reifen mehr Boxenstopps zu erzwingen, könnte man Boxenstopps eben so wieder attraktiver machen. Verlieren die Teams weniger Zeit bei einem Stopp, kommen sie häufiger rein.

Und diese Regeln "sicheres Zurückkehren auf die Strecke" ...braucht es das wirklich??? Die Fahrer sollten doch selbst ein Interesse daran haben, bei ihrer Rückkehr auf die Strecke nicht zu crashen.

Wenn man es natürlich so dumm und plump macht wie Grosjean 2018 in Barcelona, hirnlos mit Vollgas in das gerade gestartete Feld reinrauscht und damit mehrere Autos aus dem Rennen nimmt, dann muss das natürlich hart bestraft werden.

Aber solche Aktionen wie bei Hamilton in Monaco 2016 oder eben jetzt bei Vettel würde ich höchstens verwarnen.
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Beitrag Freitag, 14. Juni 2019

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Olf154 hat geschrieben:
Ich finde es ein wenig kurios, dass die gesamte Zeit damit argumentiert wird, 95 % der ehemaligen Fahrer sehen es auch so, dass das keine Strafe war. Was ich aber vermisse, zugegebenermaßen ich habe nicht großartig gesucht, es gibt keinen einzigen Kommentar, der ausführt, dass die Strafe nicht Korrekt war und dies mit dem aktuellen Regelwerk begründet wird.
.


Alex Wurz hat das alles sehr gut erläutert. Er ist auch auf das Regelwerk eingegangen und sagte, dass es eben Auslegungssache ist. Man kann die Strafe rechtfertigen, man hätte aber auch einen Freispruch damit rechtfertigen können.

Und WOHLGEMERKT: Wurz arbeitete bereits als Stewart und Entscheider in F1. Man sieht daran, wie willkürlich die Entscheidungen in der F1 getroffen werden.



Alexander Wurz: Es ist natürlich keine einfache Situation. Ich sehe aber folgenden relativ pragmatischen Gesichtspunkt. Hier als Steward eine Entscheidung zu treffen, hätte ich folgendermaßen getan: Das Reglement kannst du nach A oder B auslegen. Links oder rechts. Strafe oder nicht Strafe.

Ich hätte dann Folgendes gemacht: Ich hätte mir den Helm von Sebastian Vettel angeschaut. Da ist der entscheidende Zeitpunkt für mich: Wann schaut er in den Rückspiegel? War es absichtlich, das Loch zuzumachen? Oder war es unabsichtlich, weil er das Auto noch unter Kontrolle halten musste nachdem er vom Gras kam? Das ist natürlich rutschiger und der Reifen muss sich erholen.

Alexander Wurz: Für mich ist das dann ganz eindeutig. Er korrigiert das Auto, rutscht fast hin zur Mauer, zum Kerb. Erst dann schaut er nach rechts in den Rückspiegel. Das heißt für mich hatte er lange damit zu tun, das Auto unter Kontrolle zu halten. Dann schaut er in den Rückspiegel, aber da war der Lewis schon dort. Da war das Loch schon zugemacht, er hat es nicht absichtlich gemacht. Deshalb hätte ich meine Entscheidung getroffen: kein Penalty.

Sondern brenzlige Situation, Gott sei Dank nichts passiert. Let them race. Wie die FIA das vor eineinhalb Jahren auch bekanntgegeben hat. Kein Penalty. Das ist meine persönliche Entscheidung. Wenn du streng nach dem Regelbuch gehst, wie die Stewards das hier offensichtlich gemacht haben, dann kommen sie schon damit weg, dass irgendwer sagen könnte, das sei gerechtfertigt. Ich persönlich finde es nicht gerechtfertigt. Einmal im großen Bild der Formel 1 nicht. Aber auch, weil er es einfach nicht absichtlich gemacht hat.

Alexander Wurz: Natürlich musst du möglichst schnell zurückkommen. Aber du kannst ja den Fehler nicht bestrafen, dass er abgeht. Stell dir vor, dasselbe passiert auf einer Schikane wie es tausende gibt, wo alles Asphalt ist. Da verliert er ein halbes Zehntel. Da sagt er 'joa, ich habe Zeit verloren'. Total unemotional wäre das Rennen dann zuende gegangen und er hätte eigentlich nichts verloren.


Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/form ... w-analyse/
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Beitrag Freitag, 14. Juni 2019
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formelchen hat geschrieben:
uten.

Ich habe ja auch lediglich auf den fragwürdigen Einwand von Mav05 geantwortet, weil er meinte an 2 anderen Stellen wäre Vettels Fehler höher bestraft worden. Klar kann man das so sehen, aber das kann man dann eben auch für die Verbremser aller anderen Fahrer so sehen.

De Facto hat aber Vettel nunmal nicht woanders den Fehler gemacht und ist auch nicht ausgeschieden. Genauso wie Hamilton de Facto die Fehler eben in der Spitzkehre machte, die sehr breit ist und Fehler verzeiht.




Dämlicher gehts nicht mehr. :drink:

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