MichaelZ hat geschrieben:
Naja Beispiele wurden dir gegeben – Multi21. Da kommen jetzt natürlich wieder ganz viele ABERs, wie du immer Vettels Vergehen relativierst und für dich die Fehler anderer nie einer Relativierung erfahren. Kennen wir ja nicht anders von dir. Von Leclerc hab ich kein Wort gesprochen. Ja, nicht immer halten sich alle an Abmachungen und genau deswegen hat Ferrari gestern so gehandelt. War falsch, ja. Genauso wie Vettels zigste Dreher.
Haben wir alles schon hinreichend durchgekaut.
- Webber hat mehrfach Teamorders ignoriert, als Vettel in der Endphase einer WM um die WM kämpfte. Mit Multi 21 hat er sich dafür revanchiert. Dem Team hat das übrigens NULL Punkte gekostet
- Vettels Arbeitsvertrag sagte klar aus, dass sowas wie Multi 21 nicht erlaubt ist. Deshalb hat er das per Anwalt nochmal klargestellt.
MichaelZ hat geschrieben:
Vettel hat offen die Strategie kritisiert, Alonso die Leistung des Motors – beides nicht die feine englische Art, aber beide hatten in haltlich Recht. Die Unterschiede siehst du wieder nur, weil deine jahrelange Argumentation dir auf die Füße fällt und weil du akribisch versuchst Vettel als menschlich besser als Alonso hinzustellen, obwohl du beide nicht mal ansatzweise kennst.
Die Strategie zu kritisieren, ist nicht unloyal.
Und nein, die Unterschiede sind Fakt, du siehst es halt nicht ein. Nenn mir bitte einen Grund, warum Vettel gegenüber Binotto noch loyal sein sollte. Binotto hat doch angefangen sich asozial zu verhalten.
Übrigens meckerte er nur die Teamführung an. Mit den Mechanikern usw. hat das nix zutun. Man kann da also nicht vom "Team" sprechen.
MichaelZ hat geschrieben:
Also selbst wenn die Verhandlungen nicht astrein waren, dann ist das nicht "wie Dreck" behandelt. Bei Verhandlungen pokert man immer und hält auch Informationen vor. Vetel hat sich kürzlich ja auch erst entschudigt, wie das bei Red Bull war. Offenbar war er da auch nicht immer ganz ehrlich. Dass Ferrari jedenfalls mit Sainz verhandelt, das war schon im Dezember in den Medien zu lesen und es ist auch vollkommen klar, dass Ferrari mit anderen Fahrern verhandelt. Wenn Vettel glaubt, das ist nicht so, dann ist er dumm. Da wir aber wissen, dass er nicht dumm ist, gehe ich auch nicht davon aus, dass Vettel das wirklich geglaubt hat.
Es kann schon sein, dass Vettel das Gefühl hatte, es geht weiter bei Ferrari. Aber ganz ehrlich: Vielleicht lag's auch an der Coronakrise oder was auch immer. Fakt ist: Vettel benimmt sich seither wie die beleidigte Leberwurst, schießt offen gegen das Team und benimmt sich unprofessionell.
Leistung bringt er bis auf Ungarn auch keine mehr.
Also nein, du hast nicht Recht. Du malst dir nur wieder irgendwas zurecht...
Vettel ist teilweise noch viel zu nett für meinen Geschmack. Dass er gestern an die Box gefahren ist, kann ich nicht verstehen. Hätte ich nicht getan.
NEIN, es gibt keinen Grund mehr für ihn, sich gegenüber dieser illoyalen Teamführung loyal zu verhalten. Das Einzige was ihn daran wohl noch hindert ist seine Aufrichtigkeit, dass er sich in Italien und bei seinen Mechanikern nicht unbeliebt machen will und dass er sich keinen schlechten Ruf bei anderen Teams machen will.
Du dichtest dir da was zusammen und redest Binottos Verhalten schön.
Ich habe einen italienischen Arbeitskollegen, durch und durch Ferrari-Fan. Und auch großer Fan von Leclerc. Und selbst der sagte mir heute, dass Binotto ein A....loch ist und gefeuert gehört.
MichaelZ hat geschrieben:
Wien wärs wenn du selber mal nachdenkst. Hätte sich Vettel nicht gedrteht wäre er nicht so weit hinten gewesen und damit nicht auf Leclec getroffen nach dessen Stopp. Und dass man in beide da kein Vertrauen hat in Duellen, das muss sich letztlich auch Vettel ankreiden – nicht als Hauptschuldiger sicherlich, aber zumindest teilweise. Es ist ja nicht so, dass Vettel jemals Einsicht zeigt bei seinen Kollisionen. Anders als Leclerc zum Beispiel in Spielberg.
Spielberg war ja auch eindeutig.
Man hätte Vettel frühzeitig funken können "lass Charles gleich durch, wenn er hinter dir ist". Da hätte man dann schon sehen können wie er reagiert am Funk, statt ihm mit einer so dämlichen Strategie das Rennen zu vermasseln.
Dass man das nichtmal versucht hat, sagt eigentlich alles.
MichaelZ hat geschrieben:
Und das ist das Entscheidende. Und wenn man sieht, wie bockig sich Vettel aufführt, wer weiß, ob dieser Gedanke so abwegig war. Fakt ist: Mit Leclerc war mal wieder ein gutes Ergebnis drin und das wollte man nicht gefährden. Leclerc holt halt meistens raus, was mit der Gurke rauszuholen ist. Vettel dreht sich lieber.
Das stärkt ja nur meine Argumentation. Den beiden Fahrern kann man im direkten Duell halt nicht trauen. Da ist zu viel passiert.
Nein, das zeigt lediglich dass Leclerc nur an sich denkt, aber nicht ans Team. Norbert Haug hat das ja kürzlich auch scharf kritisiert.
Nur weil Leclerc sich so verhält, heißt das noch lange nicht, dass Seb das auch tut.