Italien GP - Monza 2015
Geplatzter Reifen und geplatzter Kragen - Entschuldigen? Wofür?
...oder, was nun Pirelli?
Jaja, die Angst vor Highspeed-Unfällen ist groß. Nachdem Vettel-Worst-Case-Szenario
vom Spa Wochenende, folgt nun das Rennen im königlichen Park der norditalienischen Lombardei zu Monza.
Und da geht es nun mal richtig vorwärts.
"Die Reifen sind miserabel!", platzte Vettel unmittelbar nach dem Rennen vor Wut der Kragen.
In sämtliche Mikrofone welche zur Verfügung standen, raunzte Sebastian seine Meinung über die von Pirelli
zur Verfügung gestellten Gummis. >KLICK<
Ein durchaus streitbares Thema hat sich wieder eröffnet....
"Die Strategie war zu keinem Zeitpunkt eine riskante.", so Ferrari & Vettel.
"Das war sehr, sehr ehrgeizig, das so zu versuchen.", meinte unser Pirelli-Paule, relativ diplomatisch.
Die Meinung im Fahrerlager sind gespalten.
Beispielsweise auf der einen Seite, sehen Mika Häkkinen oder David Coulthard Vettels Aussagen als angebracht.
Spezialisten wie Niki Lauda oder Jo Ramirez (wer zum Teufel das auch immer ist...)
gehen eher auf Contrakurs zu Vettels Wutrede.
Dieser Ramirez meinte sogar, Vettel solle sich gegenüber Pirelli entschuldigen.
Ja nee, is klar. Gehts noch oder was...?
Generell muß es doch möglich sein, auch mal eine andere, gegenwärtige, aggressivere Strategie zu fahren.
Ohne Gefahr zu laufen, das deswegen der Pneu platzt.
Die Möglichkeit muß bestehen, das man den Reifen fordert,
bis eben die Rundenzeiten in die Knie gehen. So What?
Untersuchungen zur Folge, sieht Pirelli die Ursache nun aber bei den vielen Unfällen in den Rahmenserien,
welche in Spa geboten wurden. Viele Einschnitte wurden bei umfangreichen untersuchungen
der Reifen aller Teams gefunden.
Die Frage die sich stellt an diesem Wochenende: was passiert, wenn wieder ein Pneu im Training,
Qualifying oder gar im Rennen, platzt? Welche Reaktionen sind zu erwarten, von den Fahrern,
den Teamchefs oder Pirelli?
Ihr seht, ziemlich heikel das Thema, was?
Da sind doch Versetzungsstrafen in der Startaufstellung völlig nebensächlich.
In diesem Sinne, safety first!