Mav05 hat geschrieben:
Ich verweise nochmals auf den Blog hier auf dieser Seite - die dort dargestellten Aspekte erklären wirklich alles - auch das deutsche Jury-Mitglied...
https://www.motorsport-magazin.com/forme ... iehen.html
https://www.motorsport-magazin.com/forme ... iehen.html
Klassisches Eigentor deinerseits, würde ich sagen.
Dass ein deutscher in der Jury war, relativiert sich durch die Tatsache, dass die dritte Person in der Jury eine Spanierin war. Selbst wenn der Deutsche also für Vettel gewesen sein sollte, konnte er somit problemlos durch die Leute überstimmt werden, deren Nationen durch Alonso und Ferrari vertreten waren.
Weiterhin ist der Artikel durchaus gelungen und gut. Aber leider lässt er einen wesentlichen Aspekt vollkommen unberücksichtigt. Nämlich die Tatsache, dass der Hintermann im Vergleich zu 2011 dieses Mal weitaus später ausscherte und zum Überholen ansetzte. Das wird in dem Video, in dem beide Manöver gegenübergestellt werden, sehr gut deutlich.
Das wiederrum heißt: Vettel konnte einen Alonso erst deutlich später sehen als Vergleichsweise der Alonso den Vettel 2011 sehen konnte, da Vettel viel früher ausscherte und zum Überholen ansetzte.
So gut der Artikel auch sein mag - dieser Aspekt wird leider vollkommen ignoriert.
Weiterhin deutet der Artikel ja in den letzten Passagen an, dass man in Italien gern mal pro Ferrari entscheidet und es werden auch konkrete Beispiele genannt.
Und mal ganz abgesehen davon halte ich die aktuelle Regel für nicht optimal. Wie soll der Vordermann denn genau sehen, ob der Gegner jetzt schon mit 5 oder 10 cm seines Frontflügels neben ihm ist??? Er kann es so genau überhaupt nicht sehen.