Ich erinnere mich nur mal an den Ungarn GP 1996, als der problemlos in Führung liegende Damon Hill plötzlich in die Box musste, dort die Mechaniker aber nur blöd rumstanden und nichts am Auto machten und so Jacques Villeneuve den Sieg holte (das waren noch Zeiten
). Hill lag damals in der Gesamtwertung mit ziemlich großem Vorsprung in Führung. Keine Ahnung wieviel, aber nach dem Hockenheim GP 1996, als Villeneuve seinen dritten Platz mit Mühe und Not gegen Schumacher verteidigte, waren es über 20 Punkte.
Ich will der FIA nichts unterstellen, aber angenommen, Schumacher wird in Hockenheim Weltmeister : die echten F1 Fans werden weiterhin vor der Glotze sitzen, während die Typen, die nur die roten Autos kennen, wohl lieber spatzieren gehen, statt sich den Ungarn GP anzuschauen. Das würde einen Zuschauerrückgang und zwangsläufig einen Rückgang der Fernseheinnahmen bedeuten, weil sowieso schon "fast" alles entschieden ist. (für uns natürlich nicht, aber viele Menschen werden es so sehen)
Auf unserem belgischen Sender sagte der Kommentator folgendes : "Ich sprach mit einem Vertreter einer großen italienischen Zeitung und der meinte, dass die Tifosis etwas sonderbare Fans seien. Angenommen es ist ein wirklich spannendes Rennen mit vielen Überholmanövern am Fernsehen, Schumacher aber nicht gewinnt, so reden die Tifosis von einem langweiligen Rennen. Gewinnt aber Schumi ein langweiliges Rennen, wo alle hintereinander fuhren, so wird von einem spannenden Rennen und grandiosen Sieg gesprochen..."
Verrückt oder ? Sind das richtige Formel 1 Fans ?
Lange Rede kurzer Sinn. Ich denke, dass die WM definitiv erst in Monza beim Ferrari Heimspiel entschieden sein wird.
Wie seht ihr das ?[br]----------------[br]...the real Champ
mit freundlichen Grüssen
Daniel Grosvarlet