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Ist die F1 zu leicht???

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Ist die Formel 1 zu leicht?

Ja!
14
70%
Nein!
6
30%
 
Abstimmungen insgesamt : 20

Beitrag Mittwoch, 04. Juli 2007

Beiträge: 32
Wenn ich Hamilton so beobachte kommt mir die Frage in den Sinn: Ist die F1 zu leicht? :idea:
Vieleicht kann mir ein Statistik-Fan sagen, von wem ist die beste WM Platzierung in seinem ersten F1 Jahr und welche Platzierung ist das? Ist es nicht möglich das die F1 mit all ihrer Software zu leicht und Hamilton mehr ein Computerfreak :evil: als ein Fahrer ist? Ich möchte jetzt nicht der gleiche ältere sein, den ich als Jungspunt immer kritisiert habe (der immer gesagt hat, früher war alles besser und ihr Jundgen könnt es ja sowieso nicht). Ich schätze Hamiltons Leistung durchaus, aber eben :?:
Die GP2 ist wahrscheinlich schwerer als die F3 (von der sind ja Früher die meisten Fahrer gekommen), daher wird der Unterschied von der GP2 zur F1 nicht so gross sein. Aber trotzdem, in der GP2 ist die Renndauer zirka 1 Std. also doch viel kürzer, die Geschwindigkeit ist auch einiges geringer und Hamilton fährt vom ersten Rennen an nur aufs Stockerl :shock:. Ist die Formel 1 jetzt durch die Technik und Software zu leicht und soll man einen Schritt zurückmachen und die ganze Sofware (im Computerzeitalter) rauswerfen :?: Was hat es mit diesem Renn-Simulator aufsich den McLaren hat? Ist der wirklich so hervorragend und auch der Konkurenz so überlegen? Wen das so ist kommt mir gleich der nächste Gedanke, soll man diesen jetzt verbieten oder allen Fahrern zugang gewähren? (die Entwicklungskosten müßte man sich dann natürlich teilen) Wenn dieser Simulator so Wirklichkeitsnah ist, haben die McLaren Fahrer ja praktisch ungeschränkte Testkilometer.
Oder ist Hamilton einfach ein Jahrhunderttalent :?: :lol: .
Alonso wird besser

Beitrag Mittwoch, 04. Juli 2007

Beiträge: 0
Klar ist es ein Vorteil wenn Hamilton schon einige 1000 Kilometer 'richtige' F1 simuliert hat, bevor er das erste Rennen fährt. Schlussendlich verhält sich Hamilton aber auch sehr klug. Er bringt sich nicht selbst durch riskante Überholmanöver in Situationen wo er jemanden Überholen muss und spult sein Programm eher brav, fast wie ein Computerprogramm :wink:, ab. Irgendwann wird aber wohl auch er in eine Situation kommen wo vielleicht etwas mehr gefragt ist, wo er unter Druck kommen wird, dann wird man ja sehen ob ihn die Computerfahrschule richtig darauf vorbereitet hat.
Carmenrosa hat geschrieben:
Wenn dieser Simulator so Wirklichkeitsnah ist, haben die McLaren Fahrer ja praktisch ungeschränkte Testkilometer.
Dieses Argument ist nicht ganz korrekt.
Testkilometer macht man ja vor allem um das Auto vorwärts zu bringen nicht um die Fahrer 'besser' zu machen, da können auch schlussendlich keine komplexen Rennsituationen wie Starts oder Überholmanöver simuliert werden.

Beitrag Mittwoch, 04. Juli 2007
MIB MIB

Beiträge: 474
Wenn man die Elektrik sowie Servolenkung weglassen würde, dann hätten einige Fahrer mehr Probleme.Natürlich sind die Rookies zuerst davon betroffen.

Beitrag Mittwoch, 04. Juli 2007

Beiträge: 0
Das die F1 Autos anscheinend leichter zu fahren sind, als die GP2 oder F3 haben schon mehrere Piloten gesagt.

Hamilton fährt ja nicht seine ersten Rennen. Der hat ja in der GP2 auch so richtig Gas gegeben. Ich bezweifle, das er unter Druck so viele Fehler machen wird.
Natürlich wird auch er mal neben der Strecke rumgurken, aber das er jetzt auf einmal zum Fehlerteufel wird nur weil er mal das Feld von hinten aufrollen muss, glaub ich nicht. Ob ihm der Simulator weiterhilft? Wird ihm wahrscheinlich nicht schaden.

Ich denke mal, er ist eher ein sogenanntes Jahrhundert Talent als sonst irgendwas. Er hat einen sehr starken Teamkollegen und der sieht ziemlich alt aus. Natürlich haben der eine oder andere Umstand dazu geführt das Hamilton jetzt die WM anführt, aber das ist keinesfalls unverdient. Man muss es erst mal fahren. Er macht einfach weniger Fehler als andere. Das ist das was Alonso lange ausgezeichnet hat. Das war aber die Zeit, in der Alonso vorne wegfahren konnte.

Das Hamilton jetzt nicht unter Druck stünde kann ich mir nicht vorstellen. Der ganze Medienhype etc., diesem Ganzen Wochenende für Wochenende gerecht zu werden ist für so einen jungen Fahrer sicher genug Druck. Wenn man sich ansieht, was er auf der Strecke - wenn man sich anschickt ihn überholen zu wollen - aufführt (ich sage nur Massa in Malaysia, da hat er eher wie ein alter Hase statt wie ein Rookie agiert) bezweifle ich das ihn irgendwas umhaut. Titelkämpfe hat er auch schon hinter sich.

Alonso wird nicht mehr viel dazulernen. Er fährt auf einen sehr hohen Niveau aber er wird nicht mehr besser. Bei Hamilton hats erst begonnen und der lernt schnell .....

Also, wenn der so weiter macht, dann seh ich für die anderen schwarz.

Beitrag Mittwoch, 04. Juli 2007

Beiträge: 0
MIB hat geschrieben:
Wenn man die Elektrik sowie Servolenkung weglassen würde, dann hätten einige Fahrer mehr Probleme.Natürlich sind die Rookies zuerst davon betroffen.


Das glaub ich nicht mal. Den von den Serien wo die herkommen, gibts weniger Elektronik als in der F1.
Aber das einige Fahrer ohne diese Fahrhilfen mehr Probleme hätten, stimm ich dir zu. Die habens aber mit den Helferleins auch ..... ;)

Beitrag Mittwoch, 04. Juli 2007

Beiträge: 2014
die F1 macht es durch diese ganzen Fahrhilfen Recht leicht für Rookies, aber Hamilton ist auch ein Jahrhunderttalent !!!
"Jorge has been saying all year that he wanted to have a last lap battle with me. Well today he got it." Valentino Rossi Motegi 2010

:D :D :D

Beitrag Mittwoch, 04. Juli 2007

Beiträge: 0
Oje, das Jahrhundert hat gerade erst begonnen und es fährt jetzt schon das dritte Jahrhunderttalent mit. Ich finde es aber lustig, das nach noch nicht mal einer halben Saison schon klar ist, dass hier ein Jahrhunderttalent am Werk ist.

Was wäre, wenn keine Traktionskontrolle und keine Servolenkung gestattet wäre, ist doch eigentlich auch egal. Was wäre, wenn man mit den Füssen steuern müsste, mit den Händen Gas geben und mit dem Hintern bremsen? Oder wenn man das Steuer links herum drehen müsste um eine Rechtskurve zu fahren.....
Die Regeln sind so, der Fahrer der den geltenden Regeln entsprechend am schnellsten ist, ist auch am schnellsten.

Gemäss Piquet jr., welcher ja zusammen mit Hamilton im Kindergarten war, ist der neue Reifen im Fahrverhalten dem Reifen in der GP2 sehr ähnlich. Und er hat ja auch den Renault noch mit alten und den neuen Reifen bewegt. Könnte daher auch sein, dass die 'alten' Fahrer sogar mehr Probleme haben sich auf die neue Situation umzustellen als die 'junge' Garde. Schade dass nicht auch Piquet jr. ein Einsatzwagen hat, um diese These auf die Richtigkeit zu prüfen.
Zuletzt geändert von deleted am Mittwoch, 04. Juli 2007, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Mittwoch, 04. Juli 2007

Beiträge: 903
Wenn man im richtigen Auto sitzt, dann ist der Einstieg in die F1 leicht. Dieses Glück hat gerade Hamilton.
Er fährt meiner Meinung nach im besten Team dieser Saison. Müßte er bei Spyker fahren, dann würde auch er bei Null anfangen. Sutil hatte kaum Testkilometer vor seinem Debüt. Sein Simulator war eine PS2 !

Beitrag Mittwoch, 04. Juli 2007

Beiträge: 308
Carmenrosa hat geschrieben:
Vieleicht kann mir ein Statistik-Fan sagen, von wem ist die beste WM Platzierung in seinem ersten F1 Jahr und welche Platzierung ist das?

1950 - Giuseppe Farina wurde WM

Na Spass bei Seite, meines Wissens nach wurde Fangio in seinem ersten F1 Jahr gleich WM. Und Jaques Villeneuve wurde in seinem (1996) 2.

Manchen liegts einfach im Blut schnell und (nahezu) Fehlerfrei zu fahren. Und Hamilton ist wohl ein solcher Fahrer. Auch wenn er ein Top Auto hat muss ein Fahrer erst mal damit schnell fahren können.
Würde mich interessieren wie sich De la Rosa Heuer geschlagen hätte. Hat ja voriges Jahr mit dem Podest Platz in Ungarn aufgezeigt das er durchaus mit der Spitze mithalten kann.
Euer
Niki the Rat

--> http://www.gttempel.de <--

Beitrag Mittwoch, 04. Juli 2007

Beiträge: 45834
Deswegen hoffe ich auch, dass Pedro de La Rosa 2008 den Sitz bei Prodrive bekommt. Nochmal eine Chance für den Spanier, die er hoffentlich nutzt. Ein Kaliber De La Rosas kann einem neuen Team auch wirklich helfen, aber wir driften vom Thema ab... :wink:

Beitrag Donnerstag, 05. Juli 2007

Beiträge: 267
Ein F1 Bolide ist sicher 2007 leichter zu handlen als 1967. Damals kam auch noch der Fearfaktor hinzu, welchen es heute ja eher nicht mehr gibt. Die Tanks platzen nicht beim kleinsten Mauerkontakt und die Fahrgastsicherheitszelle ist heute sogar so stabil das ein Kubica (glücklicherweise) einen solchen Horrorcrash wie in Kanada locker überlebt. 1967 wäre der Fahrer wohl in Stücke gerissen worden und sein Auto hätte sich komplett in seine molekulare Struktur verflüchtigt.

Ich wünsche mir schon lange das die ganzen Flügelchen und Diffusoren endlich abgeschafft werden, damit dieser ganze Dirty-Air Kram Geschichte ist, dann auch bitte gleich noch die ganzen Helferlein für Startautomatik etc. raus aus den Kisten und dann schauen wir doch mal was ein Hamilton oder Rosberg so drauf haben.

Beitrag Donnerstag, 05. Juli 2007

Beiträge: 4886
stuephi hat geschrieben:
Was wäre, wenn keine Traktionskontrolle und keine Servolenkung gestattet wäre, ist doch eigentlich auch egal. Was wäre, wenn man mit den Füssen steuern müsste, mit den Händen Gas geben und mit dem Hintern bremsen? Oder wenn man das Steuer links herum drehen müsste um eine Rechtskurve zu fahren.....

Nun, in der F1 wird immer noch mit den Händen gelenkt, und Gasgegeben wird mit dem rechten Fuss, und das Gefühl für den Grenzbereich kommt aus dem Popo... hatten wir übrigens schon mal. Bei dem einen ist das Popogefühl eben besser als wie bei dem anderen.

stuephi hat geschrieben:
Die Regeln sind so, der Fahrer der den geltenden Regeln entsprechend am schnellsten ist, ist auch am schnellsten.


Sehr richtig. Und da ist zur Zeit jedenfalls einer ganz besonders schnell...
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace


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