Danke für den Link!
Demnach hatte Reutemann Titelchancen bis zum letzten Rennen. Ich finde es gut, dass er sich geweigert hat, die zweite Geige zu spielen.
Mit dieser Entscheidung konnte er immerhin um den Titel kämpfen. Als eine Nr.2 hätte er niemals die Gelegenheit dazu gehabt und nachts konnte er sicher auch besser schlafen.
Auch wenn mir Massa leid tut, am Ende ist er selber schuld. Er hätte Alonso einfach nicht vorbei winken sollen. Was hat er schon zu verlieren? Ein Ferrari-Cockpit? Aber was ist es wert, wenn man weiß, dass man damit nie WM werden kann/darf? Außer natürlich, man ist mit dem Geld zufrieden, das man bekommt.
Ich finde die betroffenen Fahrer sind da meistens zu kurzsichtig. Sie halten sich einfach krampfhaft an das, was ihnen das Team vorschreibt, dabei sind die Konsequenzen gar nicht mal so schlimm, wenn man sich widersetzt. Jedenfalls nicht für Webber, wenn man das so als Außenstehender betrachtet.
Wenn sich mehr Fahrer sträuben würden, dann könnte man das Problem vielleicht ausmerzen oder wenigstens etwas begrenzen. Ich glaube nämlich nicht, dass es für ein Team von Vorteil wäre, sich alle paar Rennen mit seinen Fahrern auseinander setzen zu müssen oder diese gar auszutauschen.
Meistens ist es jedoch so, dass die B-Fahrer leider so überwältigt sind von der Tatsache, für dieses oder jenes Team zu fahren, dass es ihnen nicht im Traum einfällt, Dinge zu hinterfragen. Siehe Fisichella: Was hat er sich dabei gedacht, als er zu Ferrari gewechselt hat? Der hat doch nicht ernsthaft geglaubt, dass er dort eine Zukunft hat?