marcwerner hat geschrieben:
Wenn bei Fussball-Spielen sich die Fans (welche die glauben welche zu sein) sich nicht an die Regeln halten und das Spiel negativ beeinflussen, wird immer der Verein dafür bestraft!
Das war heute der Fall!
Das Rennen wurde so negativ beeinflusst und das nicht zu knapp!
Im Fussball heisst das meistens Verletzte und in der Formel 1 Millionen Schäden (Verlust von Punkten für Alsonso und dem 2ten Platz für Renault)
Für sowas müssen die Leute zur rechenschaft und Ferrari gezogen werden, damit es eine Abschreckung für andere Fans ist (od. Streckenposten)!
Das ist mir zu engstirnig contra Ferrari.
Gedankenspiel:
gleiche Situation wäre in Deutschland am Nürburgring passiert.
Müssten dann Mclaren, Williams und Toyota bestraft werden?
Achja - Schumacher M+R und Heidfeld sind ja auch noch dt. Fahrer - die Teams am besten gleich mit.
Und wenns in Silverstone passiert können wir dann wieder Williams und McLaren bestrafen - und weils so schön ist Jaguar und Jordan auch noch.
Ich denke der Vergleich hinkt gewaltig.
Im Fussball hat jeder Verein ein Heimstadion mit voller Verantwortung für Organisation und muss dafür gerade stehen.
In der F1 sind die Veranstalter die Streckenbetreiber nicht das einzelne Team.
Das im Fall Alonso für die TV Zuschauer (und ich persönlich auch) ein Anschieben als sinnvoller erachtet haben steht ausser Frage.
Aber das jetzt wieder Ferrari anzukreiden hat genausowenig mit sportlichkeit zu tun.
Ferrari hatte auf die Situation keinen Einfluss und auch keinen Vorteil hieraus gezogen.
Seine Position (bezogen auf die beiden Ferrari) hat Alonso aus eigenem Verschulden verloren.
Da hätte ein Anschieben auch nichts mehr dran geändert.
Darüber hinaus halte ich selbst Alonsos Aussagen zu möglichen Positionen für extrem gewagt.
Selbst der fairste Streckenposten als Renaultfan hätte Alonso erst in einer deutlichen Lücke zurückschieben dürfen. Die war aber, soweit ich das erkannt habe, erst irgendwo hinter den Plätzen 8-10.