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Herr Ecclestone!

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Beitrag Samstag, 31. Januar 2004

Beiträge: 1
Wenn Bernie Ecclestone sagt in Europa wirds duester da wirds bald schlimmer als in der3.Welt...dann muss er dazu sagen: "hey leute wir haben euch jetzt genug verbloedet und abgezockt, ich hab meine milliarde von euch zusammengezockt...wir gehen
jetzt nach asien und zocken die ab...."

Ohne Strecken wie Imola, Spa etc. kann man die F1 getrost vergessen.

Beitrag Samstag, 31. Januar 2004

Beiträge: 0
Das es bald düster wie in der Dritten Welt in Europe werden solle, würde ich als geschickte politische Äusserung ansehen.

Ich denke vielmehr umgekehrt ist es wahrheitsgetreu: In Europa dringen die Staatsanwälte immer mehr bis in oberste Konzernetagen vor, weshalb Ecclestone mit seinem profitablen Zirkus in die Dritte Welt abwandert, wo durch Korruption, Filz und Vetternwirtschaft, weiterhin profitable Geschäfte möglich gemacht werden.

Beitrag Samstag, 31. Januar 2004

Beiträge: 4886
Was Mr. Ecclestone ganz einfach meint ist, dass die Wirtschaftskraft der heutigen sog. 3. Welt in ein paar Jahren diejenige des alten Europa (und auch diejenige Nordamerikas) übertroffen haben wird. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass immer mehr Betriebe in (heutzutage noch) sogenannte Billiglohnländer abwandern, im hochindustrialisierten Europa werden Arbeitsplätze freigesetzt und in Indien, China und auch in Afrika werden sie geschaffen. Folglich ist der Markt der Zukunft in diesen Ländern zu sehen - und damit hat Mr. Ecclestone leider nicht unrecht. Es ist ganz einfach ein wirtschaftliches Globalisierungsproblem, kein sportliches.
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

Imagine all the people
Living life in peace

Beitrag Samstag, 31. Januar 2004

Beiträge: 121
Das kann ich nur bestätige. Eccelstone redet nicht einfach nur, da steckt schon was hinter. Zudem machen die großen Automobilkonzerne auch Druck. China hat ein Wachstum von 6%, und es hat sich nicht mal komplett dem westlichen Markt geöffnet. Auch wenn es schade ist, aber was er sagt ist nun mal wahr und es wäre falsch hier zu bleiben. Denke das der Kalender dann ungefähr noch 4, 5 Europa Rennen haben wird. Und somit wäre man wieder bei der Frage: Ist die Globalisierung gut? Für uns nicht, für die im Osten schon.

Beitrag Samstag, 31. Januar 2004

Beiträge: 500
Jup, Ecclestone trifft es schon auf dem Kopf.
Jedes Unternehmen geht dahin, wo es Geld machen kann und die F1 ist nunmal ein grosser Konzern und Europa wird irgendwann von dem Osten überholt.
Man könnte es theoretisch aufhalten aber da immer nur extrem kurzsichtig gedacht wird, haben wir schlechte Karten.
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Beitrag Samstag, 31. Januar 2004

Beiträge: 4695
Ganz tolle Sache vom Bernie, nur dass sich die Eintrittskarten da in Asien keiner kaufen kann und hier in Europa sitzt nun mal der dicke Fan-Kern und den wird er daraufhin allmählich verlieren....

Klar, die Asiaten haben keine Kappen, Fahnen und Co. von ihren Helden, also kaufen die wie bekloppt. Aber ich bezweifle, dass die Mittel haben, so wie hier, um jedes Jahr aufs neue die Marke F1 zu finanzieren.....


Asien wächst im Moment, da ist ja auch noch viel was wachsen kann....
F1-Forumstippspiel-Moderator & Mitglied des
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Beitrag Samstag, 31. Januar 2004

Beiträge: 500
Die Lebenserhaltungskosten sind dort wesentlich geringer, wenn man dort eine Strecke betreibt, dann muessen die Besitzer nicht die haelfte der Einnahmen dem Staat schenken.
Somit könnten die Eintrittspreise dort vielleicht auch günstiger sein. Ausserdem gibt es natürlich dort eine riesen Bevölkerung, da werden schon einige zusammen kommen.

Und der Punkt ist auch, Bernie ist einer der wenigen, der in die Zukunft guckt und nicht denkt, nach mir die Sinnflut. Somit wird eben auchmal investiert.
Für uns ist es natürlich ärgerlich aber 5 EU-Rennen sind immernoch besser wie keins mehr.
Und die beiden Deutschlandgrandprix scheinen ja gesichert zu sein wegen der starken Präsenz der deutschen Teams.

Wir können ja eine Konkurenzserie aufmachen. ;)
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Beitrag Samstag, 31. Januar 2004

Beiträge: 0
jaja, keine Tabakwerbeverbote, keine Umweltschutzbestimmungen (Streckenbau), keine Fiskusabgaben (heissa, da freut sch Ecclestones Brieftasche!), keine oder günstige amtliche Kosten (Polizei, Sicherheitsdienste usw.)...
Wirtschaftsaufschwung in der Art, wie wir es in den 50iger und 60iger Jahren hatten nun in den neuen Hochkunjukturländern das Ostens, brutal rücksichtslos und in erster Linie gewinnbringend!

Da geht man doch gerne hin!

Beitrag Sonntag, 01. Februar 2004

Beiträge: 0
Die Frage ist nur, wenn nur noch in Billiglohnländern produziert wird, und die "Teuerlohnländer" auf Dritte-Welt-Niveau gesunken sind, wer kauft dann all die tollen Sachen?

Und die F1 lebt auch von der Traditon, eigentlich ist der Name "Formel Eins" wegen der damit zusammenhängenden Tratition die Grundlage zu Bernies Vermögen. Wenn die F1 immer mehr aus Europa weggeht, dann geht die Traditon verloren. Dann wird jemand auf die Idee kommen, und eine Rennserie gründen, die Formel <wieauchimmer> heißt, und in Spa, Monza, Silverstone usw fährt, während Bernies F1 in China, Indonesien, Indien, Bahrein und sonstwo rumfährt.

Beitrag Sonntag, 01. Februar 2004

Beiträge: 0
Die "Teuerlohnländer" auf Dritte-Welt-Niveau gesunken


Europa sinkt nicht auf Dritte Welt Niveau! Nur jene Leute, die bisher das kapitalistische System für sich zum Teil missbräuchlich auszunutzen wussten, betiteln dies subjektiv negativ behaftend so. Sie wollen nur sagen, dass Europa für sie an Attraktivität für profitable, nicht immer saubere Geschäfte, verliert.

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Beitrag Sonntag, 01. Februar 2004

Beiträge: 121
Leider ists so. Und da leider einige wenige (Vorstände von den Automobilkonzernen zB) den Provit wo anders sehen, gehen sie dort hin. Jdeoch darf man jetzt hier keine Manager Hetze veranstalten! Deren Aufgabe ist es das Unternehmen größer und stabiler zu machen, und das machen sie!
Und Herr E. muss auch frei gesprochen werden. Ich glaube schon das die automobil Hersteller immensen Druck ausüben und auf den neuen Markt drängen.
Und das kapitalistische Verhalten dafür schuldig zu machen ist auch falsch! Hätte es in der Ost Zone (China zB) keinen Kommunismus gegeben, wäre nie ein derartiges Loch entstanden! Da ja dieser bekanntlich zusammenbrach füllt sich dieses Loch jetzt. Aber irgendwann wird sich auch wieder alles normalisiert haben.

Beitrag Sonntag, 01. Februar 2004

Beiträge: 500
Europa sinkt nicht auf Dritte Welt Niveau! Nur jene Leute, die bisher das kapitalistische System für sich zum Teil missbräuchlich auszunutzen wussten, betiteln dies subjektiv negativ behaftend so. Sie wollen nur sagen, dass Europa für sie an Attraktivität für profitable, nicht immer saubere Geschäfte, verliert.


Auf Dritte Welt Niveau wird Europa wahrscheinlich nicht sinken aber die anderen Länder holen auf und ziehen irgendwann gleich.
Was das kapitalistische System angeht, es gibt hierbei keine Moral, wer das glaubt, ist ein wenig Naiv. Kapitalismus ist "missbräuchlich ausnutzen". Die die es anders versuchen haben es meist sehr sehr schwer. Der groesste Teil kennt einfach keine Grenzen. So ist der Mensch leider nunmal, sonst wären auch die kommunistischen Staaten nicht zusammengebrochen.
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Beitrag Montag, 26. Juni 2023

Beiträge: 8
Das ist leider die Realität. Leider gehen einige Leute (z. B. Vorstandsmitglieder von Automobilunternehmen) woanders hin, weil sie glauben, dort Provit zu finden. Aber versuchen Sie nicht, während Ihres Aufenthalts irgendwelche Manager-Hetzereien zu organisieren. Sie erfüllen ihre Mission, das Geschäft zu erweitern und zu festigen, erfolgreich.
Und auch Herr E. muss freigesprochen werden. Ich denke, dass die Autohersteller großen Druck ausüben und versuchen, in den neuen Markt vorzudringen.
Es ist ebenfalls ein Trugschluss, die Schuld auf Geschäftspraktiken zu schieben. Eine solche Kluft hätte sich nie gebildet, wenn es in der Ostzone (zum Beispiel China) nicht den Kommunismus gegeben hätte. Dieses Loch füllt sich, seit es, wie jeder weiß, eingestürzt ist. Aber irgendwann wird sich alles wieder normalisieren. basketball stars

Beitrag Montag, 26. Juni 2023

Beiträge: 8
Wer das Gegenteil glaubt, ist etwas naiv, wenn es um das kapitalistische System geht. „Missbrauch“ ist die kapitalistische Lebensweise. Wer versucht, Dinge anders zu machen, steht oft vor extremen Herausforderungen. Die überwiegende Mehrheit hat keine Vorstellung von Größe. So sind die Leute leider; Wenn sie anders wären, wären die kommunistischen Staaten auch nicht gefallen. geometry dash

Beitrag Montag, 24. Juli 2023

Beiträge: 1
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