Hat Ferrari Schuld, wenn Michelin schlechte Reifen liefert?

automatix hat geschrieben:

McBenetton hat geschrieben:

automatix hat geschrieben:

da haben wir wieder das problem der formel 1

Das ist doch das Problem einer jeden Sportart, nicht nur der Formel 1. Ein Tennisspieler, der in Wimbledon spielt, sagt doch auch nicht, dass die Regeln kurzfristig geändert werden müssen, nur weil sein Ausrüster einen fehlerhaften Schläger geliefert hat...

ich bezogs ja auch aufs testlimit - das ist wie, wen ein sandplatzspieler lieber wimbledon auch auf sand haben würde und ein rasenspezialist in paris lieber auch auf gras spielen wollen würde.

wie das mit einem Testlimit vergleichbar sein soll erschließt sich mir irgendwie nicht so recht

vogtsophob hat geschrieben:

automatix hat geschrieben:

McBenetton hat geschrieben:

automatix hat geschrieben:

da haben wir wieder das problem der formel 1

Das ist doch das Problem einer jeden Sportart, nicht nur der Formel 1. Ein Tennisspieler, der in Wimbledon spielt, sagt doch auch nicht, dass die Regeln kurzfristig geändert werden müssen, nur weil sein Ausrüster einen fehlerhaften Schläger geliefert hat...

ich bezogs ja auch aufs testlimit - das ist wie, wen ein sandplatzspieler lieber wimbledon auch auf sand haben würde und ein rasenspezialist in paris lieber auch auf gras spielen wollen würde.

wie das mit einem Testlimit vergleichbar sein soll erschließt sich mir irgendwie nicht so recht

jeder will seinen eigenen vorteil - ist nicht ganz gelungen, aber da ja der tennisvergleich von mcbenetton angefangen wurde hab ich mal kurz konstruiert

Problem ist doch einfach Bridgestone hat sich zu sehr auf Ferrari konznetriert, deswegen sit ein Team nach dem anderen zu Michelin gegenagen. Das hat Bridgestone (und Ferrari) nun eiggesehen, leider was spät. Aber RedBull ist ja nächstes Jahr mit an Bord, falls es dann noch zwei Reifenhersteller gibt.
Und klar ist Ferrari/Birdgestone Schuld am versagen der Michelin-Reifen, denn durch die Konkurrenz gehen die Reifen ans Limit, um besser zu sein als der Gegner. Also kann man sagen, Ferrari hat Michelin in die Enge getrieben, aber das gilt auch umgekehrt, wobei Michelin in Indy voll ins Fettnäpfchen getreten ist und Bridgestone nicht.

toti hat geschrieben:

...Also kann man sagen, Ferrari hat Michelin in die Enge getrieben, aber das gilt auch umgekehrt, wobei Michelin in Indy voll ins Fettnäpfchen getreten ist und Bridgestone nicht.

Nein, Ferrari nicht, eher Bridgestone.
Wobei man klar sagen muss, dass Bridgestone eher den konservativen Weg geht: Lieber konstant schnell als den Vorteil einer schnellen Qualirunde
Bridgestone haben zum Saisonbeginn ziemlich verwachst. durch die großen Testanstrengungen von Ferrari ist man mittlerweile wieder an die Michelin herangekommen. Die wollen natürlich ihre Vorteile behalten und gehen immer weiter an die Grenze, in Indy waren sie drüber. Schon bei den letzten Rennen gab es den einen oder anderen Hinweis. Briatore schimpfte schon am Nürburgring, dass die Reifen für seine Renaults zu weich sind. Die Vibrationen durch Kimi's Bremsplatte wären nie so stark gewesen, wenn der Reifen eine härtere Karkasse gehabt hätte.
Die Indy-Steilkurve in Verbindung mit den Rillen im Asphalt gaben dem Reifen schlußendlich den Rest.

ich denke ferrari hat einen kleinen anteil der schuld an dem indy debakel weil sie im letzten herbst als einziges team durch ihr veto den einheitsreifen vereitelt haben. aber das würde ich mal mit 5% bewerten.

interessant ist striezel stucks aussage dass man eigentlich gar nichts mehr machen konnte und dass es in indy eigentlich für eine vernü+nftige lösung schon zu spät war.

auch interessant ist der bericht von ITV-F1 dass das michelin problem delamination zwischen karkasse und profil war. sie waren übrigens der meinung dass wohl ein materialfehler mit im spiel gewesen sein muss.

gugucom hat geschrieben:

ich denke ferrari hat einen kleinen anteil der schuld an dem indy debakel weil sie im letzten herbst als einziges team durch ihr veto den einheitsreifen vereitelt haben. aber das würde ich mal mit 5% bewerten.

Echt?
Nie was davon gehört, woher hast du das?
Denn Montezemelo beschwert sich doch immer darüber das die F1 zur Reifen WM geworden ist. Das wäre dann ziemlich widersprüchlich!

@MilleMiglia
Ich meinte auch Bridgestone, nur da Ferrari das einzig ernstahfte BS team ist...

Es war wohl so, dass beide Reifenhersteller gegen einen Einheitsreifen waren. Michelin sogar kategorisch, was sie auch heute noch vertreten. Bridgestone hatte zwar signalisiert, dass sie lieber den Wettbewerb bevorzugen, aber unter allen Umständen in der Formel 1 bleiben wollten.

Schuld ist einzig und allein die hirnrissige Ëinsatzreifenprorennwochenenderegelung.Es muss aber erst den ersten toten Rennfahrer geben bis die das schnallen Mr.Mosley und seine FIA. und vor allem aendern.

wer sagt ja? hat jemand ja gesagt? ja sagt jemand

toti hat geschrieben:

Montezemelo beschwert sich doch immer darüber das die F1 zur Reifen WM geworden ist. Das wäre dann ziemlich widersprüchlich!

Montezemelo sagt das ja auch erst so richtig laut seit Ferrari nicht mehr davon profitieren kann

Ich bin das Thema mittlerweile schon leid. Es ist völlig unwichtig, ob Ferrari bei irrgendwas zustimmt. Die FIA hat das Sagen. Was soll es bringen, wenn Ferrari irrgendwelchen Reglungen zustimmt, wenn sie somit gegen FIA-Entscheidungen verstoßen?

KMR hat geschrieben:

Ich bin das Thema mittlerweile schon leid. Es ist völlig unwichtig, ob Ferrari bei irrgendwas zustimmt. Die FIA hat das Sagen. Was soll es bringen, wenn Ferrari irrgendwelchen Reglungen zustimmt, wenn sie somit gegen FIA-Entscheidungen verstoßen?

blind auf die obrigkeit vertrauen und nicht mehr selber denken ist natürlich die alternative *kopfschüttel*

nisita

nisita hat geschrieben:

KMR hat geschrieben:

Ich bin das Thema mittlerweile schon leid. Es ist völlig unwichtig, ob Ferrari bei irrgendwas zustimmt. Die FIA hat das Sagen. Was soll es bringen, wenn Ferrari irrgendwelchen Reglungen zustimmt, wenn sie somit gegen FIA-Entscheidungen verstoßen?

blind auf die obrigkeit vertrauen und nicht mehr selber denken ist natürlich die alternative *kopfschüttel*

nisita

Man muss einfach wissen, welche Kämpfe man kämpfen kann und welche man besser lässt.