HAM-Berufungsverhandlung am 22.9.

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

redcap hat geschrieben:

Zumindest Danner hielt beide Manöver in Monza schon für "untersuchungswürdig". Und da kann ich mich nur anschließen.
Das es keine Untersuchung gab schiebe ich mal auf das schwebende Spa-Verfahren ....

Mark Surer war dagegen der Auffassung, dass die Situation mit Glock einwandfrei wäre, da Hamilton klar vorne lag und die Kurve deshalb seine war.
Das Manöver gegen Webber hab ich auch anders gesehen, da hat Hamilton rübergezogen und Webber musste zurückstecken, um eine Kollision zu vermeiden. Also nicht sauber von Hamilton.

Es gab aber keine Untersuchung der Vorfälle und es gab keine offiziellen Beschwerden seitens der Betroffenen. Von Webber hab ich gar keinen Kommentar gehört, Glock war natürlich angep***t und hat Revanche angekündigt. Verständlich, aber nicht ungewöhnlich.
Muss also nicht zwingend was mit der Berufung von Spa zu tun haben.

Hats auch nicht, im Gegenteil. Man hat ja gesehen wie sehr die Fahrer daruf bedacht waren einen vielleicht zu unrecht erhaltenen Vorteil gleich wieder abzugeben, das hat man noch nie in der Art gesehen, das hatte was mit Spa zu tun. Das überholen keinesfalls, und das Herr Danner da was fragwürdiges sieht, ist auch klar, er hat ja seine Karre nie am Limit über den F1-Kurs bewegt.

Funer hat geschrieben:

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

redcap hat geschrieben:

Zumindest Danner hielt beide Manöver in Monza schon für "untersuchungswürdig". Und da kann ich mich nur anschließen.
Das es keine Untersuchung gab schiebe ich mal auf das schwebende Spa-Verfahren ....

Mark Surer war dagegen der Auffassung, dass die Situation mit Glock einwandfrei wäre, da Hamilton klar vorne lag und die Kurve deshalb seine war.
Das Manöver gegen Webber hab ich auch anders gesehen, da hat Hamilton rübergezogen und Webber musste zurückstecken, um eine Kollision zu vermeiden. Also nicht sauber von Hamilton.

Es gab aber keine Untersuchung der Vorfälle und es gab keine offiziellen Beschwerden seitens der Betroffenen. Von Webber hab ich gar keinen Kommentar gehört, Glock war natürlich angep***t und hat Revanche angekündigt. Verständlich, aber nicht ungewöhnlich.
Muss also nicht zwingend was mit der Berufung von Spa zu tun haben.

Hats auch nicht, im Gegenteil. Man hat ja gesehen wie sehr die Fahrer daruf bedacht waren einen vielleicht zu unrecht erhaltenen Vorteil gleich wieder abzugeben, das hat man noch nie in der Art gesehen, das hatte was mit Spa zu tun. Das überholen keinesfalls, und das Herr Danner da was fragwürdiges sieht, ist auch klar, er hat ja seine Karre nie am Limit über den F1-Kurs bewegt.

Nach Spa war Herr Danner noch ein zitierenswertes Beispiel für dich ...

redcap hat geschrieben:

Funer hat geschrieben:

Nach Spa war Herr Danner noch ein zitierenswertes Beispiel für dich ...

Ja das mache ich so wie du, wie ichs grad brauche

Funer hat geschrieben:

redcap hat geschrieben:

Funer hat geschrieben:

Nach Spa war Herr Danner noch ein zitierenswertes Beispiel für dich ...

Ja das mache ich so wie du, wie ichs grad brauche

Weiß ich doch !

redcap hat geschrieben:

Funer hat geschrieben:

redcap hat geschrieben:

Funer hat geschrieben:

Nach Spa war Herr Danner noch ein zitierenswertes Beispiel für dich ...

Ja das mache ich so wie du, wie ichs grad brauche

Weiß ich doch !

Und da sage noch einer, wir können nicht miteinander...

Brooklyn99 hat geschrieben:

Wird sich bestimmt nichts ändern. Die Regeln wurden vorher klar besprochen. Lewis hat sich nicht dran gehalten, demnach Strafe! Ganz einfach

Eigentlich wollte ich ja zu diesem Thema nicht mehr sagen, aber dass das vorher besprochen wurde, kann nicht stimmen, denn gerade las ich das:

Die Affäre Hamilton ist kein Einzelfall. Fernando Alonso musste 2005 in Suzuka Christian Klien gleich zwei Mal passieren lassen, weil die Rennleitung mit erstem Manöver nicht zufrieden war. 2006 in Monza kam der Spanier ungeschoren davon, als er Heidfeld durch das Abkürzen einer Schikane überholte ( du hast richtig gelesen, Alonso überholte Heidfeld... ). In Monza wiederholte Charlie Whiting bei der Fahrerbesprechung eine Empfehlung, die er bereits Ende 2005 an die Fahrer gegeben hatte: "Greift nicht gleich in der nächsten Kurve wieder an." David Coulthard bedauerte: "Das ist schon so lange her, dass ich mich daran gar nicht mehr erinnern kann." Hamilton könnte seinerseits sagen: "2005 war ich noch gar nicht in der Formel 1. Also habe ich an dieser Fahrerbesprechung auch nicht teilgenommen." Die damalige Empfehlung wurde erst nach dem Rennen in Belgien zur festen Regel erklärt.

also meiner meinung nach gibt es keine Regel die besagt nach wieviel Runden jemand nach dem passierenlasen nach Abkürzung wieder überholen darf - also muss Hamilton freigesprochen werden. Wenn das fahren neben der FahrbaHN als Begründung herangezogen wird muss man alle, die in Monza das gleiche gemacht haben auch bestrafen.

Diese Strafe für hamilton ist ein witz!!!

Funer hat geschrieben:

Eigentlich wollte ich ja zu diesem Thema nicht mehr sagen, aber dass das vorher besprochen wurde, kann nicht stimmen, denn gerade las ich das:

Die Affäre Hamilton ist kein Einzelfall. Fernando Alonso musste 2005 in Suzuka Christian Klien gleich zwei Mal passieren lassen, weil die Rennleitung mit erstem Manöver nicht zufrieden war. 2006 in Monza kam der Spanier ungeschoren davon, als er Heidfeld durch das Abkürzen einer Schikane überholte ( du hast richtig gelesen, Alonso überholte Heidfeld... ). In Monza wiederholte Charlie Whiting bei der Fahrerbesprechung eine Empfehlung, die er bereits Ende 2005 an die Fahrer gegeben hatte: "Greift nicht gleich in der nächsten Kurve wieder an." David Coulthard bedauerte: "Das ist schon so lange her, dass ich mich daran gar nicht mehr erinnern kann." Hamilton könnte seinerseits sagen: "2005 war ich noch gar nicht in der Formel 1. Also habe ich an dieser Fahrerbesprechung auch nicht teilgenommen." Die damalige Empfehlung wurde erst nach dem Rennen in Belgien zur festen Regel erklärt.

Wieso kann es nicht stimmen, dass vorher im Briefing genau die Situation der Busstop angesprochen wurde? Ich seh zumindest nichts in dem Text, was diesen Rückschluss zu lässt.

Das die Regelung erst nach Spa fest in das Reglement verankert wurde bestreitet doch keiner. Dennoch mussten die Komissare bis dahin nach Ermessenssache urteilen. Und da spielen in meinen Augen die Briefings eine wichtige Rolle, was die Bewertung eines solchen Vorfalls betrifft! Weiterhin sind nicht immer die selben Komissare vor Ort, vom demher können auch so unterschiedliche Auslegungen erfolgen!

PS. Wow, na immerhin kann Fernando mit abkürzen den Nick überholen. Nicht schlecht

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

Das Manöver gegen Webber hab ich auch anders gesehen, da hat Hamilton rübergezogen und Webber musste zurückstecken, um eine Kollision zu vermeiden. Also nicht sauber von Hamilton.

Das hat er sich bestimmt von Senna abgeschaut siehe 1991 in Hockenheim. Da zieht Senna auch noch mal kurz nach links vor der ersten Schikane, so daß sich Prost verbremst. Nur daß sich beide Autos nicht berühren.
http://www.youtube.com/watch?v=A3zPwupJlh4

lepluslent hat geschrieben:

also meiner meinung nach gibt es keine Regel die besagt nach wieviel Runden jemand nach dem passierenlasen nach Abkürzung wieder überholen darf - also muss Hamilton freigesprochen werden. Wenn das fahren neben der FahrbaHN als Begründung herangezogen wird muss man alle, die in Monza das gleiche gemacht haben auch bestrafen.

Diese Strafe für hamilton ist ein witz!!!

Och, rundenlang muss man nicht warten. Eine Kurve reicht !

Was zu dem Zeitpunkt aber nicht vorgeschrieben war

Brooklyn99 hat geschrieben:

Funer hat geschrieben:

Eigentlich wollte ich ja zu diesem Thema nicht mehr sagen, aber dass das vorher besprochen wurde, kann nicht stimmen, denn gerade las ich das:

Die Affäre Hamilton ist kein Einzelfall. Fernando Alonso musste 2005 in Suzuka Christian Klien gleich zwei Mal passieren lassen, weil die Rennleitung mit erstem Manöver nicht zufrieden war. 2006 in Monza kam der Spanier ungeschoren davon, als er Heidfeld durch das Abkürzen einer Schikane überholte ( du hast richtig gelesen, Alonso überholte Heidfeld... ). In Monza wiederholte Charlie Whiting bei der Fahrerbesprechung eine Empfehlung, die er bereits Ende 2005 an die Fahrer gegeben hatte: "Greift nicht gleich in der nächsten Kurve wieder an." David Coulthard bedauerte: "Das ist schon so lange her, dass ich mich daran gar nicht mehr erinnern kann." Hamilton könnte seinerseits sagen: "2005 war ich noch gar nicht in der Formel 1. Also habe ich an dieser Fahrerbesprechung auch nicht teilgenommen." Die damalige Empfehlung wurde erst nach dem Rennen in Belgien zur festen Regel erklärt.

Wieso kann es nicht stimmen, dass vorher im Briefing genau die Situation der Busstop angesprochen wurde? Ich seh zumindest nichts in dem Text, was diesen Rückschluss zu lässt.

Das die Regelung erst nach Spa fest in das Reglement verankert wurde bestreitet doch keiner. Dennoch mussten die Komissare bis dahin nach Ermessenssache urteilen. Und da spielen in meinen Augen die Briefings eine wichtige Rolle, was die Bewertung eines solchen Vorfalls betrifft! Weiterhin sind nicht immer die selben Komissare vor Ort, vom demher können auch so unterschiedliche Auslegungen erfolgen!

PS. Wow, na immerhin kann Fernando mit abkürzen den Nick überholen. Nicht schlecht

Na wenn du das nicht siehst kann ich dir auch nicht mehr helfen. Charlie ist bei den Briefings dabei. Und hier wurda ja auch DC als Beweis geführt, was mit dieser Aussage nicht zusammen passt. Es wurde also vor Monza nicht speziell darüber gesprochen, wie sich ein Fahrer zu verhalten hat, wenn er mal die Schikane abkürzt. Das ist der Punkt.

Funer hat geschrieben:

Na wenn du das nicht siehst kann ich dir auch nicht mehr helfen. Charlie ist bei den Briefings dabei. Und hier wurda ja auch DC als Beweis geführt, was mit dieser Aussage nicht zusammen passt. Es wurde also vor Monza nicht speziell darüber gesprochen, wie sich ein Fahrer zu verhalten hat, wenn er mal die Schikane abkürzt. Das ist der Punkt.

Nur weil du jetzt irgendwo was gelesen hast, muss dies ja nicht zwangsläufig die Ultimative Wahrheit sein. Interessant wäre das komplette Interview mit Coulthard, denn so kann die Antwort auch völlig aus dem Zusammenhang gerissen sein (wie oftmals bei solchen Zusammenschnitten).

Genauso ist natürlich möglich, dass das gezeigte Coulthard Interview von RTL falsch übersetzt wurde und er nur sagen wollte, dass "Allgemein über solche Dinge beim Briefing gesprochen wurde"! Den Fehler geb ich gerne zu, sollte es daran liegen.

Ich bin nicht bei den Briefings anwesend und werde daher nicht meine Hand ins Feuer legen für irgendwelche Aussagen. Wenn du jedoch glaubst zu wissen was dort wirklich besprochen wird, dann steht dir dies natürlich offen. Aber stell bitte nicht deine Infos so hin, als wenn sie der reine Beweis schlechthin wären!

Abgesehen davon, wurde Hamilton doch garnicht dafür bestraft, weil er in Kurve 1 überholt hat, sondern weil er sich in eine Position brachte (durch das Abkürzen), welches es ihm erst ermöglichte, Räikkönen dort anzugreifen. Und dies haben sogut wie alle Fahrer bestätigt! Von daher gibt es eigentl. gar keine Diskussion bzgl. der Strafe.

lepluslent hat geschrieben:

also meiner meinung nach gibt es keine Regel die besagt nach wieviel Runden jemand nach dem passierenlasen nach Abkürzung wieder überholen darf - also muss Hamilton freigesprochen werden. Wenn das fahren neben der FahrbaHN als Begründung herangezogen wird muss man alle, die in Monza das gleiche gemacht haben auch bestrafen.

Diese Strafe für hamilton ist ein witz!!!

Man darf aber explizit nach der Regel keinen Vorteil haben durch das Abkürzen und den hat man definitiv auch dann noch wenn man im Getriebe des Vordermann hängt wie LH ja selber mit seinem unmittelbar danach erfolgen erfolgreichen Überholmanöver demonstriert hat. Die Strafe ist daher kein Witz. (Abgesehen davon kann sich LH insgesamt in dieser Saison kaum über ungerechte Behandlung in Sachen Strafen beklagen.)

Das Problem ist das wir alle nicht bei den Fahrerbesprechungen dabei waren und uns alle auf die Interpretationen der Presse verlassen müssen.

Korty hat geschrieben:

Das Problem ist das wir alle nicht bei den Fahrerbesprechungen dabei waren und uns alle auf die Interpretationen der Presse verlassen müssen.

Nicht nur der presse, auch die anderen fahrer bestaetigen dies fast geschlossen. Oder geht ihr von einer verschwoerung der restlichen fahrer gegen den armen, ungerecht behandelten ham aus?
Aus neid vielleicht gegen den besten fahrer im feld, wie er uns das zwischen den zeilen zu erkennen geben will?

Hast du mit einem der Fahrer selbst gesprochen?

Mensch, das ist doch alles relativ und vor allem ist immer die Frage wie und was da genau gesagt wurde und nicht was die Presse darauß gemacht hat.

Stille Post ich hör Dir trapsen.....

Außerdem ist Egoismus eine unabdingbare Eigenschaft eines jeden Rennfahrers und dazu gehört auch ein eingeschränktes Veermögen Fehler bei sich selber zu suchen.....

Korty hat geschrieben:

Hast du mit einem der Fahrer selbst gesprochen?

....

Nein, das habe ich nicht - aber man konnte sie des oefteren in television sich zu diesem thema aeussern hoeren.

Kennt einer eine Aussage von einem aktiven Fahrer, der HAM recht gegeben hat ?

Dann bitte mal die Quelle.

Ansonsten haben sich alle Fahrer dazu geäusert, das es nicht korrekt war, wie sich HAM den Vorteil erarbeitet hat.

Korty hat geschrieben:

Hast du mit einem der Fahrer selbst gesprochen?

Ich habe auch mit keinem Fahrer gesprochen, allerdings lese ich deren Aussagen, genau wie deine.

ET hat geschrieben:

Kennt einer eine Aussage von einem aktiven Fahrer, der HAM recht gegeben hat ?

Dann bitte mal die Quelle.

Ansonsten haben sich alle Fahrer dazu geäusert, das es nicht korrekt war, wie sich HAM den Vorteil erarbeitet hat.

Nein, kenne ich auch nicht.

Entweder fanden sie HAMs Aktion falsch oder haben sich um eine klare Aussage herumgewunden. Aber meines Wissens hat niemand deutlich den Standpunkt vertreten dass HAM alles richtig gemacht hat und die Strafe völlig daneben ist.

Nur Ralf Schumacher sagte dass das Manöver korrekt gewesen sei. Aber das musste er ja sagen...

Man kann Ralle ja ne Menge vorwerfen... Aber wohl kaum, dass er jedes Wort zweimal im Mund umdreht, einen Diplomatie-Crashkurs besucht, bevor er den Mund aufmacht oder nur vorgefertigte Meinungen zum Besten gibt.

Im übrigen hat auch Nick Heidfeld eine durchaus ambivalente Meinung. Er sprach davon, dass Hamilton durchaus einen Vorteil durch das Abkürzen gehabt haben könnte, dass aber auch er selbst schon oft genug ungerechte Strafen aufgebrummt bekommen hätte.
Ach ja, das ist irgendwo hier nachzulesen, in einem Interview von letzter Woche.

Man kann auch davon ausgehen, dass unter den Fahrern ein ausgeprägtes Konkurrenzdenken herrscht und sie deshalb im Zweifel eher dazu neigen, einem Konkurrenten ne Strafe zu gönnen als ihn in Schutz zu nehmen.

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

Man kann auch davon ausgehen, dass unter den Fahrern ein ausgeprägtes Konkurrenzdenken herrscht und sie deshalb im Zweifel eher dazu neigen, einem Konkurrenten ne Strafe zu gönnen als ihn in Schutz zu nehmen.

Davon würde ich mal garnicht ausgehen ...

Im Gegenteil! Was hat den ein Webber, Trulli oder Button davon? Die haben gar kein Interesse daran sich einen Feind zu schaffen oder eine Präzedenzfall unter dem sie auch mal leiden könnten ...

Zudem man auch gleichzeitig gegen das konkurrierende Team etwas sagt und das könnte später mal von enormer Bedeutung sein. Also ich denke schon dass sie die Fahrer da ganz genau überlegen ob sie mit solchen Situationen auch kritisch umgehen oder nicht.