HAM-Berufungsverhandlung am 22.9.

automatix hat geschrieben:

MoSpo hat geschrieben:

automatix hat geschrieben:

Die Fia reizt es ja wieder aus, für das, daß sie am Ende nichts machen.

Ich würd die Strafe auf 10 Sekunden verringern, dann wäre die Strafe da, keiner wäre brüskiert (man erinnere sich noch an die windabweiseraffäre von 99, als die FIA ihre leute an der Strecke für zu unfähig zum messen erklärte in der berufung) und die wm wäre so, wie es nach dem ergebnissen auf der strecke wirklich ausschauen würde.

10 sec sind keine wirkliche Strafe. Dann kämen gleich wieder die um die Ecke, die es schon immer wussten, dass es eine 'Lex Hamilton' gibt, dass er unbestrafbar ist (schönes Wort ).
Mir wäre eine andere Strafe von vornherein auch lieber gewesen. Aber dafür ist meines Wissens eine Durchfahrtsstrafe vorgesehen. Und da eine solche kurz vor Rennende nicht mehr verhängt werden darf, ist die 'Ersatzstrafe' eine 25sec Strafe.
Ich glaub' (also in dem Fall 'I think' ) eh nicht daran, dass sich etwas zum Positiven ändert für Hamilton.

und um nichts zu ändern brauchen sie zwei tage? das wäre dann auch schneller gegangen, würde aber gut zur fia passen, die mal wieder einen unnötigen publicity stunt veranstaltet - wie man für sowas so lange brauchen kann werd ich nicht verstehen - wahrscheinlich gehts zu wie bei der papstwahl....

Ist der weiße Rauch schon aufgestiegen?

Die FIA / Formel 1 will halt dass sich Leute und Medien die Mäuler zerreißen tagelang....Dadurch verdienen die ja alle ihr Geld.

redcap hat geschrieben:

FormulaOneFan hat geschrieben:

Man kann nur hoffen dass die FIA für 2009 endlich ein straffes Reglement hat in Sachen Strafenvergabe das für alle einheitlich und vor allem deutlich ist.

Kannst du vergessen. Es wird immer wieder Vorfälle geben wo man erst dann bemerkt dass die Regel nicht klar definiert ist, wenn man sie in der Praxis anwenden muss ...

Stimmt, nur gab es im konkreten Fall schon ähnliche Vorfälle und man hatte Gelegenheit genug, die Regel zu erweitern. Als Beispiel nur Alonso/Klien in Suzuka 2005. Passiert ist das aber erst in der Woche zwischen Spa und Monza. Nicht gerade überzeugend, wenn man erst eine Strafe ausspricht und hinterher die Regeln so ändert, dass die Strafe auch hundertprozentig passt.

Es wird so auch gegen gängige Rechtsprinzipien verstoßen. Man sperrt ja auch niemanden in den Knast und führt erst danach ein Gesetz ein, dass den Knast rechtfertigt. Hier gilt "Im Zweifel für den Angeklagten" und das Prinzip hat man im Fall Hamilton genau umgedreht.

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

redcap hat geschrieben:

FormulaOneFan hat geschrieben:

Man kann nur hoffen dass die FIA für 2009 endlich ein straffes Reglement hat in Sachen Strafenvergabe das für alle einheitlich und vor allem deutlich ist.

Kannst du vergessen. Es wird immer wieder Vorfälle geben wo man erst dann bemerkt dass die Regel nicht klar definiert ist, wenn man sie in der Praxis anwenden muss ...

Stimmt, nur gab es im konkreten Fall schon ähnliche Vorfälle und man hatte Gelegenheit genug, die Regel zu erweitern. Als Beispiel nur Alonso/Klien in Suzuka 2005. Passiert ist das aber erst in der Woche zwischen Spa und Monza. Nicht gerade überzeugend, wenn man erst eine Strafe ausspricht und hinterher die Regeln so ändert, dass die Strafe auch hundertprozentig passt.

Es wird so auch gegen gängige Rechtsprinzipien verstoßen. Man sperrt ja auch niemanden in den Knast und führt erst danach ein Gesetz ein, dass den Knast rechtfertigt. Hier gilt "Im Zweifel für den Angeklagten" und das Prinzip hat man im Fall Hamilton genau umgedreht.

Die Sportgerichtsbarkeit ist nun einmal nicht mit dem ordentlichen Recht zu vergleichen. Nicht das ich das gut finde aber das ist nun einmal Tatsache.

Das sollte man ändern oder aufhören, so zu tun als würde nach juristischen Prinzipien gehandelt.

In Paris wird der Fall ja von Juristen vor einem Court of Appeal, einem Berufungsgericht verhandelt.

allezlesbleujaunes hat geschrieben:

Das sollte man ändern oder aufhören, so zu tun als würde nach juristischen Prinzipien gehandelt.

In Paris wird der Fall ja von Juristen vor einem Court of Appeal, einem Berufungsgericht verhandelt.

Auch im Fußball, Handball oder Radsport heißen diese Gremien "Gerichte".
Aber mit ihrer Spielordnung, Rechtsordnung, Jugendordnung usw. haben die natürlich alle ihre eigenen Gesetzbücher.

Nicht umsonst heißen die "richtigen" Gerichte ja auch "ordentliche" Gerichte ...

Die Formel 1 kann eigentlich noch zufrieden sein mit ihren "Problemchen". Der Radsport mit seinem Damoklesschwert "Doping" ergehts da viel schlimmer. Da ist die Formel 1 dagegen ein Fels in der Brandung.

Wie zu erwarten, bleibt die Strafe für Hamilton bestehen.

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... lehnt.html

Abgelehnt. War sowieso klar, dass diese Berufung 0% Wirkung hat. Tatsachenentscheidung.

McLaren muss diesen Whithing hinter Gittern bringen!

Brooklyn99 hat geschrieben:

Wie zu erwarten, bleibt die Strafe für Hamilton bestehen.

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... lehnt.html

Schade eigentlich, mein Tippergebnis hat darunter gelitten Aber nein, ist keine Überraschung. Hoffentlich steht jetzt das Renngeschehen wieder mehr im Vordergrund.

FormulaOneFan hat geschrieben:

Abgelehnt. War sowieso klar, dass diese Berufung 0% Wirkung hat. Tatsachenentscheidung.

Nicht Tatsachenentscheid, der Protest war angeblich unzulässig

Na ja, warten wir erst mal die Begründung ab

Nee, absolut keine Überraschung. Sieht man ja am Abstimmungsergebnis dieses Threads!

alwaro hat geschrieben:

Nicht Tatsachenentscheid, der Protest war angeblich unzulässig

Na ja, warten wir erst mal die Begründung ab

Falls dies wirklich die offizielle Begründung sein sollte, dann versteh ich nicht so ganz, warum dies nicht bereits gestern mitgeteilt wurde?

Hies es nicht, dass man zunächst entscheiden musste, ob der Protest überhaupt zulässig ist, bevor die eigentl. Verhandlung beginnen konnte?

Naja, mal abwarten bis das offizielle Schreiben rauskommt ...

redcap hat geschrieben:

Nee, absolut keine Überraschung. Sieht man ja am Abstimmungsergebnis dieses Threads!

Vermutlich haben die [Halbaffen] wirklich dieses zur Entscheidungsfindung missbraucht.

Es ist wirklich bedenklich, dass erst die Verhandlung geführt wird und im Anschluss daran festgestellt wird, dass der Protest unzulässig ist.

Pfui FIA

absolut gut verstaendliches, gerechtes urteil....und damit muss nun auch der beste fahrer der Formel eins leben.

Brooklyn99 hat geschrieben:

alwaro hat geschrieben:

Nicht Tatsachenentscheid, der Protest war angeblich unzulässig

Na ja, warten wir erst mal die Begründung ab

Falls dies wirklich die offizielle Begründung sein sollte, dann versteh ich nicht so ganz, warum dies nicht bereits gestern mitgeteilt wurde?

Weil Ferrari heute noch mal Überzeugungsarbeit leisten musste!

WACHTURM hat geschrieben:

Brooklyn99 hat geschrieben:

Falls dies wirklich die offizielle Begründung sein sollte, dann versteh ich nicht so ganz, warum dies nicht bereits gestern mitgeteilt wurde?

Weil Ferrari heute noch mal Überzeugungsarbeit leisten musste!

Gibts für dich noch andere Themen aus Ferrari=FIA usw.?

ceniza hat geschrieben:

8-) absolut gut verstaendliches, gerechtes urteil....und damit muss nun auch der beste fahrer der Formel eins leben.

So gut verständlich war das Urteil nun auch wieder nicht.





Es gab gar keins...

Endlich hat mal der Alonso Recht bekommen! Nix da FerrarIA, es muss heissen: FIAlonso! Der hat nämlich laut getönt, dass der Hamilton so nicht fahren dürfe und er will, dass der Hamilton nicht WM wird und die FIA hilft ihm dabei nach Kräften. Dacht ich mir schon immer, dass der der Liebling der FIA ist! Erst haben die ihn mit illegalen Reifen fahren lassen, dann ewig und 3 Tage mit illegalen Schwingungdämpfern, alles nur damit der Schumi nicht WM werden kann und jetzt schikanieren die den Hamilton (wie damals den Schumi, z.B. in Monaco wo absolut nix war gegen Q-Ende, der ist zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr gefahren sondern stand ganz ruhig am Strassenrand, aber egal) nur damit der Alonso möglichst keinen seelischen Schaden erleidet, sollte der Hamilton WM werden.

FormulaOneFan hat geschrieben:

Abgelehnt. War sowieso klar, dass diese Berufung 0% Wirkung hat. Tatsachenentscheidung.

ich hab ja das von vorn herein gesagt, aber der witz ist ja, daß man es nicht schafft, sowas im vorfeld zu klären - da veranstaltet man einen mords zirkus mit zeugen aussagen und allen schmarrn, um dann das ganze ohnehin nicht zu würdigen.

spricht ja gut für das fia reglement, wenn die fia selbst zwei tage braucht, um festzustellen, daß ein einspruch gar nicht zulässig ist.

daß die strafe bleibt ist ja nicht so tragisch, aber wie die fia das gehandhabt hat ist ganz ganz arm.

automatix hat geschrieben:

spricht ja gut für das fia reglement, wenn die fia selbst zwei tage braucht, um festzustellen, daß ein einspruch gar nicht zulässig ist.

daß die strafe bleibt ist ja nicht so tragisch, aber wie die fia das gehandhabt hat ist ganz ganz arm.

Im Grunde hat sich bloß die FIA lächerlich gemacht. Warum wurde das dann alles auf heute verschoben, wenn die Berufung nicht statgegeben wird.

Ob Strafe oder nicht, entweder Lewis wird WM oder nicht. Es wird halt einen bitteren Beigeschmack haben, wenn ein anderer weniger als 7 Punkte Vorsprung vor Lewis hat. So wie auch die letzte WM einen Beigeschmack hat.

Renaultclio hat geschrieben:

Endlich hat mal der Alonso Recht bekommen! Nix da FerrarIA, es muss heissen: FIAlonso! Der hat nämlich laut getönt, dass der Hamilton so nicht fahren dürfe und er will, dass der Hamilton nicht WM wird und die FIA hilft ihm dabei nach Kräften. Dacht ich mir schon immer, dass der der Liebling der FIA ist! Erst haben die ihn mit illegalen Reifen fahren lassen, dann ewig und 3 Tage mit illegalen Schwingungdämpfern, alles nur damit der Schumi nicht WM werden kann und jetzt schikanieren die den Hamilton (wie damals den Schumi, z.B. in Monaco wo absolut nix war gegen Q-Ende, der ist zu dem Zeitpunkt gar nicht mehr gefahren sondern stand ganz ruhig am Strassenrand, aber egal) nur damit der Alonso möglichst keinen seelischen Schaden erleidet, sollte der Hamilton WM werden.

Jep, der spanier hat einen ganz langen arm und ist schuld an der (un-)gerechten bestrafung seiners ex-kollegen, da er sowieso an allem uebel schuld traegt, das dem kleinen ham widerfaehrt!

Laut folgenden Gründen war der Einspruch nicht zulässig
(Mal abgesehen davon war der McL Anwalt der einzige, der geglaubt hat, das der Einspruch zulässig sei.)

HAM bekam für sein Manöver ein Durchfahrtstrafe, da dies jedoch nicht mehr möglich war, und auch so im Reglement steht, nachträglich eine 25 sec. Strafe aufgebrummt.

Mit anderen Worten, man hat die Strafe lt. Reglement umgewandelt.

Eine 25 sec. Strafe kann man theoretisch wieder rückgängig machen, eine Durchfahrtstrafe jedoch nicht.

Lt. Artikel 152 kann gegen eine Durchfahrtstrafe kein Protest eingelegt werden.

Nun allerdings ging der McL Anwalt von einer 25 sec. Zeitstrafe aus, die in Wirklichkeit jedoch eine umgewandelte Durchfahrtstrafe war.

Und hier schieden sich halt die Geister.
IHMO ist das absolut zu begründen.

Also, Wachturm, lies dir das mal in Ruhe durch und du wirst es auch verstehen und nicht so laut in der Gegend herum brüllen.

Kimika hat geschrieben:

Ob Strafe oder nicht, entweder Lewis wird WM oder nicht. Es wird halt einen bitteren Beigeschmack haben, wenn ein anderer weniger als 7 Punkte Vorsprung vor Lewis hat. So wie auch die letzte WM einen Beigeschmack hat.

Sorry, ich sehe da keinen bitteren Beigeschmack, Lewis hat sich nicht den Regeln gerecht verhalten.

Das allerdings haben schon ganz andere Kaliber nicht getan und sind dafür bestraft worden.

Oder auch nicht...