allezlesbleujaunes hat geschrieben:
Aaaber, und jetzt kommt der Unterschied zum unglaublich verrohten Mr. Hamilton: Früher wurden selbst solche Lappalien sofort zugegeben, die armen Sünder riefen "Mea culpa, Asche auf mein Haupt" und spendeten ihr Jahresalär an Bedürftige.
Könnte sich der Herr Hamilton ne Scheibe von abschneiden, wenn die FIA nicht hoffentlich die 25 Sekunden in lebenslänglich umwandelt.
Die Sache ist doch die. Bis jetzt musste der Herr Hamilton vergleichsweise selten sagen, dass es sein Fehler war. Denn sein Speziualfreund Räikkönen wollte sowohl in Spa, als auch in Canada nicht mit ihm reden. Also brauchte er bloß sagen, dass er unschuldig ist und gut war, keiner verlangte, dass er die Schuld an jemand anderen abwischt. Wer war eigentlich nochmal Schuld in Monaco nahe der komische Pommesbude? Die Lenkung?
Im Gegensatz zu manch anderem Dahingeschiedenen. Gut, wenn Erfindungsreichtum so wie schnellste Rennrunden geehrt würden, dann gäbs noch mehr 7-Fache. Was heißt 7-Fache? 1001-Fache gäbs.
Tatsache ist, dass diese Vorfälle mal bestraft werden, meist nicht. Und wenn sie bestraft werden, dann steht das Vergehen nicht im Verhältnis zur Strafe. Sobald die Namen prominent werden nund zufällig noch für den falschen Verein arbeiten, ist es auffalend extrem. Siehe Kovalainen in Spa. Sein Vergehen so fürchterlich, dass man sich heute nicht mal mehr dran erinnert. Solche Sachen passieren x-mal in der Saison und werden unter "Zwischenfälle" zu den Akten gelegt. Andere Sachen werden gar nicht näher beachtet, so wie Hamilton und Webber in Monza.
Als hätte die FIA seit 07 nicht aus ihren Fehlern gelernt, es einfach nicht zu übertreiben.
Und das sind dann die Momente, wenn man sich fragt, wieso man sich die Sonntage so plant, als das man sich diese im Kreis Fahrerei ansehen kann.