redcap hat geschrieben:
PS: Ja, auch Renault hätte bestraft werden müssen.
Man kann die Spio Renault/McLaren - McLaren /Ferrari kaum vergleichen-
Das sind zwei paar schuhe. Waehrend Briatore so was wie eine selbstanzeige machte, wollte Dennis der schlingel bis zuletzt von nichts gewusst haben.
Ausserdem waren material und auswirkungen alles andere als gleichbelastend.
Die Ergebnisse der Ermittlungen reichten nach Meinung der Weltrats-Mitglieder trotz des festgestellten Regelverstoßes wegen des unerlaubten Besitzes von McLaren-Informationen nicht für eine Strafe
Während McLaren-Mercedes vor allem ein reger Telefonkontakt zwischen Coughlan und Stepney zum Verhängnis wurde, kam Rivale Renault straffrei davon, weil es unter anderem einen solchen vermeintlichen Fluss von Informationen nicht gegeben habe. Der Ingenieur Phil Mackereth hatte Datenmaterial - ausgedruckt ergab es 762 Seiten - bei seinem Wechsel im März 2006 von McLaren zu Renault mitgenommen.
Außerdem gab McLaren nun zu, dass die ganze Situation hätte verhindert werden können, hätte man Ferrari und die FIA direkt informiert, als die ersten Informationen über einen Kontakt von Nigel Stepney intern bekannt wurden. "Die ständigen neuen Enthüllungen haben uns selbst in Verlegenheit gebracht", schrieb der Rennstall in einem offiziellen Statement.
McLarens Kniefall vor der Motorsportorganisation waren scheinbar durch den belastenden Report der FIA Untersuchungskommission notwendig geworden. Die FIA hatte 20 wichtige Ingenieure befragt und 22 Computer des zentralen McLaren Netzwerks durchsucht. Insgesamt wurden 1,4 Terrabyte an Daten gesichtet. Als Teil der Entschuldigung akzeptierte der Rennstall auch die Übernahme der Untersuchungskosten
McLaren selbst hatte nach Aussage von Geschäftsführer Martin Whitmarsh nicht auf eine schwere Sanktion für Renault gedrängt. "Wir haben uns positiv dafür eingesetzt, dass es keine zu große Strafe geben sollte", wurde der Engländer auf der Internetseite des Senders "SpeedTv" am Freitag zitiert. Gleichwohl denke McLaren-Mercedes, dass die Angelegenheit ernst sei.