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Grundsatzdebatte: Wo soll es hingehen mit der Formel-1

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Möglich ist es - möglich ist es auch mit Tretautos, Seifenkisten und sogar Rasenmähern... Fakt ist dass der Hybrid die Sache eindeutig deutlich teurer und wesentlich komplizierter macht ohne dass irgendeiner auch nur irgendwas davon hat - als Zuschauer sieht man das Ding nicht mal, es sei denn es ist kaputt... Also, wozu braucht man es???
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


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Den Motor sieht man auch nicht, also raus damit :D


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Auch wenn ich nur den Kommentar ohne Verfasser gelesen hätte wäre mir wohl gleich klar gewesen von wem der stammen muss...
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"Das Problem ist, dass die Bestimmungen von Motoreningenieuren geschaffen wurden und die Kosten kein Thema waren", sagte Horner. "Wir haben tolle Ingenieursleistungen, aber die Zuschauer sehen nicht, was sie bringen." Deshalb sei es an der Zeit, einen Schritt zurück und gleichzeitig zwei nach vorne zu machen - Stichwort Bi-Turbo mit einheitlichen Komponenten. "Wenn man den Fahrern ein Auto mit 900 PS gibt, ist das die wahre Show", verdeutlichte der 41-Jährige.

Zumindest damit hat er recht...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

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Mav05 hat geschrieben:
Möglich ist es - möglich ist es auch mit Tretautos, Seifenkisten und sogar Rasenmähern... Fakt ist dass der Hybrid die Sache eindeutig deutlich teurer und wesentlich komplizierter macht ohne dass irgendeiner auch nur irgendwas davon hat - als Zuschauer sieht man das Ding nicht mal, es sei denn es ist kaputt... Also, wozu braucht man es???


Der Weg geht nun mal weg von Benzinmotoren. Warum? Weil kein Weg daran vorbei führt.
Irgendwann sind die Ressourcen aufgebraucht und die Industrie sucht alternativen.

Die Formel 1 war in den letzten Jahren/Jahrzehnten keine klassische Rennserie. Die Bedeutung der Ingenieure war immer sehr groß. Da ist es nur logisch, dass man auch hier diesen Weg gehen will.


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Zum Thema Technik und Zuschauer Schwund:
Das Problem mit dem Zuschauer Schwund ist ganz einfach zu erklären.
Es ist nicht die Technik, die muss und der F1 immer an erster Stelle stehen.
Es sind nicht die Kosten, denn wenn es sich ein Team nicht leisten kann Formelsport zu
betreiben dann soll es in einer anderen Rennserie sein Glück probieren.
Es ist ganz einfach die Intransparenz.
Man kann derzeit nicht nachvollziehen was während der Rennen an den Autos
per Fernsteuerung aus der Box manipuliert wird.
Im TV müssen Kommentatoren komplizierte Mutmaßungen anstellen was gerade passiert
um die Zuseher bei Laune zu halten.
Auf der Rennstrecke jedoch haben die Zuschauer überhaupt keine Ahnung was gerade warum
passiert und wieso ein Bolide plötzlich weniger oder mehr Leistung hat.
Eine Formel1 Simulation auf dem PC ist spannender.
Zum Thema Boxenfunk:
Boxenfunk ist grundsätzlich auch aus Sicherheitsgründen ok.
Aber bitte wenn schon, dann keine Filterung und keine zeitverzögerte Ausstrahlung.
Außerdem sollten auch die Zuschauer auf der Rennstrecke darüber informiert werden.
Wenn diese Dinge nicht geändert werden, werde ich als jahrzehntelanger glühender Formel1 Fan
in Zukunft keine Rennen mehr ansehen, da ich mir auch keine Show mit Playback ansehen will
und sich die Formel1 augenscheinlich in diese Richtung bewegt.
Das ist nicht mehr Rennsport sondern eine Show und das macht das Ganze uninteressant.


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read-only hat geschrieben:
Der Weg geht nun mal weg von Benzinmotoren. Warum? Weil kein Weg daran vorbei führt.
Irgendwann sind die Ressourcen aufgebraucht und die Industrie sucht alternativen.
Die Formel 1 war in den letzten Jahren/Jahrzehnten keine klassische Rennserie. Die Bedeutung der Ingenieure war immer sehr groß. Da ist es nur logisch, dass man auch hier diesen Weg gehen will.

Das Einzige was die "Industrie" im Moment am Hybrid interessiert - zumindest die europäische - ist die Vorgaben beim CO2-Flottendurchschnitt zu erfüllen... Deshalb gibts ein paar Alibi-Hybrid zu Mondpreisen und alles andere als alltagstauglich damit der Schnitt mit M3 und AMG-SLS wieder passt... Warum man dafür eine Rennserie über die Klinge springen lassen muss erschließt sich mir nicht...
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Mav05 hat geschrieben:
Möglich ist es - möglich ist es auch mit Tretautos, Seifenkisten und sogar Rasenmähern... Fakt ist dass der Hybrid die Sache eindeutig deutlich teurer und wesentlich komplizierter macht ohne dass irgendeiner auch nur irgendwas davon hat - als Zuschauer sieht man das Ding nicht mal, es sei denn es ist kaputt... Also, wozu braucht man es???


Diese Argumentation kann ich nicht im Geringsten nachvollziehen. Dann bitte gleich her mit den Einheitsautos, weil dass ein Topteam bei 19 Rennen 35 verschiedene Frontflügel baut, interessiert auch keinen und machts auch teurer - genau diesen Aspekt will Marko aber wieder stärken. Nur damit lockt man keine Hersteller an, mit den neuen Motoren schon. Und nochmal: Das Prinzip der Motoren ist auch nicht das Problem, es ist eher das enge Regelkorsett in das sie gezwungen werden (160 PS maximal darf der Elektro-Motor beisteuern - wieso das nicht einfach freigeben; Durchflussmengenbegrenzer etc).


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Weils dann noch unbezahlbarer wird...?
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Ehrlich gesagt sind die Kosten für mich kein gutes Argument. Denn die Motoren sind teuer, keine Frage. Aber Red Bull und Ferrari stecken viel mehr Geld in die Aerodynamik, die noch viel uninteressanter ist als die Motoren auf diesem Gebiet.


Beiträge: 4406
Will hier jetzt gar nicht großartig viel schreiben, weil ja von den "alten Säcken" :D hier schon alles gesagt wurde.
Es ist Bernie der in Rente gehört, der ganze schnik schnak wächst ja aus seinen Hirnlosen Gedanken um die F1 spannender zu machen. Ich werde wie in den letzten Jahren auch, Indy Cars schauen, parallel zur F1.
Keep on rockin' F1 Fan's.
Bin nicht weg ... aber auch nicht da.


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h.w.rindt hat geschrieben:
Will hier jetzt gar nicht großartig viel schreiben, weil ja von den "alten Säcken" :D hier schon alles gesagt wurde.
Es ist Bernie der in Rente gehört, der ganze schnik schnak wächst ja aus seinen Hirnlosen Gedanken um die F1 spannender zu machen. Ich werde wie in den letzten Jahren auch, Indy Cars schauen, parallel zur F1.
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Bernie hat aber keine Entscheidungsgewalt was das Reglement angeht. Er sagt nur seine Meinung, was ja völlig in Ordnung ist.


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h.w.rindt hat geschrieben:
Will hier jetzt gar nicht großartig viel schreiben, weil ja von den "alten Säcken" :D hier schon alles gesagt wurde.
Es ist Bernie der in Rente gehört, der ganze schnik schnak wächst ja aus seinen Hirnlosen Gedanken um die F1 spannender zu machen. Ich werde wie in den letzten Jahren auch, Indy Cars schauen, parallel zur F1.
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Die IndyCar wird immer besser, da wächst das Starterfeld bis nächstes Jahr wahrscheinlich sogar. Nächstes Jahr flieg ich zum Indy-500. :drink:


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Tja - da haben die wohl das bessere KERS... Und auch die Hybrid-Technologie mit der die da rumfahren hat schon was...
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Die haben so was ähnliches wie KERS - Push to Pass

Aber KERS und Hybrid ist nicht das, was der entscheidende Unterschied ist. Da ist alles einfach nicht so abgehoben, Rennen finden auf Rennstrecken statt und nicht auf Retortenkursen, es gibt auch noch wahre Typen wie Montoya oder Castroneves - und es domineren Privatteams wie Ganassi, Andretti, Penske - keine Konzerne, Investmentgesellschaften oder Milliardäre.


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Tja, dann solltest Du Dir jetzt nur noch die Frage nach dem "Warum?" stellen...

Übrigens - ich bin mit Marko selten einer Meinung - aber DAS DA hat er knallhart und richtig analysiert:
Wir wollen eine andere Lösung. Dieser Motor ist immens teuer, es ist eine Verdoppelung der Kosten gegenüber dem Vorjahr. Er erzeugt nicht den nötigen Sound und, was für uns neben den Kosten das aller störendste ist, es ist eine Ingenieursformel. Man braucht acht Leute, damit der Motor startet, und wenn man hört, welche Informationen in einer Safety-Car-Phase an den Fahrer gehen und was er bewegen muss, damit das Triebwerk am Leben bleibt... Ich glaube nicht, dass die Formel 1 dazu da ist, um Spritsparmodelle zu entwickeln. Das Gesamtpaket passt nicht.
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Dass da noch echte Typen fahren und es auch noch richtige Rennstrecken gibt hat doch nichts mit den aktuellen Motoren zu tun :roll:

Die meisten gehen in die IndyCar, weil sie in der F1 keinen Platz finden.

Ich hör jedenfalls keinen aktuellen Fahrer sagen, doofe F1, ich fahr nächstes Jahr lieber IndyCar... :wink:


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Tja Micha, da haben wir's doch, es ist ne Loser-Formel! Zweitklassige Fahrer, drittklassige Teams... Jetzt stell Dir vor Mercedes stellt eine mangelnde Präsenz auf dem amerikanischen Markt fest und steigt mit F1-Niveau in Indy ein - was glaubst Du wie es Deiner hochgelobten Indy-Serie dann geht?
Montoya ist ein "Typ", keine Frage, aber der war auch in der F1 ein "Typ" - und muss sich das heute noch von formelchen vorhalten lassen... Und sind wir doch mal ehrlich - der Rest von denen hat doch in Sachen "Typ" genau so wenig von Andretti, Tracy und Greg Moore wie Vettel und Bottas was von Mansel und Senna haben...
Und mit den Strecken - was findest Du denn dort so toll? Ich hab das in letzter Zeit nicht so sehr verfolgt, aber Formelautos im Oval sind Blödsinn, deren Stadtkurse sind nun wahrlich auch nicht interessanter als Sochi und einmal im Jahr LagunaSeca - dafür hast Du mit Spa, Monza und Suzuka doch auch ein paar Klassiker...
Was sie haben - sie haben klare überschaubare Regeln ohne sinnlosen Technik-Schnickschnack... Und sie haben das was Du so verteufelst - ne Menge Einheitsteile...
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Man merkt, dass du die IndyCar nicht mehr so verfolgst.

Wie auch immer: Ich mag Ovalrennen auch mit Formel-Autos, ich mag die unterschiedlichen Streckentypen, ich mag, dass in der IndyCar eben keine Retortenkurse gibt etc.

Dass sie viele Einheitsteile haben find ich nicht gut und sie gehen davon auch immer weiter weg. 2015 kommen erstmals wieder Aero-Kids.

Außerdem: Von der IndyCar erwarte ich einfach auch was anderes als von der Formel-1. Ehrlich gesagt geht's mir in der Formel-1 schon auch um innovative Technik. Du vergleichst halt immer gleich alles. Sieht man ja daran, wie du die Formel-E nieder machst. Von der Formel-E hab ich ganz andere Erwartungen als von der Formel-1.


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Ich fand Indy in den 90ern gut, tolle Autos, Strecken okay und gute Fahrer - ne echte Alternative zur F1... Danach hat sich Tony George viel Mühe gegeben das kaputtzumachen - heute ist es nur noch ein Schatten von früher...
Aber was Du an den Strecken hast versteh ich wirklich nicht - in der F1 hast Du von hochmodernen Retortenkursen über die traditionellen Strecken bis hin zu diversen Stadtkursen alles vertreten - manches vielleicht übertrieben sicher, aber das hat ja Suzuka gezeigt dass das notwendig ist... Was genau kann denn Indy da besser oder andersrum - wo hättest Du die F1 denn gern?
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Kurze Frage, kann man sich die Indy irgendwo ansehen. Livestream oder so? Danke!


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Mav05 hat geschrieben:
Ich fand Indy in den 90ern gut, tolle Autos, Strecken okay und gute Fahrer - ne echte Alternative zur F1... Danach hat sich Tony George viel Mühe gegeben das kaputtzumachen - heute ist es nur noch ein Schatten von früher...
Aber was Du an den Strecken hast versteh ich wirklich nicht - in der F1 hast Du von hochmodernen Retortenkursen über die traditionellen Strecken bis hin zu diversen Stadtkursen alles vertreten - manches vielleicht übertrieben sicher, aber das hat ja Suzuka gezeigt dass das notwendig ist... Was genau kann denn Indy da besser oder andersrum - wo hättest Du die F1 denn gern?


Klar an den Glanz der 90er Jahre kommt die IndyCar heute nicht mehr ran - übrigens gab es auch damals eben verschiedene Chassis- und Motorhersteller... :wink:

Ich finde die Abwechslung in der IndyCar einfach cool. Die kommen vom Oval auf nen wunderschönen Rundkurs wie Watkins Glen. Die Straßenkurse find ich gar nicht mal so überragend, auch wenns auch hier schöne gibt wie Long Beach. Bei der Formel-1 ist nicht mal so, dass mir was fehlt, sondern einfach, dass ich Strecken wie Bahrain, Abu Dhabi und eigentlich fast ausnahmslos alle modernen Kurse einfach richtig schlecht finde. Diese Auslauflächen gibt's in der IndyCar halt nicht.

Und ich finde nicht, dass Suzuka ein Argument für solche Retortenkurse sind. Der Unfall hätte auch auf modernen Strecken passieren können, das hatte meines Erachtens nichts mit der Strecke zu tun.


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Fastline hat geschrieben:
Kurze Frage, kann man sich die Indy irgendwo ansehen. Livestream oder so? Danke!


Gibt ein paar Streams im Internet.


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Fein! RedBull bleibt bei der Motorendiskussion standhaft, geht voll auf Konfrontation mit Mercedes und Horner würde auch deren Ausstieg in Kauf nehmen... ;-) Weiter so!
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Mav05 hat geschrieben:
Fein! RedBull bleibt bei der Motorendiskussion standhaft, geht voll auf Konfrontation mit Mercedes und Horner würde auch deren Ausstieg in Kauf nehmen... ;-) Weiter so!
Wenn die sich weiter so angiften, wird sich die F1 früher oder später spalten und die Piratenserie doch noch eingeführt werden...
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