formelchen hat geschrieben:
Das ist alles reine Theorie. Die Strafen waren in der Vergangenheit immer ein Stück weit auch willkürlich in ihrem Ausmaß. Gleiche Vergehen wurden keineswegs immer gleich bestraft. Hier also zu unterstellen dass die Stewarts stets sachlich, fair und immer in gleichem Ausmaß bestrafen, ist schlicht unwahr.
Wie gesagt kann man über das Strafmaß immer diskutieren, Marko fordert zum Beispiel eine Sperre, aber er ist natürlich auch parteiisch aufgrund seiner Position. Ich hätte hier zumindest mal ne Stop and Go Strafe gegeben.
Wann habe ich unterstellt, dass die Stewarts stets sachlich und fair nach gleichem Ausmaß bestrafen?
Aber ich unterstelle gerne, dass du nicht die Werkzeuge zur Verfügung hast um einen Rennzwischenfall zu beurteilen, wie es die Rennstewarts haben. Alleine in dem Fall steht es schon 1 zu 0 für die Argumentation dieser gegen die von dir.
Alleine aufgrund dieser Tatsache maße ich mir nicht an, hier so zu tun, als wüsste ich es besser als die Kommissare.
Das heißt nicht, dass ich nicht eine andere Meinung haben darf, aber ich schaue nicht oben auf sie herab oder erfinde irgend welche Theorieren, nur um mir zu erklären, wieso sie nicht so urteilen, wie es in mein Weltbild passen würde.
Genau das unterscheidet dich von mir. Und ich kann damit sehr sehr gut leben.
formelchen hat geschrieben:
Die Indizien sind die Tausenden Hamilton-Fans an der Strecke und die Entscheidung der Stewarts, genauso wie damals in Spielberg auch.
Indizien sind keine Beweise, denn wie gesagt, für Beweise muss man bei der Besprechung der Stewarts dabei sein oder es müsste ein vollständiges Protokoll darüber veröffentlicht werden, was es natürlich nie geben wird.
Diese Aussage ist ferab jeglicher Kompetenz. Sogar ein wenig wirr.
Was haben Hamilton-Fans damit zutun? Alle Fans sind von der Tendenz her pro ihr Idol.
Es ist vermutlich deine Antipathie gegenüber von Hamilton, wieso du die Bestrafungen gegen ihn als zu milde empfindest. Wieso du Probleme mit ihm hast, das weiß ich nicht. Hautfarbe? Erfolg? Diese Frage darfst du dir aber gerne selber stellen.
formelchen hat geschrieben:
Ja das ist sehr schon und philosophisch gesagt. Ob ich diese Meinung habe oder nicht, das hat nichts mit "voranbringen" zutun. Das ist einfach meine Meinung.
Jede Meinung offenbart den Charakter eines Menschen.
Und gerade wenn man Unsachlichkeit unter den Deckmantel einer "Meinung" führen will, weil einem eigentlich die Argumentationen fehlen, dann würde ich die Überzeugung, diese Gedanken wirklich noch als eine "Meinung" zu deklarieren, überdenken.
formelchen hat geschrieben:
Hätte man einen Schumacher 1994 auch für zwei Rennen gesperrt für das Vergehen in Silverstone, wenn er nicht im WM-Kampf gewesen und klar geführt hätte??
Nochmal: Ich spreche nicht von den Rennkommissaren aus dem Jahr 1994.
Die Formel 1 von damals hat nichts mehr mit der von heute zutun.
Also nimm doch bitte die Bestrafungen oder Nichtbestrafungen von der jüngsten Zeit. Und wenn man sich diese anschaut, dann gab es ähnliche Zwischenfälle, wo niemand bestraft, oder eben eine ähnliche Strafe verhängt wurde.
Hier von einer Disqualifikation zu sprechen ist meiner Meinung nach fernab jeglicher Realität, denn es gab in den letzten Jahren mehr als genug fahrlässigere Manöver, die eben nicht mit einer Disqualifikation gefahndet wurden. Also wieso sollte man jetzt plötzlich damit anfangen Hamilton für ein Rennen zu sperren?
Du unterstellst der FiA einerseits, dass sie nicht mit gleichem Maße bestraft, gleichzeitig forderst du von den Rennkommissaren genau das. Somit würde ich an deiner Stelle zunächst Kritik an deiner eigenen Denkweise vornehmen, bevor du hier im Forum anfängst die FiA und die Rennkommissare zu hinterfragen.