GP von Ungarn in Budapest ::: Das Qualifying

Hirni hat geschrieben:

stuephi hat geschrieben:

Naja, das von Adrivo verkündete Urteil würde irgendwie nicht viel Sinn machen. Entweder trägt das Team die Schuld oder Alonso. Beide zu bestrafen macht ja absolut keinen Sinn.

Seit wann macht überhaupt irgendwas Sinn, was von der FIA kommt

Ich weiss nur, dass mit diesem Urteil die WM vlt. doch nicht wieder spannender wird. Es sei denn, die beiden McLaren fliegen ab und die Ferrari punkten. Ist zwar unwahrscheinlich, aber naja. Man darf ja noch hoffen im Sinne der Spannung der WM

Das werden wir alle nicht mehr erleben, dass ein FIA-Urteil Sinn macht und die per Willkürurteil künstlich erzeugte Spannung nervt allmählich auch.

Mal unter der Voraussetzung, die Meldung bei motorsport-magazin.com stimmt...

Der Hamilton ist ja selber schuld wenn es ihm beim McLaren net passt soll er das Team wechseln !!
Massa-Kimi müssten viel benzin haben
Bravo Nick

also hier steht die News auch so:
http://www.motorsport-total.com/f1/news ... 80501.html

Aber bei allen 'grösseren' News Seiten steht dazu noch gar nix, oder dass Alonso seine Pole behält

Nun ja, bei F1total stehts nun auch, sogar mit Begründung.
Allerdings eine sehr komische.
Wenn Alonso bestraft wird, weil er nicht gegen den Willen des Teams losfährt bzw. Alonso aus eigenem Antrieb nicht losfährt und dafür McLaren wegen Verstoss gegen Stallregie betsraft wird.
So einen Quatsch hat man selten zuvor gehört........
Wenn die FIA nicht in der Lage ist, den richtigen Schuldigen zu finden (falls es nicht wirklich einfach ein Kommunikationsproblem war), dann soll sie es lassen, statt einfach beide Parteien zu bestrafen.

So recht einleuten tut weder das eine, noch das andere Urteil. Wo ist denn da Stallregie, wenn sie ihre Strategie planen? Das macht doch jedes Team... Und wo ist dann Alo noch schuldig, wenn man ihm nichts beweisen kann? Bzw. wo sind die Beweise?

Kimika hat geschrieben:

Bzw. wo sind die Beweise?

Das frage ich mich langsam aber sicher auch. Die FIA ist unterdessen wohl wirklich auf das Niveau gesunken, dass man sich nur noch dem Geheule und den Mutmassungen der Medien ergibt.
War ja auch mal Zeit, dass die Kreischerbewegung die Macht in der F1 übernimmt. Ich stelle mir ja schon lange die Frage, wie oft sich die FIA, welche wohl als einzige die ganze Veranstaltung noch als Sport ansehen, damit noch durchmogelt.

Die Fia kann doch keinen zwingen das er losfährt ! !

nur ma ne Frage: haben sich Alonso und sein Physio schon for dem Quali abgesprochen? Weil, die ganze Sache vorher zu planen grenzt ja schon an Unmöglichkeit. Keiner hat ne Plan, wer wo fahren wird, bzw. wer wann vorne liegen wird. Ich nehm ma an, der Alonso hat keinen privaten Funk mit dem Physio. Also hätte wohl alles die McLaren Box mitgehört. Als Alonso "parkte" standen alle nur rum. Keiner hat auch nur irgendwie ein bissel ein Anzeichen gemacht, dass der Alonso zu lange da stand. Keiner hat ihn rausgewinkt und nix. Niemand kann die Reaktion von Ron deuten. War er sauer weil Alonso parkte? War er sauer weil Lewis den Alonso nicht vorher vorbeigelassen hat, wie es offiziel hieß? Und wenn die Strafe auch gegen das Team geht, dann kann sie eigentlich nicht gegen den Alonso gehen, weil der war ja vom Team abhängig und hat nur auf sein "go" gewartet...

Die FIA und ihre Urteile.

Ja, ich weiss, es waren nur die Sportkommischare aber es passt trotzdem. Die Aktion gegen Alonso kann ich verstehen, denn weder er noch das Team konnte klarlegen warum man ihn so lange in der Box ließ und somit Hamiltons Runde zerstörte. Gegen das Gelaber vom Team spricht auch die Aktion von Ron Dennis, der sich nach dem Training Alonsos Physio vorknöpfte. So in der Richtung - was quatscht uns du da rein. Denn mit ihm hat Alonso kommuniziert. Also wenn 20 Sekunden ausgemacht sind, warum steht er dann 30? Wenn zu diesem Zeitpunkt kein nennenswerter Verkehr auf der Strecke herrscht.

Anscheinend hat Alonso tatsächlich Absicht walten lassen (Monaco 2006, eine ähnliche Entscheidung), von daher geht die Strafe in Ordnung. Somit hat er nicht Hamilton verarscht, sondern nur sich selber - wie geil ist das denn. Wird so manchen Alonsokreischer nicht in den Kram passen. Mir auch nicht, da mein Tipp in der Firma jetzt fürn A... ist.

Wenn Stallorder nachgewiesen wurde ist die Entscheidung gegen das Team auch in Ordnung, aber wurde sie das??

Das Urteil widerspricht sich gewaltig.
Wenn Alonso mit Absicht gehandelt hat ist die Strafe gegen ihn gerechtfertigt... aber warum dann der Abzug der Konstrukteurspunkte?

Entweder Alonso oder das team, beide können nicht verantwortlich sein!

Wenn das team vorgehabt hätte Alonso nach vorne zu bringen dann hätte Lewis einfach nur die Anweisung bekommen in die Box zu kommen, was weiss ich "Deine Zeit reicht... Alonso ist auf den harten..." oder ähnliches. So blöd ist McLaren nicht, so eine Show dafür hinzulegen.

Nötig hat Alonso solche Aktionen eigentlich auch nicht... halte ihn durchaus dazu in der Lage auf der Strecke Antwort zu geben. Könnte mir höchstens vorstellen, dass er Lewis mal persönlich eins auswischen wollte... der Schuss wäre dann allerdings nach hinten losgegengen.
Ich hab schon das ganze WE das Gefühl im Kindergarten F1 angekommen zu sein.

Die Meldungen heute Nacht haben sich echt überschlagen. Habe das ganze in einem internationalen Forum verfolgt und da kamen minütlich neue Meldungen aus der Weltpresse... "Pole bleibt" "Startplatz 6" "Konstrukteurspunkte aberkennen" "Konstrukteurpunkte bleiben doch" War schon lustig wie sich keiner einig war, aber alle schonmal was melden wollten.

Dickes Lob an dieser Stelle mal an Adrivo, die die erste Meldung lieber etwas später dafür aber korrekt brachten!

edit: warum eigentlich Startplatz 6? War das Alonso's langsamste Zeit in Q3? Strafen fallen mir jetzt nur um 10 Plätze oder ab ans Ende des Feldes ein.

*Stichelmodus an*
Kaum wird der Lieblingsfahrer bestraft, schon regt sich die Alonsofraktion auf.
*Stichelmodus aus*

Ne, mal Spass beiseite. Die Erklärung der FIA bezieht sich, trotz eines ellenlangen Textes für die Strafe wohl lediglich darauf (Wenn ich das jetzt am frühen Morgen richtig verstanden habe), dass Alonso seinen Teamkollegen länger hat warten lassen als Abgesprochen (Es waren 30 Sekunden, anstatt 20).
Das aufhalten eines Fahrers im Qualifying wird mittlerweile gerne bestraft, über die Willkür der Stewards muss man nicht diskutieren, das ist auch nichts neues.
So, jetzt frage ich mich aber ernsthaft, warum zum Teufel man nicht einfach Alonso auf 2 zurück setzt und Hamilton auf die Pole. Viel mehr hat Alonso doch gar nicht blockiert. Schumachers Aktion letztes Jahr, wo er gleich das ganze Qualifying blockierte und jeden Fahrer regelrecht bescheissen wollte, war unter aller Kanone, weshalb man ihn von ganz hinten hat starten lassen. Das war in Ordnung. Aber das Alonso jetzt 5 Plätze zurückgestellt wird, obwohl er nur den Briten blockiert hat, das ist mir auch ein Rätsel.
Die FIA und die Sinnhaftigkeit ihrer Strafen... Völliger Blödsinn...

Der Hamilton ist ja selber schuld wenn es ihm beim McLaren net passt soll er das Team wechseln !!

Den Kommentar muss ich jetzt auch nicht verstehen, oder?

Vom Grundprinzip her sehe ich das ähnlich, hätte völlig gereicht Alonso' schnellste Runde zu streichen... nur hätte man damit natürlich nicht für soviel Aufsehen sorgen können...
Bleibt die Frage, warum das team gleich mit bestraft wurde?

Vielleicht ein kleiner Racheakt:
Weil man ihnen in der Spionageaffäre nichts nachweisen konnte, versucht man sie ebend so zu bestrafen

Richtig weh tuts nicht, wenn man ihm nur die schnellste Runde streicht. Da muß schon mehr kommen. Zehn Plätze zurück wäre übertrieben gewesen, da er "nur" Hamilton blockiert hat. Vielleicht hats doch einen kleinen "Lerneffekt". Nur müssen die Rennkommischare weiter so rigoros durchgreifen ......

Die Bestrafung Alonsos geht in Ordnung. Allerdings das man das Team auch noch Bestraft ist schwer zu Rechtfertigen. McLaren hat ja so oder so den Schaden, da braucht es keine Bestrafung mehr. Dies ist meiner Meinung nach wieder ein Beispiel für die Willkür der Rennkomissare in der Formel 1. Es drängt sich des weiteren der Verdacht auf, das, egal welches Team in der WM führt, dieses zum wohle einer Spannenden WM eingebremst wird. Als Beispiel sei hier die Windabweiser-Geschichte bei Ferrari 1999 aufgeführt.
Zusammenfassen muß man sagen, das die einfachste und logischste Strafte einfach eine Streichung der letzten Rundenzeit von Alonso gewesen wäre.

Auch die Bestrafung des Teams geht in Ordnung. Das Team sollte wohl die Mittel dazu haben Ihren Fahrer loszuschicken!
Gruß
Michl

Wenn ich das richtig mitbekommen habe, richtete sich Alonsos Aktion nur sekundär gegen Hamilton. Vielmehr sah es so aus, als ob genau getimed wurde, dass Alonso kurz vor Räikkönen wieder auf die Strecke kommt, um ihm die Runde zu versauen. Das mit Hamilton war nur ein angenehmer Nebeneffekt.
Dafür hätten sie Alfonso ruhig mal ans Ende des Feldes versetzen können.
Die Strafe fürs Team geht in Ordnung. Wenn Ron Dennis so blöd ist, Alfonsos Aktion mit ner Stallregie verteidigen zu wollen, gehört das halt bestraft und dafür ist die Strafe sogar noch recht milde ausgefallen.

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Denk ich nicht, Kimi und Ferrari waren das ganze WE auch nicht annähernd eine Gefahr. Es war auch nicht davon auszugehen, das Kimi plötzlich eine Wunderrunde raushaut. Also warum ein sowieso langsameres Team blockieren, wenn man selber noch auf Pole losgehen muss - also sowieso Vollgas gibt. Die einzige Gefahr kam aus dem eigenen Team ......

Was ist nun eigentlich mit Fisichella? Sollte da nicht auch was untersucht werden? Ist mir jetzt irgendwie völlig abhanden gekommen.

LucyBrown hat geschrieben:

Was ist nun eigentlich mit Fisichella? Sollte da nicht auch was untersucht werden? Ist mir jetzt irgendwie völlig abhanden gekommen.

Wen kümmert es den schon das Fisichella, Yamamoto behindert hat Yamamoto währe sowieso als letzter gestartet, ob mit 3, 4 oder 5 Sekunden rückstand kommt ja auch nicht darufan

LucyBrown hat geschrieben:

Was ist nun eigentlich mit Fisichella? Sollte da nicht auch was untersucht werden? Ist mir jetzt irgendwie völlig abhanden gekommen.

Fisi mußte bremsen, weil er sonst der Vettel draufgeknallt wäre. Von daher kann man nicht von einer absichtlichen Behinderung des nachfolgenden Fahrers sprechen, ergo - keine Strafe.

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Heinzelmann hat geschrieben:

Denk ich nicht, Kimi und Ferrari waren das ganze WE auch nicht annähernd eine Gefahr. Es war auch nicht davon auszugehen, das Kimi plötzlich eine Wunderrunde raushaut. Also warum ein sowieso langsameres Team blockieren, wenn man selber noch auf Pole losgehen muss - also sowieso Vollgas gibt. Die einzige Gefahr kam aus dem eigenen Team ......

Aber kam Alfonso nicht direkt vor Kimi wieder auf die Strecke?
Mir war so...

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ooch... die Rennkommissare sollte das eigentlich interessieren vielleicht hätte Yamamoto ja plötzlich gezeigt was in seinem Auto für versteckte Qualitäten stecken
Mal ernsthaft, mir ging es jetzt darum, dass gestern gemeldet wurde, dass das untersucht wird und danach nicht ein Wort davon zu hören war.

Fernando Alonso und McLaren sind nicht die einzigen, die in Ungarn nach dem Qualifying von den Rennkommissaren bestraft wurden. Auch Giancarlo Fisichella wurde in der Startaufstellung um 5 Plätze nach hinten versetzt. Der Römer hat im 1. Qualifying den Japaner Sakon Yamamoto auf seiner schnellen Runde blockiert und wurde dafür von Platz 8 auf Platz 13 zurückversetzt.

Auch er bekommt also fünf Plätze...
Wahrscheinlich denkt sich die FIA: OK, wir haben bei Alonso 5 Plätze gegeben, dann kriegt Fisichella die jetzt auch.
Wäre Alonso nicht bestraft gewesen, wären es bestimmt 10 Plätze oder so gewesen
(Oder vlt. gar keine Strafe? So im Sinne von: Ausgleichende Gerechtigkeit)

Upps, nun haben sie Fisi doch bestraft. Ist das jetzt ne Konzessionsentscheidung Richtung McLaren?

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