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GP Kanada - Montréal 2007 ::: Das Rennen

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Beitrag Sonntag, 10. Juni 2007

Beiträge: 45
172 hat geschrieben:
tommy84 hat geschrieben:

Da es seine"Pläne waren nach Hause zu fliegen" denke ich mal die organisatorischen Dinge beziehen sich auf canceln des Fluges und buchen eines Hotels in Indy...


Das ist ja die Frage. Glaubt ihr, die lassen Glock fahren? Immerhin hat er gute Chance die GP2 zu gewinnen. Würde ihn das nicht ablenken? Wobei ich auch denke, das Glock die sicherere Bank im Vergleich zu Vettel ist. Zumal ich Glock auch für ziemlich unterschätzt halte...


Glock hat ja bereits F1 Erfahrung und nach dem aktuellen Kräfteverhältnis der F1 denke ich BMW möchte niemanden im Cockpit, der zum ersten Mal ein F1-Rennen fährt.

Leider hatte Timo Pech mit der Teamwahl 2006 und zu Saisonbeginn einiges an Image eingebüßt.
Seine Leistungen zum Saisonende und vor allem 2007 sollten ihm den Platz garantieren.
Vettel ist meiner Meinung nach nur immer zum rechten Moment am rechten Ort, Top Team in der F3, WSbyR mit wenig Konkurrenz...

Was das SC-Procedure angeht sollte man sich noch stärker an der NASCAR orientieren.
D.h. die SC deployed Meldung schließt die Box und nachdem die erste komplette Runde hinter dem SC absolviert wurde wir die Box geöffnet (d.h. Runde 2 hinter dem SC)

Auch sollte man den Restart reformieren und eine Restart line einführen ab welcher erst beschleunigt werden darf. Diese sollte am Ende der Startaufstellung liegen, da oftmals schon so extrem früh beschleunigt wird das ab P6-8 einige Fahrer noch funken oder Daten ablesen oder es einfach nicht mitbekommen (können) was vorne abgeht.
Also auf Höhe von P22 eine Linie gezogen, wenn der Leader diese erreicht zeigt der Rennleiter grün.
Somit wissen alle wann es losgeht, den Hinterbänklern kann man "get ready (...) GREEN" reinfunken und keiner bekommt sein Rennen versaut, weil der Vordermann gedanklich noch wo anders ist.
Dazu müsste das SC auf der letzten Geraden die Geschwindigkeit auf Pitspeed reduzieren, den der Leader dann bis zur Greenflag halten muss
Zuletzt geändert von tommy84 am Sonntag, 10. Juni 2007, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Sonntag, 10. Juni 2007

Beiträge: 0
@I.P.:
Stell dir vor der SC wäre früher gekommen. Hamilton und Heidfeld hätte eine 10Sekunden-Strafe gekriegt und Alonso hätte dann, mit dieser wirklich nicht gerade überragenden Leistung, das Rennen gewonnen. :roll:

Beitrag Sonntag, 10. Juni 2007

Beiträge: 2281
stuephi hat geschrieben:
@I.P.:
Stell dir vor der SC wäre früher gekommen. Hamilton und Heidfeld hätte eine 10Sekunden-Strafe gekriegt und Alonso hätte dann, mit dieser wirklich nicht gerade überragenden Leistung, das Rennen gewonnen. :roll:


kann ich mir vorstellen, ABER:

1.) wäre die leistung von alonso dann wirklich schlecht gewesen? die sc-phase hätte dann seine ausrutscher (die jeweils ca. 1,5s gekostet haben, also nicht die welt) kaschiert, aber gewinnen hätte er trotzdem erst mal müssen. alonso hat ja in der sc-phase getankt und hamilton nicht, d.h. alonso hatte dadurch einen vorteil. einen teil dieses vorteiles hat er durch die drive-through strafe wieder abgeben müssen, das war.

2.) hätte alonso dann gewonnen? dieser schluß ist für mich zu blauäugig, da gabs eine menge anderer faktoren ausser hamilton und heidfeld die trotzdem verhindern hätten dass alonso gewonnen hätte.

3.) selbst wenn alonso dann gewonnen hätte, dann hätte man als insider zwar gewusst dass hamilton den sieg durch die sc-phase verloren hat aber so ungewöhnlich ist das dann auch nicht, das hat es infolge von sc-phasen schon oft gegeben.

de facto hat ja trotz der sc-orgie der richtige gewonnen, so falsch kann die sc-regel im speziellen gegenständlichen fall also nicht gewesen sein.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Sonntag, 10. Juni 2007

Beiträge: 0
Wie gesagt, es gibt keine Drive-Trough-Strafe, sondern eine Stopp-Strafe.
Die dauert sogar länger als ein richtiger Stopp! :wink:
I.P. hat geschrieben:
de facto hat ja trotz der sc-orgie der richtige gewonnen, so falsch kann die sc-regel im speziellen gegenständlichen fall also nicht gewesen sein.
Mit der neuen Regel wird eben nicht einfach (im schlimmsten Falle) nicht um zwei, drei Plätze betrogen, sondern um alle Plätze. :?
Heidfeld und Hamilton hatten ja nicht nur bei der ersten SC-Phase, sondern auch bei der zweiten nochmals die Situation dass es für sie beide ganz blöd hätte können laufen. Man konnte ja deutlich sehen welchen Schnitt die SC-Phase bei allen anderen fahrern verursacht hat. Nur etwas früher und das ganze feld wäre von A-Z total durcheinandergewirbelt worden. Wenn man sich nur vor Augen führt dass Wurz und Kovalainen plötzlich auf Platz 3 und 4 stehen....

Leider kann ich dir das Interview mit Beat Zehnder nicht zukommen lassen.

Aber lass dir versichert sein, dass die neue regel bei allen Topteams für ziemlich viel Ärger gesorgt hat. Nicht umsonst zog es McLaren im letzten rennen vor die Fahrer früher an die Box zu holen.
Denn vor allem in Monaco wäre ein SC-Einsatz katastrophal gewesen.
(mangels Möglichkeiten zum Überholen!)
Das muss man sich mal vorstellen. :?

Beitrag Sonntag, 10. Juni 2007

Beiträge: 5468
I.P. hat geschrieben:
...leut reglement gibt es eine 10s-strafe, es ist aber nicht definiert in welcher form die exekutiert wird. in kanada wurde eine drive-through strafe ausgesprochen ohne 10s standzeit.

Wieso stand Alonso dann eine halbe Ewigkeit rum und Ron Dennis guckte auf seine schöne Uhr?
I´m the bad dream
that f********* just had today...

Beitrag Sonntag, 10. Juni 2007

Beiträge: 0
Vielleicht wollte Alonso 'nen Kaffee trinken? :wink:
Jedenfalls weiss ich nicht genau wie lange er an der Box stand. Aber nur schon dass er da stand, sagt eigentlich alles darüber, dass es keine Durchfahrtstrafe war. Aber vielleicht war das eine versteckte Teamorder von McLaren. jaja, die McLaren haben wieder einen ihrer fahrer deutlich bevorteilt mit der Strategie. Morgen werden wir aus Spanien was zu hören kriegen.
Vorausgesetzt die spanischen Medien sind genau so doof wie ihre englische Kollegen. :lol:

Beitrag Sonntag, 10. Juni 2007
172 172

Beiträge: 2108
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
Wieso stand Alonso dann eine halbe Ewigkeit rum und Ron Dennis guckte auf seine schöne Uhr?


Weil die Uhr so schön war... :lol:
Fate is an elegant, cold-hearted whore
She loves salting my wounds
Yes, she enjoys nothing more
I bleed confidence from deep within my guts now
I\'m the king of this pity party with my jewel encrusted crown...

Beitrag Sonntag, 10. Juni 2007

Beiträge: 2281
allezlesbleujaunes hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
...leut reglement gibt es eine 10s-strafe, es ist aber nicht definiert in welcher form die exekutiert wird. in kanada wurde eine drive-through strafe ausgesprochen ohne 10s standzeit.

Wieso stand Alonso dann eine halbe Ewigkeit rum und Ron Dennis guckte auf seine schöne Uhr?


hab ich nicht gesehen. welche rundenzeit hatte alonso denn in der straf-runde?

na wenn die uhr so schön war hat er sich wahrscheinlich deshalb angesehen? oder gibts den gegencheck dass er die uhr während des normalen rennverlaufs nie angesehen hat? dann wäre der zusammenhang belegt ;)
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Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 1681
Mit einem Tankverbot könnte man nicht nur die ganze SC-Phasen-Problematik umgehen sondern auch die Rennen wieder transparenter machen. Davon abgesehen kommt Mad Max seiner "grünen F 1" ein Stück näher. Dann sind die Teams angehalten sparsamere Motoren zu bauen und das idiotische Spritverbrennen in der Qualli hat ein Ende.

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 0
Natürlich können die Teams ihre Autos nicht hellseherisch danach betanken, in welcher Runde es eine Safety-Car-Phase gibt - deswegen kann es vorkommen, dass Autos genau dann zum Tanken kommen "müssten", wenn eine Safety-Car-Phase ausgelöst wird und die Boxengasse "geschlossen" ist. Wer dann bei roter Ampel reinfährt kassiert eine Strafe, was zum Zeitverlust führt - nur dieses Symptom des Zeitverlusts könnte es bei der "alten" Safety-Car-Regel genauso geben, etwa wenn jemand gerade eine Runde vor einer etwaigen Safety-Car-Phase herein kommt und der Rest des Feldes mit weniger Zeitverlust unter Gelb tanken könnte.

Die größte Genialität des Motorsports mögen beide Regeln nicht sein - nur hat das IMO nix mit Betrug zu tun, obwohl hier und anderswo schon wieder mit solchem Vokabular hantiert wird. Die Rennleitung hat die Safety-Car-Phase ja nicht in hellseherischer Vorsehung genau dann ausgelöst, als Alonso/Rosberg tanken mussten, indem sie sich gesagt hat, "Leute, jetzt machen wir mal Safety-Car, um den Alonso und den Rosberg so richtig zu ärgern." ;-)

Wer meint, keine andere Wahl zu haben als in eine de facto geschlossene Boxengasse hinein zu fahren, muss dann eben die Konsequenzen dafür in Kauf nehmen - ähnlich wie zum Beispiel ein Massa oder Fisichella heute, die an einer roten Ampel am Boxenausgang vorbei huschten (auch wenn sich die Fahrer da tendenziell gerne damit erklären werden, sie hätten da aber so gar keine rote Ampel gesehen ;-)).

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 9403
I.P. hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
aber es ist halt blöde, daß man nicht tanken darf, wenn leer ist ohne sich das rennen zu ruinieren - frag mal bei rosberg nach.

im endeffekt hat heute die dumme saftycarphase alonso, massa fisichella und rosberg das rennen ziemlich zerstört


das seh ich anders. man darf ja tanken und muss nur als strafe dafür dann nochmal eine drive-through "absitzen", d.h. einmal durch die boxengasse fahren. damit ist man nicht schlechter dran als wenn man direkt nach der safety car phase tanken würde.

sinn der regel ist es den vorteil zu verhindern den fahrer haben die während der safety car phase tanken und genau das erfüllt die regel auch.


nix drive through - 10 sekunden stop go - und das direkt nach der saftycarphase - das ist schon ne strafe.

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 1
Für alle Formel 1 Fans, die den Horror Unfall des BMS Sauber Piloten Robert Kubica sehen möchten, hier das Video bei Youtube:

http://youtube.com/watch?v=ntOcCCPVaEY

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 9403
ADenton hat geschrieben:
Natürlich können die Teams ihre Autos nicht hellseherisch danach betanken, in welcher Runde es eine Safety-Car-Phase gibt - deswegen kann es vorkommen, dass Autos genau dann zum Tanken kommen "müssten", wenn eine Safety-Car-Phase ausgelöst wird und die Boxengasse "geschlossen" ist. Wer dann bei roter Ampel reinfährt kassiert eine Strafe, was zum Zeitverlust führt - nur dieses Symptom des Zeitverlusts könnte es bei der "alten" Safety-Car-Regel genauso geben, etwa wenn jemand gerade eine Runde vor einer etwaigen Safety-Car-Phase herein kommt und der Rest des Feldes mit weniger Zeitverlust unter Gelb tanken könnte.

Die größte Genialität des Motorsports mögen beide Regeln nicht sein - nur


aber zumindest hat der dann erstmal alle überholt

ein großer problem seh ich auch darin, daß die überrundeten sich zurückrunden dürfen - kovalainen und wurz wurden belohnt, obwohl sie so lahm waren, daß sie nach einen renndrittel schon überrundet wurden - sportlich fair ist für mich was anderes, als langsamen fahrern einfach mal eine ganze runde zu schenken.

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 0
ADenton hat geschrieben:
Die größte Genialität des Motorsports mögen beide Regeln nicht sein - nur hat das IMO nix mit Betrug zu tun, obwohl hier und anderswo schon wieder mit solchem Vokabular hantiert wird.
Du liesst wohl die gleichen unsichtbaren Posts wie ein anderer Kollege?!
Hier schreibt niemand was von Betrug. Die regeln sind klar, nur sind die Regeln auch blöd. Die FIA gibt ja den Teams quasi vor sie sollen 2-3 Runden Resrvebezin drin lassen und vorher tankten kommen. Daran halten tut sich keiner, einige kennen diese Weisung der FIA offenbar nicht einmal.
(wie zum Bleistift Hamilton, die britischen Medien und einiger Forumsexperten.)
Schlussendlich bestraft die neue SC-Regel die Fahrer welche ihren Stopp noch nicht ausgeführt haben doppelt. Bzw. die welche den Stopp gerade während der SC-Phase machen müssten 3-fach. Dies war unter der alten regelung nicht der Fall. Da jeder seinen Stopp wenn er wollte auch noch mit dem bereits herausgefahrenen Vorsprung machen durfte. Die neue Regelung raubt dir erst den kompletten Vorsprung, dann verlierst du nochmals deutlich wegen des Stopps. Mit der neuen SC-Regel kann der allerletzte, wenn er gerade zuvor zum tanken reinkommt, wenn es gut läuft, das ganze Feld überholen. Was gestern mehrmals geschehen ist. Dass die beiden ersten Fahrer nicht da rein geraten sind, hatte nichts mit deren fahrerischen Können zu tun, sondern ist simpel und einfach damit erklärt, dass sie ihre Stopps gerade immer zur rechten Zeit machen konnten. Wenn Hamilton und Heidfeld Opfer dieser SC-Regel geworden wären, kämen wohl von der eher unbessonnenen Kreischerseite genügend Betrugs- und rennmanipulationsvorwürfe , obwohl einfach nur die Regeln behämmert sind.

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 1164
ADenton hat geschrieben:
Natürlich können die Teams ihre Autos nicht hellseherisch danach betanken, in welcher Runde es eine Safety-Car-Phase gibt - deswegen kann es vorkommen, dass Autos genau dann zum Tanken kommen "müssten", wenn eine Safety-Car-Phase ausgelöst wird und die Boxengasse "geschlossen" ist...


Ach, können sie nicht? War eine drohende SC-Phase nicht angeblich der Grund für Hamiltons vorgezogenen Stopp in Monaco?
Warum hat man dann Alonso in Montreal nicht vor einer möglichen SC-Phase geschützt und ihn 2 Runden früher reingeholt?

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 246
I.P. hat geschrieben:
stuephi hat geschrieben:
I.P. hat geschrieben:
drive-trough
Dies ist nicht ganz richtig I.P.
Das problem ist, es gibt eine 10Sekunden-Strafe.....
Wer gezwungen ist, während der Sperrphase einen Stopp durchzuführen, verliert da schon das erste Mal Plätze.
Dadurch dass man eine 10Sekundenstrafe kriegt, steht man nochmal extra etwas länger rum als alle die anderen.
Oder anders ausgedrückt, wenn die SC-Phase etwas früher gewesen wäre, wären Heidfeld und Hamilton ans Ende des feldes versetzt worden. Anschliessend hätten sie nochmals mahr Zeit verloren weil die Strafe 7 sekunden dauert statt 7-8 Sekunden.

Deshalb wurde die Regel auch sehr kritisiert, zum Beispiel auch von Beat Zehnder......


leut reglement gibt es eine 10s-strafe, es ist aber nicht definiert in welcher form die exekutiert wird. in kanada wurde

das ist nicht richtig, I.P.! laut reglement gibt es eine "10-seconds-stop-and-go-penalty", die kann also keineswegs nach dem rennen ausgesprochen werden. in kanada wurden diese auch ausgesprochen. (bei rtl war glaube ich gerade werbung, bei dsf konnte man am späten abend aber den 10-sekunden-strafstop von alonso sehen!).
VODAFONE MCLAREN MERCEDES

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 2281
die runde mit alonsos strafe hat um 30s länger gedauert als seine rennrunden zu diesem zeitpunkt, das heisst es war wirklich eine 10s strafe.

die safety car runden haben etwa 2:00 gedauert, d.h. 40s länger als normal.

in summe hat alonso also 10s davon profitiert zu beginn der sc zu tanken und nicht davor. sein problem war nur dass alle die nicht getankt haben je nach ihrer position auf der strecke relativ zu hamilton mehr als 10s profitiert haben und ihn somit überholt haben.

alles gerechnet vom start der sc bis zum absitzen der strafe.

vor dem ersten hamilton boxenstopp war alonso 20s hinter hamilton, nach der 10s strafe waren es 25s, direkt vor dem antreten der strafe 5s die hamilton nach dem restart auf der strecke davongefahren ist. macht zeitmäßig 0!s zeitverlust von alonso gegen hamilton durch die strafe. was er sehr wohl verloren hat waren zu diesem zeitpunkt viele plätze auf der strecke was durch die nötigen überholmanöver in folge schon zeit kostet aber so dramatisch wie hier dargestellt war die sache dann doch nicht.

ich wage zu behaupten dass alonso mit einer ähnlich fehlerfreien vorstellung wie hamilton (selbes auto) trotz der 10s strafe 2. oder zumindest 3. geworden wäre.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 451
Das war das verrückteste Rennen seit Jahren !

und

Gratulation an Williams fürs Podium !!

Beitrag Montag, 11. Juni 2007
Lua Lua

Beiträge: 517
Es ging wohl nicht nur mir so, aber ich konnte gestern kaum einschlafen, weil mein Blut soviel Adrenalin schon lange nicht mehr erlebt hat.
Natürlich dreht sich jetzt alles um den Kubica-Unfall und als ich das gesehen habe, war das ein Gefühl wie zuletzt in Belgien 2001. Es war schockierend, die ganzen Teile da rumfliegen zu sehen, die Überschläge und wie das ganze Auto lag und aussah und mit dem bewegungslosen Kubica darin, wo der Fuß vorne durchguckte - da merkte man nach langer Zeit wieder, was das eigentlich für ein Sport ist, den man so mag. Die bangen Minuten zogen sich unendlich hin, was die mangelhafte Weitergabe von Informationen seitens der Ärzte nicht besser machte. Meine Familie, mit der ich zusammen geschaut habe, gab dann auch noch Kommentare ab, er sei tot, Genick gebrochen, ein Tag wie vor 13 Jahren und so weiter. Das machte es nicht besser.

Abseits des Unfalls und sonstigem Chaos war das ein Rennen, in dem sich sämtliche Profis und WM-Kandiaten selber deklassiert haben. Die einzigen, die ein normales und fehlerfreies Rennen gefahren sind, nicht von den Unfällen profitiert haben, sind Hamilton und Heidfeld. Der ganze Rest war, wie Niki Lauda sagte, großer Käse. Da lernt man tausendmal Sachen wie "Nicht bei Rot über die Ampel fahren" . Ein weiterer Kommentar erübrigt sich.
-Hinterm Safetycar in einen Reifenstapel fahren.
-Nach einer freien Runde in die Leitplanken fahren und wieder eine Safetycar-Phase verursachen.
-Die ganze neue Regelung sowieso.

Dennoch freue ich mich für Hamilton, Heidfeld und den ganzen Rest, die so viel Glück hatten und das Gesamtklassement durcheinander gewirbelt haben. Das, was den letzten Rennen an Spannung fehlte, war hier in zehnfacher Form vorhanden, auch wenn Horrorunfälle wie der von Kubica nicht sein müssen. Aber das gehört zu diesem Sport dazu. Alle, die ihr Leben dort gelassen haben, ermöglichten es ihm, heute, 2007, nicht einmal ernsthaft verletzt zu sein.

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 45
Schade, dass auf den sehr guten neuen Regeln nur herumgehackt wird.

Wer seinen Tank bis auf den letzten Tropfen ausreizt ist selbst schuld, gerade auf einer SC-trächtigen Bahn wie Montréal.
Ich finde die Regel genau richtig und ebenso die Umsetzung der Strafen.
Ähnlich ist es bei der NASCAR mit der 2 Runden Verlängerung des Rennens um nicht unter SC das Rennen zu beenden. Jeder weiß, dass es passieren kann, aber nicht jeder nimmt für 2 extra-Runden Sprit mit.

Genauso sinnvoll ist es auch, dass die Überrundeten verschwinden. Gerade die pennen meistens beim Restart und somit kann sich der Leader einen unfairen Vorteil erarbeiten.
Ob man ihnen nun eine Runde schenken sollte ist etwas anderes. Man könnte sie auch ans Ende der Schlange beordern.
Diese Regel muss aber auf jeden Fall beibehalten werden!

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 1141
Hallo erstmal
Ich hab ne Frage, wieso hat Ferrari den Kimi und den Felipe gleichzeitig an die Box geholt, während der ersten SC-Phase??
Wäre es für den Kimi nicht besser gewesen 1-2 Runden später reinzukommen, als da hinterm Felipe zu warten, bis er abgefertigt wird???
Mfg
Flyfinn
[img:91c44c3e56]http://www.formel1.de/ftp_adrivo/story/425_200/0115695.jpg[/img:91c44c3e56]

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 9403
FLYFINN hat geschrieben:
Hallo erstmal
Ich hab ne Frage, wieso hat Ferrari den Kimi und den Felipe gleichzeitig an die Box geholt, während der ersten SC-Phase??
Wäre es für den Kimi nicht besser gewesen 1-2 Runden später reinzukommen, als da hinterm Felipe zu warten, bis er abgefertigt wird???
Mfg
Flyfinn


nö, wärs nicht - denn dann wäre kimi definitiv ans ende des feldes zurückgefallen, so fiel er nur auf p12 zurück.

aber was ich dumm fand, daß keines der teams schlau genug war und die saftcarphase nach dem kubica crash genutzt hat um die ungeliebten weichen reifen loszuwerden

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 0
stuephi hat geschrieben:
Du liesst wohl die gleichen unsichtbaren Posts wie ein anderer Kollege?!
Hier schreibt niemand was von Betrug.

Hast du deine eigenen Posts auf der Ignorelist?

stuephi hat geschrieben:
Mit der neuen Regel wird eben nicht einfach (im schlimmsten Falle) nicht um zwei, drei Plätze betrogen, sondern um alle Plätze. :?
(Hervorhebung von mir)
;-)

Vagabund hat geschrieben:
Ach, können sie nicht? War eine drohende SC-Phase nicht angeblich der Grund für Hamiltons vorgezogenen Stopp in Monaco?

Sie sind in Monaco anscheinend davon ausgegangen, dass das generelle Risiko einer SC-Phase bestand. Davon auszugehen, dass es zu einer SC-Phase kommen könnte ist aber nicht gleichbedeutend damit, genau zu wissen, in welcher Runde sie kommen wird - oder ob man womöglich (wie z.B. McLaren in Monaco) damit rechnet, dass eine SC-Phase kommen könnte, diese Erwartung aber letztendlich nicht eintrifft.

Wenn kein Team genau weiß, in welcher Runde eine SC-Phase kommt, schließt das nicht aus, dass womöglich - wie im Fall Alonsos in Montreal - eine SC-Phase genau dann kommt, wenn die Spritreserven z.B. Alonsos bereits aufgebraucht sind und das Team ihn gerade an die Box holen will.

Warum hat man dann Alonso in Montreal nicht vor einer möglichen SC-Phase geschützt und ihn 2 Runden früher reingeholt?

Rückblickend ist die Frage sicher berechtigt, denn Alonso hätte so wohl einer Strafe entgehen können. Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob es im Fall Alonso/Montreal unter Umständen auch sinnvoll war, ihn diese etwaigen zwei Runden Tankvolumen voll ausschöpfen zu lassen, möglicherweise abhängig von den Konkurrenten um ihn herum. McLaren hat sich hier im Fall von Alonso scheinbar anders entschieden hat als bei Hamilton in Monaco.

Dazu, warum das so war, kann ich dir als Nicht-McLaren-Teammitglied allerdings wohl kaum gesicherte Informationen geben...

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 9403
tommy84 hat geschrieben:
Schade, dass auf den sehr guten neuen Regeln nur herumgehackt wird.

Wer seinen Tank bis auf den letzten Tropfen ausreizt ist selbst schuld, gerade auf einer SC-trächtigen Bahn wie Montréal.
Ich finde die Regel genau richtig und ebenso die Umsetzung der Strafen.
Ähnlich ist es bei der NASCAR mit der 2 Runden Verlängerung des Rennens um nicht unter SC das Rennen zu beenden. Jeder weiß, dass es passieren kann, aber nicht jeder nimmt für 2 extra-Runden Sprit mit.

Genauso sinnvoll ist es auch, dass die Überrundeten verschwinden. Gerade die pennen meistens beim Restart und somit kann sich der Leader einen unfairen Vorteil erarbeiten.
Ob man ihnen nun eine Runde schenken sollte ist etwas anderes. Man könnte sie auch ans Ende der Schlange beordern.
Diese Regel muss aber auf jeden Fall beibehalten werden!


aber es kann doch nicht sein, daß die überrundeten belohnt werden fürs lahm fahren - kovalainen war überundet und dem wurde die runde geschenkt (und daß die dann während der saftycarphase mit highspeed rumheizen um aufzuholen ist doppelt unfair - sie halten auch noch reifen und bremsen warm).
gerechter wäre, wenn die überrundeten hinter dem saftcar den führenden platz machen müßten.

Beitrag Montag, 11. Juni 2007

Beiträge: 0
ADenton hat geschrieben:
stuephi hat geschrieben:
Du liesst wohl die gleichen unsichtbaren Posts wie ein anderer Kollege?!
Hier schreibt niemand was von Betrug.

Hast du deine eigenen Posts auf der Ignorelist?
stuephi hat geschrieben:
Mit der neuen Regel wird eben nicht einfach (im schlimmsten Falle) nicht um zwei, drei Plätze betrogen, sondern um alle Plätze. :?
(Hervorhebung von mir)
;-)
Für heute hast du nun aber genug rumgealber(s)t. :wink: :D
ADenton hat geschrieben:
Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob es im Fall Alonso/Montreal unter Umständen auch sinnvoll war, ihn diese etwaigen zwei Runden Tankvolumen voll ausschöpfen zu lassen, möglicherweise abhängig von den Konkurrenten um ihn herum.
Und noch einen Punkt für den Kollegen ADenton. :D)
Platzverlust bei Hamilton bei vorgezogenem Boxenstopp (ohne SC) in Monaco war 0 Plätze.
Platzverlust bei Alonso bei vorgezogenem Boxenstopp (ohne SC) in Montreal 2-3 Plätze.
Zudem kann man in Montreal auch einfacher wieder Plätze gut machen.
Blöderweise gabs aber so viele SC-Phasen, dass das alles sowieso nicht mehr planbar war. Nur die zwei Leichtgewichte Hamilton und Heidfeld entgingen durch ihre, auf die besonderen Umstände des Rennens passende, Strategie der SC-Rennregie.

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