stuephi hat geschrieben:
Die Gefühle beruhen ja auf realen Ergebnissen.
Wenn du dir nur schon den Rennablauf aller Rennen der letzten 5 Saisons merken kannst, kann ich dir nur gratulieren ein überragend gutes Gedächtnis zu haben! Und ob die Aussagen von solche Statistikheinis die über die Rennen der letzten 20 Jahre diskutieren und selber etwa knapp 15 Jahre alt sind wirklich besser sind als das Gefühl steht ja auch noch zur Diskussion.
Warum sollte man jetzt alles auswendig lernen, um diskutieren zu können. Zuerst gehe auch ich nach meinem Gefühl. Jedoch, wenn ich mir bezüglich der Farbprägung meines Gefühls nicht mehr so sicher bin, bin ich nicht zu stolz, in eine Statistik zu gucken. Und davon hat diese Seite ja nun genug. Der Unterschied, stuephi, und der ist entscheidend, ich mache das alles, bevor ich irgendwas schreibe.
Ob Kimis Problem darin begründet ist dass er Probleme mit der Motivation hat wenns nicht läuft oder ob seine sensible Seele es nicht erträgt wenn er sich nicht beweisen kann dass er um einen Sieg mitfahren kann oder ob er einfach nur mit einem schnellen Auto gut fahren kann ist natürlich schwierig zu beurteilen. Schlussendlich macht aber genau das am Ende der Saison wenn es hart auf hart kommt den Unterschied.
Naja, da stimme ich nicht zu. Denn wie oft ist er mit einer miesen Karre von hinten gestartet, weil im Quali der Motor seiner miesen Karre in Rauch aufgegangen ist und er durchs Feld gepflügt. Von 20 auf 3 war glaub ich mal ein sehr spektakuläres Ergebnis, da gabs noch ähnliche Ergebnisse. Sooooo groß kann seine Motivation nicht mehr gewesen sein und trotzdem hat er sich nicht hängen gelassen.
Klar, da gibt es 10000 Gegenargumente, warum Kimi selbst schuld an der Misere hatte. Aber selbst diese Argumente kommen von Farbgeprägten und haben meist keinen Bezug mehr.
Und ich vertrete nach wie vor die These, dass Motivation einfach nicht alles ist. Denn so lange das Material nicht mithält, hat auch kein Alonso eine Chance, kein Schumi, kein Häkkinen.... allein mit Motivation Siege einzufahren.
Und das würde dann auch bedeuten, dass Fahrer im unterlegenem Auto keine Motivation hätten und es allein daran scheitert. So einfach lässt sich das also nicht erklären.