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Good News Everyone - Mosley hört auf

Das Formel 1 Forum - Gerüchte, Meinungen, Tests & Rennen.

Beitrag Donnerstag, 01. Juli 2004
-Q- -Q-

Beiträge: 106
@schmi wins seven

V8 hin V8 her ich glaub nicht das es eine gute Idee ist! Man sollte eher bei den Reifen etwas unternehmen um die Geschwindigkeit der Boliden nach unten zu bringen. Michelin hat da anscheinend auch schon ein paar Ideen.
Auserdem ist das ja nicht die einzige komische Sache die Mosley und die FIA da zum Vorschein bringt, siehe Beitrag von automatix von oben!
Auch das mit dem Qualifing find ich nicht besonders gut.
Und deshalb:

Und tschüss Mr. Mosley!
Ich trauere ihm jedenfalls nicht nach. Wollen wir blos hoffen das jemand vernünftiges nachkommt!!!

Beitrag Donnerstag, 01. Juli 2004

Beiträge: 1313
Warum gab es bei den Reifen wohl keine weiteren Rillen?!
Weil selbst Herr Mosley und seine Berater irgendwann gemerkt haben,daß es ein Schnellschuss war.
Die Reifentechniker haben die Rillen nicht mal eine Saison geschockt.
Etwas leichteres konnte ihnen fast garnicht passieren.
Leider ist es ein weit verbreiteter Irrglaube anzunehmen ein Reifen mit Rillen hätte unbedingt weniger Grip.
Die Aufstandsfläche(Latsch) bleibt bei gleichem Fahrzeuggewicht,Reifenmaterial und-aufbau gleich.
Ein Rillenreifen(RR) muss dazu nur weiter abplatten,da ihm durch die Rillen etwas Fläche gegenüber den Slicks(S) fehlt.Dadurch ändert sich die Latschform eines RR gegenüber eines S.Beim RR ist der Latsch in Fahrtrichtung gestreckter und beim S eher kreisförmig.
Da der Rillenreifen mehr abplattet walkt er stärker als ein Slick.
Das Walken erhöht die Verformungsarbeit im Reifen.Diese Arbeit geht als Vortrieb verloren und erwärmt den Reifen stärker.Diese Arbeit wurde mit der erhöhten Motorleistung schon längst wieder kompensiert und die Reifentemperatur mit einem anderen Aufbau ebenfalls.
Es wird durch die Rillen also nicht zwingend der Grip verringert,solange die Reifentemperatur nicht in schädliche Bereiche(Blasen) steigt.
Ich bin sogar der Meinung,daß die Rillen mittlerweile von den Reifentechnikern vorteilhaft genutzt werden.
Die zusätzlichen Reifenkanten durch die Rillen könnten zur positiven Beeinflussung der Richtungsstabilitä, neben dem eh schon beim RR gestreckten Latsch ,auch in Kurven,benutzt werden.
Es gibt immer einen Weg!
Tschuldigung das ich etwas zu sehr in die Technik gegangen bin,aber die Rillenreifen nerven mich echt.
Welche historische Vergangenheit hat eigentlich Herr Mosley?
Ich meine er war selber mal ein Rennfahrer in kleinen Klassen,aber dann?
Ich bin immer noch in positiver Hoffnung für ihn,daß er nicht alleine so oft daneben langte,sondern auch falsche Berater hatte.
Ich hatte vor fast genau einem Jahr das Glück,einem Rennsportingenieur der alten Schule treffen.Hatte in den 80igern einige LeMans,IMSA und Gruppe-C Erfolge mit M.Schumacher zu verbuchen.Den Namen möchte ich nicht nennne,da ich ja ohne sein Wissen hier schreibe.Dazu habe ich einfach zu viel Respekt vor diesem Mann.Er ist sozusagen vom (anderen) Stern :wink:
Er hat mir sein Traumreglement genannt und das hat mich echt überzeugt.Dann würde endlich mal wieder ein Inovationsschub vom Rennsport auf zu den Serienfahrzeugen stattfinden.Die F1 wieder als Wegbereiter für die Serie sozusagen.
Bei Gelegenheit werde ich die Vorstellungen mal an passender Stelle veröffentlichen.

Beitrag Donnerstag, 01. Juli 2004

Beiträge: 194
Oktober???
Hat er auch spezifiziert in welchem Jahr???
Schade an sich,sollte den Napoleon doch gleich mitnehmen,dann gaebe es wirklich einen Neuanfang.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 5455
@cobra
Mosley war nicht nur Rennfahrer (wie du schon sagtest in kleineren Klassen mit mäßigem Erfolg) sondern er war auch Mitbegründer des Rennstalls March, die es ja immerhin bis in die Formel1 (Südafrika '70 - Australien '92) geschafft haben.
Wenn sie da auch (leider) nicht mehr fahren.
Ich muss aufhören zu sagen 'Wie blöd kann man eigentlich sein'. Einige sehen das als Herausforderung!

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 525
automatix hat geschrieben:
trotzdem hinkt mosley immer hinterher.
wer erinnert sich nicht an das chaos rund um die traktionskontrolle und die elektronischen fahrhilfen?
das problem der fia ist meiner meinung nach, daß sie keine konsequente linie verfolgen. Es werden immer wieder neue baustellen aufgerissen, während man alte halbfertig stehen lies.

Man verfolgt bei der FIA eine klare Linie, doch kann man die, im Moment zumindest, nicht durchziehen, da man nicht in der Lage ist, den Einsatz der TK sicher zu kontrollieren, deshalb ist sie z.zt. erlaubt.

automatix hat geschrieben:
hies es nicht bei einführung der rillenreifen, daß die fia einfach mehr rillen vorschreiben wird, wenn die autos zu schnell werden? wäre sicher preigünstiger als neue und kleinere motoren.


10 Rillen pro Reifen ist sicher keine gute Lösung, also muss man jetzt nach einer radikaleren Reifenreform suchen, was man ja auch tut.

automatix hat geschrieben:
oder die freiwilligen freitagstests letzte saison, die sich ja nicht zu schlecht bewährt haben werden einfach wieder abgeschafft. ich bin mir sicher, daß sich dafür heuer noch mehr teams interessiert hätten.


Welche Teams sollen das bitte sein? Vielleicht Jordan, Minardi und Jaguar aber die dürfen dafür doch jetzt 3 Autos Einsetzen.

automatix hat geschrieben:
oder die haltbarkeitsregelung für die motoren, die den freitag gut überflüssig gemacht hat für die zuschauer.

Der Wochenendmotor soll der kostenreduzierung dienen, dass am Freitag jetzt so wenig gefahren wird hat aber größtenteils auch damit zu tun, dass sich das Technische Reglement in den letzten Jahren kaum verändert hat und sehr viel getestet wird. Man auf dem Computer also schon fast das optimale Setup berechnen kann, und deshalb die Motoren schonen kann.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 0
Ich find auch, man sollte das Tempo eher bei den Reifen und der Aerodynamik rausnehmen. Bei den Reifen, z.b. damit, dass die ueber ein ganzes Rennen halten muessen. Aber ich haette gerne wieder Sliks, alleine schon wegen der Optik. Und das einzige was ich gegen V8 Motoren hab ist auch eher "optisch", d.h. im Sinne von Image. Ich haette halt irgendwie lieber V12, Slicks, keine Boxenstopps und reduzierte Aeropakete als V8, Rillenreifen, Boxenstrategie und Aeropakete die im Windschatten an Wirkung verlieren. Geschmacksache alles

Abgesehen davon, wie soll eine reduzierte Motorenleistung die Kurvengeschwindigkeit verringern? Vor Kurven bremst man doch sowieso runter, was spielt es da fuer eine Rolle wie schnell man vor dem Beginn des Bremsmanoevers war?

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 11
An dieser Stelle mal ein freundliches Hallo an alle, in diesem Forum bin ich neu.


Schneehase hat geschrieben:
Das mit den G-Kräften ist aber nunmal Motorsport.
Ziel der Formel 1 ist es doch, die schnellste, beste und höchste Motorsportklasse zu sein.
ist sie ja auch, jedoch sollte der Wettbewerb besser spielen (überholen!)
ich fordere darum: runter mit dem Hubraum, das gibt wieder einen Entwicklungsschub in ein paar Jahren ist die Leistung wieder auf heutigem Niveau. Weg mit den Rillenreifen war von Anfang an eine Schnapsidee.

D.h. Das Limit des möglichen zu finden, und das nicht nur bei den Autos sondern auch bei den Fahrern. Da ist nunmal Risiko dabei aber kein Fahrer wird dazu "gezwungen", so schnellzu fahren, dass er von der Strecke fliegt. Da scheidet sich nunmal die Spreu vom Weizen und der gute Rennfahrer vom weniger guten.

dazu kann ich dieses Zitat beisteuern:

Mosley hat inzwischen Daten der Unfälle von Schumacher und Massa genannt. "Ralfs Aufprall erfolgte mit 78 g", sagte der Engländer - das ist das 78-fache (!) des eigenen Körpergewichts. Bei Massa seien sogar 113 g gemessen worden. "Wir sind am Limit und stoßen an die Grenzen des Machbaren", meinte Mosley. Eine vorzeitige Reduzierung der Motorenleistung in den nächsten Jahren - möglicherweise durch Acht- statt Zehnzylindertriebwerke - ist allerdings kaum möglich, weil unter den Motorenherstellern keine Einigkeit besteht! (Quelle rennsportnews.de)
Und das bringt mich auch zum Kern des ganzen Übels. Die Bestimmung das alles einstimmig abgesegnet werden muss, hindert die F1 an wirklichen Reformen. Vielleicht kann sich der Nachfolger von Mosley besser durchsetzen, ich kann nur hoffen.
Kimi

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 525
vogtsophob hat geschrieben:
Abgesehen davon, wie soll eine reduzierte Motorenleistung die Kurvengeschwindigkeit verringern? Vor Kurven bremst man doch sowieso runter, was spielt es da fuer eine Rolle wie schnell man vor dem Beginn des Bremsmanoevers war?


Niemand hat behauptet, dass kleinere Motoren weniger Geschwindigkeit in den Kurven bringen. Sie bringen aber mehr Sicherheit, da ein Abflug wie der von Massa oder Ralf mit weniger tempo erfolgt wären.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 525
kimi01n hat geschrieben:
.

Eine vorzeitige Reduzierung der Motorenleistung in den nächsten Jahren - möglicherweise durch Acht- statt Zehnzylindertriebwerke - ist allerdings kaum möglich, weil unter den Motorenherstellern keine Einigkeit besteht! (Quelle rennsportnews.de)
Und das bringt mich auch zum Kern des ganzen Übels. Die Bestimmung das alles einstimmig abgesegnet werden muss, hindert die F1 an wirklichen Reformen. Vielleicht kann sich der Nachfolger von Mosley besser durchsetzen, ich kann nur hoffen.


Das stimmt so nicht, da die FIA auch Änderungen gegen den Willen der Teams durchsetzen kann. Nach Artikel 7.5 des Concorde Agreements kann die FIA im Oktober 2004 die Regeln für 2005 festlegen und ab 1. Januar 2005 würden sie gelten, egal ob zwei oder zehn Teams dagegen sind.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 11
Hallo schmi wins seven
Danke für den Hinweis, war der Meinung, dass Regeländerungen nur einstimmig vollzogen werden dürfen. Wie ist denn die Ablehnung des neuen Qualifing zustande gekommen?
Ich muss aber zugeben das neueste Reglement nur überflogen zu haben. Ich interessiere mich ja eigentlich mehr für den Sport als für die Regeln. Von denen gibt`s eh zu viele!
cu
kimi

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 9403
schmi wins seven hat geschrieben:
vogtsophob hat geschrieben:
Abgesehen davon, wie soll eine reduzierte Motorenleistung die Kurvengeschwindigkeit verringern? Vor Kurven bremst man doch sowieso runter, was spielt es da fuer eine Rolle wie schnell man vor dem Beginn des Bremsmanoevers war?


Niemand hat behauptet, dass kleinere Motoren weniger Geschwindigkeit in den Kurven bringen. Sie bringen aber mehr Sicherheit, da ein Abflug wie der von Massa oder Ralf mit weniger tempo erfolgt wären.


also hätte sich ralf dann nur einen wirbel gebrochen? :roll:

hab mal kurz gerechnet, rein theoretisch dürften die autos dann nach der hubraum reduzierung 720 ps haben. damit dürfte der topspeed wohl kaum merklich sinken. also dürfte sich dann wohl die höchstgeschwindigkeit in indy von 350 auf ca. 320 reduzieren - ob das soviel unterschied macht bei einem abflug?

da wäre eher ein verzicht auf indy sinnvoller, denn an keiner anderen strecke (von monaco abgesehen, aber die ist ja deutlich langsamer) stehen die mauern so nah und gefährlich an der strecke. gerade die vollgassteilkurve in indy ist nunmal im ganzen f1 kalender wohl das gefährlichste bei einem abflug.

bei dem herrschenden sicherheitsdenken in der f1 hat es mich sowieso gewundert, daß die überhaupt nach indy gegangen sind.

über die strecke kann man die autos sicher ähnlich effektiv einbremsen (oder sogar effektiver) als über irgendwelche technischen beschränkungen.
denn spätestens in zwei oder drei jahren sind die autos dann doch wieder so schnell wie heute.

edit: kann mir wer was zu den unfall von massa sagen, der ist mir irgendwie entgangen.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 525
Massa flog beim Kanada GP mit über 200km/h in die Reifenstapel. Grund war eine gebrochene Hinterradaufhängung wie auch bei Ralf, nur dass Massa eine größere Auslaufzone hatte.
Die Top-Speed wird mit 2.4 Litermotoren deutlich stärker als von die Hochgerechnet sinken, und jedes kmh weniger bringt bei einem Unfall einen weniger heftigen Einschlag.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 9403
schmi wins seven hat geschrieben:
Massa flog beim Kanada GP mit über 200km/h in die Reifenstapel. Grund war eine gebrochene Hinterradaufhängung wie auch bei Ralf, nur dass Massa eine größere Auslaufzone hatte.
Die Top-Speed wird mit 2.4 Litermotoren deutlich stärker als von die Hochgerechnet sinken, und jedes kmh weniger bringt bei einem Unfall einen weniger heftigen Einschlag.


trotzdem dürfte die hauptgefahr bei massa und ralf die nicht gerade sichere strecke gewesen sein. wäre der unfall von ralf in malaysia oder bahrein passiert wäre er locker durch die auslaufzone gerodelt....

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 525
An der Verbesserung der Sicherheit an der Strecke wird schon seit Jahren effektiv gearbeitet. Aber man kann die Leitplanken nicht überall 150 m von der Strecke entfernt hinstellen, also muss die Sicherheit auch bei den Autos verbessert werden.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 9403
schmi wins seven hat geschrieben:
An der Verbesserung der Sicherheit an der Strecke wird schon seit Jahren effektiv gearbeitet. Aber man kann die Leitplanken nicht überall 150 m von der Strecke entfernt hinstellen, also muss die Sicherheit auch bei den Autos verbessert werden.


ob wirklich noch ein mehr an sicherheit drin ist bei den autos? langsamer heißt ja nicht unbedingt sicherer. und trotz der wirbelbrüche ist rals crash immer noch glimpflich abgegangen.
ich bleibe dabei, lieber auf strecken wie indy verzichten, als in blinden aktionismus an den autos zumzubasteln. was ja häufig genug auch zum gegenteil führte (siehe 94)

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 525
automatix hat geschrieben:
ob wirklich noch ein mehr an sicherheit drin ist bei den autos? langsamer heißt ja nicht unbedingt sicherer. und trotz der wirbelbrüche ist rals crash immer noch glimpflich abgegangen.
ich bleibe dabei, lieber auf strecken wie indy verzichten, als in blinden aktionismus an den autos zumzubasteln. was ja häufig genug auch zum gegenteil führte (siehe 94)

Was führte den 1994 zum Gegenteil. Nach Imola wurde die Sicherheit der Autos doch von Jahr zu Jahr besser oder liege ich da falsch?

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 402
Ich fänds eigentlich richtig das ein Ex-Fahrer oder ein Ex-Teamchef dieses Amt bekleiden sollte. Es gibt genug schlaue Köpfe die ihre Meinungen zu den Regeln äußern. Sollte doch einer von diesen den Job machen.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004
-Q- -Q-

Beiträge: 106
Also irgendwie verstehe ich euch net!
Formel 1 ist Rennsport! Man muss zwar versuchen es so sicher wie möglich zu machen, aber irgendwann ist mal schluss. Man kann das ganze auch übertreiben. Und eins ist sicher, die Formel 1 ist eine der sichersten Sportarten! Da ist ja Marathon laufen gefährlicher und auf der Strasse mit seinem Auto herumfahren noch viel mehr.
Mit der ständigen Rumreguliererei macht man nur die ganze F1 kaputt.
Und wie hat es Niki Lauda mal gesagt (Und der muss es ja wissen), Rennsport ist gefährlich und wer das nicht wahrhaben will soll was anderes machen!!!

edit:

:idea: Genau, Niki Lauda!!! Das wäre der richtige. Der würde mal aufräumen in dem Laden.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 525
-Q- hat geschrieben:
Man kann das ganze auch übertreiben. Und eins ist sicher, die Formel 1 ist eine der sichersten Sportarten! Da ist ja Marathon laufen gefährlicher und auf der Strasse mit seinem Auto herumfahren noch viel mehr.
Mit der ständigen Rumreguliererei macht man nur die ganze F1 kaputt.
Und wie hat es Niki Lauda mal gesagt (Und der muss es ja wissen), Rennsport ist gefährlich und wer das nicht wahrhaben will soll was anderes machen!!!

Ende der achtziger Jahre dachte man auch, dass die erhöhung der Sicherheit nicht mehr weiter unter Hochdruck betrieben werden müsse.
Erst 1994 ist man wieder aufgewacht, und um so etwas zu verhindern ist der Weg der mit der eduzierung des tempos gegangen wird genau richtig.

J. Stewart hat vor kurzem auch gesagt, dass man eher beim angeln als in einem F1-Auto umkommen würde. Halte ich alles für totalen Quatsch.
Wäre Fisichella, Massa oder Ralf bei den Unfällen in den letzten Wochen schwer verletzt worden, würden die selben Leute wieder mehr Sicherheit fordern.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 9403
schmi wins seven hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
ob wirklich noch ein mehr an sicherheit drin ist bei den autos? langsamer heißt ja nicht unbedingt sicherer. und trotz der wirbelbrüche ist rals crash immer noch glimpflich abgegangen.
ich bleibe dabei, lieber auf strecken wie indy verzichten, als in blinden aktionismus an den autos zumzubasteln. was ja häufig genug auch zum gegenteil führte (siehe 94)

Was führte den 1994 zum Gegenteil. Nach Imola wurde die Sicherheit der Autos doch von Jahr zu Jahr besser oder liege ich da falsch?


aber vor der saison 94 wurde die komplette elektronik verboten, vor allem das aktive fahrwerk, was einige als ursache für die vielen unfälle sahen. (und wohl nicht ganz so unwahrscheinlich imho)
natürlich wurde dann als reaktion auf die unfälle die autos immer sicherer, aber mittlerweile denk sind die autos so sicher, sicherer kann man die kaum mehr machen. man kann nicht jedes restrisiko ausschließen.
ein gewisses maß an riskio wird bleiben, das ist ja auch bei anderen motorsportserien und anderen sportarten so.
niemand will tote oder verletzte sehen, aber eine f1 auf f3000 niveau will wohl auch keiner haben.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 9403
schmi wins seven hat geschrieben:
-Q- hat geschrieben:
Man kann das ganze auch übertreiben. Und eins ist sicher, die Formel 1 ist eine der sichersten Sportarten! Da ist ja Marathon laufen gefährlicher und auf der Strasse mit seinem Auto herumfahren noch viel mehr.
Mit der ständigen Rumreguliererei macht man nur die ganze F1 kaputt.
Und wie hat es Niki Lauda mal gesagt (Und der muss es ja wissen), Rennsport ist gefährlich und wer das nicht wahrhaben will soll was anderes machen!!!

Ende der achtziger Jahre dachte man auch, dass die erhöhung der Sicherheit nicht mehr weiter unter Hochdruck betrieben werden müsse.
Erst 1994 ist man wieder aufgewacht, und um so etwas zu verhindern ist der Weg der mit der eduzierung des tempos gegangen wird genau richtig.

J. Stewart hat vor kurzem auch gesagt, dass man eher beim angeln als in einem F1-Auto umkommen würde. Halte ich alles für totalen Quatsch.
Wäre Fisichella, Massa oder Ralf bei den Unfällen in den letzten Wochen schwer verletzt worden, würden die selben Leute wieder mehr Sicherheit fordern.


aber solche unfälle wirds immer geben, und man kann ohnehin nicht alle eventuelitäten berechnen. wie war das mit dem sauber, bei dem der überrollbügel brach (war ein sauber glaub ich)
und daß ralf, massa und fisico eben nicht schwer verletzt wurden zeigt doch den hohen sicherheitsstandard, der momentan schon vorhanden ist.
irgendwann ist man an einem punkt, in dem weiterer fortschritt nur noch sehr teuer möglich wird.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004
-Q- -Q-

Beiträge: 106
Fals es einer nicht gelesen hat hier mal ein Ausschnitt aus dem Interview mit Panis:

"Ob die Autos zu schnell sind, fragt man. Panis sagt: „Wenn ich das Gefühl hätte, dass die Formel 1 zu schnell wäre, würde ich zuhause bleiben.“ Also nicht zu schnell? Panis: „Naja, wir sprechen immer nach schweren Unfällen über dieses Thema. Ich bin mir sicher, dass der Unfall von Ralf sehr schlimm war, ich kann das nachvollziehen und mitfühlen. Ich denke aber auch, dass wir Fahrer gemeinsam mit der FIA eine wirklich gute Arbeit geleistet haben. Wir haben stets die Sicherheit der Strecken und jene der Autos verbessern können - das ist wirklich fantastisch. Und wir müssen da sicher auch am Ball bleiben. Aber letztlich ist die Formel 1 eben gefährlich.“

Der Fragesteller scheint noch immer nicht begriffen zu haben – er fragt ein weiteres Mal: „Also denkst du nicht, dass die Autos gedrosselt werden müssen?“ Panis: „Sicher müssen wir das einmal tun. Aber was mich betrifft, brauchen wir schnellere Autos in der Formel 1 - denn aus diesem Grund sind wir hier, deshalb mögen wir die Formel 1. Und wir brauchen auch einige Kämpfe, Überholmanöver - auch mit Fahrern, die ein bisschen ein Risiko auf sich nehmen. Das ist Formel 1 für mich. Wenn du eine Regel für den Speed brauchst und eine für Überholmanöver – und wenn du für alles und jedes eine Regel brauchst, dann findet das überhaupt kein Ende mehr. Auch wenn mir einige nicht zustimmen werden - das ist mein Gefühl in dieser Angelegenheit.“ "

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 2281
ich hab die letzten 4 seiten in diesem thread nicht gelesen und misch mich hier einfach ein.

ich frag mich warum bei diesem thema immer wieder aneinander vorbeigeredet wird.

grundsätzlich finde ich dass die formel 1 eingebremst werden sollte. nicht die physische kraft der fahrer die hohen kurvengeschwindigkeiten auszuhalten sollte ein kriterium sein sondern ganz klassisch das fahrkönnen. und das war vor 10 jahren sicher nicht weniger wichtig als heute obwohl die formel 1 über 10 sekunden langsamer war. die absolute rundenzeit spielt wenig rolle so lange sie schneller bleibt als die aller anderen rennserien.

der ansatzpunkt sind immer wieder die hohen kurvengeschwindigkeiten und nicht die geschwindigkeit auf der geraden. um kurvengeschwindigkeiten zu reduzieren muss man technisch jene komponenten ändern die die hohen kurvengeschwindigkeiten ermöglichen. und das sind ganz eindeutig die extreme aerodynamik der formel 1 autos und die reifen. wie viele PS der motor hat und wie viele zylinder ist in der frage der kurvengeschwindigkeiten ziemlich egal.

beim motor kann man herumreglementieren wenn man kosten sparen möchte, auf die sicherheit hat das keinen einfluss und auch auf die spannung in form von überholmanövern nicht.

ich würde 3 dinge ändern:
1.) aerodynamik beschneiden (einheitsflügel?)
2.) reifenwechsel im rennnen verboten --> daher härtere reifenmischungen und geringere kurvengeschwindigkeiten
3.) bremsen reglementieren (stahlscheiben?). damit verlängern sich die bremswege und überholmanöver werden leichter.
Meine Postings wurden Bild mal gelesen und momentan tun das Bild Personen.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 9403
nur darf die f1 nicht zuviel langsamer werden. 5 sekunden pro runde z.b. in imola ist imho das maximum.

Beitrag Freitag, 02. Juli 2004

Beiträge: 525
@ -Q-
Panis sagte diese Woche auch, dass er zu den derzeit fünf besten f1-Piloten gehört. Er sieht sich auf Platz 2 direkt hinter Schumacher.

Trulli hat in der 1.PK genau das Gegenteil zu dem was Panis in der 2.PK sagte gesagt.

@ I.P.
Reifenwechsel verbieten kann nicht die Lösung sein, was macht man, wenn ein Pilot durch Trümmerteile fuhr und wechseln will. Durchfahrtsstrafe?

Für mehr überholmanöver und mehr sicherheit gebe ich dir recht, schwächere Bremsen und härtere Reifen würden da sicher helfen.

@automatix
auch wenn's 10 oder 12 Sekunden wären, wäre es wohl für niemanden ein Problem, solange man schneller als die GP2 bliebe.[/quote]

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