Bellerophon hat geschrieben:
die m7 gehören bestraft
wo kommt man denn da hin wenn man sagt das ist zu gefährlich, da fahren wir nicht. dann zieht man reifen auf die halten und startet halt von hinten
als nächstes ist dann spa zu gefährlich dann kommt suzuka und interlagos oder sogar schanghai
ich persönlich bin zu dem schluß gekommen das diese farce von indy so gewollt war
jetzt weiß jeder in den usa was die formel 1 ist - war vorher nicht der fall war
Das sehe ich genauso so! Noch fährt die F1 (Königsklasse) nicht unter dem Automobilverband von Angola oder Bootswana.
Die FIA hat von drakonischen Maßnahmen abgesehen, daran sieht man auch, dass die FIA nicht aus unbeweglichen, überholten Tyranosaurus- Verantwortlichen geleitet wird.
Im Gegenteil, trotzt der an Unverschämtheit kaum noch zu überbietenden Statements & Verhalten der 7 Zwerge
, hat die FIA sehr suverän reagiert. Sie hat sich sehr generös gezeigt, unbürokratisch & ist sogar bereit, auf Bestrafungen zu verzichten (was die 7ML-Teams betrifft). Obwohl Sie die F1 lächerlich gemacht haben, Fans abgezockt & gedemütigt (auf gut Deutsch: ver.A.rscht!) haben
Das milde Urteil, ist nur ein Zeichen dafür, dass Ecclestone & Co. wissen, dass alle sieben Michelin-Teams gestraft genug waren und sind.
Laut Reglement (bis 2007 Concorde-Agreement) geht an einer drastischen Bestrafung der 7 ML-Teams eigentlich kein Weg vorbei.
Da Michelin und ihre sieben Teams sich selber & allen Fans so richtig vor dem Bug gehauen haben, ohne Not ein Eigentor vom feinsten geschossen haben und als Globalplayer Michelin sich weltweit blamiert hat (Die Umsatzeinbußen gehen in die €uro-Milliarden), gehe ich davon aus, dass die FIA ein Einsehen & Erbarmen hatte.
Man könnte es auch als ausgleichende Gerechtigkeit nennen, dass die drei Teams (Ferrari, Jordan, Minardi) die Punkte vom USA-GP zugestanden bekamen. Paul Stoddart verstehe ich wirklich nicht mehr. Erst den Finger nach unten, Kamerafreundlich in Szene gesetzt, als sein Zeichen für seinen Unmut, für die wirklich fast schon krimminell anmutenden Zustände beim INDI-GP!
Aber die Fernsehgelder, Preisgelder, Antrittsgelder und die vielen Punkte-Prämien, die Minardi im wahrsten Sinne des Wortes im Schneckentempo locker einfahren konnte (wir reden von mindestens 5 Mio. €, lange TV-Präsenz für Sponsoren von Minardi nicht mitgezählt), die hat Stoddi mehr als nur ein Geldsegen gebracht. Mit cuore sportivo
PS: Wenn sich die FIA buchstäblich an ihr Reglement halten würde, dann müssten die s.g. momentanen Top-Teams federn lassen und die Scuderia könnte in der Fahrer-WM wie auch in der Konstrukteurs-WM ganz oben stehen. Damit ließe sich noch einmal künstlich, noch sehr viel mehr Spannung geschaffen werden könnte. Aber da wird Monsieur Duspaquier (Michelin) 100%-ig was dagegen haben.