Formel Michelin

@Jan

In Kanada war Ferrari ebenso wie in Monza schnell (und nicht nur wegen der besseren Strategie) genug, um Michelin Teams hinter sich zu lassen.

@ Robert

Die Rennen vor Monza waren auch mit den entsprechenden Teperaturen gesegnet, die bekanntlicherweise den Michelins entgegenkamen. Das hat nix mit deren angeblichen Illegalität zu tun. In Monza war Ferrari IMMER schnell, egal mit welcher Gurke die da gefahren sind. Indi, wie gesagt - Regen. Und Suzuka liegt eben den Ferrari mehr, als eben anderen. Ich bezweifle, ob diese Rennen mit den "alten" Michelins anders ausgegangen wären. Gut, ist nur eine Vermutung .....

BMW-V10 hat geschrieben:

@Jan

In Kanada war Ferrari ebenso wie in Monza schnell (und nicht nur wegen der besseren Strategie) genug, um Michelin Teams hinter sich zu lassen.

@ Robert

Die Rennen vor Monza waren auch mit den entsprechenden Teperaturen gesegnet, die bekanntlicherweise den Michelins entgegenkamen. Das hat nix mit deren angeblichen Illegalität zu tun. In Monza war Ferrari IMMER schnell, egal mit welcher Gurke die da gefahren sind. Indi, wie gesagt - Regen. Und Suzuka liegt eben den Ferrari mehr, als eben anderen. Ich bezweifle, ob diese Rennen mit den "alten" Michelins anders ausgegangen wären. Gut, ist nur eine Vermutung .....

Sach ja auch, ab Monza wars für Ferrari schon oft besser. Das mit den Temperaturen ist sehr gut möglich, da das Ferrari-Tief ja fast schon traditionel im Sommer ist (heuer gabs auch ein Tief am Anfang, aber das hat zum guten Teil der liebe Michael verbockt). Eigentlich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die paar Millimeterchen an zusätzlicher Breite groß was ausmachen. Allerdings wenn, dann zum Beispiel in Ungarn mehr als in Monza. Wie auch immer, Schnee vom letzten Jahr (fast jedenfalls). Nebenbei, eigentlich wird der ''Reifenskandal'' ja fast eher von den Ferrari-Gegner als Grund für das nicht mehr so gute Abschneiden der M.lin-Tesms ab Monza genannt, als von Ferrari-Fans für das gute davor. Aber seis drum, ist ja alles noch mal gut ausgegangen, jedenfalls durch die rote Brille gesehen

Wenn ich dich erwische, dann ....




















......... dann gibts ein gutes Ottakringer oder Wieselburger ......

Ich finde die WM ist für Ferrari schon praktisch verloren.

Ja ich weiss, der F2004 ist noch nicht vorgestellt, wie haben noch gar nicht 2004 usw ....

Aber trotzdem, bei den Michelinteams herrscht totale Zufriedenheit mit den Reifen.
BAR erfreut sich angeblich über eine Leistungsexplosion die sie mit den Michelinreifen begründen ..... McLaren ist ebenfalls zufrieden und Dr. Mario Theissen von BMW sagt mit einem breiten Grinsen wie toll doch die Michelinreifen sind.

Bei Bridgestone hingegen meine ich eine gewisse Resignation festgestellt zu haben.
Die Japaner wollen erst im nächsten Jahr auf Geschwindigkeit Testen mit den Reifen ... sagen sie zumindest.
Michelin ist viel weiter wie BS .... frage mich wie sie das aufholen wollen.


Ich denke der F2004 wird ein richtig gutes Auto werden .... aber die Reifen werden alles kaputtmachen, da hilft dann auch kein F2004 mehr.


MfG Laser

Ähm, wie siehts eigentlich mal mit dem Argument aus, dass die anderen Teams einfach kein Geld hatten oder auch haben, um richtige Reifentests zubestreiten?

Warum wird gesagt, dass Ferrari die ganze Last alleine tragen muss?
In der aktuellen Saison hatten nur 2 Teams das Geld zu testen, Ferrari und BAR, der Rest nimmt das, was ihnen vorgesetzt wird und nicht, weil Ferrari das so vorschreibt, sondern eben vielleicht wegen den finanziell schwächeren Teams?

Aber wie könnte man auf diesen Gedanken kommen, wenn es doch leichter ist zu behaupten, Ferrari sei Schuld.

siehe meine Regeln von oben

Mike hat geschrieben:

Warum wird gesagt, dass Ferrari die ganze Last alleine tragen muss?
In der aktuellen Saison hatten nur 2 Teams das Geld zu testen, Ferrari und BAR, der Rest nimmt das, was ihnen vorgesetzt wird und nicht, weil Ferrari das so vorschreibt, sondern eben vielleicht wegen den finanziell schwächeren Teams?

Auch wenn es ein eher ungewöhnlicher Schritt wäre, hätte es doch für Bridgestone durchaus die Möglichkeit gegeben, Tests für Teams wie Jordan oder Sauber die Reifentests aus eigener Tasche zu finanzieren... Ich sehe das vor allem im nächsten Jahr als letzte Möglichkeit für Bridgestone, dem aktuellen Trend entgegenzusteuern.

thenumberone hat geschrieben:

siehe meine Regeln von oben

So toll sind deine "Regeln von oben" auch wieder nicht, als dass du nun schon im Andy-Stil dafür werben musst - im Gegenteil...

SLK hat geschrieben:

Mike hat geschrieben:

Ich sehe das vor allem im nächsten Jahr als letzte Möglichkeit für Bridgestone, dem aktuellen Trend entgegenzusteuern.

Wieso ?

Es geht doch einfacher!

mal eben Mosley einladen nach Maranello

Wenn mich nicht alles täuscht, ist auch Bridgestone ein Wirtschaftliches Unternehmen und kein Sozialamt.
Wenn es nicht mehr geht, werden sie höchstens austeigen, würde ich vermuten.

Mike hat geschrieben:

Wenn mich nicht alles täuscht, ist auch Bridgestone ein Wirtschaftliches Unternehmen und kein Sozialamt.
Wenn es nicht mehr geht, werden sie höchstens austeigen, würde ich vermuten.

sieht so aus .wenn es dann einen rücktritt gibt von bridgestone ,dann sollten konzerne wie goodyear ,pirelli oder continental überlegen ob die in die f1 zurückkehren bzw zum ersten mal dabei sind

Kann das nicht verstehen Bridgestone hat nie einen Hehl daraus gemacht Ferrari bei den Reifen zu bevorzugen. Die Reifen wurden alle für den Ferrari entwickelt und die anderen Bridgestone-teams mussten die selben Reifen benutzten dass jetzt nur noch die Hinterbänkler und Ferrari Bridgestone benutzen ist dann eigentlich nur die Schuld von den Japsen und den Italienern.

Zu den die glauben dass nur ein gutes Auto genügt um zu gewinnen sollte sich daran erinnern als Michelin zurück in die F1 kam. davor wurden Mio's von $ in die Aerodynamik und Mechanik gepumpt um 0.1 bis 0.2 sek schneller zu sein , als es dann konkurenz in den Reifen gab wurden die Autos plötzlich bis zu 2 sek pro Runde schneller

Wobei ich mir ja irgendwie nicht wirklich vorstellen kann, dass man einen Reifen so speziell für ein Auto bauen kann, dass dieser für andere Auto nicht auch gut ist. Insbesonders, wenn der entsprechende Reifenhersteller nicht mal für dieses eine Team einen Reifen herstellen konnte, der so gut ist wie der, den die Konkurrenz für eine ganze Reihe von Team hergestellt hat und der dort bei allen gut funktioniert hat. Ein Reifen kann schon für ein Team besser passen, als für ein anderes, aber ich glaube wenn der Reifen für ein Team wirklich gut ist, dann ist er auch für die anderen nicht schlecht. Zumal es einen entscheidenden Parameter gibt, der eine sehr wichtige Rolle spielt und den man nicht vorher weis: die Temperatur am Rennsonntag 14:00 - 15:30, was die genau Planung eines Reifen für eine Auto für eine Strecke am entscheidenden Tag sowieso nicht zuläßt.

Allerdings hab ich natürlich im Grunde keine Ahnung von Rennreifen, ich kanns mir halt, wie gesagt, nur nicht so recht vorstellen.

Aus der News Ecke
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Michelin wurde nach dem Großen Preis von Ungarn beschuldigt, Vorderreifen anzubieten, die im Laufe des Rennens eine zu breite Aufstandsfläche entwickeln. Wie beurteilen Sie diese "Affäre" im Rückblick?

Pierre Dupasquier: Es existiert bis heute keine Definition, wie die Profilbreite benutzter Formel 1-Pneus nach Rennende vergleich- und nachvollziehbar ermittelt werden soll. Wir bestehen aber darauf, dass diese Problematik gelöst wird. Nie wieder soll jemand ungestraft die falsche Behauptung aufstellen dürfen, Michelin würde sich außerhalb des Reglements bewegen.
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Interessantes Statement von dem Vertreter einer Firma, die dieses Jahr, vor Monza nämlich, ungestraft die falsche Behauptung aufstellen durfte, Bridgestone würde sich außerhalb des Reglements bewegen. (Inhomogenen Reifenmischumgen). Immerhin scheint er jetzt ja akzeptiert zu haben, dass Regeln während des gesamten Rennens gelten, das war ja auch nicht immer so.

Allerdings sollte die FIA, wenn Michelin es will, darauf eingehen, und die Definition der Profilbreite gebrauchter Reifen genauer definieren. (Wobei ich immer noch nicht ganz verstehe, warum das schwerer sein soll, als bei neuen Reifen. Nagut wegen unregelmäßiger Abnutzung evlt. Man sollte Dinge wie Bremsplatten usw. in Betracht ziehen und z.B. vorschreiben, dass der Reifen auf mindestens 75% eine bestimmte Breite nicht überschreitet. In etwa wie bei der minimalen Diche der Bodenplatte, die ja auch nicht einfach an der dünnsten Stelle gemessen wird. Falls das nicht geht, könnte man auch die Gesamtbreite limitieren, sollte ja leicht möglich sein. Man braucht ja nur zu prüfen, ob der durch ein bestimmtes Mass durchpasst. An der Gesamtbreite sollten auch Bremsplatten und Spuren von Ritten über die Kerbs nichts ändern. Übrigens sollte dann die Profiltiefe nach dem Rennen auch mal wirklich kontrolliert werden, wenn wir schon dabei sind ...