Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum und resultiert alleine aus dem verhalten der Ferrari-Fans an diesem Wochenende in Hockenheim.
Mir will es nicht in den Kopf, wie sich erwachsene und -ach- so motorsportbegeisterte Menschen freuen, und jubeln können, wenn ein Gegner von Michael Schumacher fast mit Topspeed in die Reifen knallt. Gegener hin oder her, aber es geht hier immer noch um Menschen, die in ihrem Leben nicht nur die Formel Eins haben, sondern und vor allen Dingen Familie, Freunde und Partner.
Ich selbst bin seit Jahren Mercedes-Fan und war trotzdem erschrocken und erschüttert, als Michael Schumacher damals in Siverstone in die Reifen gerast ist. Ich habe mich, wie viele andere, nicht Michael Schumacher Fans, gefreut, dass ihm bei diesem Horrorcrash nicht mehr passiert ist. Denn in erster Linie ist er Vater von zwei Kindern und erst an zweiter Stelle von Berufswegen her Rennfahrer.
Das Jubeln der "Fans" stößt bei mir auf Unverständniss, da ich der Meinung bin, dass dieser Sport immer noch auf der Strecke ausgetragen werden sollte, und nicht durch einen Unfall. Peinlich und blamabel sind die einzigen Worte, die mir hierzu noch einfallen, und ich bin sicher, dass auch ein Michael Schumacher die Sache nicht anders bewerten würde. Ich, an seiner Stelle, könnte auf Fans wie diese dankend verzichten.