Kalamati hat geschrieben:
Wir sind aber nicht in Norwegen, wir sind im neoliberalen Deutschland und die Cash Deal United ( CDU ) wird alles unternehmen, damit es nicht zu diesem Szenario kommt, zumindest nicht in den nächsten 15 Jahren.
Du meinst die linke CDU, die mittlerweile den Grünen deutlich näher steht als der FDP, wie wir bei den Jamaika-Verhandlungen gesehen haben??
Die CDU, die den Atomausstieg beschlossen hat??
Wenn die CDU wirklich ein Interesse daran hätte die Verbrenner und insbesondere den viel kritisierten Diesel zu halten, dann hätte sie in letzter Zeit viel energischer reagieren können.
Wie kann es denn bitte sein, dass die EU uns, den Deutschen droht wenn wir die Luft in unseren Städten nicht rein bekommen, man dazu aber nichts aus Frankreich, Italien und so weiter hört???
Haben die in den anderen EU-Ländern etwa keine Probleme mit der Luft in den Großstädten??
Warum spricht kaum jemand über Fiat oder Renault, die von der Diesel-Thematik doch genauso betroffen sind??? Das ganze ist doch kein Problem nur deutscher Hersteller. Aber darüber spricht niemand. Das ist schon alles sehr merkwürdig.
Ich will damit nur sagen: die CDU tut alles andere als den Verbrenner und insbesondere Diesel richtig zu verteidigen. Sie lässt sich von der EU gängeln ohne Ende....
Kalamati hat geschrieben:
Wo im übrigen die Folgen noch gar nicht abzusehen sind, was die Produktion und Entsorgung der Batterien betrifft,
Richtig! Aber das musst du nicht mir erzählen, sondern unseren Politikern.
Übrigens musst du vorne anfangen, denn die Probleme fangen ja schon bei der Herstellung der Batterien an. In Südamerika klauen die Lithium-verarbeitenden Unternehmen der Bevölkerung das Grundwasser.....aber erzähl das mal einem Hofreiter oder einer Claudia Roth. Die kapieren das einfach nicht.
Kalamati hat geschrieben:
Übrigens in Norwegen ist ein E Golf billiger als ein Benziner oder Diesel, in Deutschland absolut nicht möglich bei der Gier der Konzerne.
Sorry aber das ist nicht die Schuld der Konzerne, sondern der Politik, weil das allein an der Besteuerung liegt.
In Norwegen entfallen bei E-Autos die 25% Mehrwertsteuer. Wenn du also bei einem Kaufpreis von 40.000 Euro die zusätzlichen 10.000 Euro Steuern sparst, dann ist das E-Auto unterm Strich durchaus günstiger als ein vergleichbarer Benziner oder Diesel bei dem die 25% anfallen.
Dann kommt noch hinzu, dass Händler in Norwegen auf E-Autos keine Einfuhrsteuer zahlen müssen. Ein zusätzlicher Faktor, von dem auch der Käufer profitiert.
Dazu gibt es diverse weitere Vorteile für Fahrer von E-Autos wie zu, Beispiel die kostenfreie Nutzung von Fähren, die Nutzung von Busspuren und der Entfall von Maut.
Du siehst also: in Norwegen ist das ein reines Politikum, Fahrer von E-Autos werden dort massiv mit Vorteilen überhäuft.
Würde man in Deutschland die gleichen Vorteile bieten, hättest du einen massiven Anstieg beim Verkauf von E-Autos. Aber das ist eben auch eine Frage der Finanzierung und andere Aspekte spielen da auch eine Rolle....fehlende Ladesäulen, fehlendes Angebot an ausreichend E-Autos und so weiter....schließlich ist der Markt hier ne ganze Ecke größer als in Norwegen.
Kalamati hat geschrieben:
Aber vielleicht fällt ja Mutti und Anhang noch was ein, wie sie den blöden deutschen Autofahrer zum E-Auto bringen können und die Konzerne dabei kräftig absahnen. Wahrscheinlich in dem der Rest des Pöbels noch mehr Steuern zahlt...was anderes ist denen nämlich noch nie eingefallen
Na logisch, da gebe ich dir Recht!!
Sehen wir doch gerade: jetzt sollen alle schön auf Euro 6-Diesel umsteigen und in 5 Jahren erzählt man uns dann, dass auch die zu schmutzig sind. Und wart´s ab, der Benziner ist auch bald dran. Entsprechende Ankündigungen der deutschen Umwelthilfe gibt es ja schon.
Der Autofahrer wird in Deutschland schon seit Jahrzehnten gemolken wie blöde....
Um den Bogen zum Thema zu führen: die Politik will E-Autos mit aller Macht durchprügeln. Unsere linksgrüne Kanzlerin lässt sich von den Grünen und der EU auf der Nase herumtanzen, findet keine vernünftigen Lösungen und fliegt lieber in der Weltgeschichte herum. Und der mittel- bis langfristige Umstieg auf E-Autos wird auch Auswirkungen auf den Motorsport haben. Bzw. hat sie ja heute schon....aber es wird noch mehr werden.