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Formel-1-Reglement 2019

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Beitrag Mittwoch, 26. Juni 2019

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KLOKRIECHER hat geschrieben:
Und jetzt darf Hamilton die Regeln für 2021 mitgestalten. Vielleicht wäre es an der Zeit für einen neuen Reifenhersteller und einen Rücktritt von Jean Todt. Außerdem sollten die sich Gedanken darüber machen, ob es nicht sogar sinnvoll wäre die Regeln auch mal während der Saison zu ändern. Die Fahrer weniger zu bestrafen, wäre schon mal ein Anfang...


Nicht nur Hamilton, alle Fahrer sollen eingebunden werden. Aber ist das was neues? Sie und die Teams durften auch in der Vergangenheit schon viel mitreden.

Michael Schmidt hat dazu gerade einen guten Artikel auf AMS geschrieben und sagt, dass ja genau diese Einbindung der Fahrer und Teams zu den Problemen geführt hat. Wobei ich die Schuld da eher bei den Teams als bei den Fahrern sehe.

Schmidt sagt zum Beispiel, dass die Fahrer in den letzten Jahren schnellere Autos gefordert haben. Dem Wunsch ist man nachgekommen, hat den Abtrieb erhöht und dadurch ist das Überholen schwieriger geworden.
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Beitrag Donnerstag, 27. Juni 2019

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formelchen hat geschrieben:
Das haben die Verantwortlichen der F1 nun davon. Überall in den Medien Diskussionen darüber, wie langweilig die F1 ist dank der Mercedes-Dominanz.


Die Formel 1 muss noch viel langweiliger werden. Erst dann wachen sie endlich mal auf. Die gähnende Langweile war der Grund, warum man die Regelrevolution 2021 wollte. Kaum waren 2017 und 2018 einigermaßen ansehnlich, wird die schon wieder abgeschwächt. Es muss so lange so langweilig bleiben, bis sich endlich was tut.

formelchen hat geschrieben:
Pirelli schustert für 2019 richtige Mercedes-Reifen zusammen. Man wusste doch seit 2018 ganz genau, dass eine solche Charakteristik der Reifen Mercedes voll in die Karten spielt.


Naja Vettel hat im November die Reifen getestet und auch gesagt, dass die neuen Pneus besser sind. Mindestens mal vier Teams sind außerdem der Meinung, dass die Reifen ganz gut passen.

formelchen hat geschrieben:
Warum überhaupt hat man die Reifen verändert??? Man hatte Ende 2018 ein halbwegs ausgeglichenes Kräfteverhältnis unter den Topteams und auch bei den Mittelfeldteams. Red Bull und Ferrari fehlte zwar ein wenig zur WM, aber man war wenigstens siegfähig und mit den gleichen Reifen wäre es 2019 wohl noch ausgeglichener gewesen.


Weil sich die Fahrer beschwert haben über die Reifen.

formelchen hat geschrieben:
Vor allem in Kanada hatte man 50/50 Möglichkeiten die Strafe zu geben oder eben nicht zu geben. Und was tut man?? Man trifft eine Entscheidung die nicht nur bei den Fans schlecht ankommt, sondern eben auch der WM-Situation nochmal enorm schadet.


Die Rennkommissare sind aber nicht dazu da, um Strafen im Sinne der Regeln zu verhängen. Bei 50/50-Entscheidungen kommen sicherlich eher andere Faktoren eine Rolle. Verstappen wird in 50/50-Entscheidungen zum Beispiel eher bestraft als ein Hamilton – einfach weil sich Verstappen da öfter schon was geleistet hat. Und das trifft halt leider auch auf Vettel zu. Ich denke, das hat eher eine Rolle gespielt als der Blick auf die WM.

formelchen hat geschrieben:
Tja so macht man die F1 kaputt. Die TV-Quoten gehen den Bach hinunter. Die Fans haben auf dieses Kindertheater einfach keine Lust mehr. Und ehrlich gesagt glaube ich, dass ich mir die Rennen dieses Jahr auch nicht mehr alle anschauen werde. Und ich habe die letzten 25 Jahre wohl locker 95% aller Rennen live am TV oder auch mal vor Ort gesehen.


Erstaunlich ist aber, dass die Quoten eigentlich nur in Deutschland dramatisch einbrechen.

Beitrag Donnerstag, 27. Juni 2019

Beiträge: 45834
Den Fahrern sollte man eher zuhören als den Teams. Aber generell muss die Formel 1 (also Liberty Media) sich bewusst sein, in welche Richtung man geht. Und das dann machen. Die Teams machen dann schon mit. Zu viel Beeinflussung von zu vielen Seiten führt zu nichts.

Beitrag Donnerstag, 27. Juni 2019

Beiträge: 10785
Ich weiß nicht so recht ob man den Fahrern wirklich zuhören will...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 27. Juni 2019

Beiträge: 278
Das nenne ich mal: schlechte Verlierer. Erst den Regeln zustimmen und wenn man Probleme hat und der Konkurrent wegzieht, rudert man zurück.

Die Reifen für 2019 wurden nicht nur bei den Wintertests erprobt, sondern waren bereits 2018 im Einsatz. Alle waren darüber bestens informiert und hatten ihre Daten. Auch Mercedes hatte am Anfang seine Probleme mit den Reifen, aber sie haben ihre Aufgaben am besten erledigt.
Wenn ich mich nicht ganz täusche waren Vettel und Ferrari beim Wintertest noch hoch zufrieden. Die Reifen würden unter allen Bedingungen funktionieren , hieß es von Ferrari Seite. Klar, als Mercedes noch mit dem Verständnis für die Reifen beschäftigt war, war Ferrari besser aufgestellt, da kam keine Kritik, aber sobald Mercedes etwas besser kann, wird der Zeigefinger erhoben- einfach nur schwach.

Wenn in Kanada und Baku eine dickere Lauffläche im Einsatz gewesen wäre, wäre es Hamilton gar nicht möglich gewesen dicht und lange dem anderen zu folgen. Ohne die robusteren Reifen, hätte Hamilton Vettel gar nicht aus dem Konzept geholt und ihn ins Gras gezwungen. Aber wer will das denn schon, ist doch besser man setzt die Reifen ein, die schnell überhitzen und somit das Heranfahren und überholen erschwert.

Apropos Langeweile: so langweilig kann die Formel 1 gar nicht sein, denn es schauen Millionen die F1 zu und es gab immer Phasen, wo ein Team deutlich überlegen war. Es ist nur so, dass die Fraktion derjenigen, dessen Liebling immer hinterher fährt lauter wird.

2019 kann man gar nicht von Dominanz sprechen, denn die Abstände zwischen Mercedes und Ferrari sind gar nicht so groß, wie 2014. Baku, Kanada und Bahrain, das waren drei Rennen, wo Ferrari absolut auf Augenhöhe mit Mercedes war, wo waren denn die Fahrer und das Team??? Mercedes gewinnt auch Rennen, wo das Auto nicht das beste ist, so wie 2018 und das liegt am Team und Fahrer. Andere Reifen werden auch nicht helfen, das hat Mercedes letztes Jahr gezeigt, denn es gewann auch mit anderen Reifen und zwar überlegen.
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Beitrag Freitag, 28. Juni 2019

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Dein Gejammer ist faktisch falsch! Natürlich gewann Mercedes auch mit den anderen Reifen, das bestreitet keiner! Und natürlich könnte Ferrari theoretisch auch mal mit diesen Reifen gewinnen - das bestreitet auch keiner!
Offensichtlich war aber dass Mercedes mit den "alten" Reifen größere Probleme hatte als so ziemlich alle anderen Teams. Ebenso offensichtlich war dass man die drei "Testrennen" mit den "dünnen" Reifen 2018 recht überzeugend gewonnen hat.
Es bezweifelt doch auch keiner dass die 2019er Reifen "besser halten" als die letztjährigen... Die Frage die sich stellt ist doch einfach ob sich "Reifenmanagement" darüber definiert wie man einen Reifen bei möglichst guter Performance so behandelt dass er etwas länger hält als der der Konkurrenz oder darüber dass man weiß wie man ihn behandeln muss dass er besser performt als bei der Konkurrenz. Und sorry - für mich ist Ersteres logisch!
Und in dieser Beziehung hat Marko nun mal vollkommen recht - dieser Reifen kommt EINEM Team entgegen und straft 9 andere. Das ist eindeutig ein Mercedes-Reifen.
Ganz abgesehen davon dass BEIDE Reifentypen Müll sind...
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Beitrag Freitag, 28. Juni 2019

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Die Reifen für 2019 waren allen Teilnehmer bereits 2018 bekannt. Alle haben zugestimmt auch Vettel übrigens.

Die Reifen sind für die Rennen ganz klar eine Verbesserung, weil man länger dichter hinterm Gegner fahren kann. Das sagen auch Hulkenberg und Hamilton- Beide sind gegen einen Rückgang zum 2018 Reifen.
Nur weil einigen die Regeln nicht passen, ist es keine Grund sie zu ändern. Wer die Rennen langweilig macht sind vor allem Ferrari und Red Bull.
Jetzt soll Mercedes mit Reifen fahren, die sie womöglich langsamer macht... Das ist nur noch lächerlich!
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Freitag, 28. Juni 2019

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Wo soll die Verbesserung sein? Diese Behauptung ist lächerlich...
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Beitrag Freitag, 28. Juni 2019

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Mav05 hat geschrieben:
Wo soll die Verbesserung sein? Diese Behauptung ist lächerlich...


Die Verbesserung liegt darin, dass länger und dichter hinter dem Gegener gefahren werden kann als es noch vor einem Jahr war. Wenn du es nicht kapiert hast, HUL, HAM, RAI und weitere haben es erkannt.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein

Beitrag Freitag, 28. Juni 2019

Beiträge: 10785
Du Blitzmerker, dass das wohl an den Aerodynamik-Änderungen liegen könnte willst Du nicht erkennen?
Hamilton wird nen Teufel tun und was gegen diese Reifen sagen, Alfa (Kimi) haben dagegengestimmt und Hülkenberg erzählt das heute so morgen so...
Übrigens HAM - hatte der nicht noch zu den Testfahrten rumgeprollt was man ihm da für Scheiß-Reifen vorsetzen würde...?
Es ist einfach gegen die Logik Reifenperformance darüber zu definieren wer sie besser warmfährt und ins Arbeitsfenster bringt statt darüber wer damit schnell fährt ohne sie kaputtzumachen...
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Beitrag Freitag, 28. Juni 2019

Beiträge: 278
formel-at hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
Wo soll die Verbesserung sein? Diese Behauptung ist lächerlich...


Die Verbesserung liegt darin, dass länger und dichter hinter dem Gegener gefahren werden kann als es noch vor einem Jahr war. Wenn du es nicht kapiert hast, HUL, HAM, RAI und weitere haben es erkannt.


So ist es. Das haben drei Fahrer so der Presse mitgeteilt. Wahrscheinlich sehen das Sainz, Norris und Ricciardo genauso.
Hulkenberg sagte, ohne diese Reifen wäre ich nicht in der Lage gewesen so lange hinter Raikkonen zu fahren, auch Hamilton sagte das gleiche bezüglich seine Jagt hinter Vettel in Kanada.

Es haben sich fünf Teams gegen eine Veränderung der Reifen ausgesprochen. Mercedes. Renault, Mclaren, RacingPoint und Williams.
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Beitrag Freitag, 28. Juni 2019

Beiträge: 10785
2 davon stehen in einem Abhängigkeitsverhältnis zu Mercedes - die anderen beiden sind einfach mit der momentanen Position (nicht unbedingt Situation) zufrieden und haben Angst dabei zu verlieren... Das ist Politik, nicht Logik!
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Beitrag Freitag, 28. Juni 2019

Beiträge: 45834
SudaNext hat geschrieben:
Apropos Langeweile: so langweilig kann die Formel 1 gar nicht sein, denn es schauen Millionen die F1 zu und es gab immer Phasen, wo ein Team deutlich überlegen war. Es ist nur so, dass die Fraktion derjenigen, dessen Liebling immer hinterher fährt lauter wird.


Das seh ich anders. Die Dominanz von Mercedes unterscheidet sich gravierend von früheren Dominanzen – egal, ob von McLaren, Ferrari oder Red Bull:

1. Sie dauert enfach schon viel länger. Sechs Jahre. Das schaffte vorher keiner. Und es gibt keinen Grund, wieso es nicht mindestens noch ein siebtes Jahr geben wird.

2. Die Dominanz ist noch deutlich. Wenn du dir mal die Siegstatistik anschaust, dann lagen McLaren und Ferrari in ihren dominanten Jahren bei etwas über 60% der Siege. Mercedes aber fast 80%. Das ist schon ein gravierender Unterschied.

3. Es gab in den früheren dominanten Jahren dennoch Überraschungsmonente. Heute kommen immer dieselben fünf Fahrer auf die ersten fünf Plätze. Nur in Monaco war das nicht der Fall, weil Leclerc ausfiel. Keine Ausfälle, keine Fahrfehler, die bestraft werden, etc. 1988 zum Beispiel gewann McLaren 15 von 16 Rennen – und Monza auch nur nicht, weil Senna beim Überrunden von Schlesser abgeschossen wurde. Aber abgesehen davon, dass es einen packenden Kampf zwischen Prost und Senna gab (ich fand zum Beispiel die Jahre 2014 und 2016 durchaus sehr interessant), haben es auch sieben verschiedene Teams aufs Treppchen geschafft. Es wäre schon ein Wunder, wenn es 2019 überhaupt ein viertes schafft.

Beitrag Freitag, 28. Juni 2019

Beiträge: 45834
Mav05 hat geschrieben:
Und in dieser Beziehung hat Marko nun mal vollkommen recht - dieser Reifen kommt EINEM Team entgegen und straft 9 andere. Das ist eindeutig ein Mercedes-Reifen.


Nein, fünf Teams sind der Meinung, die Reifen sind super.

Beitrag Freitag, 28. Juni 2019

Beiträge: 45834
Mav05 hat geschrieben:
2 davon stehen in einem Abhängigkeitsverhältnis zu Mercedes - die anderen beiden sind einfach mit der momentanen Position (nicht unbedingt Situation) zufrieden und haben Angst dabei zu verlieren... Das ist Politik, nicht Logik!


Achso und Alfa Romeo und Haas stehen natürlich nicht in einem Abstimmungsverhältnis zu Ferrari. Und Toro Rosso auch nicht zu Red Bull.

Du zeigst echt immer mehr formelchen-Züge. Würde Verstappen im Mercedes sitzen, würdest du da ganz anders reden.

Beitrag Freitag, 28. Juni 2019

Beiträge: 10785
MichaelZ hat geschrieben:
Achso und Alfa Romeo und Haas stehen natürlich nicht in einem Abstimmungsverhältnis zu Ferrari. Und Toro Rosso auch nicht zu Red Bull.
Du zeigst echt immer mehr formelchen-Züge. Würde Verstappen im Mercedes sitzen, würdest du da ganz anders reden.

Und Du baust das immer mehr zum Feindbild auf - Du warst doch letztens auch noch der Meinung dass die Reifen-Entscheidung schon recht Mercedes-lastig war...?
Und was Deinen Einwand bezüglich des Abhängigkeitsverhältnisses betrifft - die Reifenprobleme bei Haas sind wohl schwer wegzureden. ToroRosso fährt mehr oder weniger das letztjährige RB-Auto (was ja nun recht gut mit den 18er Reifen zurecht kam...). Alfa sieht nun auch nicht unbedingt so konstant stärker aus als letztes Jahr - insofern hat die Entscheidung dieser 3 Teams halt auch was Logisches...
Auf der Gegenseite - so schlecht wie Williams gerade rumgurkt kann der Reifen für die nicht so super sein wie sie behaupten - und auch bei Racing Point sehe ich nichts Berauschendes. Die "Logik" dieser Teams kann man durchaus anzweifeln!
Bleiben McLaren - denen mag der Status Quo gefallen - und Renault, die dieses Jahr so katastrophal unkonstant waren dass ich mir eine Einstufung verkneife - besser sah es aber eher nicht aus!

Und würde Verstappen im Mercedes sitzen würde er auch mit 18er Reifen die WM anführen - weil sich so ziemlich alle Experten einig sind dass keiner das Reifenmanagement besser hinbekommt als er...
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Beitrag Samstag, 29. Juni 2019

Beiträge: 45834
Nein, ich hab nie gesagt, dass diese Entscheidung Mercedes-lastig war. Vettel hat sie ja auch nach dem Test abgesegnet. Ich bin sicherlich gegen die Mercedes-Dominanz und die Enscheidung hat Mercedes nicht geschadet. Aber ich glaube nicht, dass die bewusst für Mercedes getroffen wurde. Und wie man sieht, ist ja klar ersichtlich, dass die Hälfte der Formel-1-Teams die Reifen gut finden, wie sie sind.

Beitrag Samstag, 29. Juni 2019

Beiträge: 10785
Ich würde auch nicht so weit gehen und die Entscheidung dahingehend zu interpretieren dass Mercedes darauf Einfluss genommen hat - aus Pirellis Sicht ist natürlich ein Reifen der sich auflöst schlechter als einer der ewig hält... Dass man aber letztlich damit wohl extrem mithalf die größte oder einzige Schwachstelle des dominierenden Teams zu beseitigen ist halt schade, hätte man aber sehen können...
Und bei Vettels damaliger Testeinschätzung ging es wohl eher um die reine Rennperformance von Ferrari im damaligen GP, solch Dinge wie Temperaturfenster und Eingrenzung des Mercedes-Nachteils waren da wohl nicht berücksichtigt...
Jedenfalls war er wohl beim Meeting gestern schwer frustriert und genervt und machte wohl den etwas zynischen Vorschlag dass man ja in Zukunft gar nichts mehr abstimmen oder fragen müsste sondern das alles der Ross entscheiden soll...
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Beitrag Samstag, 29. Juni 2019

Beiträge: 26272
Natürlich gibt es Teams die von Mercedes abhängig sind und in ihrem Interesse abstimmen. Das gleiche gibt es auch bei Ferrari mit Haas und Alfa oder bei den Bullen mit Torro Rosso.

Ich sehe derzeit nur 2 Teams die wirklich zufrieden sind mit den Reifen. Mercedes und McLaren. Alle anderen hadern immer wieder damit.

Bei Ferrari ist auch nicht pauschal alles schlecht. Auf gelb sehen sie immer wieder sehr stark aus. Aber mit den Softs und den Harten eben nicht.
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Beitrag Mittwoch, 24. Juli 2019

Beiträge: 45834
Haben die Regeländerungen was gebracht? 310 Überholmanöver verglichen zu 305 im Vorjahr. Naja. Andererseits wäre es ohne Regeländerungen wohl noch schlimmer geworden. Nichts desto trotz ist das wieder ein Paradebeispiel, dass die Formel 1 zwar oft in die richtige Richtung geht, aber nicht konsequent genug. Immer nur so halbherzig.

Beitrag Mittwoch, 24. Juli 2019

Beiträge: 26272
Die Meinungen der Fahrer gehen da sehr auseinander. Einige sagen es hat viel gebracht, andere sagen es hat nix gebracht.

Allerdings muss man bedenken, dass die Reifen sich dieses Jahr auch geändert haben. Sie halten insgesamt länger.

Ich denke mit den 2018er Reifen und ihrer geringeren Haltbarkeit würden wir 2019 mehr Überholmanöver sehen und dann hätte man eben gesehen, dass die Änderungen der Autos doch mehr bringen.

Die anderen Reifen verwässern das Bild ein wenig.
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Beitrag Mittwoch, 24. Juli 2019

Beiträge: 45834
Ja mag sein, aber unterm Strich ist es eben wieder so, dass die Regeln nicht wirklich greifen. Rein auf die Fakten bezogen.

Beitrag Mittwoch, 24. Juli 2019

Beiträge: 0
Wobei es nur ein Fakt wäre wenn man Spannung an der Anzahl der Überholvorgänge misst.

Beitrag Mittwoch, 24. Juli 2019

Beiträge: 26272
Es muss ja ein Stück weit auch an den Strecken liegen.

Frankreich war grottig, Österreich und England wieder super.
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Beitrag Donnerstag, 25. Juli 2019

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bredy hat geschrieben:
Wobei es nur ein Fakt wäre wenn man Spannung an der Anzahl der Überholvorgänge misst.

Klar, ein rundenlanges Duell wie zwischen Leclerc und Verstappen in Silverstone ist spannender als ein DRS-Überholmanöver. Aber in der Regel ist es durchaus auch ein Gradmesser, der nicht ganz falsch ist. Außer die letzten beiden Grands Prix und Bahrain waren die Rennen 2019 bsher Mist. 3 von 10 waren gut, 7 schlecht.

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