Formel 1 auf sparkurs

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Die Ingenieure der Scuderia Ferrari sehen in KERS eine "riesige Herausforderung", mussten aber während der Entwicklungsphase feststellen, dass die Kosten "die Erwartungen deutlich übertroffen" haben.


KERS scheint ein wesentlicher kostenfaktor fuer die teams zu sein. da stellt sich immer wieder die frage ob diese hohen kosten hinbezueglich auf die zielsetzung (einsetzen der technologie bei strassenfahrzeugen) - gerechtfertigt ist, da man ja auch schon oefters lesen konnte, das die KERS-technologie von rennboliden eigentlich nur bis zu einem gewissen punkt auf die serienautos anzuwenden ist.......

auf der einen seite spart man zb. an heizdecken fuer die reifen und auf der anderen seite schmeisst man das geld mit vollen haenden aus dem fenster, ohne sicher zu stellen das die technologie "alltagstauglich" ist!

KERS scheint ja der absolute renner fuer das "sparschwein" zu sein

Über Toyota heißt es, dass man dort bereits zwei verschiedene Chassis in Arbeit habe - eines für den Gebrauch von KERS, eines für die herkömmliche Ausstattung.


und es wird bestimmt nicht das einzige team sein!

Ich denke, dass die neuen Regelaenderungen kaum kosten sparen werden. Das Problem sehe ich aber nicht in den Aenderungen selbst. Mal ehrlich, egal ob es von Jahr zu Jahr groessere Aenderungen gab oder nicht, ich sah keine grossen Unterschiede in den Budgets der Teams. Es wurde immer mehr und mehr ausgegeben. Die Teams bauten fuer jede Saison neue Motoren, ein neues Chassis, neue Aerodynamik wurde entwickelt usw. Und das unabhaengig davon, ob die Regeln geaendert wurden oder nicht.
Anders gesagt, die F1 wird durch den Konkurrenzdruck immer profesioneller, wenn man mithalten will muss man mehr Geld ausgeben, sonst faellt man schnell zurueck. Ausserdem hatten die Hersteller bisher keine Probleme damit immer mehr auszugeben, nur jetzt wegen der Wirtschaftskrise schreien sie auf, wenn die Krise vorbei ist, die Verkaufszahlen wieder steigen, dann wird denen das Sparen wieder egal sein, hauptsache man wird WM.

Nehmen wir an die FIA verbietet die Weiterentwicklung an der Aerodynamik und fuehrt Einheitsspoiler etc. ein. Nehmen wir weiterhin an, die Entwicklung der Aerodynamik verschlingt bei einem Herstellerteam 50 mln EUR pro Jahr.
Die Hersteller werden dann mit Sicherheit nicht ihr Budget um 50 mln EUR verringern, nein sie werden die 50 mln EUR ganz einfach in andere Entwicklungsarbeiten stecken, Motor, Getriebe, KERS oder was auch immer.
Fuer mich ist das also so eine Art Teufelskreis.
Wenn man irgendwo was einspart, geben die Hersteller es irgendwo anders aus.

BMWFAN hat geschrieben:

Ich denke, dass die neuen Regelaenderungen kaum kosten sparen werden. Das Problem sehe ich aber nicht in den Aenderungen selbst. Mal ehrlich, egal ob es von Jahr zu Jahr groessere Aenderungen gab oder nicht, ich sah keine grossen Unterschiede in den Budgets der Teams. Es wurde immer mehr und mehr ausgegeben. Die Teams bauten fuer jede Saison neue Motoren, ein neues Chassis, neue Aerodynamik wurde entwickelt usw. Und das unabhaengig davon, ob die Regeln geaendert wurden oder nicht.
Anders gesagt, die F1 wird durch den Konkurrenzdruck immer profesioneller, wenn man mithalten will muss man mehr Geld ausgeben, sonst faellt man schnell zurueck. Ausserdem hatten die Hersteller bisher keine Probleme damit immer mehr auszugeben, nur jetzt wegen der Wirtschaftskrise schreien sie auf, wenn die Krise vorbei ist, die Verkaufszahlen wieder steigen, dann wird denen das Sparen wieder egal sein, hauptsache man wird WM.

Nehmen wir an die FIA verbietet die Weiterentwicklung an der Aerodynamik und fuehrt Einheitsspoiler etc. ein. Nehmen wir weiterhin an, die Entwicklung der Aerodynamik verschlingt bei einem Herstellerteam 50 mln EUR pro Jahr.
Die Hersteller werden dann mit Sicherheit nicht ihr Budget um 50 mln EUR verringern, nein sie werden die 50 mln EUR ganz einfach in andere Entwicklungsarbeiten stecken, Motor, Getriebe, KERS oder was auch immer.
Fuer mich ist das also so eine Art Teufelskreis.
Wenn man irgendwo was einspart, geben die Hersteller es irgendwo anders aus.

Das predige ich schon seit Monaten. Und ich gehe noch weiter und sage: Es ist so, seit die Hersteller mit eigenen Teams antreten.

Was mich hoffnungsvoll stimmt ist die Tatsache, dass die Teams nun von sich heraus sparen WOLLEN.

BMWFAN hat geschrieben:

Ich denke, dass die neuen Regelaenderungen kaum kosten sparen werden.

so denke ich auch und auch dort wird es grauzonen geben die einige besser zu nutzen wissen und andere weniger gut.....

Die grossen herstellerteams werden immer die besseren karten haben.

ich hoffe nur das wir trotz der ganzen regelaenderungen und sparmassnahmen eine spannende und faire GP saison erleben duerfen.

so stellt sich ecclestone eine kontrolle der Budgetobergrenze vor:

"Jedes Team muss alle sechs Monate eine schriftliche Erklärung darüber abgeben, dass sie bestimmte Werkzeuge nicht benutzt haben. Finden wir heraus, dass sie gelogen haben, können wir sie wegen Betrugs verklagen", schlug er vor.

Mann oh mann ideen hat der mann.....

sparkurs á la kers - klick

Die Entwicklungskosten des Energie-Rückgewinnungssystems (KERS) haben bereits astronomische Ausmaße angenommen. Durch die notwendigen Spezial-Batterien steigt die Summe quasi mit jedem Rennen.

Ein Batteriepaket des französischen Herstellers SAFT kostet Renault und Ferrari je 30.000 Euro. McLaren bezahlt beim Marktführer A123 stolze 70.000 Euro. Der US-Konzern setzt eine Chemie ein, die nicht brennen kann. Nach zwei GP-Wochenenden sind die Speichermodule Sondermüll.

Um sie um die Welt zu fliegen, verlangen die Fluggesellschaften ein UN-Zertifikat. Die Teams müssen dafür 16 Einheiten vorlegen. Kostenpunkt: eine halbe Million Euro. Renault weiß bereits jetzt, dass es mit der Zertifizierung bis Melbourne nicht reicht. SAFT wird die riskante Fracht deshalb als Prototypen deklarieren. Das ist eine Notlösung, die nicht jedesmal toleriert wird.

passt wirklich hervorragend in den sparplan der formel 1 dieses kers und als 'gruene' formel eins laesst sie sich bestimmt durch den Sondermuell auch besser verkaufen.

wo bleibt die logik???

ceniza hat geschrieben:

wo bleibt die logik???

Ich hab vor kurzem gesagt, alles, was unlogisch ist, ist in der Formel 1. Und noch ein Beweis

Dass KERS inzwischen nur noch Mosleys Egotrip ist hatten wir glaub ich schon in 3 oder 4 anderen Threads...

ceniza hat geschrieben:

Renault weiß bereits jetzt, dass es mit der Zertifizierung bis Melbourne nicht reicht.

Gestern hieß es dann wieder, dass Renault sehr "wahrscheinlich" in Melbourne mit KERS fährt - jeden Tag hört man da was anderes.

MichaelZ hat geschrieben:

ceniza hat geschrieben:

Renault weiß bereits jetzt, dass es mit der Zertifizierung bis Melbourne nicht reicht.

Gestern hieß es dann wieder, dass Renault sehr "wahrscheinlich" in Melbourne mit KERS fährt - jeden Tag hört man da was anderes.

Sie werden kers in Melbourne haben, weil sie eine teure notloesung haben.

Renault weiß bereits jetzt, dass es mit der Zertifizierung bis Melbourne nicht reicht. SAFT wird die riskante Fracht deshalb als Prototypen deklarieren. Das ist eine Notlösung , die nicht jedesmal toleriert wird.

mit dem einsatz von geld gibt es meistens eine loesung!

Die Fota hat bei einem treffen gestern ueber weitere sparmassnahmen gesprochen.
Dort ist auch wieder ueber ein moegliches Verbot der Tankstopps sowie ueber die Einfuehrung eines einheitlichen Telemetriesystems gesprochen worden.